Ist die Panasonic FZ200 die richtige Kamera für mich?
Verfasst: Samstag 16. Februar 2013, 15:23
Hallo liebe Lumix Gemeinde,
die letzten Tage habe ich schon viel zum Thema neuer Kompaktkameras recherchiert und bin nun kurz davon, endgültig bei der FZ200 hängen zu bleiben. Gerne möchte ich meine Bedürfnisse und Erfahrungen kurz vorstellen und würde mich freuen, ein ehrliches Feedback von euch zu erhalten, ob ich mit meiner Vorauswahl richtig liege.
Ich bezeichne mich als absoluten Amateur-Fotografen, kaum mehr als einen Urlaubsknipser. Trotzdem habe ich einen gewissen Anspruch an die Bildqualität. Daher kommen Preiseinstiegs-Kameras nicht in Frage. Die letzten 5 Jahre (?) habe ich eine Panasonic TZ10 eingesetzt. Diese hat mich sowohl Überwasser als auch Unterwasser beim Tauchen bis auf 30m begleitet. Nachdem sie nun einige Blessuren bekommen hat, wird es Zeit für was Neues. Gut gefallen an der TZ10 hat mir der Zoom, der für die Kameragröße schon enorm ist. Die Bildqualität empfinde ich im Außenbereich als gut. Im Innenbereich oder bei Dämmerung war ich nicht zufrieden, was offenbar an der geringen Lichtempfindlichkeit der Kamera liegt.
Ich bin dann so vorgegangen, dass ich mir die neueren TZ Modelle angesehen, aber dort wenig technische Verbesserungen feststellen konnte, die mich zu derem Kauf bewegen würden.
Gelandet bin ich dann ziemlich schnell bei den Modellen LX7 und FZ200. Für die LX7 spräche für mein Verständnis die höhere Lichtempfindlichkeit. Überhaupt nicht vorstellen kann ich mir allerdings, mit dem minimalen Zoom zurecht zu kommen. Und da die FZ200 trotz ihrer hohen Zoom Möglichkeiten ebenfalls eine um ein Vielfaches höhere Lichtempfindlichkeit aufweist als meine TZ10, wäre das sicherlich nicht zu verachten. Ebenfalls war mein Eindruck, dass sich die LX7 eher an semiprofessionelle Nutzer richtet als an Einsteiger bis Amateuere, auch wenn sie natürlich sämtliche Automatik-Möglichkeiten bietet. Die FZ200 erscheint mir allerdings als das stimmigere Gesamtpaket.
Klar ist mir, dass ich die FZ200 nicht wie die TZ10 Unterwasser einsetzen kann. Auch die LX7 wäre hier nur bedingt einsetzbar, da ich nicht bereit bin für 500 Euro ein Unterwassergehäuse eines Fremdherstellers zu kaufen (Panasonic selbst bietet für diese Kamera keines an). Mein Gedanke ist nun, in Zukunft zweigleisig zu fahren. Die FZ200 für Überwasser und eine Fantec Actioncam für Unterwasser, wo ich mich rein aufs Videofilmen in Full HD beschränken möchte (hieraus kann ich immer noch genügend Standbilder generieren, wenn ich möchte). So der Rat, den ich heute in einem Fachgeschäft erhalten habe.
Ich glaube, diese zweigeteilte Vorgehensweise ist sinnvoller, als eine eierlegende Wollmilchsau-Kamera zu suchen. Würde ich diese wählen, wäre ich bei der Canon S110 gelandet, da hier sehr gute Kameraeigenschaften mit einem preisgünstigen und völlig ausreichenden Unterwassergehäuse zu kombinieren wären. Auch hier allerdings das Problem mit dem fehlenden Zoom, sonst würde ich diese Kamera der FZ200 vorziehen.
