mFT - Kosten und Qualität
Re: mFT - Kosten und Qualität
Hallo Andy,
ganz unrecht hat Gerd nicht!
Ich zitiere mal aus Wikipedia, weil es so am schnellsten für mich ist:
Die Pixelanzahl allein erlaubt keine Aussage zur erreichbaren Auflösung, da hierfür auch die Qualität des verwendeten Objektivs wichtig ist. Bei Ausgabe des Bilds im JPEG-Dateiformat wirkt sich zudem die Aufbereitung der Bilddaten in der Kamera auf die Auflösung aus. Insbesondere bei digitalen Kompaktkameras und Mobiltelefonen bleibt die tatsächliche Bildauflösung oftmals deutlich hinter der sich aus der Pixelanzahl ergebenden theoretischen Auflösung zurück. Die Ursache hierfür liegt in den geringen Sensorabmessungen und im üblicherweise begrenzten Konstruktionsaufwand für die Objektive.
Das heißt, das bei optimaler Bedienung des Sensors mit abnehmender Größer der Pixel der Aufwand wächst. Allerdings ist der Pixelpitch mfT/16MP APS-C/24 MP gleich. Die D800 hat mit ihren 35MP Vollformat allerdings schon größere Pixel. Von daher ist der Aufwand der Konstruktion von sehr guten mFT-Linsen nicht zu unterschätzen! In diesem Zusammenhang habe ich schön desöfteren vom Zuiko 1,8/75mm geschwärmt. Es bedient den mFT Sensor mit nahezu 100% der Niquist Frequenz. Das habe ich noch an keinem anderen Objektiv gesehen.
Viele Grüße
Andreas
ganz unrecht hat Gerd nicht!
Ich zitiere mal aus Wikipedia, weil es so am schnellsten für mich ist:
Die Pixelanzahl allein erlaubt keine Aussage zur erreichbaren Auflösung, da hierfür auch die Qualität des verwendeten Objektivs wichtig ist. Bei Ausgabe des Bilds im JPEG-Dateiformat wirkt sich zudem die Aufbereitung der Bilddaten in der Kamera auf die Auflösung aus. Insbesondere bei digitalen Kompaktkameras und Mobiltelefonen bleibt die tatsächliche Bildauflösung oftmals deutlich hinter der sich aus der Pixelanzahl ergebenden theoretischen Auflösung zurück. Die Ursache hierfür liegt in den geringen Sensorabmessungen und im üblicherweise begrenzten Konstruktionsaufwand für die Objektive.
Das heißt, das bei optimaler Bedienung des Sensors mit abnehmender Größer der Pixel der Aufwand wächst. Allerdings ist der Pixelpitch mfT/16MP APS-C/24 MP gleich. Die D800 hat mit ihren 35MP Vollformat allerdings schon größere Pixel. Von daher ist der Aufwand der Konstruktion von sehr guten mFT-Linsen nicht zu unterschätzen! In diesem Zusammenhang habe ich schön desöfteren vom Zuiko 1,8/75mm geschwärmt. Es bedient den mFT Sensor mit nahezu 100% der Niquist Frequenz. Das habe ich noch an keinem anderen Objektiv gesehen.
Viele Grüße
Andreas
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Re: mFT - Kosten und Qualität
Die Wikipedia sagt nicht, dass je kleiner der Sensor ist, desto schwerer die Objektivkonstruktion, sondern sagt ganz pauschal, dass oft die Konstruktion der Objektive schuld daran ist, dass nicht die theoretisch mögliche Auflösung erreicht wird.
Die Beugung wird bei Kompaktkameras ja schon recht früh ein Problem, das ist der Hauptgrund, warum sie nie die theoretisch mögliche Auflösung erreichen.
Selbst Objektive, die nicht so gut sind und nicht so hohe Auflösungswerte erreichen, lösen höher auf, wenn man sie an einem Body testet, der über einen höher Auflösenden Sensor verfügt. Also kann man nicht sagen, dass rein die Optik die Auflösung limitiert.
Die Beugung wird bei Kompaktkameras ja schon recht früh ein Problem, das ist der Hauptgrund, warum sie nie die theoretisch mögliche Auflösung erreichen.
Selbst Objektive, die nicht so gut sind und nicht so hohe Auflösungswerte erreichen, lösen höher auf, wenn man sie an einem Body testet, der über einen höher Auflösenden Sensor verfügt. Also kann man nicht sagen, dass rein die Optik die Auflösung limitiert.
Mfg
Andy
Andy
Re: mFT - Kosten und Qualität
Wo ist da der Unterschied? Kleine Sensoren mit hoher Auflösung verlangen gut auflösende Objektive die sie leider in Form von Mobiltelefonen und Kompaktkameras nicht erhalten. Bei dieser geringen Brennweite und keiner Abblendmöglichkeit wird Beugung aber nicht das Problem sein.Blubbie hat geschrieben:Die Wikipedia sagt nicht, dass je kleiner der Sensor ist, desto schwerer die Objektivkonstruktion, sondern sagt ganz pauschal, dass oft die Konstruktion der Objektive schuld daran ist, dass nicht die theoretisch mögliche Auflösung erreicht wird.
