Wer von euch erwischt sich noch dabei, während Filmen (Kinoproduktionen) die Länge einer Einstellung mitzuzählen ?!?

(für den Zeitraum von 1-3 Minuten, bzw. den Zeitraum einer in sich geschlossenen Sequenz).
Danach folgt dann noch ne kleine gedankliche "Analyse" des Beobachteten. Oder ich möchte ne bestimmte (förderliche) Rhythmik (Bewegtbild-isches Erzähltempo) rausfinden für ne gewisse Art der Stimmungsvermittlung. Oder ich will wissen, wie die Profis (zeitlich) eine Panning-Einstellung fabrizieren; oder wie ein gutes Timing für "gute" Action-Cuts sind.
Übrigens, ganz generell: 4, 5 Sek. dauern die meisten Cuts. "5-10 Sek." scheint mir verallgemeinert ein sehr guter Schnittrhythmus zu sein, an den sich der Amateurfilmer halten kann. Zw. 10-20 Sek. gehen lange Cuts; da muß dann aber entweder Licht-/Stimmungstechnisch oder Dialog-technisch ODER Cam-Arbeits-technisch (also zoomen, pannen, fahren) einiges passieren.
Ist das nicht der Fall, dann wars ein langweiliger, schlecht getimter Take
Langer Rede....
mach ich natürlich nicht dauernd während des Filme-guckens
Wollte ich einfach mal mit euch anderen Videomachern teilen; so als Kontrapunkt zum Thema "Aufnahmedauerbeschränkung U30 bei Fotokameras".
Respekt vor dem professionellen Director und Cutter, die 2 Min. Kinofilm-Sequenz mit ausschließlich <1 bis 4Sek.-Cuts qualitativ gut konsumierbar zusammenschnippeln können

Aber daß du bei ner Hochzeitszeremonie das Ding "einfach laufen" lässt und keine 4 Sek. Cuts produzieren möchtest, ist ja auch nachvollziehbar
Nach Ablauf der 27 (29) Min. einfach sofort wieder den Aufnahmeknopf drücken. ODER: finde ich besser- man tastet sich antizipierenderweise so ab der 20 Min. Marke an nen Moment heran, wo es nicht interessiert, ob das Video für 2 Sek. gestoppt wird. Dann kommt man nie in die Gefahr, zu einem ungünstigen Zeitpunkt mit dem zwangweisen Aufnahmeabbruch konfrontiert zu werden.