G9: 4:3 vs. 3:2

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
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zenker_bln
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G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von zenker_bln » Montag 15. Oktober 2018, 15:13

Die Darstellung des Bildes lässt sich ja umschalten z.B. von 4:3 auf 3:2.
Wird da intern des Bild nur beschnitten oder ist der Sensor so groß, dass die anderen Dimensionen dementsprechend erweitert werden?
Klaus
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Slayer
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Slayer » Montag 15. Oktober 2018, 15:31

Tach Klaus,

ich glaube seit der GH2 gibt es keine Multiformat Sensoren bei Panasonic mehr. Bei den Gs wird einfach beschnitten. Wenn du in RAW speicherst ist das aber kein Problem. Dann kannst du in der Entwicklung die weggeschnittenen Bildteile wieder sichtbar machen.
Viele Grüße,
Patrick


---
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zenker_bln
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von zenker_bln » Montag 15. Oktober 2018, 15:43

Slayer hat geschrieben:
Montag 15. Oktober 2018, 15:31
Wenn du in RAW speicherst ist das aber kein Problem. Dann kannst du in der Entwicklung die weggeschnittenen Bildteile wieder sichtbar machen.
Ah, okay, dann wird in RAW also dennoch 4:3 abgespeichert...
Naja, nachher kann man dann ja immer noch in 3:2 beschneiden, wenn man will...
Okay, danke!
Klaus
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Berniyh
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Berniyh » Montag 15. Oktober 2018, 15:46

Die GH5s kann ebenfalls 3:2 und 1:1 nativ, aber ja, es ist schon die Ausnahme. Die G9 hat kein Multi-Aspect.

Wenn man Bilder in 3:2 haben will (mache ich sehr häufig, da es das bessere Format für Landschaften ist) würde ich dennoch 4:3 aufnehmen und hinterher beschneiden (sei es in raw oder jpg).
Das hat den Vorteil, dass man den Ausschnitt vertikal verschieben kann, während die Kamera selbst den Crop immer mittig platziert.
Das kann insbesondere bei Architektur helfen, wenn man z.B. ein relativ hohes Gebäude drauf hat, aber dennoch die Kamera waagrecht halten will um Verzerrungen zu vermeiden. Den ggf. unnützen Vordergrund kann man dann entsprechend abschneiden.
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zenker_bln
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von zenker_bln » Montag 15. Oktober 2018, 17:03

---deleted wegen Stuss!---
Klaus
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Holger R.
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Holger R. » Dienstag 16. Oktober 2018, 06:29

ob das RAW trotz 3:2 oder 16:9-Aufnahme noch in 4:3 vorhanden ist, kommt auf das Kameramodell drauf an. Ist nicht bei allen so, daß man hinterher den Bildausschnitt verschieben kann! Das ist m.M. nach erst bei Modellen nach 2015 der Fall.
Gruß Holger

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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von UlrichH » Dienstag 16. Oktober 2018, 08:42

Richtig, Holger
Meine G3 hat's nicht.
Gruß Ulrich

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Berniyh
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Berniyh » Dienstag 16. Oktober 2018, 08:56

Schön und gut, spielt hier aber keine Rolle, da es um eine G9 geht.
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Bamamike » Montag 4. März 2019, 14:26

In grauer Vorzeit wurde doch auch mal in Mittelformat fotografiert, war seinerzeit deutlich größer als das heutige digitale Vollformat. Und - Überraschung, es hatte ein 4:3 Format. Und es wurden damals atemberaubende Landschaftsfotos gemacht. Heute wirft man mFT immer das Format vor, die haben es doch gar nicht erfunden... :D
Für mich ist diese Formatdiskussion auch immer ein kleines Markenbashing, man gewöhnt sich am allem, sorgar am Dativ :mrgreen:
Gruß
Michael
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Jock-l » Montag 4. März 2019, 16:29

zenker_bln hat geschrieben:
Montag 15. Oktober 2018, 15:43
Ah, okay, dann wird in RAW also dennoch 4:3 abgespeichert...
Naja, nachher kann man dann ja immer noch in 3:2 beschneiden, wenn man will...
Mit diesem Gedanken hatte ich meinen inneren Frieden gefunden- wenn ein Detail zu nah an den oberen/unteren Rand rutscht kann ich via RAW-Ausarbeitung die Datei in 4:3 als jpeg ausgeben und anschl. das Seitenverhälntis 3:2 so setzen wie ich es möchte (nachträgliche Korrektur)...
Oder bei geplanten Formaten/Seitenverhältnis 1:1 - da ich regelhaft in 3:2 aufnehme- mit dem Motiv die Bildhöhe voll ausreizen, da die RAW-Ausarbeitung zu einem 4:3-jpeg führt und da habe ich automatisch oben und unten wieder Randzuwachs ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

mopswerk

Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von mopswerk » Montag 4. März 2019, 20:36