Die Beugung wird bei Kompaktkameras ja schon recht früh ein Problem, das ist der Hauptgrund, warum sie nie die theoretisch mögliche Auflösung erreichen.
Natürlich limitiert nicht nur das Objektiv die Auflösung. Es kommt auf den Verbund an! Mag schon sein, das sie dann etwas höher auflösen. Die Nyqist Frequenz werden sie aber nicht erreichen. Das ist z.B. auch ein Problem der Nikon D800 wenn keine entsprechenden Objektive verwendet werden. Es ging darum den Sensor optimal zu bedienen und das ist bei den geringen Pixelabmessungen des mFT Senors nicht ganz einfach.Blubbie hat geschrieben:Selbst Objektive, die nicht so gut sind und nicht so hohe Auflösungswerte erreichen, lösen höher auf, wenn man sie an einem Body testet, der über einen höher Auflösenden Sensor verfügt. Also kann man nicht sagen, dass rein die Optik die Auflösung limitiert.
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Re: mFT - Kosten und Qualität
Für Alle, die mein Senf noch interessiert:
Ich habe jetzt mal einen Praxistest gemacht und einige RAWs (das Stillleben von dpreview) von Pentax K-30, Canon EOS 650D und Panasonic Lumix G-3 so gut wie ich's zusammengebracht habe entrauscht und dann intensiv miteinander verglichen. Aus Gründen der Nachvollziehbarkeit habe ich das Entrauschen mit der Ximagic Freeware gemacht und dabei den gleichen Algorithmus verwendet. Jedes RAW hat dabei allerdings unterschiedliche Einstellungen benötigt. Das von der K-30 hat sich mit den niedrigsten Werten begnügt, weil da schon sehr wenig Rauschen im Originalbild drin war.
Für mich war äußerst erstaunlich, dass ich auch bei genauester Betrachtung nicht in der Lage war, am Bildschirm mit 1:1 und 2:1 Vergrößerung einen wirklichen Unterschied feststellen zu können, sieht man einmal von minimalen Abweichungen bei Beleuchtung und Schärfe aufgrund von Fokussierungsungenauigkeiten/Linsenproblemen einmal ab. Das habe ich nicht erwartet, vor allem, weil unterschiedlich stark entrauscht worden war. Auffällig war lediglich, dass die K-30 zur Moireebildung neigt.
Für mich, der ich mit den Theorien von Nyquist-Frequenz und Pixel-Pitch nicht wirklich was anfangen kann (in Mathematik/Physik/Chemie bin ich in der Schule und im Studium über weite Strecken im Koma gelegen) und sich deshalb lieber auf die eigenen Sinne verlässt, heißt das schlichtweg, dass meine müden Augen die messtechnischen Unterschiede der Sensoren (Dynamikbereich, Rauschabstand,...) nicht wahrnehmen kann, wenn die Rohdaten bestmöglich aufbereitet worden sind (Bildbearbeitung). Vielleicht sehe ich, ob ein Objektiv 3000 oder nur 170 Euro gekostet hat, weil ich Schärfedifferenzen an den Bildrändern wahrnehmen kann, das ist für mich eher vorstellbar.
Ich leite daraus für mich ab, dass die Sensoren der aktuellen Systemkameras und DSLRs im Großen und Ganzen soweit ausgereift sind, dass ich persönlich keine Gefahr sehe, mich irgendwie zu "vergreifen", sollte ich ein beliebiges System anschaffen dahin wechseln wollen. Meine Tests haben sich auf einen Preisbereich beschränkt, der für mich vernünftig erscheint. Steigerungen in "höheren Gefielden" halte ich durchaus für denkbar, ob ich dann trotzdem Unterschiede feststellen könnte, weiß ich nicht (allerdings habe ich schon Bilder von Spitzenkameras gesehen, die von der Pixelanzahl um ca. 1/3 auseinandergelegen sind, da sind auch für mich Auflösungsunterschiede eindeutig sichtbar). Ich schätze aber, dass sich eine sehr teure Kamera für mich nicht auszahlen würde, das Preis- Leistungsverhältnis denke ich wäre in meinem Fall sehr ungünstig.
Kameramodelle sehe ich mir nach wie vor an, denn nach wie vor bin ich unsicher, wie und ob ich mit meinen Spiegellosen weitermache. Vor allem der insgesamte Preisvorteil bei den herkömmlichen, schweren DSLRs reizt mich. Die Spiegellosen sind da doch oft weitaus teurer, und wie schon früher erwähnt gibt's auch nicht soviel Zubehör, oft auch nicht soviele Möglichkeiten der Erweiterung.
Frohes Fotografieren!
Ich habe jetzt mal einen Praxistest gemacht und einige RAWs (das Stillleben von dpreview) von Pentax K-30, Canon EOS 650D und Panasonic Lumix G-3 so gut wie ich's zusammengebracht habe entrauscht und dann intensiv miteinander verglichen. Aus Gründen der Nachvollziehbarkeit habe ich das Entrauschen mit der Ximagic Freeware gemacht und dabei den gleichen Algorithmus verwendet. Jedes RAW hat dabei allerdings unterschiedliche Einstellungen benötigt. Das von der K-30 hat sich mit den niedrigsten Werten begnügt, weil da schon sehr wenig Rauschen im Originalbild drin war.
