Lumix-Forum - der Treffpunkt für Lumix-Nutzer

Hallo
Ich melde mich nochmal hoffe ich nerve damit nicht.
Ich habe die Lumix GX 80 sowie das 12-32 45-200 100-300mm.
Alles gut was ich nicht habe aber gerne kaufen würde ist ein Lichtstarkes Objektiv wie F 1.7 oder F 1.8 damit ich auch bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Möglichkeiten habe.
Nun meine Frage??
Zu welchem Obj. Würdet Ihr mir allgemein Raten??
LG

...die Frage ist welche Brennweite(n) es sein sollen.

Gruß

RD

Wenn schon, denn schon:
1,4/25

...oder das sehr günstige 25 mm/F1,7. Optisch fast genau so gut wie das F1,4, dafür zu einem Bruchteil des Preises. Natürlich etwas weniger lichtstark, zum großen Teil aus Plastik (aber ordentlich verarbeitet), kein Stabi, keine Abdichtung. Ein absolutes mFT must-have, wenn man sich nicht für das Leica entscheidet. Das gesparte Geld könnte man dann in das 42,5 mm/F1,7 investieren.

Gruß

RD

12mm/1.4 (sehr teuer)
15mm/1,7 (unbestritten gut)
20mm/1,7 (meine erste Festbrennweite, scharf, unterstützt aber keinen AFC [fehlt mir bei der Brennweite aber nicht])
25mm/1,4 II (hatte ich nie, meine Version I war nicht sehr scharf)
25mm/1,7 (Vorsicht! meins war eine Gurke, ebenso - wenn ich mich nicht irre - das von Holger)
Sigma 30mm/1,4 (hatte ich nicht, soll aber sehr scharf sein, dafür etwas klobig)
Pana 42,5mm/1,7 (perfekt für Portraits, mit OIS)
Pana 42,5mm/1,2 (überragend und sauteuer)
Oly 45mm/1,8 (Preisknaller, aber ohne OIS)
Oly 75mm/1,8 (überragend, aber schon höherpreisig)

Hallo Heinz,

Ich bin damals mit dem 20mm f1,7 pancacke von lumix angefangen. Eine top Linse.und die Bremmweite finde ich deutlich angenehmer als 25mm. Aber das muss jeder selbst wissen. Das kannst du ja mit deinem 12-32er austesten.
Heute würde ich vermutlich eher zum olympus 20mm f1.4 greifen.

Schade, dass es für mFT keine preiswerten langen Festbrennweiten (Tele) gibt. Aber, wenn man auf den Autofokus verzichten kann sollte man über Altglas nachdenken. Da lässt sich fast alles adaptieren.

Gruß

RD

Stimmt, bei Tele und 400mm mit f5,0 oder 5,6 wäre da schon etwas gut erreichbar. Nur muß man sich in MF einfuchsen, trainieren... irgendwas ist ja immer
Bei den kürzeren Brennweiten zwischen 50-120mm bei Altglas gibt es durchaus gute und sehr gute Objektive, da wäre ich bei M42 Anschluß (viele Angebote mit einem Adapter realisierbar). Hier findet man auch Auswahl zwischen f2,8 bis 1,4- aber was gut bis sehr gute im Bildergebnis ausfällt ist auch anderenorts bekannt und begehrt, da stehen die Preise auch herausragend weiter oben wie festgemacht.

Alternativ- Tarnung, Ansitzen... das kann mit kürzeren Brennweiten auch gelingen, aber hier braucht es auch wieder Erfahrung, z.B. wie zu beobachtende Tiere sich verhalten u.a.m.

bei Tele und 400mm mit f5,0 oder 5,6 wäre da schon etwas gut erreichbar.

Ja, sowas in der Art müsste doch preiswert in guter Qualität realisierbar sein für unter 1 k€.

Gruß

RD

Hallo @ heinz,

dann aber bitte die Frage in der Unterrubrik "Objektive" einstellen und nicht unter " Kameras".
Irgendwann wird das mal zu unübersichtlich, und auch die Suchfunktion wird das betreffen.

Da es dem Heinz vermutlich immer noch um Kircheninnenräume, Landschaften und Portraits geht, ist die Auswahl von Nils wohl eher angesagt.

Vom Brennweitenbereich liegen wir eher zwischen 12 und 45. Und dann finde ich als Einstig 15, 20 oder 25mm schon am besten. Da kann man sich ein wenig ausprobieren und dann weitersehen.

Einem Anfänger als erste Festbrennweite irgendeine Adapterlösung zu empfehlen finde ich auch nicht angebracht.

Heinz3351 hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 10:27

Alles gut was ich nicht habe aber gerne kaufen würde ist ein Lichtstarkes Objektiv wie F 1.7 oder F 1.8 damit ich auch bei schlechten Lichtverhältnissen mehr Möglichkeiten habe.
Nun meine Frage??
Zu welchem Obj. Würdet Ihr mir allgemein Raten??

