Cristina's G3

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
Lithographin

Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 11:54

@ Andy
Vor allem ist es aus der Mode gekommen ausgedruckte Handbücher beizulegen......
Ja, da gebe ich Dir absolut recht. EIne Sparmaßnahme die vollkommen am Kunden vorbeigeht und in meinen Augen eine ziemlich Frecheit ist.
Man will ja auch mal lesen ohne elektronische Hilfsmittel, schreibe gerne Anmerkungen dazu und klebe meine PostIt rein. ;)
Ob eine Kamera wirklich meine Anforderungen erfüllt kann ich nicht beurteilen indem ich nur ins Fotogeschäft reingehe und sie in Händen halte, oder kann man dort bereits alle in Frage kommenden Aufnahmesituationen testen? Jedenfalls fliegen selten irgendwelche Vögel durch den örtlichen Fotoladen, um den AF beurteilen zu können
Ich kann nur sagen das ich meinen Händler wirklich ausgequetscht habe, mir alle in Frage kommenden Eventualitäten die abgeklärt haben wollte aufgeschrieben habe und ihm vorlegte.
Die Antworten bekam ich dann per Email da ich nicht davon ausgehen kann das es alle sofort weiß.
Den AF habe ich bei vorbeigehenden Personen und schnell wechselnden Ausschnitten getestet. Und dabei habe ich halt auch festestellt das er nicht mal in die Nähe meiner F4S kam, und etwas ungenauer war wie meine D200 bei Bewegung.

Ich habe mich halt nach dem gerichtet was ich bisher machte und nach dem was ich bisher gelernt habe. Eine Kamera die ALLES kann ist die G3 nicht.
Hätte ich Sport und extrem schnelle Bewegungen als Hauptfeld, hätte ich mir eine DSLR gekauft.
Aber mein Hauptfeld ist nicht Action, sondern die bewußt gestaltete Aufnahme und dafür ist die G3 sehr wohl geignet.

Doch, ich bin der Meinung 95% aller Anforderungen vor dem Kauf abkären zu können, dier Rest ist lernen beim Arbeiten.
Aber ich habe auch Wochen gebraucht um ja zur G3 zu sagen, mit viel Recherche, Abwägen, RAW's aud dem Internet laden und auf meinem Rechner mit den Mitberwerbern zu vergleichen, respektive zu beurteilen und Händler quälen.

Aber wie gesagt, der AF war zweitrangig bei mir da er ohnehin nicht schlecht ist, ich sehr oft manuell fokussiere und nie dem glaubte was geschrieben wird, von wegen der schnellste und überhaupt.

Gruß, Cristina

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ehenkes
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Re: Cristina's G3

Beitrag von ehenkes » Samstag 17. März 2012, 13:54

Die GH2 war nie eine Option für mich weil sie mir zu teuer ...
Der Body ist noch das billigste bei einer Ausrüstung. :)
... und zu groß war da ich sie wirklich IMMER dabei haben wollte.
Der Body ist von der Größe her kein Problem, aber was ist z.B. mit einem Teleobjektiv, das man vlt. schussbereit auf der Kamera haben will? Kommt das bei dir nicht vor mit deiner G3?
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202

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Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 14:07

@ ehenkes
......aber was ist z.B. mit einem Teleobjektiv, das man vlt. schussbereit auf der Kamera haben will? Kommt das bei dir nicht vor mit deiner G3?
Zur Zeit reicht mir das Oly 14-150 locker und das ist nur ein paar Milimeter länger als das 14-42 Kit und das geht in jede Tasche von mit.
Das war ja einer der Gründe für das Objektiv.

Gruß, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von ehenkes » Samstag 17. März 2012, 14:29

Zur Zeit reicht mir das Oly 14-150 locker und das ist nur ein paar Milimeter länger als das 14-42 Kit
Wichtiger Hinweis, denn bei Wildlife-Aufnahmen in freier Natur oder Zoo benötigt man ein Tele mit 300 mm. Das Pana 100-300 ist hier ein sperriges Teil. Aber wenn DU das nicht brauchst, alle anderen Objektive sind sehr kompakt. :)
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Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 14:42

Hallo ehenkes !

Ein 300er, also ein 600 mm KB würde ich nur mit Stativ einsetzen, dann würde ich aber auch nicht mehr von einer kompakten Transportsituation ausgegangen.
Da habe ich aber auch eine eigene Denkweise.
In den ganzen 30 Jahren in denen ich irgendwelche Kameras und Zubehör wie eine Blöde durch die Gegend karrte in der irrigen Annahme für alle Fälle gerüstet zu sein müssen, war meine längste Brennweite die ich mir je leisten konnte und einsetzte ein 400er APO Sigma für die Minolta Dynax 8000i.

Und eines habe ich gelernt.
Je länger die Brennweite, desto besser ist es für MICH mit einem Stativ zu arbeiten. Selbst bei meinem 18-200 Nikon VR mit der D200 habe ich mit Stativ eindeutig bessere Ergebnisse erziehlt.
Allerdings muß ich zugeben daß ich bei so langen Brennweiten eine viel zu unruhige Hand habe. Ich selber bin unruhig und das Tier bewegt sich auch noch.
Keine guten Voraussetzungen für scharfe Aufnahmen.