Bamamike hat geschrieben:
Montag 4. März 2019, 14:26
Für mich ist diese Formatdiskussion auch immer ein kleines Markenbashing, man gewöhnt sich am allem, sorgar am Dativ :mrgreen:
Bei Pana mit KB Format mit 3:2 müßte man sich innerhalb des Fabrikats bashen ...
Ich (rein persönlich) fand das Gepfriemel bei MFT immer von 4:3 auf Zielformat 3:2 zu kommen, einfach zu umständlich. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und nicht der Marke. Letztlich bin ich bei Sony wegen der tollen Sensoren gelandet, auch wenn es dort andere Dinge zu bemäkeln gibt (Serienstreuung der Qualität bei Objektiven).. perfekt ist nirgendwo was ....

PS: Die GH5s scheint sowas wie Multiaspect Sensor zu haben https://www.panasonic.com/de/corporate/ ... -gh5s.html

sardinien

Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von sardinien » Dienstag 5. März 2019, 08:01

Mir taugt das 4:3 Format . Wegen 3:2 auf KB zu wechseln würde mir nie in den Sinn kommen. Diese Vorteile sehe ich bei 4:3:

Die Objektive werden besser genutzt von der Fläche
Hochformat, Panorama....
Weitwinkelaufnahmen kämpfen immer wieder mit Verzerrungen. Bei 4:3 kann dies gemindert werden, indem die Cam korrekter ausgerichtet werden kann (Motiv rückt an den oberen Rand und unten wird beschnitten).

Prosecutor
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Prosecutor » Dienstag 5. März 2019, 08:12

Früher habe ich auch standardmäßig 3:2 benutzt und Auflösung verschenkt. Dieses Format oder besser noch 16:9 verwende ich eigentlich nur noch bei Landschaft. insbesondere bei Porträts, ob Mensch oder Tier, finde ich 4:3 weitaus ansehnlicher.

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Schmiddi
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Schmiddi » Dienstag 5. März 2019, 08:52

Ich war auch eine Zeit lang auf dem 3:2 Tripp gewesen und dachte, das wäre "das Seitenverhältnis" schlechthin. Ich kannte ja auch im Prinzip nicht wirklich was anderes. Es wurde ja immer analog mit KB Film und der Canon AE1 fotografiert. Als ich meine erste digitale Kamera (Kompaktkamera) gekauft habe, war mir das Seitenverhältnis eigentlich egal. die Bilder kamen als JPEG raus und wurden bei Rossmann "entwickelt".

Mit meiner mft habe ich mich dann das erste mal wirklich mit digitaler Fotografie beschäftigt. Da wurden mir eerst die unterschiedlichen Seitenverhältnisse bewusst. Ich nuss aber auch sagen, dass ich das 4:3 harmonischer finde. Gerade bei Portraits finde ich es angenehmer.
Grüße Jörg

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Berniyh
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Re: G9: 4:3 vs. 3:2

Beitrag von Berniyh » Dienstag 5. März 2019, 09:20

Prosecutor hat geschrieben:
Dienstag 5. März 2019, 08:12
Früher habe ich auch standardmäßig 3:2 benutzt und Auflösung verschenkt. Dieses Format oder besser noch 16:9 verwende ich eigentlich nur noch bei Landschaft. insbesondere bei Porträts, ob Mensch oder Tier, finde ich 4:3 weitaus ansehnlicher.
So ähnlich sehe ich das auch. 3:2 für Landschaft. Dafür passt es meiner Meinung nach besser als 4:3.
4:3 dafür im Prinzip für alles andere, also z.B. Architektur, Portraits etc. sind bei mir fast immer in 4:3.

16:9 verwende ich fast nur für Video. Da aber auch ausschließlich.
Kameras: G9, GM5
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