Das scheinen schicke Kameras zu sein, die wahrscheinlich sogar gut in meinen Händen liegen wenn ich die Form so betrachte, übersteigen meine Kompetenz und mein Budget aber sehr deutlich (wie wohl zu erwarten war).
Prinzipiell habe ich Kraft und bin auch nicht gerade klein und zierlich geraten, eine beidseitige Hand-OP im letzten Jahr hat mir jedoch Gefühlsintensität und Kraft in der Daumenmuskulatur genommen, insbesondere an der rechten Hand. Mein Alltags- und Arbeitsleben kann ich sehr gut kompensieren und ich spüre die Einschränkung kaum noch. Bei klassische DSLR merke ich es dann wieder. Ich hatte ursprünglich mal mit der Nikon D5300 geliebäugelt, es gibt sie im Freundeskreis wo ich sie ausleihen konnte. Nicht primär das Gewicht, sondern das Format/die Griffigkeit und die Anordnung der Bedienelemente ist entscheidend und durchgefallen. Ich habe diese Erfahrung zum Anlass genommen und diverse Kameras ausgeliehen und probiert, möglichst um die 6h bei/an mir getragen und ca. 100 Bilder in der Zeit gemacht. Diverse heisst, ziemlich quer durch den Nikon- und Canonsektor, eine Samsung, eine Sony.
Vom Handling her ist die alte FZ45 einfach ideal für mich. Im Vorbeigehen habe ich in großen Elektroläden immer mal diverse Lumix in die Hand genommen, sie lagen immer vom ersten Moment an gut in der Hand. Vielleicht ist es auch ein Stück weit Gewöhnung.
Abstriche kann ich machen, klar. Als erstes am Fabrikat.
Ich bin natürlich mehr in Deutschland wie in Skandinavien. In dem einen Monat im Jahr ist nur leider die Morgen- und Abenddämmerung die interessanteste Zeit für mich. Es gibt Wildnis zu sehen, die unsere Natur einfach nicht bietet. Wenigstens eine Dämmerung sollte die Kamera schaffen und bei Zoom im Anschlag sollten die Bilder nicht ausschauen wie Schneeregen. Ich erwarte nicht, dass der Elch auf der anderen Seeseite ins kleinste Detail zu erkennen ist, er sollte wenigstens überhaupt zu erkennen sein. So, dass man es versuchen möchte.
Zum geringen Licht zähle ich auch das Fotografieren von "stillen" Menschen in geschlossenen Räumen.
Ein schneller Auslöser/AF und fixe Serienbilder sind Bedingung. Eins davon ist dann immer brauchbar. Jedenfalls wenn es sich um Eichhörnchen, Waschbär oder Wolf handelt. Ein 60km/h rennender Elch ist mir leider..oder zum Glück..noch nicht untergekommen. Bären cashen meist ziemlich gemütlich ihr Abendessen. Die Wildgänse am Abendhimmel würde ich auch mal gerne vernünftig einfangen können. Ebenso Sonnenauf- und Untergänge und Nebelschwaden.
Die Möglichkeit Objektive wechseln und nutzen zu können ist mir wichtig, einfach weil ich es noch nie hatte und es so tolle Spielereien gibt.
Bildstabilität wäre was feines, auch wenn ich eine recht ruhige Hand habe. In gewissen Positionen wird es irgendwann doch anstrengend-zittrig. Und um gewisse Positionen nicht noch mehr über zu strapazieren, ein bewegliches Display. Touchscreen ist wiederum nicht erforderlich.
Für die Handtasche und immer dabei habe ich eine Lumix Pocket ins Auge gefasst.
Für alles andere soll es eben etwas mehr sein, ruhig etwas aus meiner Sicht schwieriger, Angst vor der Technik und Thematik habe ich nicht.
Wenn ich koche könnte man manchmal meinen ich habe meinen Beruf verfehlt. Das hat schliesslich auch mal klein angefangen mit dem Buch "Kochen mit der Maus".
Vielleicht klappt´s ja beim Fotografieren auch
Olympus gab es früher bei uns daheim ausschliesslich. EM5 und EM10 erfüllen natürlich voll und ganz mein optisches Verlangen und liegen sogar noch im Preisrahmen. Mich mit beschäftigt oder in die Hand genommen habe ich aber noch keine. Und wie es dort um die Folgekosten steht habe ich auch noch nicht evaluiert.