Für mich war äußerst erstaunlich, dass ich auch bei genauester Betrachtung nicht in der Lage war, am Bildschirm mit 1:1 und 2:1 Vergrößerung einen wirklichen Unterschied feststellen zu können, sieht man einmal von minimalen Abweichungen bei Beleuchtung und Schärfe aufgrund von Fokussierungsungenauigkeiten/Linsenproblemen einmal ab. Das habe ich nicht erwartet, vor allem, weil unterschiedlich stark entrauscht worden war. Auffällig war lediglich, dass die K-30 zur Moireebildung neigt.
Für mich, der ich mit den Theorien von Nyquist-Frequenz und Pixel-Pitch nicht wirklich was anfangen kann (in Mathematik/Physik/Chemie bin ich in der Schule und im Studium über weite Strecken im Koma gelegen) und sich deshalb lieber auf die eigenen Sinne verlässt, heißt das schlichtweg, dass meine müden Augen die messtechnischen Unterschiede der Sensoren (Dynamikbereich, Rauschabstand,...) nicht wahrnehmen kann, wenn die Rohdaten bestmöglich aufbereitet worden sind (Bildbearbeitung). Vielleicht sehe ich, ob ein Objektiv 3000 oder nur 170 Euro gekostet hat, weil ich Schärfedifferenzen an den Bildrändern wahrnehmen kann, das ist für mich eher vorstellbar.
Ich leite daraus für mich ab, dass die Sensoren der aktuellen Systemkameras und DSLRs im Großen und Ganzen soweit ausgereift sind, dass ich persönlich keine Gefahr sehe, mich irgendwie zu "vergreifen", sollte ich ein beliebiges System anschaffen dahin wechseln wollen. Meine Tests haben sich auf einen Preisbereich beschränkt, der für mich vernünftig erscheint. Steigerungen in "höheren Gefielden" halte ich durchaus für denkbar, ob ich dann trotzdem Unterschiede feststellen könnte, weiß ich nicht (allerdings habe ich schon Bilder von Spitzenkameras gesehen, die von der Pixelanzahl um ca. 1/3 auseinandergelegen sind, da sind auch für mich Auflösungsunterschiede eindeutig sichtbar). Ich schätze aber, dass sich eine sehr teure Kamera für mich nicht auszahlen würde, das Preis- Leistungsverhältnis denke ich wäre in meinem Fall sehr ungünstig.
Kameramodelle sehe ich mir nach wie vor an, denn nach wie vor bin ich unsicher, wie und ob ich mit meinen Spiegellosen weitermache. Vor allem der insgesamte Preisvorteil bei den herkömmlichen, schweren DSLRs reizt mich. Die Spiegellosen sind da doch oft weitaus teurer, und wie schon früher erwähnt gibt's auch nicht soviel Zubehör, oft auch nicht soviele Möglichkeiten der Erweiterung.
Frohes Fotografieren!
Andreas
Re: mFT - Kosten und Qualität
Andreas,ahinterl hat geschrieben:Kameramodelle sehe ich mir nach wie vor an, denn nach wie vor bin ich unsicher, wie und ob ich mit meinen Spiegellosen weitermache. Vor allem der insgesamte Preisvorteil bei den herkömmlichen, schweren DSLRs reizt mich. Die Spiegellosen sind da doch oft weitaus teurer, und wie schon früher erwähnt gibt's auch nicht soviel Zubehör, oft auch nicht soviele Möglichkeiten der Erweiterung.
da für dich die Leichtigkeit des mFT System kein Rolle spielt, könnte der Wechsel zu DSLR passen. Bei Outdoortouren bin ich oft mit 2 Cams am Gürtel unterwegs. GF2 mit 7.5 mm und G3 mit PZ 14-42 (11-33). Die G3 mit dem 500 mm oder 100-300 erfordert kein schweres Stativ und liegt komplett unter 1 kg. Freue mich schon auf die GH3, die meine Ausrüstung hoffentlich nach oben abrundet. Auf eine mFT Festbrennweite im Bereich 200 bis 500 mm muss ich wohl noch länger warten. Dies wäre bei DSLR möglich, ist jedoch mit Kilogramms verbunden. Man kann halt nicht alles haben.
Danke für die Thread Eröffnung. Kamen doch einige interessante Aspekte zur Diskussion.
Re: mFT - Kosten und Qualität
Hallo Gerd, das sehe ich auch sosardinien hat geschrieben:Danke für die Thread Eröffnung. Kamen doch einige interessante Aspekte zur Diskussion.

Ich bin eben immer irgendwie im Zwiespalt. Auf der einen Seite will ich nicht Unsummen investieren, weil ich mir sage: Das muss alles leistbar sein, und auch billigere Dinge sind gut, man muss eben das Maximum rausholen; auf der anderen liebäugle ich doch mit teurerem Equipment, weil das eben mehr hergibt und das eine oder andere ganz pfiffige Feature hat, das man eben nur um den gehobenen Preis haben kann. Was letztendlich eine längere Lebensdauer im Sinn von "werde ich länger verwenden, weil erweiterbar/reicht aus" hat, weiß ich nicht, tendenziell würde ich das von teurerem Equipment eher erwarten.
