FZ 150 vs. Spiegelreflex

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
rittersmann
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FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von rittersmann » Mittwoch 10. April 2013, 17:24

Ich habe die FZ 150 und bin damit auch durchaus zufrieden. In der analogen Zeit habe ich schon mal mit Spiegelreflex fotografiert. Was mir bei der Bridge fehlt ist das Drehen am Zoom, elektisch macht das keinen Spaß, das war früher ein anderes Feeling. Jetzt bietet eine Spiegelreflex ja mehr Möglichkeiten u.a. das Spiel mit der Tiefenschärfe. Andererseits will ich keine schwere Ausrüstung mitschleppen. Ich fotografiere auch gerne mal Blumen und Insekten, das geht mit der FZ 150 ja auch ganz gut.

Daher kam mir mal der Gedanke, eine Kamera mit einem 18 - 200 oder 18 - 250 er Okjektiv zu kaufen und damit insgesamt mehr Qualität zu haben, als mit der Bridge.

Was meinen die Fachleute zu diesen Gedanken?
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wozim
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von wozim » Mittwoch 10. April 2013, 17:29

Dann wäre doch eine Systemkamera, G5 oder GH3 das richtige. :lol:
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Horka
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von Horka » Mittwoch 10. April 2013, 18:19

Dass Du mit einem Superzoom an der Spiegelreflex eine bessere Bildqualität hast als an der FZ 150, möchte ich bezweifeln. Bei den großen Sensoren ist eine gute Optik-Qualität zu erzeugen viel schwerer als bei den klitzekleinen. Außerdem ist die Abstimmung Sensor-Objektiv optimal. Das Objektiv der DSLR alleine wiegt vermutlich so viel wie Deine FZ.

Die von Wozim vorgeschlagenen MFT-Kameras sind eine Alternative, wenn Du Dich verbessern willst. Die Superzooms von Panasonic und Olympus sind besser, als die DSLR-Zooms von Sigma und Tamron und leichter (wenn auch nicht billiger).

Meine G5 wiegt mit dem Pana-Superzoom 850 gr.

Aber auch damit wirst Du bei Allerweltsaufnahmen keine bessere Bildqualität haben. Vorteile sind bessere Möglichkeiten bei wenig Licht und größere Variabilität beim Spielen mit der Tiefenschärfe. Und die Möglichkeit, sehr gute Objektive zu nutzen.

Wenn Du den manuellen Zoom vermisst, dann ist wohl für Dich (wie für mich) die Haptik wichtig. Deswegen sind die kleinen G und die kleinen Pen ohne Sucher für Dich weniger empfehlenswert.

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veo
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von veo » Mittwoch 10. April 2013, 18:23

rittersmann hat geschrieben:Daher kam mir mal der Gedanke, eine Kamera mit einem 18 - 200 oder 18 - 250 er Okjektiv zu kaufen und damit insgesamt mehr Qualität zu haben, als mit der Bridge.
Die Brennweitenangaben meinst Du vermutlich bezogen auf den APS-C Sensor? Das würde 14-150 bei MFT entsprechen. Eine G5 mit dem Vario 14-140 (oder demnächst vielleicht Tamron 14-150) wäre von der Größe und Gewicht nicht soo weit weg von Deiner FZ 150 und würde m.E. zu Deinen Überlegungen passen.
Meine derzeitige Lösung sieht so aus: http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php ... kit#p93803" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;
GX9+Vario 3,5/14-140+Vario 100-300+GII 1,7/20+M.Zuiko 1,8/45+Fisheye 8,0/9+Sigma 28-200 (Minolta adaptiert), TZ101, Sirui T-025X, Capture One 20
https://www.visionen-online.eu
Im Lumix-Foto- und Video-Forum: Kritische Bildbetrachtungen willkommen!

OecherJong
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von OecherJong » Donnerstag 11. April 2013, 16:07

rittersmann hat geschrieben:Was mir bei der Bridge fehlt ist das Drehen am Zoom,
Deshalb hatte ich zuerst die Fuji X-S1 im Auge.

