Lumix fz 1000 Belichtung

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
Danisch Wilhelm
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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von Danisch Wilhelm » Donnerstag 30. Oktober 2014, 21:49

Hallo Wolfgang;
Du hast ein Problem mit der P Automatic. Wenn Du bei Programmautomatic die Blende verstellen willst, mußt Du den Auslöser andrücken bis Messung und Focussierung
erfolgt sind. Dann bei angedrückten Auslöser das Einstellrad an der Rückseite der Kamera kurz nach rechts drehen ( nicht drücken ) dann das Einstellrad nach links drehen,
es erscheint ein gelbes P mit einem diagonalen Pfeil, dabei kannst Du dann die Blende nach Belieben verstellen.
Die zweite Möglichkeit, Du stellst am Display DISP ein. ( Taste über dem Vierrichtungswähler ) Auslöser andrücken, es erscheint oben neben dem roten P Blende und Zeit,
jetzt das Einstellrad nach links drehen, die Blende verstellt sich und mit der Blende die Belichtungszeit. Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen.

Viele Grüße

Danisch Wilhelm

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available
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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von available » Samstag 8. November 2014, 12:10

Hallo zusammen,

ich bin ein leidenschaftlicher mFT-Fotograf und trotzdem schaue hier ab und zu mal rein.
Wenn ich exemplarischen diesen Beitrag mal nehme erkenne ich, dass einige Dinge/Zusammenhänge unklar sind.
nebulo hat geschrieben:Mann kann ja viel orakeln, was der Hersteller sich bei dieser Programmautomatik gedacht hat. Allerdings spricht einiges dafür, dass sie nicht so funktioniert wie gewollt.
Dieter (emeise) hat es schon auf den Punkt gebracht:

1. Die Automatik weicht vom üblichen Verhalten anderer Kameras deutlich ab. Sogar vom Vorgänger, der FZ200. Es wird viel zu lange an der offenen Blende von F2.8 festgehalten. Bei mir beginnt die FZ1000 im WW erst ab SS 1/1600 die Blende zu schließen! Mir ist es vorher nicht aufgefallen, weil ich fast immer den A-Modus nutze.

2. Die abweichende Beschreibung im Handbuch. Das von Dieter gezeigte Diagramm gibt eindeutig die Arbeitsweise des P-Modus wieder, was offensichtlich bei keiner FZ1000 so der Fall ist.

Das deutet meiner Meinung nach schon ziemlich deutlich darauf hin, dass hier ein Fehler in der Firmware vorliegt. Ich hoffe Panasonic hat die Größe es aufzunehmen und wiegelt nicht, wie das Callcenter einfach ab. Als Hersteller sollte man eigentlich froh sein, wenn Anwender derartige Auffälligkeiten melden.
Dank an Dieter für die Mühe! Wir werden sehen, ob etwas passiert.
Zunächst einmal muss ich darauf hinweisen, dass Panasonic ganz bewusst und gezielt diese Parameterkonstellation für optimale Ergebnisse wählen musste. Auch vor dem Hintergrund, dass Anfänger, denen diese Zusammenhänge nicht bewusst sind überhaupt optimale Ergebnisse erzielen können.
Die Mitarbeiter des Callcenters sind aber wohl nicht dazu in der Lage diese technischen Zusammenhänge zu erklären.

Bei der FZ1000 handelt es sich um eine Kamera mit 1" Sensor (2,5-fach Crop) mit den Sensorabmaßen von 13.2 x 8.8 mm und einer Auflösung von 20 MP! Das ist eine sehr, sehr extreme Konstellation bzgl. Pixelpitch (Anzahl an Pixeln/Fläche)!

Zum Vergleich. Die schon extrem mit Pixeln bestückten mFT-Sensoren haben Abmaße von 17.3 x 13 mm bei "nur" 16 MP! Die im Vollformat extremste Bestückung bietet die Nikon D810 mit den Abmaßen von 36 x 24 mm bei 36 MP!

