FZ150 vs G3 (RAW)?

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
Lithographin

Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von Lithographin » Donnerstag 12. April 2012, 15:13

Exthor hat geschrieben:
basaltfreund hat geschrieben:seh ich genauso...wenn umsteigen dann auf die G3, alleine schon wegen des viel grösseren Bildsensors. Ist natürlich auch eine Kostenfrage.
Unter normale umständen ist dies sicher richtig gedacht,
für mein vorhaben aber leider nicht.

Ich bräuchte einzig und alleine (aktuell FZ50) eine Kamera für die Insektenfotografie
dafür wäre eine G mit großem Sensor eher kontraproduktiv. ;)

...
Hallo Torsten !
Kommt darauf an welchen Spielraum man unterm Strich haben möchte.
Bei dem größeren Sensor hast Du auch mehr Spielraum zum "Freistellen" Deiner "Fotomodelle".

Allerdings, und das muß auch gesagt sein, wäre dann die entsprechende Investition in das richtige Makro-Objektiv ziemlich heftig.
Aber gehen würde es. ;)

Gruß, Cristina

FotoKunst
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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von FotoKunst » Donnerstag 12. April 2012, 15:13

Exthor hat geschrieben: Ich bräuchte einzig und alleine (aktuell FZ50) eine Kamera für die Insektenfotografie
dafür wäre eine G mit großem Sensor eher kontraproduktiv. ;)
Warum? Auch da könntest du durch die Lichtempfindlichkeit noch mehr Details einfangen und letztlich noch knackig-schärfere Ergebnisse erzielen. Obendrein wäre gerade bei etwas schlechteren Lichtverhältnissen das Rauschverhalten deutlich geringer.

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basaltfreund
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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von basaltfreund » Donnerstag 12. April 2012, 15:15

du kannst dir ja mal überlegen ob du meine FZ100 haben willst :-) dann könnte ich mir die G3 reintun
viele Grüsse aus der Eifel Michael
G3 - Kit 14-42 - Raynox 150 - Pana 100-300 | SONY RX100M3 | SAMSUNG S7edge

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von Binärius » Donnerstag 12. April 2012, 15:29

Ein noch etwas kleinerer Sensor bei zumindest gleicher Bildqualität spricht dann aber doch für eine FZ150.
Ist halt noch ein Tacken mehr Schärfentiefe möglich.
Sie ist natürlich auch deutlich schneller als die FZ50, was ja bei Makroaufnahmen auch von Vorteil ist.
Gruß Binärius aka Jens

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von Exthor » Donnerstag 12. April 2012, 18:36

xxx
Zuletzt geändert von Exthor am Dienstag 1. Mai 2012, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von FotoKunst » Donnerstag 12. April 2012, 23:19

Das stimmt! Dieser kleine Monitor bringt mich auch immer zur Weißglut, genauso wie der echt bescheidene Pixel-Sucher. Aber früher war das wohl mal modern :D Die FZ50 ist aber trotzdem noch ein geiles Teil. Ich hab heute sogar mein Foto für den Wettbewerb mit ihr gemacht und die FZ150 daheim gelassen ;)

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von tura » Freitag 13. April 2012, 09:27

Hallo Tobias,

um mal zu deiner Ausgangsfrage zurück zu kommen:

Ich selbst habe ne GH2 und ebenfalls ne FZ38. Du schreibst, deine FZ38 liegt nur noch im Schrank, dafür machst du dir Gedanken über ne FZ150 neben deiner mft-Ausrüstung.

Also meine Meinung: Wenn du die mft-Ausrüstung nicht mitschleppen willst und dafür ne Bridge für gute Lichtverhätnisse möchtest, dann spar dir die Kohle und verwende deine FZ38. Du schreibst selbst, so schlecht sei die nicht - und der Meinung bin ich auch !

Natürlich ist die FZ38 keine Sportskanone - übrigens die ganzen mft-Systeme auch nicht ! - aber dass die Geschwindigkeit bei RAW-Aufnahmen unbrauchbar ist kann ich nicht bestätigen.

Was anderes ist es natürlich, wenn du dir wegen des Suchers eine G3 zulegen möchtest, da hast du natrlich alle Vorteile von mft gegenüber Bridge, was dann so ja nicht mehr vergleichbar ist.

Grüße
Ralf
Gruß
Ralf

GH4 mit 14-140 und 100-300, FZ1000, LX100, FT5

Tonsillus
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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von Tonsillus » Freitag 13. April 2012, 20:48

Hallo

Ich habe sowohl ne G3 als auch die FZ150. Für Insektenfotografie nehme ich die FZ150, die Tiefenschärfe des größeren G3-Sensors ist für diesen Zweck einfach unbefriedigend, sobald es um kleinere Tiere als Schmetterlinge geht. So weit wie man man abblenden müsste ,um die erforderliche Tiefenschärfe zu bekommen, geht es gar nicht. Das Jemand im wirklichen Makrobereich freistellen will, habe ich noch nie gehört. Man bräuchte oft eher viel mehr Tiefenschärfe als weniger.

