TZ41 - Erster Eindruck
Verfasst: Donnerstag 6. Juni 2013, 21:41
Hallo Zusammen,
wie in meiner Vorstellung schon geschrieben bin ich kein Fotoprofi. Wie die Meisten nutzte ich den Fotoapparat meist im Urlaub bzw. bei Ausflügen. Auch kann ich leider keinen Vergleich zu vorherigen TZ's ziehen, da es meine erste TZ ist.
Eine Spiegelreflexkamera macht sicher super Bilder, aber so ein "großes Teil" wollte ich nicht mehr mit mir herumschleppen.
Meine Digicam von Canon macht nicht unbedingt zufriedenstellende Bilder. Auch Brennweite und Zoom sind nicht mehr uptodate. Daher wollte ich mir eine neue Kamera zulegen. Bei der Auswahl hat man ja die Qual der Wahl. Habe mir viele Kameras angeschaut und im Laden ausprobiert. Zum Schluss blieben nur zwei Modelle von Sony und Panasonic übrig. Bei der Sony gefiel mir das wackelige Stellrad nicht so gut. Auch schienen mir die Abstufungen bei den einstellbaren Auflösungen sehr wenig zu sein. Die Belichtungszeiten und die Blende lassen sich auch nur bedingt einstellen. Auch ein Hauptstörfaktor war der vielmals beschriebene Aquarelleffekt, um mich für die TZ41 zu entscheiden.
Zuletzt habe ich zwar doch geschwankt, da die HX50v in den Startlöchern steht, aber 20 MP auf dem Sensor sind sehr viel. Klar klingt auch ein 30-fach Zoom gut, aber wann braucht man es wirklich? Der Zubehörschuh ist sicher auch eine gute Sache, wenn man ihn nutzen will. So wurde es doch die TZ41.
Beim auspacken merkt man schon, dass da nicht viel im Karton ist. Verpackt ist sonst alles super. Aber bei meinen vorherigen Digikameras war da einiges mehr in der Verpackung. Auch kleine SD-Karten lagen bei meinen vorherigen bei.
Aufgefallen ist mir gleich das sehr kurze USB-Kabel. Als Datenkabel sicher ausreichend (wobei bei üblicher Mini-USB-Anschluss sicher optimaler gewesen wäre). Als Ladekabel aber eindeutig zu kurz. Was hat sich Panasonic dabei nur gedacht? Wenn die Steckdose mal etwas höher ist, besteht schon die Gefahr eines Absturzes der Kamera. Oder man nutzt ständig ein Verlängerungskabel. Gerade im Urlaub sehr unpraktisch. So habe ich mir zum 2. Akku noch ein externes Ladegerät gekauft.
In der beiliegenden Kurzanleitung steht nicht wirklich viel drin. Aber auch die Bedienanleitung auf der DVD endet in der Beschreibung eigentlich dort, wo meine Fragen anfingen. Also kaufte ich mir noch das Buch zur TZ41 von Frank Späth. Wie ich finde ein gelungenes Praxisbuch, was viele gute Tipps und Hinweise enthält.
Mit der Bedienung fand ich mich rasch zurecht. Die Knöpfe sind ähnlich angeordnet, wie bei meinen vorherigen Digicams. Das Menü ist übersichtlich und dank kurzer Info weis man bei den meisten Punkten, was sich dahinter verbirgt. Der separat Filmbutton ist für mich neu, aber ich finde ihn sehr praktisch wie auch die Möglichkeit, beim filmen noch zu fotografieren. Nur die Anordnung neben dem Startbutton finde ich unzweckmäßig. Wobei sonst auch die Kamera die Möglichkeit bietet, aus den Filmen Bilder zu erzeugen.
Das vorhandene Update gab ich auch gleich eingespielt. Es ging auch recht simpel.
Das Fotografieren selbst geht recht einfach und die Kamera ist auch nach dem Einschalten rasch bereit. Wobei ich generell den Eindruck habe, dass die TZ31 mehr wählbare Auflösungen gehabt hätte. Kann es leider nicht vergleichen. Gerade bei der "iA" finde ich den Auflösungssprung von 18 MP gleich auf 5 MP viel zu groß. Ein Zwischenschritt wäre da sinnvoll gewesen. Generell hätten mir aber auch 14 MP vollauf gereicht.
Die Fotoqualität zu beurteilen ist nach einer kurzen Nutzungszeit schwer. Im Automatikbetrieb macht sie sicher gute Bilder. In 60 - 80 % der meisten Situationen sicher auch ausreichend. Aber für die restlichen Gegebenheiten muss man mit den richtigen Einstellungen sicher etwas probieren. Dazu muss man die Kamera aber sicher ein Stück kennenlernen. Mein bisheriger Eindruck ist jedoch nicht (oder vielleicht auch noch nicht) überwältigend. Bei der Bildqualität hätte ich mir doch etwas mehr erwartet. Da scheinen 18 MP für den Sensor doch etwas zu viel zu sein. Vor allen bei Landschaften fällt mir die Detailschwäche auf. Ärgerlich!
Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass beim Foto von meinem Balkon übers Rheintal die Bäume auch den Aquarelldefekt zu haben scheinen. Bilder wirken etwas künstlich. Bis jetzt brachte auch das probieren mit den Optionen nicht den richtigen Erfolg.
Beim mitgelieferten Akku klingt die 1.250 mAh Kapazität erstmal viel. In der Praxis war an einem Urlaubstag ohne GPS und ohne Wlan nach 160 Fotos und der Betrachtung einiger Bilder Schluss (Akku war zu dem Zeitpunkt schon 3-mal geladen und entladen).
Das GPS-Modul ist eine nette Spielerei. Sicher ging das Aufspielen der Daten auf die SD-Karte einfach. Aber in der Praxis dauert es mir teilweise zu lange, bis das Modul einsatzbereit ist. Sobald etwas die Sicht gen Himmel versperrt, ist der Empfang auch weg. Werde noch etwas damit probieren.
Wo ich mir auch mehr erwartet habe, ist das Wlan-Modul. Da hat die Kamera nun schon einen Touchbildschirm, aber den Schlüssel muss man umständlich über das Kreuz eingeben. Aber ist er denn mal eingegeben, lässt er sich nicht speichern. Sobald die Verbindung mal weg ist, soll ich den Code neu eingeben. Also bis jetzt nicht unbedingt Praxistauglich. Denn nicht jeder will die Kamera doch nur zusammen mit einem neuen iPhon nutzen.
Bei der mitgelieferten Software hätte ich mir auch etwas mehr erwartet. So hängt bei mir die Wiedergabe von Videos ständig. Mit anderen Programmen gibt es da kein Problem. PC, Speicher, etc. sind eigentlich mehr als passend.
Das mein erster "kurzer" Eindruck zur TZ41. Vielleicht bessert an der einen oder anderen Stelle Panasonic beim Firmwareupdate noch etwas nach. Wäre sicher sinnvoll. Wenn ich weiteres heraus gefunden habe, werde ich es noch posten.
Denn allen eine gute Zeit.
t4y
wie in meiner Vorstellung schon geschrieben bin ich kein Fotoprofi. Wie die Meisten nutzte ich den Fotoapparat meist im Urlaub bzw. bei Ausflügen. Auch kann ich leider keinen Vergleich zu vorherigen TZ's ziehen, da es meine erste TZ ist.
Eine Spiegelreflexkamera macht sicher super Bilder, aber so ein "großes Teil" wollte ich nicht mehr mit mir herumschleppen.
Meine Digicam von Canon macht nicht unbedingt zufriedenstellende Bilder. Auch Brennweite und Zoom sind nicht mehr uptodate. Daher wollte ich mir eine neue Kamera zulegen. Bei der Auswahl hat man ja die Qual der Wahl. Habe mir viele Kameras angeschaut und im Laden ausprobiert. Zum Schluss blieben nur zwei Modelle von Sony und Panasonic übrig. Bei der Sony gefiel mir das wackelige Stellrad nicht so gut. Auch schienen mir die Abstufungen bei den einstellbaren Auflösungen sehr wenig zu sein. Die Belichtungszeiten und die Blende lassen sich auch nur bedingt einstellen. Auch ein Hauptstörfaktor war der vielmals beschriebene Aquarelleffekt, um mich für die TZ41 zu entscheiden.
Zuletzt habe ich zwar doch geschwankt, da die HX50v in den Startlöchern steht, aber 20 MP auf dem Sensor sind sehr viel. Klar klingt auch ein 30-fach Zoom gut, aber wann braucht man es wirklich? Der Zubehörschuh ist sicher auch eine gute Sache, wenn man ihn nutzen will. So wurde es doch die TZ41.
Beim auspacken merkt man schon, dass da nicht viel im Karton ist. Verpackt ist sonst alles super. Aber bei meinen vorherigen Digikameras war da einiges mehr in der Verpackung. Auch kleine SD-Karten lagen bei meinen vorherigen bei.
Aufgefallen ist mir gleich das sehr kurze USB-Kabel. Als Datenkabel sicher ausreichend (wobei bei üblicher Mini-USB-Anschluss sicher optimaler gewesen wäre). Als Ladekabel aber eindeutig zu kurz. Was hat sich Panasonic dabei nur gedacht? Wenn die Steckdose mal etwas höher ist, besteht schon die Gefahr eines Absturzes der Kamera. Oder man nutzt ständig ein Verlängerungskabel. Gerade im Urlaub sehr unpraktisch. So habe ich mir zum 2. Akku noch ein externes Ladegerät gekauft.