IM ALLGEMEINEN:

Rat I:
Das Pana 42.5 f1.7
Begründung:
1. Vor ner vergleichbaren Situation (womöglich so gut vergleichbar, das fast identisch) stand ich auch mal und meine Wahl fiel auf eben diese Linse (ALLE individ. und div. Beweggründe subsummiert; auch inbegriffen: mein damaliger "Fotografie-Entwicklungs-und-Wissens-Status").
2. Der Bereich 40mm + ist so der Bereich "Tele-Anfang". Mit leichtem Tele UND lichtstarker Offenblende bekommt man nen super Freistellungs-Look, kann auch schon gut Bokeh nicht nur "erzielen", sondern dieses auch "gestalten" (-> "Spielraum").
3. 42.5 ist jetzt nicht wirklich "universell" (einsetzbar). Aber immer noch für vieles anwendbar. Teils mit kleinen Extra-Wegen (z.B. beim Einsatz in der Landschaft muß man dann halt auch mal eine "schwenkende Reihe" von 3, 4 Bildern machen und sie dann in ner softwareseitigen "Panorama-Lösung" zusammen-stitchen).
4. Die "Makro-Fähigkeit" des Lumix 42,5ers ist vergleichsweise sehr gut.
Ansonsten DIE lichtstarke FBW für Portraits jedweder Form; von Bereich "Makro-artig/Detail-/Nahaufnahmen" bis hin zu landschaftlichen oder architektonischen Detailaufnahmen.
5. Sie hat nen OIS verbaut und ist Dual-IS-fähig.
6. Sie ist ein qualitativ sehr gut abbildender Performer und ihr Fokus ist in den meisten Situationen auch sehr präzise und schnell

Nachteile auch vorhanden: bei flachen Kontrasten und schlechtem Licht stürzt die AF-Performance unverhältnismäßig stark ab, pumpt, sucht, kämpft. Nicht schön!
Dazu noch ein ziemlicher "Plastikbomber" (aber die inneren Werte machen das de facto wett; ist ja bei vielen Consumer-Lumixlinsen so der Fall).
Außerdem ist sie in ihrem Arbeiten sehr laut. Nervt ab und an mal. In guten Lichtsituationen, bei "schnellen/einfachen" Abschüssen aber kein Thema.

Rat II:
Das Pana 25mm f1.7
Begründung:
1. Weils universeller als das 42,5er ist. Und nochmal um die Hälfte günstiger (und insg. ein totaler Schnäppchenpreis)
2. Bei dem Preis kann man praktisch ja gar nix falsch machen.

Nachteile sehe ich in der anzunehmenderweise (weil es einfach viel zu viele deutliche Reports über die Linse gibt, die "schwankende Qualitätssicherung" implizieren; ergo- Abbildungsgüte unterschiedlich zu bewerten, je nachdem, ob man eher Glück oder Pech mit seinem Modell hat).
Wie auch i.d.R. halt für die meisten Consumer-Klasse-Linsen von Pana gültig: "Plastikbomber" (aber zumindest gut/solide verarbeitet).
[KEIN echter Nachteil: Fehlendes OIS bei 25mm noch kein Thema. Sollte selbst bei Verwendung an nem unstabilisierten Body noch so gut wie keinerlei Probleme bzgl. Verwacklungsunschärfen machen (solange man mit Zeiten schneller als ~ ss1/60, 1/80sec arbeiten kann). ]

Rat III:
UNBEDINGT mal mitteilen....
- welche Motive/Szenarien/Lichtsituationen fotest du am meisten; im Speziellen; am Liebsten
- bzw. an welche Motive/welche Foto-Thematik denkst du konkret im Bezug auf deine erwünschte "Lichtstarke Neuanschaffung"
- in welchem Budgetrahmen bewegen wir uns für den Kauf
- was sind deine ansonsten meistgenutzten BW bisher
- und was sind deine "Liebsten" (BW) vom Look des Bildes her