Aber nach diversen Testbildern, die mir mein Fotohaus ermöglicht hat, waren nur noch die beiden FZ im Rennen.
An das elektrische Zoomen hatte ich mich allerdings schon durch meine Kompakte gewöhnt.

Aber deswegen wieder auf eine SLR, Wechselobjektive und Fotokoffer umsteigen? Nee, ganz gewiss nicht.
Viele Grüße - Frederik

hellwi

Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von hellwi » Samstag 13. April 2013, 00:27

Das ganze Leben ist voller Kompromisse. Beste Bildqualität = DSLR, mit den Nachteilen wie Gewicht, Preis, wechseln der Objektive etc. muss man dann halt leben. Die wichtigste Frage ist aber, für welche fotografischen Aufgaben will ich die Kamera verwenden ? Hier hat jeder unterschiedliche Ansprüche. Daher kommt für mich z.B. als Reisekamera nur eine Bridge in Frage. Die G-Serie würde mich grundsätzlich auch interessieren, der eingeschränktere Zoombereich ist für mich allerdings das Hauptauschlusskriterium.

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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von rittersmann » Dienstag 16. April 2013, 17:38

Vielen Dank für eure Beiträge. Das bedeutet unterm Strich, bei der FZ 150 zu bleiben, bzw. dennächst eine 250 er zu kaufen. Die durchgängige 2.8 er Blende ist schon reizvoll, aber jetzt noch die 200 er, die bald ein Auslaufmodell sein wird? Nee, das macht keinen Sinn.

Das vergangene Wochenende hat mich darin auch etwas bestätigt. Wir waren am Rheinufer mit den Fahrrädern unterwegs. Da flitzt mal ein Boot vorbei, da steht eine frische Blüte, da fliegt ein Entenpaar. Und man hat immer das richtige Objektiv drauf. Tja, dann bleibt sie halt bei mir und ich muß mich mit dem fehlenden Drehzoom abfinden. Die Fuji Bridge Kameras, die das ja haben, werden allgemein ja auch nicht besser beurteilt wie meine FZ.
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Prosecutor
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von Prosecutor » Donnerstag 9. Mai 2013, 14:04

rittersmann hat geschrieben: Da flitzt mal ein Boot vorbei, da steht eine frische Blüte, da fliegt ein Entenpaar. Und man hat immer das richtige Objektiv drauf. .
Aber nur bei gutem Licht. Sobald das fehlt, ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Daher bin ich vor Jahren von der FZ30 auf die G-Reihe umgestiegen.
Lumix S und G

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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von rittersmann » Dienstag 6. August 2013, 09:41

So jetzt bin ich doch schwach geworden und hab mir eine Canon EOS 650 gekauft. Dazu erst mal ein Canon 18-200 und ein Sigma 17 - 70. Ich hab die Kamera jetzt seit 6 Wochen und schon ca. 2000 Bilder mit geschossen.

Die FZ 150 ist zwar wirklich eine gute Kamera, aber jetzt hab ich doch wieder mehr Spaß beim Fotografieren. Besonders der richtige Sucher und das Drehzoom machen einfach mehr Laune. Dazu die größeren Möglichkeiten mit der Unschärfe zu spielen. Für mich war es die richtige Entscheidung. Wenn ich denn irgendwann mal der Schlepperei müde bin. dann komme ich auf jeden Fall wieder zur Lumix zurück.
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von partisan » Dienstag 6. August 2013, 10:10

Warum hast du denn nicht einfach den goldenen Mittelweg gewählt und dich für eine Lumix G entschieden?

Seis drum. Nun viel Spass mit Deiner Canon!


