FZ18 zu FZ38

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
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Bernie0041
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FZ18 zu FZ38

Beitrag von Bernie0041 » Freitag 29. Januar 2016, 14:52

Hallo zusammen
Ich bin ein Ferien- und Gelegenheitsfotografierer. Mein Anspruch an meine Bilder ist, dass sie sich von der Massenknipserei qualitativ etwas abheben sollen.
Bis jetzt habe ich nur JPEG und zu 80% Automodus benutzt. Bildnachbearbeitung mit ACDSee10, zu etwa 50% Autokorrektur.

Meine erste Digitale war eine FZ18. Die guten Tests, und das hochgelobte Objektiv sind mir aufgefallen. Dazu klein und leicht. Die FZ50 war mir zu gross und zu schwer.
Mit der Technik der Digitalfotografie habe ich mich nicht gross befasst. Etwas naiv hab ich angenommen, eine Kamera mit einem gutem Objektiv und einem Aussehen ähnlich einer DSLR, generiert auch ähnliche BQ.
Entsprechend war ich dann von den Resultaten endtäuscht, besonders bei nicht optimalen Lichtverhältnissen. (Vor allem rauschen und auch mangelgafte Schärfe)
Ich habe mir dann noch eine Canon PS S95 zugelegt. BQ deutlich besser und, das grösste Plus, Hosentaschentauglich. Die FZ18 lag einige Jahre ungenutzt im Schrank, trotz dem kleinen Zoombereich der S95.
Da ich nun über mehr Freizeit verfüge, möchte ich auch etwas mehr Fotografieren.
Nun meine Ueberlegung: Anstatt mir gleich eine Canon G3x zuzulegen, um dann festzustellen, dass ich doch nicht so Fotobegeistert bin, dass sich die Investition rechtfertigt, besorge ich mir eine gebrauchte FZ38. sind ja für unter €100 zu haben.
Ist aber die BQ der FZ38 deutlich besser als bei der FZ18 und erreicht zumindest annähernd S9BQ -qualität?
Ich habe in den letzten Tagen mit der FZ18 auch mit manuellen Einstellungen versuche gemacht, aber noch keine grosse Verbesserung der festgestellt.

Gruss

Bernie

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jessig1
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von jessig1 » Freitag 29. Januar 2016, 17:50

Hallo,

da du den Zoom ansprichst: Wen du mit der FZ 18 den Digitalzoom benutzt, dann ist die BQ eben nicht so gut.

Im Bereich des optischen Zooms sind ja alle drei Kameras gleich. Auch die Sensoren sind nur minimal unterschiedlich.

Auf keinen Fall darfst du die BQ einer 10 Jahre alten Kamera mit einer der heutigen vergleichen.

Wenn du mal von deinen beiden Kameras Beispielbilder mit Exifs einstellst und beschreibst, was dir missfällt kann dir bestimmt auch konkreter geholfen werden.

Nur mal ein Tipp von mir aufgrund deiner vagen Wünsche: Kauf dir die FZ300.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

Bernie0041
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von Bernie0041 » Freitag 29. Januar 2016, 19:09

Hallo Jürgen
Danke für deine Antwort.
Die FZ 50 habe ich nur angeschaut, nicht gekauft. Hab das nicht so deutlich zum Ausdruck gebracht.

Digitalzoom habe ich nie benutzt. Habe aber jetzt in diesem Forum noch einiges übers richtige Fokusieren gelesen, vieleicht bringen mir diese Tips noch etwas in Sachen schärfe.
Wenn ich dazu komme, werde ich dieses Wochenende 2 -3 Fotos einstellen.

Die FZ300 habe ich auch schon angeschaut. Aber da ist wieder die Grösse und das Gewicht. Die geht nicht mehr in die Manteltasche. (Haptik und Grösse/Gewicht von der FZ18 gefallen mir gut)
Und mir fehlt das Verständnis dafür, dass eine Kamera der Preisklasse und Grösse der FZ300, nicht einen 1/1,7-Sensor hat.

Oder haben die 1/2,3-Sensoren so viel aufgeholt, dass da kein Unterschied mehr ist? Wenn ich an die Berichte über die Olympus Stylus 1/1s denke, wohl eher nicht.

Da lege ich bei einem allfälligen Neukauf lieber einen hunderter drauf und besorge mir die Canon G3X.

Aber erst mal abwarten, ob ich das wirklich will, deshalb der Gedanke eine günstige TZ38 zum mal rumspielen, und Falls die BQ wesentlich besser als bei der FZ18 wäre , würde sie mir sogar genügen.

