stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

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kl007
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von kl007 » Samstag 20. November 2021, 22:37

Ich sehe die Zukunft auch eher bei KB / APS-C.
Wenn man sich eine Sony A1, Canon R5 oder Nikon Z9 ansieht, ist der (Vogel-) AF schon recht beeindruckend und auch das filmen in 8K oder Hi-Res 4K.
Da hat Panasonic es mit mft schon recht schwer da mitzuhalten.
Das schöne z.B. bei Nikon ist ja auch, dass KB und APS-C das gleiche Bajonett haben, d.h. statt einer Panasonic G110 kann man sich auch eine Nikon Z FC kaufen und hat ein fast ähnlich kleines und leichtes Gehäuse und ein geringeres Bildrauschen.
Bei einem "Neuanfang" hätte Panasonic für mft + KB sicher jetzt auch das gleiche Bajonett und zusätzlich Phasen-AF verbaut (zumal das Panasonic KB - Bajonett recht klein ist).
Jetzt muss man sich halt damit abfinden, dass ein Nachfolgemodell einer G9 erst nach 4-5 Jahren herauskommt und ähnlich teuer wie eine KB-Kamera ist.
Wenn die ersten APS-C Modelle mit Gehäuse IS + AF einer Sony A1, Canon R5 oder Nikon Z9 herauskommen, werde ich vermutlich wechseln.
Liebe Grüße, Mathias

ruedi01
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Samstag 20. November 2021, 22:58

Das Autofokusthema hat aber nichts mit der Größe des Sensors zu tun, sondern mit der Autofokusmesstechnik. Und wenn es Panasonic jetzt gelingen sollte mit der GH6, die ja auch den Hybrid Autofokus mit Phasenmessung bekommen soll zu Sony aufzuschließen, dann kann man sagen Mission accomplished.

Was den Größen- und Gewichtsvorteil betrifft, das ist nicht so sehr ein Thema des Gehäuses. Sony hat mit der A7C bewiesen, dass man einen KB-Sensor auch in ein sehr kompaktes und recht leichtes Gehäuse verbauen kann. Es sind die Objektive, die es rein- oder rausreißen. Und da das eine Sache der Physik ist, kann man daran nichts drehen. Zum einen ist der Bildkreis von KB deutlich größer als bei mFT, was nun mal mehr Glas bedeutet und zum anderen ist da der Crop, der für KB die doppelte Brennweite bei gleichem Bildwinkel wie mFT erfordert, was für Teleobjektive z.B. heißt, will man die 300 mm bei mFT für KB haben, muss es 600 mm sein. Das macht die Objektive deutlich länger und schwerer....und auch teurer. In dieser Hinsicht sehe ich auch für die Zukunft ein schlagendes Argument pro mFT.

Gruß

RD
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kl007
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von kl007 » Samstag 20. November 2021, 23:11

Hallo RD,
der "fehlende Cropfaktor" bei KB wird durch die mehr mpx (45/50/61) schon fast kompensiert oder man kann ja auch APS-C (Crop 1.5 / 1.6) nutzen.
Die Objektive sind auch mittlerweile recht klein und leicht, siehe z.B.:
https://www.dpreview.com/products/nikon ... n_z_28_2p8

https://www.dpreview.com/products/nikon ... 3p5-6p3_vr
Liebe Grüße, Mathias

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Slayer
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Slayer » Samstag 20. November 2021, 23:15

Ganz genau. Ich sehe APS-C noch eher sterben als mFT. Es macht eigentlich keinen Sinn eine APS-C Kamera mit KB Linsen zu betreiben. Gerade weil die KB Bodys nicht mehr viel größer sind. Sony ist ja auch dabei die 6000er Serie auslaufen zu lassen. Die 6000er Modelle sind vielleicht noch dazu gut ein paar Kunden für's KB anzuteasern, wenn die eh schon KB E-Mount Linsen haben.
Viele Grüße,
Patrick


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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Samstag 20. November 2021, 23:37

Hallo Mathias,

mir geht es nicht um die Sensorauflösung. Keine Frage, wer mehr als die maximal 20 mPixel des mFT-Formates will oder braucht (wozu überhaupt), der hat halt keine andere Möglichkeit als zu Kleinbild (oder gleich Mittelformat) zu greifen. Da muss man dann nicht mehr weiter diskutieren. Viel gravierender als die höhere Sensorauflösung finde ich übrigens den Vorteil beim Rauschverhalten und bei der Dynamik von KB gegenüber mFT. Wer aber den Schwerpunkt auf Kompaktheit und Gewicht legt, der hat keine andere Wahl als mFT. Daran ändert auch nichts, dass es mittlerweile sehr kleine und kompakte kurze Festbrennweiten für Vollbild gibt. Spätestens bei mittleren Teleobjektiven wird es deutlich, was man mehr mitschleppen muss, wenn man sich für KB entscheidet.

