Sensorflecken auf meiner G9 und GX8 - Empfehlungen

[David]

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Danke für eure Hinweise. Der Rocket Blasebalg ist angekommen, denke ich werde es zuerst mit dem versuchen. Zuerst habe ich ein 50mm Festbrennweite Objektiv draufgemacht und ein Foto mit großer Blende an einer weißen Wand gemacht. Man sieht deutlich den dunklen Fleck auf ca. 2 Uhr. Nach dem säubern werde ich dann mit der Lupe den Sensor begutachten und nochmal ein Foto machen. Leider haben die mir 20 mm swabs als brauchbar für MFT Sensoren verkauft. Die Maße eines MFT Sensors sind 17,3 x 13 mm. wie soll man da mit einem 20mm swab reinigen können? Nun habe ich 12 mm breite bestellt.

Tipp! Von unten nach oben wischen, denn das Bild ist auf dem Sensor auf dem Kopf stehend. Das heißt unten ist oben.
Wenn du also von unten nach oben wischt, würde das im fertigen Bild unten enden. Das ist Vorteilhafter,
denn unten hast du meist den Boden drauf, und da fallen eventuelle Schlieren oder so die durch das Putzen entstehen könnten
nicht so auf. Umgekehrt vielleicht schon, wenn dein Putzvorgang im Himmel endet.

[Horka]

Guter Tipp, David!

Horst

[Holger R.]

ich nutze auch 12mm Swabs und hatte nie Probleme mit Schlieren. Einmal von rechts nach links, und mit der anderen Kante von links nach rechts.

[yetibrain]

Danke für die Tipps. Ja, es stimmt. Auf den Fotos ist der Fleck oben verortet doch auf dem Sensor habe ich das Staubkörnchen unten gesehen.

[yetibrain]

Habe nun mal den Rocket Blasebalg benutzt und dabei die Kamera mit dem Sensor nach unten gehalten. Dann habe ich mit der Lupe den Sensor überprüft. Das Körnchen ist weg! Probeaufnahmen zeigen nun keinen Fleck mehr an.

[Prosecutor]

Na bitte, geht doch.

[Gamma-Ray]

Letztens habe ich bei Paddy gesehen, dass er zur Sensorreinigung das hier empfohlen hat:

Matin Sensor Reinigungs-Set M-6361 (ist leider nicht ganz billig mit rund 43 Euro)
gibt es im Fotohandel

Das ganze geschieht durch kurzes Antupfen und dann überträgt sich der Schmutz/Staub auf
so eine Art "Gummibärchen" (so nannte es Paddy),
Man kann vorher testen auf einem Glas, bevor an den Sensor geht, um zu sehen, wie es funktioniert.


Link für Interessierte:
https://neunzehn72.de/foto-late-nigh-ta ... ay-sl3-q3/
(in diesem Video ab Minute 38:50 ungefähr)

[Jock-l]

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... beim letzten Ausflug auf der Rückfahrt von Lüneburg über Hamburg nach Berlin wollte ich nicht sinnlos bis zum nächsten Anschlußzug im vollen Hbf HH rumstehen und bin kurzerhand mitsamt Gepäck zum naheliegenden Planetenmarkt gelaufen und habe dort ein Rollei "Sensor Cleaning Set" mitgenommen, erinnerlich unter 30 Euro. Wer also vorbeikommt mal ansehen...

Sind genau solche Sachen wie vor zig Jahren Sensor Swaps oder wie diese ersten Reinigungstools aus GB oder USA hießen.

[Gamma-Ray]

Das Pareto Prinzip hilft auch bei der Sensorreinigung und viel hilft nicht immer viel.
Wenn man also mit 20% Aufwand schon 80% des Drecks auf dem Sensor wegbekommt,
dann kann man von Erfolg sprechen.

Der Paddy hat jetzt ein Video veröffentlicht, wo man sich mit seinen Tipps auch unter den
von ihm genannten Vorbereitungen und den entsprechenden Werkzeugen selbst helfen
kann, ohne was kaputt zu machen - Grobmotoriker man ausgenommen.

Echt sehenswert:
https://neunzehn72.de/sensorreinigung-selber-machen/

[Jock-l]

Schönes weil unaufgeregtes Video mit Stand der heutigen Möglichkeiten.

Abrundend- bevor Jemand die ganze Entwicklung hin zur digitalen Fotografie verflucht- Staub war auch unter analoger Aufnahme und Entwicklung ein Thema. Wer noch eine alte Filmpatrone zuhause rumliegen hat kann nachsehen- dort wo der Film in die Patrone rein-raus gezogen wurde gab es Filzstreifen, die den Transport von Staub vernindern sollten. Objektivreinigung und saubere Arbeitsumgebung bei Fimentwicklung und Ausbelichtung sowie Film- oder Papiertrocknung waren notwendige Gegebenheiten (bei Diafilm hatte ich erlebt, wie durch Luft transportierte Schwebteilchen am frisch zur Trocknung aufgehängten Filmen kleben blieb, die Emulsionen waren ja noch feucht. Also daraus lernend-> nur abgeschlossene Räume nutzen).

Bei MFT berührt mich das Thema äußerst selten (Sensorreinigung bei Einschalten der Kamera), bei der Arbeit mit Kleinbild -> S5 regelmäßiger und mit Tabs, da der Staub elektrostatisch aufgeladen "klebt".

[Gamma-Ray]

Ja so ist es Jürgen, wenn jemand jahrelang schon so die verschiedenen Sensoren reinigt, die ja auch noch durch Glas geschützt sind, der wird sich wohl auch nicht durch aufgeregtes Geschisse im Web irritieren lassen.

Ich fand das Video einfach Klasse und das muss jetzt in der Bewertung jeder für sich selbst entscheiden.

[Prosecutor]

Das mit dem „Gummibärchen“ werde ich nicht ausprobieren. Wenn der Blasebalg nicht hilft, kommt der Tupfer (Swab) zum Einsatz. Allerdings gibt es da auch bessere und schlechtere.
Wie Jürgen schon festgestellt hat: Bei KB ist das Problem der Sensorverschmutzung viel häufiger als bei MFT.

Bitte an Panasonic: Beim Ausschalten der Kamera sollte eine automatisch Sensorabdeckung erfolgen. Mindestens ein anderer Hersteller (Nikon?) hat diese Funktion eingebaut.

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...bei der Arbeit mit Kleinbild -> S5 regelmäßiger und mit Tabs, da der Staub elektrostatisch aufgeladen "klebt".

Hallo Jock-l,

konntest du an deiner S5 einen Menüpunkt finden, der den Sensor ruhig stellt?
Ich habe inzwischen zwar den Sensor mit einem Reinigungsswab gesäubert, aber im ausgeschalteten Zustand schwingt der Sensor doch ziemlich frei.
Nun ist er zwar sauber, aber das flaue Gefühl kommt mit Sicherheit beim nächsten Mal wieder

[Prosecutor]

Deshalb Kamera einschalten.

[Jock-l]

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Das Procedere hat die Kamera bisher gut überlebt