Denn die S95 soll ja auch noch ersetzt werden. Und wenn da nicht bald eine überzeugende S130 auf den Markt kommt, stehe ich vor der Qual, Canon G9X oder G7X, resp.
Hosentaschentauglich oder Zoom.

Und mit einer Bridge die einigermassen Fotos liefert, für Situationen wo ich schon vorgängig weiss, dass Zoom gefragt ist,würde mir der Endscheit zu Gunsten der G9X leichter fallen.
[/
Nur mal ein Tipp von mir aufgrund deiner vagen Wünsche: Kauf dir die FZ300.
quote]

Mein Konkreter Wunsch: Eine FZ300 in der Grösse der S95 und der BQ einer Canon G1x Markll ;)

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Goddy
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von Goddy » Freitag 29. Januar 2016, 20:07

Bernie0041 hat geschrieben:
Die FZ300 habe ich auch schon angeschaut. Aber da ist wieder die Grösse und das Gewicht. Die geht nicht mehr in die Manteltasche. (Haptik und Grösse/Gewicht von der FZ18 gefallen mir gut)
Und mir fehlt das Verständnis dafür, dass eine Kamera der Preisklasse und Grösse der FZ300, nicht einen 1/1,7-Sensor hat.
Und wie willst Du die 600mm Brennweite und durchgängige Blende von 2.8 mit einem 1/1,7 Sensor umsetzen? Das sind doch schon unverständliche Wunschvorstellungen. :)

Wenn Du die Ausstattung der FZ300 nicht benötigst, dann probiere es mal mit der FZ38. Sie war zu ihrer Blütezeit eine tolle Kamera, die sicherlich gegenüber der FZ18 ein wenig mehr Speed und BQ bringt. Zum heutigen Stand der Technik wirst Du aber doch ein gutes Stück entfernt bleiben. Da würe die FZ150 schon die bessere Wahl.
Gruss
Goddy

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Horka
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von Horka » Freitag 29. Januar 2016, 20:35

Eine mögliche Alternative ist die kommende TZ101. Sie geht nur bis 250 mm (KB) und ist teuer, aber taschentauglich.

Horst
Handliche Kameras

Rossi2u
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von Rossi2u » Samstag 30. Januar 2016, 08:59

Es bestehen direkte Zusammenhänge zwischen Sensorgröße, Brennweite, Lichtstärke und Abmessungen. Deshalb sind die FZ200/300 so groß, wie sie sind. Erst neueste Konstruktionen (LX 100, etwas abgeschwächt TZ101, aber beide ein Stück teurer) können da (in Grenzen) tricksen, weil sie die Physik ein bisschen überlisten.

Ob Dich die FZ38 so viel weiter bringt? Ok: mehr Auflösung, schätzungsweise eine Sensor- und vermutlich auch Prozessorgeneration weiter, mehr aber auch nicht.

Ich würde eher sagen: Was fehlt Dir an der S95? Nur der Zoom? Dann nimm ganz bewusst Deine FZ18 und guck mal hinterher in den EXIF-Daten, was Du WIRKLICH nutzt, bevor Du jetzt Geld verfeuerst. Für einen Übergang.

Und dann kauf das, was Du brauchst, wenn Du weißt, wie Du fotografieren möchtest. Denn GANZ schlecht war die FZ18 auch nicht, heutige Cams können nur einfach ein bisschen mehr.
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

Bernie0041
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von Bernie0041 » Samstag 30. Januar 2016, 16:38

Danke für die Antworten.
Die FZ38 ist also, insbesondere im vergleich zur heutigen Technik, nicht der Quantensprung, den ich mir vorgestellt habe. Also die se €80.- besser für eine Neuanschaffung aufsparen.
Andererseits habe ich, nach dem lesen einiger Beiträge hier im Forum, das Gefühl, ich kann noch einiges mehr aus der FZ18 herausholen, als ich dies bisher, vorwiegend im iA-Modus , gemacht habe. Auch von der Nachbearbeitung hatte ich, in der Zeit, als ich die Kamera nutzte noch keine Ahnung.
Ich werde mir sicher noch das Buch von Frank Spaeth besorgen.


Jetzt trotzdem mal Beispielbilder, mit denen ich unzufrieden bin.
001.jpg
001.jpg (582.07 KiB) 1049 mal betrachtet
002.jpg
002.jpg (418.01 KiB) 1049 mal betrachtet
003.jpg
003.jpg (442.92 KiB) 1049 mal betrachtet
Sämtlich Bilder finde ich nicht richtig scharf und blass.


