Nordlichtfotografie

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
weissnicht
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von weissnicht » Freitag 9. Oktober 2015, 14:53

Am Abend des 7.Okt. war sehr kräftiges Polarlicht hier oben im Lappland zu beobachten.
Wie das Lebern so spielt, war gerade bei mir der total Himmel zugezogen. In Zeitungen und auf facebook konnte ich mir die schönen Fotos ansehen.
Es gibt sicher noch ein nächstes Mal diesen Winter. :mrgreen:
LG aus Lappland.

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Matthes72
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Matthes72 » Freitag 9. Oktober 2015, 17:52

weissnicht hat geschrieben:Am Abend des 7.Okt. war sehr kräftiges Polarlicht hier oben im Lappland zu beobachten.
Wie das Lebern so spielt, war gerade bei mir der total Himmel zugezogen. In Zeitungen und auf facebook konnte ich mir die schönen Fotos ansehen.
Es gibt sicher noch ein nächstes Mal diesen Winter. :mrgreen:
Spart und sammelt die Nordlichter und lasst sie dann alle Anfang Februar raus. :D
Schlafen kann ich auch tagsüber und ich friere auch nicht so schnell. ;)

Scheint aber ein gutes Nordlichtjahr zu werden, denn die Hurtigruten geben eine "Nordlichtgarantie" - wenn es auf der gesamten Fahrt keine Nordlichter gibt, dann gibt es einen Hurtigruten-Reisegutschein.

Wir sind jedenfalls guter Hoffnung.
bis bald,
Matthias

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UlrichH
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von UlrichH » Donnerstag 19. November 2015, 16:47

Auf gwegner gibt es einen tollen Bericht mit super Bildern über Nordlichter.

Einfach mal reinschauen.

http://gwegner.de/blog/nordlichter-2015/" onclick="window.open(this.href);return false;
Gruß Ulrich

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Lukas Rudy
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Lukas Rudy » Montag 11. Januar 2016, 21:24

Hallo an Alle,

ich möchte euch nochmal um euren Rat bitten ;)

Eigentlich habe ich vor, auf meine FZ150 zu vertrauen.
Mein Vater hat eine Nikon D90.
Die Fotos die ich bisher mit meiner FZ150 gemacht habe, sind aber von den Farben her besser.
Außerdem kenne ich mich mit meiner Kamera besser aus.

Bei Nordlichtern kommt es ja auch auf die Blende und die Sensorgröße an.

FZ150: Blende 2.8, kleiner Sensor
Nikon D90 mit 16-85mm: Blende 3.5, großer Sensor

Beide Kameras mitzunehmen finde ich nicht gut.
Was ist eure Meinung?

Grüße Lukas

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Lenno
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Lenno » Montag 11. Januar 2016, 21:33

Nordlichter bewegen sich zum Teil recht flott.
Um nicht einen zu verwaschenen Eindruck des Nordlichts zu bekommen brauchst du eine relativ kurze Belichtungszeit (1 sec.) .
Das wiederum braucht ein lichtstarkes Objektiv, je lichtstärker um so besser.
Um nicht zuviel Rauschen zu bekommen sollte die Kamera eine hohe ISO Einstellung erlauben bei dem Rauschen noch erträglich ist.

Unter diesen Gesichtspunkten würde ich die Kamera wählen.

Natürlich in Raw fotografieren, denn die "besseren" Farben die werden anschiessend eingestellt.

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Matthes72
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Matthes72 » Montag 11. Januar 2016, 22:06

Das Bildrauschen steigt auch mit höherer Sensortemperatur.
In den Gegenden, in denen man Nordlichter fotografiert, ist es eher kühl, was ein verstärktes Rauschen unterbinden sollte.

Ich würde, wie Lenno, auch das lichtstärkere Objektiv in den Vordergrund rücken.

Bei den Belichtungszeiten kommt es auch auf die Intensität der Lichter an.
Bei uns waren sie (im Vergleich zu den tollen Bildern und Videos im Internet) eher schwach und ich musste länger belichten.
So sind auf unseren Bildern "nur" farbige Flächen.
Was aber besser als nichts ist. ;)
bis bald,
Matthias

Cugu
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Cugu » Montag 11. Januar 2016, 22:29

Hallo Ich war nun im November beruflich nördlich des Polarkreises. Zu den technischen Aspekten wurde nun schon viel gesagt. Was ich dir aber noch mit geben möchte ist, dass Nordlichter je nach Stärke garnicht leuchten und somit nicht als "typische" Nordlichter zu erkennen sind. Meist sehen sie aus wie Kondensstreifen von Flugzeugen (gräulichweisse Streifen) und erst die Kamera fängt ihre Schönheit ein. :-)
Einfach immer den Himmel beobachten und nimm dir auch die Zeit und konzentrier dich nur aufs Nordlicht und nicht darauf es auf der Kamera fest zu halten, es ist ein unbeschreibliches Erlebnis. :-)

Vorher hat mich diese Seite sehr weit gebracht. http://www.thomasguthmann.de/blog/auror ... tellungen/
Liebe Grüße Jonas

https://www.flickr.com/photos/cugu89/

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Matthes72
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Matthes72 » Montag 11. Januar 2016, 22:39

Diesen Link habe ich auch vor unserer Lapplandreise gelesen und der Hinweis mit dem Stativ und den schaumstoff- oder neoprenumhüllten Beinen war sehr gut.