In der beiliegenden Kurzanleitung steht nicht wirklich viel drin. Aber auch die Bedienanleitung auf der DVD endet in der Beschreibung eigentlich dort, wo meine Fragen anfingen. Also kaufte ich mir noch das Buch zur TZ41 von Frank Späth. Wie ich finde ein gelungenes Praxisbuch, was viele gute Tipps und Hinweise enthält.
Mit der Bedienung fand ich mich rasch zurecht. Die Knöpfe sind ähnlich angeordnet, wie bei meinen vorherigen Digicams. Das Menü ist übersichtlich und dank kurzer Info weis man bei den meisten Punkten, was sich dahinter verbirgt. Der separat Filmbutton ist für mich neu, aber ich finde ihn sehr praktisch wie auch die Möglichkeit, beim filmen noch zu fotografieren. Nur die Anordnung neben dem Startbutton finde ich unzweckmäßig. Wobei sonst auch die Kamera die Möglichkeit bietet, aus den Filmen Bilder zu erzeugen.
Das vorhandene Update gab ich auch gleich eingespielt. Es ging auch recht simpel.
Das Fotografieren selbst geht recht einfach und die Kamera ist auch nach dem Einschalten rasch bereit. Wobei ich generell den Eindruck habe, dass die TZ31 mehr wählbare Auflösungen gehabt hätte. Kann es leider nicht vergleichen. Gerade bei der "iA" finde ich den Auflösungssprung von 18 MP gleich auf 5 MP viel zu groß. Ein Zwischenschritt wäre da sinnvoll gewesen. Generell hätten mir aber auch 14 MP vollauf gereicht.
Die Fotoqualität zu beurteilen ist nach einer kurzen Nutzungszeit schwer. Im Automatikbetrieb macht sie sicher gute Bilder. In 60 - 80 % der meisten Situationen sicher auch ausreichend. Aber für die restlichen Gegebenheiten muss man mit den richtigen Einstellungen sicher etwas probieren. Dazu muss man die Kamera aber sicher ein Stück kennenlernen. Mein bisheriger Eindruck ist jedoch nicht (oder vielleicht auch noch nicht) überwältigend. Bei der Bildqualität hätte ich mir doch etwas mehr erwartet. Da scheinen 18 MP für den Sensor doch etwas zu viel zu sein. Vor allen bei Landschaften fällt mir die Detailschwäche auf. Ärgerlich!
Was mir weiterhin aufgefallen ist, dass beim Foto von meinem Balkon übers Rheintal die Bäume auch den Aquarelldefekt zu haben scheinen. Bilder wirken etwas künstlich. Bis jetzt brachte auch das probieren mit den Optionen nicht den richtigen Erfolg.
Beim mitgelieferten Akku klingt die 1.250 mAh Kapazität erstmal viel. In der Praxis war an einem Urlaubstag ohne GPS und ohne Wlan nach 160 Fotos und der Betrachtung einiger Bilder Schluss (Akku war zu dem Zeitpunkt schon 3-mal geladen und entladen).
Das GPS-Modul ist eine nette Spielerei. Sicher ging das Aufspielen der Daten auf die SD-Karte einfach. Aber in der Praxis dauert es mir teilweise zu lange, bis das Modul einsatzbereit ist. Sobald etwas die Sicht gen Himmel versperrt, ist der Empfang auch weg. Werde noch etwas damit probieren.
Wo ich mir auch mehr erwartet habe, ist das Wlan-Modul. Da hat die Kamera nun schon einen Touchbildschirm, aber den Schlüssel muss man umständlich über das Kreuz eingeben. Aber ist er denn mal eingegeben, lässt er sich nicht speichern. Sobald die Verbindung mal weg ist, soll ich den Code neu eingeben. Also bis jetzt nicht unbedingt Praxistauglich. Denn nicht jeder will die Kamera doch nur zusammen mit einem neuen iPhon nutzen.
Bei der mitgelieferten Software hätte ich mir auch etwas mehr erwartet. So hängt bei mir die Wiedergabe von Videos ständig. Mit anderen Programmen gibt es da kein Problem. PC, Speicher, etc. sind eigentlich mehr als passend.
Das mein erster "kurzer" Eindruck zur TZ41. Vielleicht bessert an der einen oder anderen Stelle Panasonic beim Firmwareupdate noch etwas nach. Wäre sicher sinnvoll. Wenn ich weiteres heraus gefunden habe, werde ich es noch posten.
Denn allen eine gute Zeit.
t4y