Fotografieren tue ich übrigens hauptsächlich Architektur, Landschaften, Personen bei Tageslicht, Dämmerung und Dunkelheit; gerne auch mal (wenn auch selten) mit Stativ einen schönen Sonnenuntergang. Da in den nächsten Jahren noch eine Safari in Afrika geplant ist, schadet es nicht, jetzt bereits die passende Zoom Kamera zu haben.
Eine kleine Sorge ist noch, dass ich zur FZ200 in diversen Foren, Beiträgen etc. gelesen habe, dass sie im Automatikmodus durch einen kleinen Blaustich auffällt. Man müsse im Endeffekt doch immer wieder einen manuellen Weißabgleich durchführen. Mag dies für semiprofessionelle Nutzer oder Fans von manuellen Einstellungen unproblematisch sein, wäre es für mich ein absolutes K. O. Kriterium. Wenn ich das dagegen irgendwie einmalig einstellen und dann trotzdem immer schön automatisch fotografieren kann, wäre das kein Problem.
Arbeitet die Kamera eigentlich auch mit den voreingestellten Szenen-Modi, wie ich es von der TZ10 her kenne?
Nun bin ich mal gespannt auf eure Einschätzung. Liege ich richtig oder würdet ihr mir doch eher zu einer richtig Kompakten raten, die ich universell Über- und Unterwasser einsetze....?
Der Verkäufer im Fotogeschäft vorhin teilte mir zu meinem Erstaunen mit, dass eine Actioncam trotz nominal schlechterer Lichtempfindlichkeit unter Wasser die besseren Videos auswirft. Grund sei, dass die Kompaktkameras zwar einen Full HD Videomodus besitzen, die angegebenen technischen Werte der Kameras jedoch nicht 1 zu 1 vom Foto- auf den Videomodus zu übertragen sind. Oder einfacher gesagt, wenn ich unter Wasser mehr filme und kaum oder gar nicht fotografiere, ist eine digitale Foto-Kompaktkamera immer suboptimal im Vergleich zu einer Video-Actioncam.
Ich freue mich auf einen anregenden Austausch, aus dem ich sicherlich noch einiges lernen kann.
die letzten Tage habe ich schon viel zum Thema neuer Kompaktkameras recherchiert und bin nun kurz davon, endgültig bei der FZ200 hängen zu bleiben. Gerne möchte ich meine Bedürfnisse und Erfahrungen kurz vorstellen und würde mich freuen, ein ehrliches Feedback von euch zu erhalten, ob ich mit meiner Vorauswahl richtig liege.
Ich bezeichne mich als absoluten Amateur-Fotografen, kaum mehr als einen Urlaubsknipser. Trotzdem habe ich einen gewissen Anspruch an die Bildqualität. Daher kommen Preiseinstiegs-Kameras nicht in Frage. Die letzten 5 Jahre (?) habe ich eine Panasonic TZ10 eingesetzt. Diese hat mich sowohl Überwasser als auch Unterwasser beim Tauchen bis auf 30m begleitet. Nachdem sie nun einige Blessuren bekommen hat, wird es Zeit für was Neues. Gut gefallen an der TZ10 hat mir der Zoom, der für die Kameragröße schon enorm ist. Die Bildqualität empfinde ich im Außenbereich als gut. Im Innenbereich oder bei Dämmerung war ich nicht zufrieden, was offenbar an der geringen Lichtempfindlichkeit der Kamera liegt.
Ich bin dann so vorgegangen, dass ich mir die neueren TZ Modelle angesehen, aber dort wenig technische Verbesserungen feststellen konnte, die mich zu derem Kauf bewegen würden.