Lieben Gruß **
Lumix GM1, Oly OMD 5 II; pan 7-14mm, pan 12-32mm, pan 14mm, Voigtländer 17,5mm, pan 20mm, pan 25mm f 1,4, oly 45mm, pan 100-300mm, oly 300mm f4; Sirui T-025X mit C-10X, Manfrotto 190 CLB, Benro KB-2; PS CS6, LR6, Nik

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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von rittersmann » Dienstag 6. August 2013, 13:55

Ich war tagelang in Geschäften unterwegs und habe alles mögliche ausprobiert, sowie viel gelesen. Die klassische Spiegelreflex lag mir am besten in der Hand, das war hauptsächlich eine Gefühlsentscheidung. Aber auch die breite Verfügbarkeit und damit die Verbreitung bringen eine Vielfalt von Objektiven, die auf dem Zweitmarkt günstig gehandelt werden.

LG
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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von emeise » Dienstag 6. August 2013, 21:20

Ich kann's nachvollziehen.

Hab' mir auch das Auslaufmodell EOS 600D gekauft, wegen 18MP, der BQ einer 7D, der Filmmöglichkeit und der Kompatibilität der alten Ausrüstung.

Gemessen an den Werten der schon vorhandenen Objektive war der Body dann auch nur ein Schäpschen 8-)
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

keep it simple
Grüßle, Dieter

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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von Onkel Uwe » Mittwoch 11. Dezember 2013, 00:20

emeise hat geschrieben:Ich kann's nachvollziehen.

Hab' mir auch das Auslaufmodell EOS 600D gekauft, wegen 18MP, der BQ einer 7D, der Filmmöglichkeit und der Kompatibilität der alten Ausrüstung.

Gemessen an den Werten der schon vorhandenen Objektive war der Body dann auch nur ein Schäpschen 8-)
Ich kann es ebenfalls nachvollziehen. Nach EOS400D und EOS7D die ich beide verkauft habe ( leider ) hab ich mir die FZ200 gekauft und bin immer noch begeistert von der Kleinen !! Allerdings zeigt der kleine Sensor ab ISO 400 die Grenzen auf und die Ergebnisse sind für mich inakzeptabel . Bei Tageslicht eine klasse Kamera, ohne Frage !! Vorgestern am Weihnachtsmarkt war dann Ende im Gelände. Obwohl ich mit Offenblende fotografiert habe, war ISO 800 nötig um noch aus der Hand fotografieren zu können. Der Himmel ( blaue Stunde ) war sowas von verrauscht….das ist nix. Heute hab ich mir wieder eine 7D incl. Canon 15-85mm 3.5-5.6 IS USM gekauft und hab wieder ein Grinsen im Gesicht. :) Die 7er wurde es wieder, weil ich die Kiste 2 Jahre hatte und absolut zufrieden war. Ausserdem ist das Staub- und Wasserfeste Gehäuse aus Magnesium ein weiteres Plus. Wie ich mich über den Sucher derEOS freue !!! Mich stören Gewicht usw. nicht, im Gegenteil.

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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von Onkel Uwe » Mittwoch 11. Dezember 2013, 01:08

Die Daltons….leider nicht vollzählig :lol: Das Foto ist mit dem Handy gemacht, also nix berauschendes.

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Re: FZ 150 vs. Spiegelreflex

Beitrag von Onkel Uwe » Mittwoch 11. Dezember 2013, 09:11

Hier mal 2 Fotos zum Vergleichen. Beide Fotos sind aus der Hand fotografiert. Die Fotos wurden NICHT bearbeitet, lediglich von RAW nach JPEG konvertiert.

Bild 1: FZ200

Belichtungsprogramm: Manuell
Belichtungszeit: 1 / 10
Blitz: Blitz nicht ausgelöst, Modus „Erzwungener Blitz“
Blendenwert: 2,8
Brennweite: 29,6
ISO-Empfindlichkeit: 800



Bild 2: EOS 7D

Belichtungsmodus: Manuelle Belichtung
Belichtungsprogramm: Manuell
Belichtungszeit: 1 / 4
Blitz: Blitz nicht ausgelöst, Modus „Erzwungener Blitz“
Blendenwert: 5,6
Brennweite: 85
ISO-Empfindlichkeit: 6400

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