Und ich persönlich unterscheide zwischen der Ausrüstung die IMMER dabei habe und der, die ich von Fall zu Fall für ganz spezielle Bedürnisse mitnehme.
Und in meinem normalen Fotoalltag reicht mir eine 300er KB Brennweite mehr als locker. ;)

Gruß, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von ehenkes » Samstag 17. März 2012, 16:15

Interessante Diskussion, aber ich werde dies nicht vertiefen, da es hier nur um DEINE G3 gehen soll. Meine Situation und Einschätzung ist völlig anders.
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
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Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 16:21

Hallo ehenkes !

Nicht nur um meine, sondern um die G3 im allgemeinen und meiner Sicht im besonderen.
Natürlich sind wir da verschiedener Meinung, was ja auch gut ist.

Sonst hätten wir einen Beitrag und lauter - ich sehe das auch so - Beiträge.
Was auch nicht sonderlich konstruktiv wäre.

Gruß, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 17:03

Ausgelöst durch die interessante Diskussion mit ehenkes ist mir die Sache mit der Ausrüstung noch einmal durch den Kopf gegangen.

Mein Hauptanliegen ist es zur Zeit mit so wenig Ausrüstung, so viel wie möglich herausholen zu können.
Wenig weil ich die Ausrüstung auch wirklich immer mitnehmen will und das muß in jede Tasche passen.
Im Regefall ist es die Kamera und ein Objektiv. Entweder das Oly oder das Nikon 50er.

Warum ?
Ich möchte mich in erster Linie auf das konzentrieren was ich auch sehen kann. Je weiter ich mit dem Objektiv auf Grund seiner Brennweite komme, desto unkonzentrierter arbeite ich weil ich einfach nichts verpassen möchte, darf.
Das mag für manche engstirnig sein, aber ich möchte mir zur Zeit so wenig Gedanken wie möglich darüber machen welches Objektiv ich benutze.

Ein schönes Weitwinkel wäre als Festbrennweite noch ein Traum von mir, aber da brauche ich noch etwas Zeit.
Zu schnell bin ich wieder auf der Schiene einen ganzen Koffer voller Ausrüstung mit mir herumzuschleppen, und genau da wollte ich ja weg davon.
Ich habe natürlich eine kleine Fototasche in die, außer der Kamera mit Objektiv noch zwei Sachen passen. Objektive oder ein Objektiv und der Blitz.
Was da nicht reingeht wird nicht benötigt.

Im Regelfall habe ich nur eine Handtasche dabei in der ich Kamera und montiertes Objektiv habe.
Das habe ich allerdings IMMER dabei, und darum geht es mir.
Zu viele Aufnahmen habe ich nie gemacht weil ich keine Kamera dabei hatte.

Natürlich wäre das 100-300er eine tolle Sache. Erst mal sagt meine Geldtasche nein dazu, und ich frage mich was als nächstes kommen würde, anstatt meine bestehende Ausrüstung WIRKLICH auszunutzen.

Aus meiner Erfahrung heraus und meiner Entwicklung in meiner Fotografie brauche ich eigentlich immer weniger um den Kopf frei zu haben für das was ich sehe.
Und was ich dabei habe nutze ich auch. ;)

Gruß, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von Mehmet Kowalski » Samstag 17. März 2012, 18:13

Hallo Cristina,

das Problem liegt in der Natur des Menschen: vernunftbegabt mit dem Erbgut des Jägers und Sammlers. Mal hat das eine, mal das andere die Oberhand,
und schon sind wie alle ein bisschen schizophren.

Gruß

Mehmet und Kowalski ;)

Lithographin

Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 18:16

Hallo Mehmet und Kowalski !

Ja, es hilt schon etwas neben der Spur zu laufen bei diesem Hobby.

Ich sehe das Ganze ja auch nicht dogmatisch, sondern einfach aus meiner Sicht der Dinge heraus, die für andere gar nichts bedeuten müssen. :lol:

Gruß, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von jackyo » Samstag 17. März 2012, 19:49

Lithograph hat geschrieben: Zu schnell bin ich wieder auf der Schiene einen ganzen Koffer voller Ausrüstung mit mir herumzuschleppen, und genau da wollte ich ja weg davon.
Aus meiner Erfahrung heraus und meiner Entwicklung in meiner Fotografie brauche ich eigentlich immer weniger um den Kopf frei zu haben für das was ich sehe.
Gruß, Cristina
Hi Cristina

Das sehe ich genau so. Klar, wenn ich alleine in einen Zoo oder an eine Austellung gehe kommen denn auch alle Objektive mit. Wenn ich aber mit dem Fahrrad oder auf einer Wanderung unterwegs bin, entscheide ich mich meist für das Kit-Objektiv 14-45 oder das Oly 45-1.8. Das muss denn halt genügen. Natürlich gib es immer die Situation wo man denkt, schade habe ich jetzt das 45-200 nicht mit dabei. Andererseits, als ich mir das Oly 45-1.8 gekauft habe, bin ich die darauf folgenden Wochen immer nur mit diesem unterwegs gewesen, um das Teil kennenzulernen. Das war eine ganz tolle Erfahrung und ich habe in dieser Zeit viel über die Fotografie gelernt.