Gelandet bin ich dann ziemlich schnell bei den Modellen LX7 und FZ200. Für die LX7 spräche für mein Verständnis die höhere Lichtempfindlichkeit. Überhaupt nicht vorstellen kann ich mir allerdings, mit dem minimalen Zoom zurecht zu kommen. Und da die FZ200 trotz ihrer hohen Zoom Möglichkeiten ebenfalls eine um ein Vielfaches höhere Lichtempfindlichkeit aufweist als meine TZ10, wäre das sicherlich nicht zu verachten. Ebenfalls war mein Eindruck, dass sich die LX7 eher an semiprofessionelle Nutzer richtet als an Einsteiger bis Amateuere, auch wenn sie natürlich sämtliche Automatik-Möglichkeiten bietet. Die FZ200 erscheint mir allerdings als das stimmigere Gesamtpaket.
Klar ist mir, dass ich die FZ200 nicht wie die TZ10 Unterwasser einsetzen kann. Auch die LX7 wäre hier nur bedingt einsetzbar, da ich nicht bereit bin für 500 Euro ein Unterwassergehäuse eines Fremdherstellers zu kaufen (Panasonic selbst bietet für diese Kamera keines an). Mein Gedanke ist nun, in Zukunft zweigleisig zu fahren. Die FZ200 für Überwasser und eine Fantec Actioncam für Unterwasser, wo ich mich rein aufs Videofilmen in Full HD beschränken möchte (hieraus kann ich immer noch genügend Standbilder generieren, wenn ich möchte). So der Rat, den ich heute in einem Fachgeschäft erhalten habe.
Ich glaube, diese zweigeteilte Vorgehensweise ist sinnvoller, als eine eierlegende Wollmilchsau-Kamera zu suchen. Würde ich diese wählen, wäre ich bei der Canon S110 gelandet, da hier sehr gute Kameraeigenschaften mit einem preisgünstigen und völlig ausreichenden Unterwassergehäuse zu kombinieren wären. Auch hier allerdings das Problem mit dem fehlenden Zoom, sonst würde ich diese Kamera der FZ200 vorziehen.
Fotografieren tue ich übrigens hauptsächlich Architektur, Landschaften, Personen bei Tageslicht, Dämmerung und Dunkelheit; gerne auch mal (wenn auch selten) mit Stativ einen schönen Sonnenuntergang. Da in den nächsten Jahren noch eine Safari in Afrika geplant ist, schadet es nicht, jetzt bereits die passende Zoom Kamera zu haben.
Eine kleine Sorge ist noch, dass ich zur FZ200 in diversen Foren, Beiträgen etc. gelesen habe, dass sie im Automatikmodus durch einen kleinen Blaustich auffällt. Man müsse im Endeffekt doch immer wieder einen manuellen Weißabgleich durchführen. Mag dies für semiprofessionelle Nutzer oder Fans von manuellen Einstellungen unproblematisch sein, wäre es für mich ein absolutes K. O. Kriterium. Wenn ich das dagegen irgendwie einmalig einstellen und dann trotzdem immer schön automatisch fotografieren kann, wäre das kein Problem.
Arbeitet die Kamera eigentlich auch mit den voreingestellten Szenen-Modi, wie ich es von der TZ10 her kenne?
Nun bin ich mal gespannt auf eure Einschätzung. Liege ich richtig oder würdet ihr mir doch eher zu einer richtig Kompakten raten, die ich universell Über- und Unterwasser einsetze....?
Der Verkäufer im Fotogeschäft vorhin teilte mir zu meinem Erstaunen mit, dass eine Actioncam trotz nominal schlechterer Lichtempfindlichkeit unter Wasser die besseren Videos auswirft. Grund sei, dass die Kompaktkameras zwar einen Full HD Videomodus besitzen, die angegebenen technischen Werte der Kameras jedoch nicht 1 zu 1 vom Foto- auf den Videomodus zu übertragen sind. Oder einfacher gesagt, wenn ich unter Wasser mehr filme und kaum oder gar nicht fotografiere, ist eine digitale Foto-Kompaktkamera immer suboptimal im Vergleich zu einer Video-Actioncam.
Ich freue mich auf einen anregenden Austausch, aus dem ich sicherlich noch einiges lernen kann.