Wer nun anfängt zu rechnen wird erkennen, dass der kleine FZ1000 Sensor die meisten Pixel/Fläche besitzt. Diese wirkt sich neben dem Vorteil der hohen Auflösung bei kleinem Sensor und dadurch kleinem Objektiv leider negativ auf zwei Dinge auswirkt.

1.) Den frühen Einsatz der Beugung.
2.) Die Intoleranz gegenüber „Verwacklungen“. (Ein in diversen Foren oft diskutiertes Phänomen der Nikon D800, welches zum Stativeinsatz zwingt. Aufgrund dessen ist sie die optimale Landschafts- oder Studiokamera)

Für die FZ1000 bedeutet dies im Punkte Belichtungszeit so kurz wie irgend möglich! Die „analoge“ alte Faustformel von Belichtungszeit = 1/Brennweite*2,5(Crop) ist bei diesem Pixelpitch nicht mehr ausreichend kurz. => Blende so lange wie möglich offen lassen, da auch die ISO aufgrund der kleinen Pixelabmessungen (schlechtere Lichtaufnahme) so spät wie möglich hochgezogen werden sollte.

Hinzu kommt das oben aufgeführte zweite Phänomen. Der frühe Einsatz der Beugung. Der Radius der Beugungsscheibchen ist vereinfacht abhängig von der Wellenlänge des Lichts (rot am kritischten), dem Blendenwert und einer Konstante. Aus ihm wird die Blende berechnet bei der der Beugungseinsatz und somit eine zunehmende Unschärfe auf dem gesamten Bild klar ersichtlich ist. (Ich konnte dieses in der Praxis an zahlreichen Aufnahmen im roten morgendlichen Licht gut nachvollziehen.)

Ergebnis ist die förderliche Blende. Ich habe mir in Excel eine kleine Formel dazu erstellt.

Vollformat 36MP: f/10.7
mFT 16MP: f/8.2
1“ 20MP: f/5.3

Aus diesem Grund hat Panasonic bei der FZ1000 kleinere Blenden als f/8.0 nicht angeboten. Wer aber Ansprüche auf bestmögliche Bedienung des kleinen 1“ Sensors legt und die 20MP die bezahlt wurden ausnützen möchte sollte jedoch nicht über ca. f/5.6 abblenden. Besser noch. Er sollte so wenig wie möglich abblenden, da die Beugung schon beim ersten Schließen der Blenden einsetzt.

Ein Vorteil des kleinen FZ1000 Sensors ist wiederum, dass durch den 2,5 Crop Sensor im Vergleich zu Vollformat zum Erreichen der gleichen Schärfentiefe genau 2.5 Blenden weniger abgeblendet werden kann. z.B. wird die bei Vollformat im Studio sehr oft eingesetzte Blende von f/8.0 an der FZ1000 schon bei unter f/3.3 erreicht, wodurch deutlich kleinere Blitzköpfe und Stative möglich sind.

Ergebnis für optimale Bedienung des Sensors:

Je kleiner der Sensor desto
- lichtstärkere Objektive müssen angeboten oder verbaut werden. (Beugung, Kompensation der Schärfentiefe)
- kürzere Verschlusszeiten müssen ermöglicht werden.

Ich beobachte die Entwicklung von Panasonic und Olympus seit Jahren sehr intensiv und erkenne, dass beide Anforderungen im Laufe der Zeit sehr konsequent umgesetzt werden.

Viele Grüße und gutes Licht.

Andreas
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Wolfgang B.
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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von Wolfgang B. » Samstag 8. November 2014, 14:23

Hallo Andreas,
ganz herzlichen Dank für Deinen sehr informativen Beitrag.