Die FZ150 verwende ich im Telebereich mit achromatischen Makrolinsen. Das bietet m.E. den besten Kompromis zwischen Abbildungsmaßstab und Arbeitsabstand. Was mir an der FZ150 noch gefällt, die Schärfe bleibt im ges. Brennweitenbereich auf hohem Niveau, sie fokussiert rasch, sicher, hat einen hervorragenden Stabilisator und löst auch flink aus. Ich benutze ganz überwiegend den Schwenkmonitor, der wirklich gut ist und alles bleibt, da ohne Objektivwechsel, schön handlich.

Insgesamt ist die FZ150 fast schon die berühmte eierlegende Wollmilchsau, eine Königin der Nacht ist sie jedoch wegen des kleinen Sensors ganz sicher nicht.

Gruß Diethard.

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von Fotomann » Samstag 14. April 2012, 22:02

Steht man vor der Frage FZ150 oder G3, muss man genau wissen, für welchen Zweck man seine Kamera einsetzen will.
Die FZ150 deckt in den meisten Amateur-Fällen 85-95% der Bedürfnisse ab.
Will man mehr, muss man deutlich mehr investieren als für eine FZ150.

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von emeise » Dienstag 17. April 2012, 10:32

Nochmal zum Dynamikunfang.
http://www.vision-doctor.de/kamera-grun ... essen.html Zitat :

"Full-Well-Kapazität eines Pixels -

Diese Angabe beschreibt, wie viele Elektronen ein Pixel-Element aufnehmen kann, bis es vollständig gesättigt ist. So kann ein Pixel mit 5,5µm Strukturgröße rund 20.000 Elektronen, ein 7,4µm großes Pixel 40.000 Elektronen akkumulieren.

Je größer die Full-Well-Kapazität, desto besser ist jedoch das maximale Signal-Rausch-Verhältnis. Consumer-Kameras mit Pixelgrößen von 1,7µm benötigen nur noch um dies 1.000 Photonen zur Pixelsättigung. Bei einer Digitalisierung mit 8, 10 oder gar 12 Bit können schon andere Rauscheffekte (photonisches Rauschen, Digitalisierungsrauschen, Dunkelrauschen) schon signifikante Größenordnungen annehmen, das Signal überlagern und so das Bild extrem negativ beeinflussen.

Auch die Dynamik des Sensors leidet unter kleinen Pixelstrukturen. Die Detektionsgrenze wird durch das Dunkelrauschen des Sensors begrenzt, das durch thermische Effekte verursacht wird. Erst wenn die Anzahl der durch Licht erzeugten Elektronen den Wert des Dunkelrauschens übersteigt, kann überhaupt vom Sensor etwas wahrgenommen werden. Die Dynamik des Pixels ergibt sich als Verhältnis der Full-Well-Kapazität zum Dunkelrauschen."

Damit ist klar, dass eine G3 sicherlich die feineren Bildinhalte liefern können müßte.
FZ1K, TZ101, EOS 600D, GX7, G9, E-M5 m II / 12-40 und 7-14mm 2.8 Pro
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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von klaramus » Montag 23. April 2012, 13:16

Ganz im Gegensatz zu meiner APS-C Kamera scheint das RAW-Format bei der FZ150 keine wesentlichen Vorteile zu bringen. Sobald ich an den Tiefen und Lichtern schraube, nimmt das Rauschen deutlich zu. Und die Schärfe lässt sich eben wegen dem vorhandene Rauschen auch nicht weiter verbessern. Mein persönlicher Eindruck.
Gruß, K.
Pentax 8-500, GH3/ PL-5, P5, GM-1, 7-14/7,5/9-18/20/30/45/60 und so weiter ... PS6, LR4, Vegas Pro

Lithographin

Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von Lithographin » Montag 23. April 2012, 15:23

klaramus hat geschrieben:Ganz im Gegensatz zu meiner APS-C Kamera scheint das RAW-Format bei der FZ150 keine wesentlichen Vorteile zu bringen. Sobald ich an den Tiefen und Lichtern schraube, nimmt das Rauschen deutlich zu. Und die Schärfe lässt sich eben wegen dem vorhandene Rauschen auch nicht weiter verbessern. Mein persönlicher Eindruck.
Gruß, K.
Das Rauschen nimmt in dem Fall nicht zu, sondern Du siehst es einfach besser wenn die Tiefen angehoben werden z.B.
Ich habe z.B. beim Import meiner FZ100 RAW grundsätzlich gleich das Luminanzrauschen auf 25 gesetzt, Rest bei Bearbeitung.
Der ASP-C Sensor ist ja auch deutlich größter als der von der FZ150 ohne jetzt mal die Pixel zu berücksichtigen.

Ich habe die FZ100 auf iISO400 bei RAW laufen lassen und keinerlei Probleme gehabt. Irgend wann ist bei wenig Licht halt Schluß.
Ich sehe da riesen Vorteile von JPEG zu RAW, bei vernünftiger Belichtung und Bearbeitung.

Cristina

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Re: FZ150 vs G3 (RAW)?

Beitrag von emeise » Dienstag 24. April 2012, 11:51

Lithograph hat geschrieben:..... Ich sehe da riesen Vorteile von JPEG zu RAW, bei vernünftiger Belichtung und Bearbeitung. .....

Cristina

oder so - >

Ich sehe da riesen Vorteile von RAW zu JPEG, bei vernünftiger Belichtung und Bearbeitung :)
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