Gruß

RD
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Sonntag 21. November 2021, 00:20

Sony ist ja auch dabei die 6000er Serie auslaufen zu lassen.
Echt?!? :o Das hieße ja tatsächlich, dass Sony aus dem APS-C Format aussteigt, falls keine Nachfolger kommen. Ob das so klug ist...?

Gruß

RD
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BlueSun
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von BlueSun » Sonntag 21. November 2021, 08:19

Naja, die GM5 ist nochmal gut 20mm kleiner in jeder Dimension… das ist schon einiges, zumindest für mich, zudem gute 100g leichter im Body.

Aber die G110 zeigt zumindest das MFT nicht tot ist, genau wie Entwicklung einer GH6 etc., und ich hoffe einfach das sich die MFT Entwickler darauf besinnen was die Vorteile eines kleineren Sensors und Bajonets sind, nämlich das man kompakter und leichter bauen kann ;-)

Bin grad nicht 100% im Thema, aber MFT müsste doch derzeit die kleinste Wechselobjektivlösung sein, oder?
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kl007
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von kl007 » Sonntag 21. November 2021, 09:43

Ich selber finde das APS-C Format (z.B. Nikon z FC) auch recht interessant:
https://geizhals.de/nikon-z-fc-mit-obje ... 53016.html
https://www.dpreview.com/reviews/nikon-z-fc-review
Der Vorteil von KB ist für mich:
- geringeres Bildrauschen
- höhere Farbtiefe (14 Bit)
- mehr Crop-Potential (bietet dadurch auch ein größeres Sehfeld bei Actionaufnahmen (Vogel im Flug) oder mehr Details bei Landschaftsaufnahmen)
Sony hat hauptsächlich den Fehler gemacht, dass sie die Preise für APS-C Gehäuse zu stark erhöht haben.
Eine Sony A6000 war noch recht attraktiv.
Nikon scheint das mit der Z50 / Z FC ja da schon richtiger zu machen.
Liebe Grüße, Mathias

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Jock-l
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Jock-l » Sonntag 21. November 2021, 09:54

kl007 hat geschrieben:
Samstag 20. November 2021, 22:37
Jetzt muss man sich halt damit abfinden, dass ein Nachfolgemodell einer G9 erst nach 4-5 Jahren herauskommt und ähnlich teuer wie eine KB-Kamera ist.
Wenn ich statt aller zwei jahre dann eine Kamera kaufe die vier oder fünf Jahre harten Einsatz aushält, warum nicht ? Was hätten wir erreicht mit der Hatz nach billig und Turbokauf- der Patient sprich Konzern röchelt und überlebt, aber wenn Fortschritte in der Technik klein ausfallen daß Kunden sagen wir überspringen eine Kamerageneration, was dann ? Dann bietet ein Hersteller günstige Geräte an und bleibt darauf sitzen.
Davon kann kein Hersteller überleben...
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von Horka » Sonntag 21. November 2021, 10:17

Kennt wer Zahlen? MWn. ist APS immer noch das meistverkaufte System und stirbt deswegen nicht so schnell.

Erfahrungsgemäß sterben am schnellsten die Schwachen, und das ist derzeit MFT. Aber ich halte es trotzdem für so lebenskräftig, dass es überlebt, bis vollständig neue Sensor-, Kamera- und Objektivsysteme erscheinen. Dann wird sowieso neues Leben entstehen.

Horst
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Sonntag 21. November 2021, 10:20

Dann bietet ein Hersteller günstige Geräte an und bleibt darauf sitzen.
Das Problem dabei ist nur, eine APS-C oder mFT Kamera für knapp 2k€ kauft (fast) keiner, da kann man gleich zu einer KB-Kamera greifen. Die Schmerzgrenze für hohe Absatzzahlen scheint bei 1000 € zu liegen, wenn ich mir die Modellpaletten der Hersteller so ansehe, haben sie alle im Preisbereich zwischen 500 und 1000 € teilweise mehrere Angebote parat. Denn da spielt die Musik im Amateurlager.