Ich hatte einige Probleme des recht hohen Pixelpitches bei der FZ1000 schon im Thread "Neu: Lumix FZ1000" angesprochen. Dies aber vor allem im Hinblick auf die geringe Lichtmenge, die bei diesen sehr kleinen Größen eines einzelnen Sensorpunktes pro Pixel aufgenommen werden kann und deshalb elektronisch stärker verstärkt werden muss als das beispielsweise bei µFT der Fall ist. Um der daraus resultierenden Rauschneigung entgegen zu wirken, setzen die Rauschunterdrückungsalgorythmen der FZ1000 schon früh und sehr heftig ein, so dass bei ungünstigen Lichtverhältnissen Details recht stark "geplättet" werden.
Auch diese tendenzielle Rauschneigung ist ein Grund dafür, die Blende möglichst offen und die ISO möglichst klein zu halten.

Vollkommen neu sind mir die von Dir dargestellten Zusammenhänge von hohem Pixelpitch und Verwackelungsgefahr. Kennst Du eine Webseite, die mich da schlauer machen kann?
(Möglichst in deutsch)

LG, Wolfgang
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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von emeise » Samstag 8. November 2014, 14:43

available hat geschrieben: ...
Ein Vorteil des kleinen FZ1000 Sensors ist wiederum, dass durch den 2,5 Crop Sensor im Vergleich zu Vollformat zum Erreichen der gleichen Schärfentiefe genau 2.5 Blenden weniger abgeblendet werden kann. z.B. wird die bei Vollformat im Studio sehr oft eingesetzte Blende von f/8.0 an der FZ1000 schon bei unter f/3.3 erreicht, wodurch deutlich kleinere Blitzköpfe und Stative möglich sind. ...


Viele Grüße und gutes Licht.

Andreas
Der Crop-Faktor der FZ1000 beträgt 2,7
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Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

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Grüßle, Dieter

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von available » Samstag 8. November 2014, 15:13

emeise hat geschrieben:Der Crop-Faktor der FZ1000 beträgt 2,7
Stimmt. Genauer sogar 2,73. Ist aber egal. Das macht den Kohl nicht fett.


@ Wolfgang: Die Auswirkung der kleinen Pixel der FZ1000 auf die ISO hatte ich oben auch beschrieben.
available hat geschrieben:...Für die FZ1000 bedeutet dies im Punkte Belichtungszeit so kurz wie irgend möglich! Die „analoge“ alte Faustformel von Belichtungszeit = 1/Brennweite*2,5(Crop) ist bei diesem Pixelpitch nicht mehr ausreichend kurz. => Blende so lange wie möglich offen lassen, da auch die ISO aufgrund der kleinen Pixelabmessungen (schlechtere Lichtaufnahme) so spät wie möglich hochgezogen werden sollte.
Viele Grüße und gutes Licht.

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von emeise » Samstag 8. November 2014, 15:23

Wolfgang B. hat geschrieben: ....
Vollkommen neu sind mir die von Dir dargestellten Zusammenhänge von hohem Pixelpitch und Verwackelungsgefahr. Kennst Du eine Webseite, die mich da schlauer machen kann?
(Möglichst in deutsch)

LG, Wolfgang
Ein direkter Zusammenhang - Verwackler versus Pixeldichte - ist mir auch vollkommen neu.

Überlegungen dazu gibt's ( in deutsch, weit unten, durchlesen ) hier - > scharf/unscharf
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Wenn ich all mein Equipment aufzähle, ist die Seite vollgemüllt.

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Grüßle, Dieter

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von hbendig » Samstag 8. November 2014, 15:38

available hat geschrieben: @ Wolfgang: Die Auswirkung der kleinen Pixel der FZ1000 auf die ISO hatte ich oben auch beschrieben.

Andreas
Es ist ja alles relativ, natürlich kann man bei der FZ1000 von 'kleinen' Pixeln sprechen.