Manchmal ist weniger eben mehr. ( ;) ) Trotzdem ist es ab und zu auch toll, das ganze Orchester dabei zu haben...

Grüsse :)
Jackyo
Fotograf*Innen setzen sich mit gesellschaftspolitischen Entwicklungen auseinander. Sie fotografieren und dokumentieren Diese und leisten damit einen Beitrag zur freien Meinungsbildung...
jackyo

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Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 20:02

Hallo Jackyo !

Klar macht es Spaß das ganze "Orchester" ab und an mitzunehmen.
Mir geht es auch gar nicht darum nie wieder mehr mitzunehmen, sondern zu lernen mit weniger aus zukommen um nachher wieder aufzubauen und gezielt arbeiten zu können.

Ich bin auch sehr oft mit dem alten Nikon 50 1.8 unterwegs, eigentlich am liebsten, weil ich so am meisten lerne über den Bildaufbau, gerade durch die leichte Einschränkung der 100er Brennweite die sich ergibt.

Alleine das Spiel mit der Tiefenschärfe bei dem Objektiv läßt mich so unendlich viel lernen und sehen in einem Bild.
Bin ich dann tagelang damit unterwegs, macht es auch wieder Spaß das Olympus 14-150 zu benutzen.

Aber es stimmt auf jeden Fall. Weniger ist manchmal deutlich mehr.

Schönen Abend noch, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von ehenkes » Samstag 17. März 2012, 21:26

als ich mir das Oly 45-1.8 gekauft habe, bin ich die darauf folgenden Wochen immer nur mit diesem unterwegs gewesen, um das Teil kennenzulernen. Das war eine ganz tolle Erfahrung und ich habe in dieser Zeit viel über die Fotografie gelernt.
Dieses Objektiv ist eine Licht- und Auflösungsbombe und deckt den "mittleren" Bereich kombiniert mit etwas "Fuß-Zoom" gut ab, aber in manchen Fällen fehlt dann eben die Breite oder die Tiefe. Da hilft dann das lichtstarke Pancake 20 mm oder das Tele 100-300 mm. Bei Makro-Anforderungen benötigt man noch die geniale Vorsatzlinse MCON P-01. Mit diesen vier o.ä. Teilen und einer MFT-Kamera kann man eine Menge abdecken. Die eigentliche Frage ist: wie schleppe ich diese Teile mit mir herum? Ich habe das komplett in einer alten Ledertasche mit Schultergurt. Damit kommt man auch im Naturschutzgebiet/Wildpark/Zoo/... gut voran.

Ich sehe in der jetzigen Diskussion drei logistische Grenzen: 1) G3 2) Christinas Handtasche 3) Christina
Alle drei sind für Christina wichtig, für mich z.B. alle drei unwichtig.

Die Frage, die verbleibt, ist: Wie packe und transportiere ich optimal?
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Re: Cristina's G3

Beitrag von Lithographin » Samstag 17. März 2012, 22:05

@ ehenkes
Ich sehe in der jetzigen Diskussion drei logistische Grenzen: 1) G3 2) Christinas Handtasche 3) Christina
Alle drei sind für Christina wichtig, für mich z.B. alle drei unwichtig.

Die Frage, die verbleibt, ist: Wie packe und transportiere ich optimal?
Ja, diese Grenzen. Aber ich mußte wirklich lachen als ich das las. Gut beobachtet. :lol:

Das mit dem Transportieren an sich läßt sich ja lösen, aber ich habe einfach auch gemerkt das ich, gerade wenn ich es nicht plante, und somit meine Fototasche eigentlich zu Hause liegen würde, die tollsten Sachen sehe.
Deswegen ist für mich die Kompaktheit in Verbindung mit der Qualität so wichtig.

Bin ich konkret, vielleicht sogar den ganzen Tag unterwegs, nehme ich natürlich die kleine Fototasche mit.
Aber sonst eigentlich nicht......aaaaaber die Kamera ist immer dabei.

Aber wie gesagt, alles nur meine Sicht der Dinge und meine Eigenheiten die ja für keinen zu gelten haben. ;)

Gruß, Cristina

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Re: Cristina's G3

Beitrag von ehenkes » Sonntag 18. März 2012, 00:48

die Kamera ist immer dabei
Es gibt da noch einen anderen Aspekt. Nicht jeder kann die Kamera mit an den Arbeitsplatz nehmen (Fotografierverbot, Ein-/Ausfuhr-Genehmigung, Diebstahlverdacht bei der Ausgangskontrolle, ...). Da gehörst Du wirklich zu den Glücklichen.
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