Einerseits sind mir auch die Spiegellosen Systeme ans Herz gewachsen, weil ich da die Zukunft sehe. Wenn vermehrt Hybridsensoren mit beiden gängigen AF-Methoden verbaut werden, wird sich auch AF mit der Zeit wesentlich verbessern. Dummerweise sind aber diese Spiegellosen oft sehr teuer, es gibt nur eine beschränkte Zahl an ebenso teuren Objektiven, Zubehör ist rar, und die Geräte sind teilweise "verkrüppelt" in der Hinsicht, dass wesentliche Bedienelemente fehlen (z.B. keine Abblendtaste oder nur wenige Knöpfe, die vielleicht auch nicht angepasst mit Funktionen belegt werden können), sie umständlich zu bedienen sind (z.B. wenn wichtige Einstellungen nur über verschachtelte Menüs erreichbar sind) oder von der Logik her Dinge tun, die kontraproduktiv sind (z.B. Ausblenden des Live-Histogramms, wenn der EV-Wert verändert wird (Belichtungskorrektur)). Weil sie "klein" und "leicht" sind, sind sie noch dazu vielfach filigraner in der gesamten Ausführung - was natürlich auch als Vorteil gesehen werden kann.
Andererseits sind "herkömmliche" DSLRs nicht dermaßen riesig (außer, man verwendet Giganten ab Vollformat mit gewaltigen Teleobjektiven), dass man sie nicht handhaben und/oder tragen könnte. Klar lassen sie sich nicht in die Hemdtasche stecken, dafür machen sie einen robusteren Eindruck und sind auch mit vielen Bedienelementen ausgestattet. Nachteilig natürlich der Spiegel und die komplexe Phasen-AF-Anlage sowie die Ausmaße und das Gewicht von Kamera samt Objektiv und Ausrüstung. Vorteile liegen wiederum darin, dass Kamera, Zubehör und Objektive billiger sind als vergleichbare Spiegellose, und dieses Zubehör und die Objektive auch noch üppiger vorhanden sind.
Wenn ich mir ansehe, was eine EOS 650D oder eine Pentax K-30 leisten, wie erweiterbar sie sind, und vor allem, was das alles preislich bedeutet, dann steht die Welt der Spiegellosen ziemlich schlecht da, egal, welchen Hersteller ich da wähle. Wenn bei den Spiegellosen "konkurrenzfähige" Geräte à la GH-3 oder OM-D herauskommen, dann zu einem Preis, bei dem es mir schlicht die Hosen auszieht. Und da sind die sündteuren Objektive noch gar nicht berücksichtigt.
Von der Bildqualität behaupte ich mal sind alle derzeit aktuellen DSLRs und DSLMs gleichermaßen gut und unterscheiden sich nur marginal, das ist in den allermeisten Fällen wahrscheinlich auch gar nicht sichtbar. Deshalb ist es denke ich mal sogar wichtiger, sich auf das "Drumherum" zu konzentrieren. Und da sieht es für mich bei den Spiegellosen eher düster aus, so sehr ich sie auch schätze. Die DSLR's sterben eben nicht und nicht aus...
Derzeit schwanke ich noch zwischen den obengenannten Kameras (650D und K-30), weil ich meine NEX vermutlich an meine Tochter weitergeben werde und irgendwie Ersatz brauche. Ein wetterfestes Ding wäre in unseren Breiten natürlich eine feine Sache, andererseits ist der Touchscreen und der bessere AF der EOS auch nicht zu verachten... und Zubehör gibt's bei Canon auch mehr... Es ist ein Kreuz mit diesen Entscheidungen, wer die Wahl hat, hat immer auch die Qual... Und eine NEX-6 wäre kleiner... hach, immer diese Zweifel!
Andreas
Re: mFT - Kosten und Qualität
Also ich sehe immer noch nicht ein, waurm es schwieriger sein sollte für einen kleineren Sensor Objektive zu konstruieren, es wurden mir auch keinerlei Belege für diese Aussage geliefert.
Der Googleartikel besagt lediglich, dass ein schlechtes Objektiv die Möglichkeiten des Sensors limitieren kann, aber es wird auch nicht obige Aussage belegt.
Hingegen dürfte es klar sein, dass Objektive für größere Sensoren in der Regel größer sind und dadurch auch größere Linsen usw. verbaut werden müssen.
Deshalb sehe ich es auch weiterhin nicht ein, warum ich bei mft teilweise deutlich mehr für ähnliche Brennweiten zahle, als bei anderer Systemen.
Der Googleartikel besagt lediglich, dass ein schlechtes Objektiv die Möglichkeiten des Sensors limitieren kann, aber es wird auch nicht obige Aussage belegt.
Hingegen dürfte es klar sein, dass Objektive für größere Sensoren in der Regel größer sind und dadurch auch größere Linsen usw. verbaut werden müssen.