Wir sind aber hier im Lumix-Kompaktkamera-Forum, wo die FZ1000 bei vielen Teilnehmern z.B. eine FZ200 ablöst oder ablösen könnte. Und gegenüber dieser FZ200 hat die FZ1000 z.B. mehr als 50% Pixelpitch bzw. 140% mehr Pixelfläche!

Und unter anderem da sind die Stärken der FZ1000 ggü. einer FZ200 begründet, ich würde da weniger von Schwächen ggü. Vollformatkameras sprechen.

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von available » Samstag 8. November 2014, 17:05

hbendig hat geschrieben:
available hat geschrieben: @ Wolfgang: Die Auswirkung der kleinen Pixel der FZ1000 auf die ISO hatte ich oben auch beschrieben.

Andreas
Es ist ja alles relativ, natürlich kann man bei der FZ1000 von 'kleinen' Pixeln sprechen.

Wir sind aber hier im Lumix-Kompaktkamera-Forum, wo die FZ1000 bei vielen Teilnehmern z.B. eine FZ200 ablöst oder ablösen könnte. Und gegenüber dieser FZ200 hat die FZ1000 z.B. mehr als 50% Pixelpitch bzw. 140% mehr Pixelfläche!

Und unter anderem da sind die Stärken der FZ1000 ggü. einer FZ200 begründet, ich würde da weniger von Schwächen ggü. Vollformatkameras sprechen.

Es driftet ab. Darum ging es doch nur am Rande. Es war lediglich ein Nebensatz, der Aussagen sollte das die FZ1000 lieber die Blende offen lässt als die ISO hochzufahren.
Meine Abhandlung hat versucht zu erklären warum ein von einigen usern als bug empfundenes Verhalten kein bug ist.

Ich verziehe mich aber schon wieder, da ich ein mFT-Fotograf bin. ;)

Viele Grüße

Andreas
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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von XP Fan » Montag 4. September 2017, 22:05

Nachtrag nach langer Zeit ... Das ist kein Fehler der Kamera im Modus P! Die Blende lässt sich per Einstellrad verändern. Würde die Blende automatisch angepasst, würde sich die extrem wichtige Tiefenschärfe verändern. Die FZ1000 ist eine Profikamera für den Urlaub (ich will urlauben und nebenbei knipsen), nicht eine professionelle Kamera für den Berufsfotografen (der will knipsen und nicht urlauben).

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von Fossil » Dienstag 5. September 2017, 13:31

XP Fan hat geschrieben:Nachtrag nach langer Zeit ... Das ist kein Fehler der Kamera im Modus P! Die Blende lässt sich per Einstellrad verändern. Würde die Blende automatisch angepasst, würde sich die extrem wichtige Tiefenschärfe verändern. Die FZ1000 ist eine Profikamera für den Urlaub (ich will urlauben und nebenbei knipsen), nicht eine professionelle Kamera für den Berufsfotografen (der will knipsen und nicht urlauben).
Du hast Dir den Thread aber schon komplett durchgelesen, oder :? ?
Natürlich wird die Blende im P-Modus automatisch gewählt, genauso wie Verschlußzeit und ISO bis Max-Einstellung und natürlich werden die auch automatisch angepasst. Nur halt nicht immer so, wie man es gern hätte.
Dies und die Shift-Sache ist hier ja in allen Einzelheiten beleuchtet und durchdiskutiert worden.
Beste Grüße von Antje

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von XP Fan » Dienstag 5. September 2017, 20:03

Du hast Dir den Thread aber schon komplett durchgelesen, oder :? ?
Nu :-)

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von Lumixfan65 » Donnerstag 7. September 2017, 19:52

