Es gibt letztlich von "automatischen" Belichtungsmessern keine richtige Belichtung.
Es gibt nur ein anschaubares, gemittelt belichtetes Bild. Wobei bestimmte Bereiche des Bild auf 18% Grau belichtet werden.
Je nach Messmethode (Matrix, mittenbetonter Durchschnittsmessung, Punktmessung) werden halt bestimmte Bereiche auf
diese durchschnittlichen 18% Grau belichtet und somit nicht beachtet, das Objekte in ihrer eigentlichen Bildwirkung dadurch vollkommen falsch belichtet sein können
und dadurch auch ein vollkommen grottiges/durchschnittliches Bild entstehen kann.
Woher soll z.B. eine Automatik auch wissen, welches Objekt denn nun richtig belichtet werden soll? Und vorallem, was die richtige Belichtung für dieses Objekt im zusammenspiel mit der Bildwirkung ist?!
Ist letztlich genau so wie beim Autofokus! Überlässt man der Kamera mit allen zur Verfügung stehenden Fokusfeldern die Auswahl, was denn nun Scharf im Bild sein soll,
kann es vorkommen, dass das gewünschte Objekt vollkommen aus dem Fokus ist, weil die Kamera den Fokus auf eine Kontrastkante legt, die gar nichts mit meinen Wunschobjekt zu tun hat
oder aber die Kamera die Blende so weit schließt, das keine Freistellung möglich ist.
Das muss der Fotograf (also nicht der (Urlaubsbild-)Knipser!) selber bestimmen!
Und hier bei der Belichtung kann man nur wieder in die Vergangenheit weisen, als ein findiger Fotograf das Zonensystem "erfand".
Seine Name "Ansel Adams"
Eine schnelle Erklärung und Nutzung seines Systems:
https://www.stephanwiesner.de/blog/rich ... sel-adams/
Für weitergehende Infos bitte Tante Google bemühen mit den Key-Words: "Ansel Adams Zonensystem"