Rat IV:
"Der ganz persönliche Präferenzen-Rat" (inkl. des "Blicks zurück", nun halt mit dem Erfahrungsschatz, diese Phase und noch weitere bereits hinter mir zu haben)"
- ne 7.5er oder 10mm lichtstarke FBW für "den besonderen" bzw. den "universelleren" Super-Weitwinkligen" Look.
Dann schaue man z.B. mal Richtung Laowa-Linsen (f/2).
-> Laowa 10mm f/2
- im Bereich 15mm bis 25mm gibts brutal viel Auswahl. MEINE Tendenz geht da "mittenrein". Also 17-20mm.
Da hab ich noch nix. Weil ich die letzten 2, 3 Jahre auf etwas gewartet hab, was sich inzw. mit dem Olympus/OM System 20mm f1.4 als Lösung anbietet.
Mein bisheriger Favorit war da das Sigma 16mm f1.4. Mein Liebling-weil-einfach-grandios das 17,5er Oly f1.2. ABER.... zu teuer. Viel zu teuer (für meinen Anwendungsbedarf).
-> OM 20mm f/1.4
- Und im (immer noch verhaltenen) Telebereich sticht das Oly 75mm f1.8 für mich hervor.
Wenn dein Interesse v.a. gen "Tele-Motive" geht, wäre das entweder DEINE naturgegebene Wahl (da aus meiner Sicht (aus etwas Distanz/eher theoretischer Basis) ein rundum sehr starkes Teil), ODER es ist für deine Motive und Situationen einfach immer noch zu kurz; dann ists ein sperrig-unbrauchbar Im-Schrank-Verstaub-Rohr.
(Wie sind denn die Makro(-artigen) Eigenschaften des Teils ???)
Schwimmt recht einsam im Ozean herum, daher wären alle anderen "Konkurrenten" höchst Kompromiß-lastige" Kandidaten.
Und eben im "Pro"-Bereich angesiedelt. Preislich also entsprechend. ~800 €. Achtung Preistipp: zzt. haben sie sich glaube ich etwas angenähert, aber ganz grundsätzlich bei Interesse an der Linse jeweils die Preise für die Version schwarz und die Version silber (teils um deutlich mehr als 100€ günstiger als die schwarze) beachten.
-> Kurz-Tele (Budget:) Pana 42.5mm f/1.7 oder leichtes Mittel-Tele (Pro:) Oly 75mm f/1.8


EDIT:
PS- weil oben mal das Thema "Altglas" auftaucht....
wenn wir über "Tele" reden. In Kombi mit "Altglas".
Dann brauchen wir doch über "AF-Performance" NICHT sprechen (weil eh nix vernünftiges zu erwarten ist), .... korrekt ?!?!?!?!?

Slayer hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 13:00

Da es dem Heinz vermutlich immer noch um Kircheninnenräume, Landschaften und Portraits geht, ist die Auswahl von Nils wohl eher angesagt.

Danke für den Hinweis, ich war mehr beim Beitrag über mir...
Nebenher, Anfänger oder nicht, das ist Einarbeiten in die Materie egal ob mit oder ohne AF; bestimmte Bezeichnungen und Klarheit (hier fehlt in der Fragestellung ja jeder Hinweis zu einer betrachteten bzw. ins Auge gefassten Brennweite) führt dann unweigerlich zu einer umspannenderen Antwort.

@Gimpi: Korrekt

Prosecutor hat geschrieben: ↑

Sonntag 13. Februar 2022, 11:05

12mm/1.4 (sehr teuer)

aber gut...

Danke @Jürgen

Noch ne Ergänzung:

die Contemporary-Reihe von Sigma (das 16mm daraus hatte ich bereits oben erwähnt) ist generell sehr interessant
Jedes "U400€". Für zusammen 1100€ bekommt man 1. das 16er, 2. ein 30mm, 3. 56mm. ALLE drei f/1.4 und "offenblendentauglich" (-> brauchbare/gute Abbildungsleistung auch schon bei f1.4.
Bei den ganzen anderen Linsen-Drittanbietern findest du durchaus auch öfter mal relativ bis wirklich lichtstarke FBW.... die bildqualitativ dann aber erst ab oder über f2.8 anfangen, was zu taugen. Die Sigmas hingegen sind- ne gewisse Serienstreuung sei hier wohl auch mit einzubeziehen- gute-bis-ganz-exzellente Performer)
Mal zum Vergleich: soviel/mehr zahlt der Pro-User bereits allein fürs Oly 17 f1.2

Nachteil: "klein, kompakt und leicht" ist man aber eher mit einer Lösung aus dem Consumer-Segment von Pana oder Oly bedient.
Wobei "nur für sich genommen" das 16mm noch am stärksten aufträgt. Aber massiver (und dabei "massiger") im Vergleich zu sowas wie dem Pana 20mm f1.7, dem 42.5er, dem Oly 17 oder 45mm f1.8er und und und... sind die Sigmas ganz allgemein schon designed.

"Heute" würde ich im Vergleich zw. Lumix 42.5 f1.7 oder Sigma 56mm f1.4 wohl laaaange überlegen. Tendenz tatsächlich zum Sigma. Hauptsächlich aber deshalb, weil mir die IBIS der G9 beim Einsatz einer Portrait-BW wohl zu 99% reichen würde.
Und damals, als ich das 42.5er kaufte, gabs das 56er auch noch gar nicht.