Hallo

Habe soeben meine FZ1000 getestet!
Bei mir ist es so,das sich die Blende erst verändert in P
wenn ich den Zoomhebel betätige!
Ist ja irgendwie logisch gehe ich in den oberen Zoombereich
kommt weniger Licht auf die Linse also
gibt mir die Kamera eine grössere Blende vor!
Gehe ich eher weiter in den Weitwinkelbereich so gibt mir die Kamera
eine eher kleinere Blende vor da mehr Licht auf die Linse kommt!
Ich habe keine Probleme mit dieser super Kamera!
Sie ist für mich allemal das Geld wert!
Und liebe Foris!
Besucht mal einen Fotokurs um dort zu lernen
wie sich Eure Kamera Bei den versch.Einstellungen verhält!
Ich kann Euch das Buch von Frank Späth sehr empfehlen!
Gruss Viktor

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von shodan_f » Donnerstag 7. September 2017, 21:28

Lumixfan65 hat geschrieben:Hallo

Habe soeben meine FZ1000 getestet!
Bei mir ist es so,das sich die Blende erst verändert in P
wenn ich den Zoomhebel betätige!
Ist ja irgendwie logisch gehe ich in den oberen Zoombereich
kommt weniger Licht auf die Linse also
gibt mir die Kamera eine grössere Blende vor!
Gehe ich eher weiter in den Weitwinkelbereich so gibt mir die Kamera
eine eher kleinere Blende vor da mehr Licht auf die Linse kommt!
Ich habe keine Probleme mit dieser super Kamera!
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Gruss Viktor
Ähm, nicht ganz. Die Blende verändert sich beim Hineinzoomen, weil die Offenblende von 2,8 halt nur im Weitwinkel zur Verfügung steht. Die Blendenzahl muss sich beim Zoomen also erhöhen, was anderes kann die Kamera gar nicht. Und dann ist es außerdem ja noch genau anders herum - große Blende, kleine Zahl; kleine Blende, große Zahl.

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von Lumixfan65 » Freitag 8. September 2017, 07:21

Oh sorry ja habs richtig gedacht aber falsch geschrieben!

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Re: Lumix fz 1000 Belichtung

Beitrag von Fossil » Samstag 9. September 2017, 11:28

Lumixfan65 hat geschrieben:Ist ja irgendwie logisch gehe ich in den oberen Zoombereich kommt weniger Licht auf die Linse also gibt mir die Kamera eine grössere Blende vor! Gehe ich eher weiter in den Weitwinkelbereich so gibt mir die Kamera eine eher kleinere Blende vor da mehr Licht auf die Linse kommt!
Lumixfan65 hat geschrieben:habs richtig gedacht aber falsch geschrieben
Nee, noch immer nicht so ganz. Die Brennweite entscheidet nicht darüber, wie viel Licht auf die Frontlinse fällt, sondern das vorhandene Umgebungslicht. Das wiederum ändert sich nicht mit einer Brennweitenänderung (alles andere wäre fatal).
Der Durchmesser der Linse hingegen entscheidet über die größtmögliche Blendenöffnung. Weder ändert der Durchmesser sich mit der Brennweite noch verschwindet die Linse bei Brennweitenverlängerung in der Dunkelheit des Objektivtubus´.

Die maximale Blendenöffnung ist bei Zoomobjektiven systembedingt meist nicht vom Weitwinkel- bis zum Telebereich durchgängig gleich. Die Lichtstärke nimmt in dem Fall mit zunehmender Brennweite ab.
Entscheidend ist, wie viel Licht auf den Sensor resp. Film fällt. Am Ende eines langen Ofenrohres ist es dunkler als am Ende eines kurzen Ofenrohres. Weist das lange Ofenrohr zudem auch noch im Verlauf eine Verengung auf, wird´s noch finsterer…

Lumixfan65 hat geschrieben:Und liebe Foris!
Besucht mal einen Fotokurs um dort zu lernen
wie sich Eure Kamera Bei den versch.Einstellungen verhält!
...und wie ein Objektiv aufgebaut ist und was es mit dem Dreieck Blende-Zeit-ISO auf sich hat und welche Rolle in dem Zusammenhang die Brennweite spielt :)
Beste Grüße von Antje

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