Gruß

RD
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Sonntag 21. November 2021, 10:45

Kennt wer Zahlen? MWn. ist APS immer noch das meistverkaufte System und stirbt deswegen nicht so schnell.
Der einzige Hersteller, der bei den DSLM das APS-C Format wirklich ernsthaft betreibt ist Fujifilm. Die Auswahl bei den Bodies ist groß in allen Preisklassen und auch das Objektivangebot ist gut, zumal es sehr viel Glas von Drittanbietern, wie man hört demnächst auch von Sigma gibt oder geben wird. Dagegen ist das was Canon anbietet jämmerlich, viel mehr lässt sich darüber kaum sagen. Und auch Nikon könnte mehr tun. Gerade mal zwei Kameras (im Einsteigerbereich), die bis auf das total unterschiedliche Design technisch praktisch identisch sind. Die Auswahl an dedizierten APS-C Gläsern (DX-Format) ist sehr übersichtlich, immerhin kann man dank des einheitlichen Z-Bajonetts auch für KB gerechnete Gläser verwenden, aber wer will das schon?!? Zum Glück bieten Sigma und Co da noch gute Alternativen. Und wenn Sony jetzt (angeblich) aussteigen will, das hört sich weniger gut an.

Zahlen? Schwierig, danach habe ich auch schon gesucht. Sowas:

https://www.photografix-magazin.de/mark ... ony-nikon/

Habe ich gefunden, sagt aber so viel nicht aus und ist auch schon drei Jahre alt.

Gruß

RD
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von BlueSun » Sonntag 21. November 2021, 10:54

Bei APS-C sind mit die Gläser schon zu groß/schwer… :-(

APS-C hat doch nur seine Verbreitung aus Spiegelreflex Zeiten, schön das die nun auch Spiegellos kommen, aber mit MFT wird das ganze viel sinnvoller, weil eben das Volumen/Gewicht vs KB deutlich unterboten wird. APS-C ist für mich ein fauler Kompromiss, nicht Fisch nicht Fleisch, weder extrem klein, noch extrem gute optische Eigenschaften… die meisten APS-C kann man Gefühlt durch ne KB ersetzen ohne das es bei Abmessungen/Gewicht auffallen würde.
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von ruedi01 » Sonntag 21. November 2021, 11:04

Ein riesengroßer Vorteil des Z-Bajonetts, man kann per Adapter die alten F-Bajonettobjektive adaptieren. Damit steht eine große Auswahl an preiswertem gebrauchten Altglas für aktuelle Nikons zur Verfügung. würde ich heute nochmal die Entscheidung für einen Systemwechsel treffen müssen, ich denke bei der Z 5 könnte ich schwach werden weil sie einfach preiswert und gut ist und als Zweitgehäuse könnte ich mir die Zfc sehr gut vorstellen, einfach weil sie so hübsch ist. Aber das hat sich erledigt. Ich bin bei mFT und habe im Grunde derzeit alles was ich brauche bei den Bodies und beim Glas. Man muss auch mal zufrieden sein.

gruß

RD
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Re: stirbt das MFT-Systen jetzt aus???

Beitrag von kl007 » Sonntag 21. November 2021, 12:12

Ich bin auch schon fast dabei mir eine Nikon Z FC zu kaufen, da ich das 3:2 Format für Fotos schöner finde (insbesondere wenn man auch 10x15 Ausdrucke macht) und die Kamera recht iso-invariant ist.
Bei mft will man ja den gesamten Sensor nutzen und die Kamera nicht künstlich auf 3:2 stellen.
Das 4/3 Format war ja damals für die 15" oder 19" Monitore ganz praktisch, sind aber ja mittlerweile auch Auslaufmodelle.
Ich selber habe die Entwicklung (mit Aussterben) auch mit dem Nikon 1 System (1" Sensor) mitgemacht.
Meine Nikon V1 war mit 10 mpx auch damals eine sehr gute Kamera (von der Pixeldichte wie eine 20 mpx mft Kamera).
Wenn man sich heutzutage für unter 1000 Euro Euro einen 65" 4K Fernseher kaufen kann, finde ich es auch nicht schlecht selber auch in Hi-Res 4K filmen zu können oder bei KB mit 45 mpx mehr Croppotential oder mehr Details beim herunterskalieren zu haben.
Ich selber fand es bei meinem Canon / Nikon DSLR System auch praktisch, dass man sich KB / APS-C Objektive für beide Gehäusegrößen kaufen konnte.
Preislich sehe ich das auch wie RD. Ich hatte mir meine G9 auch erst ein Jahr später bei einer 200 Euro Cashback - Aktion für 1000 Euro gekauft.
Die meisten Hobbyfotografen sind auch nicht bereit für eine mft-Kamera mehr als 1000 Euro auszugeben (alternativ gibt es ja dann schon APS-C).
Mein Panasonic 200mm F2.8 ist mit 1250g auch schon so groß und schwer, dass es sicherlich auch ein KB Objektiv sein könnte.
Das Canon 200mm F2.8 L USM Objektiv ist zumindest kleiner, leichter und preiswerter, aber man möchte sich ja nicht für seine mft ein Canon KB Objektiv + Metabones Adapter kaufen damit man für seine mft Kamera
ein kleineres und leichteres Tele hat.
Liebe Grüße, Mathias

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