Deshalb sehe ich es auch weiterhin nicht ein, warum ich bei mft teilweise deutlich mehr für ähnliche Brennweiten zahle, als bei anderer Systemen.
Mfg
Andy
Andy
Re: mFT - Kosten und Qualität
Andy,
hier ein Kommentar aus einer allgemein interessanten Seite, die es lohnt zu lesen:
http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de" onclick="window.open(this.href);return false;
hier ein Kommentar aus einer allgemein interessanten Seite, die es lohnt zu lesen:
http://webcache.googleusercontent.com/s ... clnk&gl=de" onclick="window.open(this.href);return false;
Objektive sind ein komplexes Thema.Canon EF-S 17-55 2.8 IS USM Ø77mm (950 Euro) (die ultimative Standardlinse für kleine Sensoren; natürlich zu heftigem Preis; Achtung: passt als EF-S nicht auf 10D/D30/D60 oder Vollformat)
Re: mFT - Kosten und Qualität
Andreas, mir geht es genauso. Ich habe jpg und RAWs der Spiegellosen (G3/5, OM-D, NEX und X-E1) verglichen. Im Bereich bis ISO400 sind die Unterschiede gering. Im High ISO Bereich sehe ich die Panasonics im Nachteil, zumindest was die Auflösung von Details angeht. Das leicht stärker Rauschen stört da nur minimal. Teures Equipment ist nicht immer besser. Es sieht ganz so aus, das die neue preiswertere E-PL5 in der Bildqualität noch einen Tick besser ist als die OM-D, und die zur Zeit richtig günstige G3 ist nicht so viel schlechter als die G5. Ich bezahle also für bestimmte Extras wie ein abgedichtetes Gehäuse, einen integrierten Stabi, einen guten EVF etc. einen erheblichen Aufpreis. Benötige ich das überhaupt? Die GH3 für Videofilmer ist wohl das Beste was es gibt. Mir reicht dafür die G3 vollkommen.ahinterl hat geschrieben: Ich bin eben immer irgendwie im Zwiespalt. Auf der einen Seite will ich nicht Unsummen investieren, weil ich mir sage: Das muss alles leistbar sein, und auch billigere Dinge sind gut, man muss eben das Maximum rausholen; auf der anderen liebäugle ich doch mit teurerem Equipment, weil das eben mehr hergibt und das eine oder andere ganz pfiffige Feature hat, das man eben nur um den gehobenen Preis haben kann. Was letztendlich eine längere Lebensdauer im Sinn von "werde ich länger verwenden, weil erweiterbar/reicht aus" hat, weiß ich nicht, tendenziell würde ich das von teurerem Equipment eher erwarten.
Ich suche ein System mit dem ich mehrere Jahre glücklich werde, ein System mit einem stimmigen Angebot von guten Objektiven und das passende Zubehör. Ich möchte mich auch nicht jedes Jahr mit einem neuen Body beschäftigen. mFT könnte es sein, die Entwicklungen bei Oly und Pana sehe ich aber mit gemischten Gefühlen. Sich häufig ändernde Bedienkonzepte, Kameragrößen und Ausrichtungen lassen mich schwanken. Da gibt es 6 Standardzooms, von jedem etwas abgedichtet, Powerzoom für Filmer, Macro und durchwachsene Abbildungsleistungen. Die Zielgruppen für die einzelnen Objektive konnte ich bisher nicht erkennen.
Eine Alternative zu DSLR könnte die Fuji X-E1 sein, ergonomisch ein gutes Konzept ausgerichtet auf das Fotografieren, inzwischen gibt es auch schon eine gute Objektivauswahl und eine schlüssige Roadmap. Das Beste ist aber die überzeugende Bildqualität OOC, da bleibt mehr Zeit zum Fotografieren. Aber nix für den Sport/Action Bereich, das bleibt noch eine Zeit die Domäne der DSLR. Dieses System ist gleich im gehobenen Preissegment angesiedelt, Preis/Leistung scheinen aber zu stimmen. Aber auch für mFT gibt es sehr gute Objektive wie das 7-14, 12-35, 12, 25, 45 und 75, preislich aber auch im gehobenen Segment unterwegs. Die Primes kommen von Oly und somit auch das 75iger ohne Stabi, die Zooms von Panasonic mit OIS der an der OM-D zum nixtun verdammt ist. Es passt zwar jedes mFT Objektiv an jede Cam, aber eine optimale Abstimmung zwischen den beiden Hersteller gibt es nicht.
