Fossil hat geschrieben:Hast Du vielleicht die die Belichtungssteuerung nicht auf M stehen? Ansonsten, siehe Svens Antwort, kann es nicht sein, dass die Kamera im M-Modus Blende oder Zeit selbst verändert (auch dann nicht, wenn sinnfreie Einstellungen gewählt werden).
Sorry, sorry, sorry, ich muss mich korrigieren
Bei der FZ200 ist es so, dass die maximal mögliche Belichtungszeit vom ISO-Wert abhängt, auch im M-Modus. Ab ISO 2000 verringert sich die maximale Belichtungszeit von 60 auf 15 Sekunden. Diese Einschränkung wird es bei der FZ82 auch geben, es stimmt also nicht, dass man im M-Modus Verschlusszeit und ISO-Wert beliebig wählen kann, auch wenn es in den Nonsensbereich geht.
Wenn das durch einen hohen ISO-Wert entstehende Rauschen in Verbindung mit der Belichtungsdauer so stark wird, dass vom Bild nichts mehr übrig bleibt, macht die Kopplung keinen Sinn. Dieser Punkt ist bei der FZ82 offenbar bei der Verschlusszeit von 4 Sekunden ab ISO 1600 erreicht, die Verschlusszeit wird automatisch gesenkt, auch im M-Modus (weils halt einfach nicht funktioniert). In Tests zur FZ82 wird ja auch angegeben, dass bei ISO 1600 das Rauschen schon erheblich und bei höheren Werten nicht mehr tolerabel ist. Guckst Du z.B. hier, hast Du sicher bei Deiner Recherche im Vorfeld schon gelesen >
klick.
Die Frage ist, welche Zeiten und ISO-Werte Du bei der FZ82 wirklich brauchst, um den Sternenhimmel fotografieren zu können und welche Ansprüche Du an diese Bilder stellst. Natürlich kannst Du von einer Kamera mit 1/2.3 Zoll-Sensor und einer Offenblende von F3.9 bei 50mm und F4.8 bei 100mm nicht erwarten, ernsthaft Astrofotografie betreiben zu können.
Aber: Spiel doch erstmal alles durch und reize die Kamera aus! Das empfohlene Buch wird Dir dabei auf jeden Fall helfen und Du findest darin viele Erklärungen und Tipps, die über die langweilige und trockene Kost der Bedienungsanleitung hinausgehen und sich wesentlich angenehmer lesen.