Die TZ-Serie hatte ich schon vor dem Kauf der TZ18 angeschaut. Damals war der fehlende Sucher für mich ein Killerkriterium. Das sehe ich heute anders. Die TZ101 könnte durchaus, für mich, eine "all in One" werden. Mal schauen, was die Tests bringen.

Betreffend Bridgekamera und 1/1.7-Sensor ist mir einfach aufgefallen, dass es fast nichts gibt. Die Olympus Stylus 1s mit "nur" 10xZoom, und eine unansehliche Nikon, mehr habe ich nicht gefunden.
ich denke mir einfach, es müsste doch möglich sein, in der Grösse der FZ300 auch ein 20-25-fach zum mit diesem Sensor zu kombinieren, wenn auch nicht durchgänig f2.8.

Oder was sind denn die Vorteile eines durchgänigen f2.8-Objektives gegenüber einem grösseren Sensor, ausser für diejenigen, die mit der fehlenden Tiefenschärfe spielen wollen?

Kann mir jemand einen Link einstellen, wo die Zusammenhänge Sensorgrösse / Brennweiten / Lichtstärke erklärt werden?

Ich bin wirklich froh, dieses Forum gefunden zu haben.

Gruss

Bernie

Rossi2u
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Re: FZ18 zu FZ38

Beitrag von Rossi2u » Samstag 30. Januar 2016, 17:29

Bernie0041 hat geschrieben: Sämtlich Bilder finde ich nicht richtig scharf und blass.
Die Bilder wirst Du vermutlich auch mit kaum einer Kamera besser hinbekommen, was die Belichtung angeht. Du hast da einen sehr hohen Kontrastumfang: helle Mittagssonne und dagegen dann extrem dunkle Schatten. Die iAutomatik muss sich dann für irgendwas entscheiden - und eigentlich müsste man vermutlich eher ein HDR machen. Aber das ist mit beweglichen Motivteilen so eine Sache.

Wie beurteilst Du die Schärfe? Hoffentlich nicht durch gnadenloses Reinzoomen. Da sind halt 8 Megapixel eine natürlich Grenze.
Betreffend Bridgekamera und 1/1.7-Sensor ist mir einfach aufgefallen, dass es fast nichts gibt.
Die Olympus Stylus 1s mit "nur" 10xZoom, und eine unansehliche Nikon, mehr habe ich nicht gefunden.
ich denke mir einfach, es müsste doch möglich sein, in der Grösse der FZ300 auch ein 20-25-fach zum mit diesem Sensor zu kombinieren, wenn auch nicht durchgänig f2.8.
Es gibt/gab noch die Fujifilm X-S1 mit 2/3-Zoll-Sensor (1/1,5).
Möglich ist das sicherlich. Aber es ist halt eine Zwischengröße. Allerdings ist das Format FZ200/300 dann schon das Extrem derer, die "möglichst klein" haben wollen, und wenn es größer sein darf, dann muss es auch gleich was "richtiges" sein.
Oder was sind denn die Vorteile eines durchgänigen f2.8-Objektives gegenüber einem grösseren Sensor, ausser für diejenigen, die mit der fehlenden Tiefenschärfe spielen wollen?
Um über den Sensor einen wirklichen Lichtstärkesprung zu erzielen, muss es gleich RICHTIG größer werden (s. oben), da ist es leichter, über das Objektiv was zu holen.
Kann mir jemand einen Link einstellen, wo die Zusammenhänge Sensorgrösse / Brennweiten / Lichtstärke erklärt werden?
Je größer der Sensor, desto größer müssen die Objektive gleicher Eigenschaften werden.
Je größer der Abstand Objektiv-Sensor, desto größer müssen die Objektive gleicher Eigenschaften werden.
Je größer die Brennweite (kleiner der Bildwinkel), desto größer müssen die Objektive gleicher Eigenschaften werden.
Je größer die Lichtstärke, desto größer müssen die Objektive gleicher Eigenschaften (Bildwinkel, Zoom) werden.
Das ist natürlich nur eine qualitative Aussage - quantitativ ist das nicht sooo genau zu beziffern, es kommt dann auch immer auf Technologie, Materialien, anvisierter Preispunkt etcpp. an.

Gut vergleichen kannste das hier:
http://camerasize.com/compact/" onclick="window.open(this.href);return false;
Mal verschiedene Kameramodelle, vergleichbare Brennweiten/Bildwinkel, Lichstärken etcpp ausprobieren.
Pana GH3+BGGH3|12-35|45-150|14|20 II
Oly E-PL7|45|C-180 1,7x
Fujifilm X10

K. Rockwell: "Even Ansel said: The single most important component of a camera is the twelve inches behind it."
Ich hoffe, nicht auf verlorenem Posten zu stehen...

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