Die Ergonomie der Systemkameras ist ihr größter Schwachpunkt und meine "Test" G3 macht da keine Ausnahme. Noch furchtbarer fand ich aber die hochgelobt OM-D, ergonomisch für mich ein No-Go. Das Gesamtgewicht des Systems ist für mich jedoch ein ausschlaggebender Punkt und somit komme ich an den Systemkameras nicht vorbei. Die DSLR Mittelklasse braucht inzwischen richtig gute Objektive um das Potential der hochauflösenden Sensoren auszunutzen, diese sind nicht nur teuer sondern auch richtig schwer. Nebenbei stören mich auch die Größen der RAW Dateien z.B. die einer D800, da kann ich gleich noch meinen Rechner updaten um flüssig zu arbeiten. Ist nun mal so, ob damit auch die aufgenommen Bilder soviel besser werden? Meine Suche nach dem neuen System ist noch nicht vorüber.Einerseits sind mir auch die Spiegellosen Systeme ans Herz gewachsen, weil ich da die Zukunft sehe. ... und die Geräte sind teilweise "verkrüppelt" in der Hinsicht, dass wesentliche Bedienelemente fehlen (z.B. keine Abblendtaste oder nur wenige Knöpfe, die vielleicht auch nicht angepasst mit Funktionen belegt werden können), sie umständlich zu bedienen sind (z.B. wenn wichtige Einstellungen nur über verschachtelte Menüs erreichbar sind) oder von der Logik her Dinge tun, die kontraproduktiv sind (z.B. Ausblenden des Live-Histogramms, wenn der EV-Wert verändert wird (Belichtungskorrektur)). Weil sie "klein" und "leicht" sind, sind sie noch dazu vielfach filigraner in der gesamten Ausführung - was natürlich auch als Vorteil gesehen werden kann.
Viele Grüße, Heiner
GX7 + m.Zuiko 45 f/1.8, Panasonic 20 f/1.7 II, 14 f/2.5, Sigma 30 f/2.8, 60 f/2.8
GX7 + m.Zuiko 45 f/1.8, Panasonic 20 f/1.7 II, 14 f/2.5, Sigma 30 f/2.8, 60 f/2.8
Re: mFT - Kosten und Qualität
aus meiner Sicht sehr interessant für diejenigen Fotografen/Filmer, die sich etwas intensiver mit den Objektiven und allgemeinen Fotografiebegriffen auseinandersetzen wollen:
http://www.zeiss.de/C12567A8003B8B6F/Em ... keh_de.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: mFT - Kosten und Qualität
das 20 mm und 7.5 sind optisch hervorragende, hochauflösende , kleine Objektive für jeweils rund 300€. Gepaart mit GF2 oder G3 entstehen damit Bilder, die gut für große Ausdrucke geeignet sind.wmh hat geschrieben: Aber auch für mFT gibt es sehr gute Objektive wie das 7-14, 12-35, 12, 25, 45 und 75, preislich aber auch im gehobenen Segment unterwegs.
Welches System bietet diese Größenabstufung GF2 (GX2) > G3 > GH3 für unterschiedlichste Einsätze?
Zur Ergonomie gehört für mich neben der Bedienung auch die Größe und das Gewicht (Body+Objektiv). Klein ist viel öfters dabei und vor allem:
ich kann, wenn es die Situation erfordert, viel unauffälliger fotografieren und werde vom Umfeld nicht so als Fotograf wahrgenommen. Selbst die GH3, mit den Pancakes und dem 7.5 mm bzw. 45-175 mm ist noch klein und löst zudem lautlos aus.
Auch wenn ich mich wiederhole, für mFT fehlen mir im Verhältnis zu DSLR hervorragende lange Brennweiten. Das 100-300 ist mFT zoomtypisch auch mit 300 mm im Bereich bis 20 m gut einzusetzen. Für entfernte Objekte gehe ich eher auf 200 bis 250 mm zurück. Sind ja bei Kleinbild immer noch 400 bis 500 mm durch den 2-fachen Cropfaktor mFT/Kleinbild.
Wenn da nichts kommt in mFT, hole ich mir vielleicht das Canon EF 400mm f/5.6 L an die GH3 bzw. an eine noch auszuwählende DSLR. Das Gewicht von zusammen ca. 1800/2000 Gramm ist vertretbar. Auch der Preis mit 1300 € für das Objektiv ist angemessen. Ein DSLR Ausflug für diese Spezialanwendung ist für mich kein Widerspruch zu meiner Begeisterung für mFT. Ich habe mein System gefunden, ohne ausufernde Kosten.
Re: mFT - Kosten und Qualität
Danke Gerd für Deine tollen Links. Man lernt hier täglich dazu.
Von mir noch ein Beitrag zu Kosten und Preisen. Beide bedingen nur bedingt einander. Wenn die Kosten über den erlösten Preisen liegen, wird es die Firma oder das Produkt nicht lange geben.
Andererseits kann der Preis beliebig hoch über den Kosten liegen (Apple ist darin spitze, ich habe selber einige Produkte dieser "Ausbeuter"). Entscheidend ist, was die Interessenten bereit sind für das Produkt zu zahlen. Ziel des Herstellers ist es den Gewinn, also den Erlös pro verkauftem Produkt mal Anzahl der verkauften Produkte, zu maximieren. Das ist nichts ehrenrühriges, sondern grundsätzlich vernünftig. Nicht vergessen darf man dabei natürlich die Kosten, die nicht direkt dem einzelnen Produkt im Laden zuzuordnen sind, also Entwicklungs-, Verwaltungs-, Marketingkosten usw. Darüberhinaus hat der Hersteller nur bedingt Einfluss auf den Ladenpreis, da zwischen ihm und den Endkunden der Groß- und der Einzelhandel steht. Je nach Branche und Vertriebsweg beträgt der Aufschlag gerne einmal Faktor 4 zwischen Herstellerpreis und Endverbraucherpreis, wobei man auch hier Laden-, Versand-, Lager-, Verwaltungs- und Personalkosten berücksichtigen muss (also nicht jetzt sofort ein Fotogeschäft eröffnen
)
Der Endkunde vergleicht die einzelnen Anbieter von Amazon über MediaSaturn bis zum Händler vor Ort und sucht den günstigsten Preis (Service, Entfernung, Nasenfaktor einmal ausgeklammert). Liegt der (verhandelte) Preis unter seinem veranschlagten Budget und über seiner persönlichen Nutzen-Kosten-Analyse, so schlägt er zu, ansonsten kauft er nicht.