Wenn du einen Kabelfernauslöser benutzen solltest, sei vorsichtig mit dem Kabel.
Je nach Temperatur wird das dünne Drähtchen sehr steif und kann leicht brechen.


Und noch ein Tipp von mir:

Versuche, so wenig wie möglich Licht zu machen.
Du solltest die notwendigen Funktionen der Kamera entweder vorher einstellen oder "blind" einstellen können.

Wenn du ohne Hilfslicht nicht zurecht kommst, versuche, es so dunkel wie möglich zu halten.

Da Auge braucht sehr lange, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen (Adaption des Auge).
Aber um sich an Helligkeit zu gewöhnen braucht es nur Sekunden(bruchteile).
bis bald,
Matthias

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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von cani#68 » Dienstag 12. Januar 2016, 14:11

Lukas Rudy hat geschrieben:FZ150: Blende 2.8, kleiner Sensor
Nikon D90 mit 16-85mm: Blende 3.5, großer Sensor
Hier würde ich persönlich auf die D90 setzen weil a) größerer Sensor (Rauschen!) b) mehr Weitwinkel und c) opt. Sucher
Ich hatte bei unserer Polarlichtbeobachtung teilweise Probleme mit dem opt. Sucher
Der Blendenunterschied macht hier nicht wirklich was aus.
Lenno hat geschrieben:Um nicht einen zu verwaschenen Eindruck des Nordlichts zu bekommen brauchst du eine relativ kurze Belichtungszeit (1 sec.) .
Das wiederum braucht ein lichtstarkes Objektiv, je lichtstärker um so besser.
Lichtstarkes Objektiv ist auf jeden Fall sinnvoll.
Als Belichtungszeit würde ich schon auf Zeiten >1sec (5-10sec) setzen, da a) bei vertretbarer ISO diese braucht und b) man ja genau diesen verwaschen Effekt möchte - das Nordlicht soll scheinbar übers ganze Bild "wabern"
Cugu hat geschrieben:Was ich dir aber noch mit geben möchte ist, dass Nordlichter je nach Stärke garnicht leuchten und somit nicht als "typische" Nordlichter zu erkennen sind. Meist sehen sie aus wie Kondensstreifen von Flugzeugen (gräulichweisse Streifen) und erst die Kamera fängt ihre Schönheit ein.
Kann ich nur unterschrieben, ist uns in Tromsö auch so gegangen, die Nordlichter sahen teilweise aus wie angestrahlte Wolken. Erst das langzeitbelichtete Bild (>1sec !) brachte dann die Farben richtig heraus... siehe Bild auf 1ter Seite

Auf jeden Fall in RAW aufnehmen!
______________
Schöne Jrooß
Uwe


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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von ChristinaM » Dienstag 12. Januar 2016, 14:56

Na ja wenn das Nordlicht sich schnell bewegt, möchte man eigentlich keinen verwaschenen Effekt, sondern die Ränder sollen ja gerade scharf dargestellt sein. Also diese, ich sag mal, "Vorhangstruktur" und nicht nur einen grünen Himmel.

Ich würde auf jeden Fall die Nikon mitnehmen wegen des geringeren Rauschen. Neulich hab ich auf Flickr mal gezielt Nordlichtaufnahmen rausgesucht die mit der FZ1000 gemacht wurden - selbst die haben mich qualitätsmässig nicht überzeugt, und die FZ 1000 hat ja einen viel größeren Sensor als die Fz150.. Das Bild von Uwe auf der ersten Seite ist allerdings grandios! :D
LG
Christina
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Lukas Rudy
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Lukas Rudy » Dienstag 12. Januar 2016, 18:15

Vielen Dank für eure Ratschläge!

@ Lenno Meinst du also die FZ150 oder?

@ Christina Hast du Fotos von Nordlichtern? Mit welcher Kamera?

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Lenno
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Lenno » Dienstag 12. Januar 2016, 18:20

Ich nehm an für die andere möchtest du dir nicht extra ein lichtstarkes Objektiv kaufen, oder?
Dann nimm besser die mit der du dich auch auskennst.

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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Lukas Rudy » Dienstag 12. Januar 2016, 18:26

So denke ich auch Lenno :)

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ChristinaM
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von ChristinaM » Dienstag 12. Januar 2016, 19:40

@Lukas: Den folgenden Link hier hatte ich schon mal irgendwann hier im Forum gepostet - da waren mehrere Leute mit verschiedenen Kameras unterwegs um Polarlichter zu fotografieren. Die Kameramodelle stehen jeweils dabei, man sieht ganz gut die Unterschiede in der Qualität, wobei natürlich irgendwie alle Bilder klasse sind:

https://bonnstern.wordpress.com/2015/01 ... el-brennt/

Meine eigenen Versuche (mit der FZ200) sind noch sehr bescheiden und nur aus unseren Landen - siehe hier: http://lumix-forum.de/viewtopic.php?p=269350#p269350 - und auch bei solchen Gelegenheiten hab ich im Polarlichtforum dann hinterher Vergleichsmöglichkeiten, und die Spiegelreflexkameras sind da einfach um Längen besser.
LG
Christina
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Re: Nordlichtfotografie

Beitrag von Lukas Rudy » Dienstag 12. Januar 2016, 21:44

Christina, ich glaube du hast mich überzeugt.
Wenn mein Rucksack genug Platz bietet kommen beide Kameras mit.

Vielen Dank für den Link!

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