Wenn mit einer geringen Preissenkung deutlich mehr Kunden kaufen, wird der Hersteller reagieren. Ebenso, wenn mit einer Preiserhöhung kaum Kunden abspringen. Den - für den Hersteller optimalen Punkt zu erwischen - ist die hohe Kunst des Marketings. Und glaubt mir: es hat mehr mit Alchemie als mit Betriebswirtschaft oder gar Mathematik zu tun. Sollten viele GH3-Interessenten den Preis persönlich als zu hoch erachten, wird Panasonic und der Handel nach einiger Zeit den Preis senken. Erfahrungsgemäß wird das nach einer Anfangseuphorie ohnehin passieren: die Enthusiasten sind versorgt, die Entwicklumgskosten (fast) abgeschrieben, der Wettbewerb wirft ein ein neues Produkt auf dem Markt (Akira Watanabe von Olympus: “New system camera of a high end model coming in the short term”), der GH3-Nachfolger ist bereits in der Pipeline usw. usw.
Wer also warten kann, sollte abwarten. Wer ewig wartet, wird nie kaufen
Von mir noch ein Beitrag zu Kosten und Preisen. Beide bedingen nur bedingt einander. Wenn die Kosten über den erlösten Preisen liegen, wird es die Firma oder das Produkt nicht lange geben.
Andererseits kann der Preis beliebig hoch über den Kosten liegen (Apple ist darin spitze, ich habe selber einige Produkte dieser "Ausbeuter"). Entscheidend ist, was die Interessenten bereit sind für das Produkt zu zahlen. Ziel des Herstellers ist es den Gewinn, also den Erlös pro verkauftem Produkt mal Anzahl der verkauften Produkte, zu maximieren. Das ist nichts ehrenrühriges, sondern grundsätzlich vernünftig. Nicht vergessen darf man dabei natürlich die Kosten, die nicht direkt dem einzelnen Produkt im Laden zuzuordnen sind, also Entwicklungs-, Verwaltungs-, Marketingkosten usw. Darüberhinaus hat der Hersteller nur bedingt Einfluss auf den Ladenpreis, da zwischen ihm und den Endkunden der Groß- und der Einzelhandel steht. Je nach Branche und Vertriebsweg beträgt der Aufschlag gerne einmal Faktor 4 zwischen Herstellerpreis und Endverbraucherpreis, wobei man auch hier Laden-, Versand-, Lager-, Verwaltungs- und Personalkosten berücksichtigen muss (also nicht jetzt sofort ein Fotogeschäft eröffnen

Der Endkunde vergleicht die einzelnen Anbieter von Amazon über MediaSaturn bis zum Händler vor Ort und sucht den günstigsten Preis (Service, Entfernung, Nasenfaktor einmal ausgeklammert). Liegt der (verhandelte) Preis unter seinem veranschlagten Budget und über seiner persönlichen Nutzen-Kosten-Analyse, so schlägt er zu, ansonsten kauft er nicht.
Wenn mit einer geringen Preissenkung deutlich mehr Kunden kaufen, wird der Hersteller reagieren. Ebenso, wenn mit einer Preiserhöhung kaum Kunden abspringen. Den - für den Hersteller optimalen Punkt zu erwischen - ist die hohe Kunst des Marketings. Und glaubt mir: es hat mehr mit Alchemie als mit Betriebswirtschaft oder gar Mathematik zu tun. Sollten viele GH3-Interessenten den Preis persönlich als zu hoch erachten, wird Panasonic und der Handel nach einiger Zeit den Preis senken. Erfahrungsgemäß wird das nach einer Anfangseuphorie ohnehin passieren: die Enthusiasten sind versorgt, die Entwicklumgskosten (fast) abgeschrieben, der Wettbewerb wirft ein ein neues Produkt auf dem Markt (Akira Watanabe von Olympus: “New system camera of a high end model coming in the short term”), der GH3-Nachfolger ist bereits in der Pipeline usw. usw.
Wer also warten kann, sollte abwarten. Wer ewig wartet, wird nie kaufen

- Frank -
Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV
Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV
Re: mFT - Kosten und Qualität
Unbedingt unsichtbar für die Umgebung muss ich während dem Fotografieren nicht sein, das ist für mich persönlich kein Grund, eine kleine und leise Kamera zu verwenden. Ich bin schließlich kein Wohlfühlspender im Dienste meiner Mitmenschen, also soll es mir auch egal sein, was die von mir denken, wenn ich fotografiere - womit und wie.
Der Preis ist für mich schon ein äußerst wichtiges Kriterium für den Kauf einer Kamera. Ich möchte keine unerhört teuren Dinge anschaffen, die ungerechtfertigt überzogene Preistreiberei in manchen Sparten mache ich nicht mit. Etliche Kamerasysteme scheiden für mich daher von Vornherein aus, das ist mir klar. Aber oft ist Weniger Mehr und die Freude an kleinen Dingen größer.
Bei der Durchsicht dessen, was die verschiedenen Kamerahersteller im DSLR/DSLM-Bereich so anbieten, zeigt sich für mich ein gewaltiger Unterschied zwischen solchen, die selbst im "Einstiegsbereich" ein ganzes Ökosystem anbieten können, wie etwa die Branchenführer Canon und Nikon, und solchen, die von sowas ganz weit entfernt sind, wie etwa Fujifilm. Bei Canon bekomme ich z.B. Dioptrie-Korrekturvorsätze für den Sucher von "Einsteigerkameras". Solche pfiffigen Gadgets gibt's für keine einzige Systemkamera. Gerade an Dingen wie diesen zeigt sich aber, wie komplett solche Ökosysteme sind und wie tief die Wurzeln reichen.
Derzeit habe ich den Eindruck, dass die Hersteller von Systemkameras zwar hervorragende Highlight-Produkte entwickeln, aber keinen Plan für Kontinuität und einen raschen Ausbau eines Universums rund um diese Produkte haben. Ich scheine also bis auf Weiteres in der traditionellen DSLR-Welt besser aufgehoben zu sein und liebäugle deshalb im Augenblick stark mit einer Canon 650D, einer "Einsteigerkamera" vermutlich für komplette Fotografie-Idioten, noch dazu zu einem "lächerlichen" Preis, zu dem kein "Profi" auch nur annähernd "gute Qualität" erwarten würde
. Ich weiß, was ich mir damit für Nachteile gegenüber meinen Spiegellosen einfange, sehe aber auch die enormen Vorteile eines solchen Systems.
Weil es allerdings nicht unbedingt drängt, leiste ich mir den Luxus, noch länger über alles nachzudenken...
Der Preis ist für mich schon ein äußerst wichtiges Kriterium für den Kauf einer Kamera. Ich möchte keine unerhört teuren Dinge anschaffen, die ungerechtfertigt überzogene Preistreiberei in manchen Sparten mache ich nicht mit. Etliche Kamerasysteme scheiden für mich daher von Vornherein aus, das ist mir klar. Aber oft ist Weniger Mehr und die Freude an kleinen Dingen größer.
Bei der Durchsicht dessen, was die verschiedenen Kamerahersteller im DSLR/DSLM-Bereich so anbieten, zeigt sich für mich ein gewaltiger Unterschied zwischen solchen, die selbst im "Einstiegsbereich" ein ganzes Ökosystem anbieten können, wie etwa die Branchenführer Canon und Nikon, und solchen, die von sowas ganz weit entfernt sind, wie etwa Fujifilm. Bei Canon bekomme ich z.B. Dioptrie-Korrekturvorsätze für den Sucher von "Einsteigerkameras". Solche pfiffigen Gadgets gibt's für keine einzige Systemkamera. Gerade an Dingen wie diesen zeigt sich aber, wie komplett solche Ökosysteme sind und wie tief die Wurzeln reichen.
Derzeit habe ich den Eindruck, dass die Hersteller von Systemkameras zwar hervorragende Highlight-Produkte entwickeln, aber keinen Plan für Kontinuität und einen raschen Ausbau eines Universums rund um diese Produkte haben. Ich scheine also bis auf Weiteres in der traditionellen DSLR-Welt besser aufgehoben zu sein und liebäugle deshalb im Augenblick stark mit einer Canon 650D, einer "Einsteigerkamera" vermutlich für komplette Fotografie-Idioten, noch dazu zu einem "lächerlichen" Preis, zu dem kein "Profi" auch nur annähernd "gute Qualität" erwarten würde

Weil es allerdings nicht unbedingt drängt, leiste ich mir den Luxus, noch länger über alles nachzudenken...
Andreas
Re: mFT - Kosten und Qualität
@Andreas (anhinterl): haben nicht die G-Kameras mit Sucher von Lumix die Dioptrien-Korrektur ab Werk? Meine G3 hat sie jedenfalls.
- Frank -
Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV
Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV
Re: mFT - Kosten und Qualität
Meine G2, sowie alle anderen LUMIX-Sucherkameras auch.DocReason hat geschrieben:@Andreas (anhinterl): haben nicht die G-Kameras mit Sucher von Lumix die Dioptrien-Korrektur ab Werk? Meine G3 hat sie jedenfalls.

Viele Grüße
Niklas
Lumix GH3 / G2 / 7-14mm F4 / 12-35mm F2,8 / 14-42mm F3,5-5,6 / 25mm Panleica F1,4 / 45-200mm F4-5,6
Adobe LR4.3 / PS CS6
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