Fotografieren in großen Kirchen

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Jock-l
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Jock-l » Montag 30. Mai 2016, 23:51

Horst bringt mich noch auf etwas anderes- mache Dich vor Ort nicht verrückt (wegen zurückliegender Fehler und dergleichen), arbeite sorgsam und mit Blick auf gute Überlappung und Reihenfolge der Bilder sowie Ausrichtung der Kamera- selbst wenn Du HEUTE noch nicht die Übung hast solche Bildreihen zufriedenstellend (für Dich selbst) zu bearbeiten, kommst Du über eine mehrfache Übung immer weiter und kannst später immer wieder auf das vorhandene Ausgangsmaterieal zugreifen !

Ein anderes Detail zur Einarbeitung in EBV- ich habe z.B. lange an diverse Photoshopversionen festgehalten, um mit mehr Zeit in der gewohnten Umgebung arbeiten und lernen zu können- dadurch ergab sich, daß ich die eine oder andere PS-Version übersprungen habe. Mein Vorteil war aber der, daß ich mich nicht immer wieder an mögliche Änderungen der Bedienoberfläche gewöhnen mußte, ich habe einfach in gewohnter Manier weitergemacht... Und heute sagen Einige hier im Umfeld, ichkenne mich aus- wenn die wüßten...;)

Also, Deine PSE Version 11 kann was und Mut und ran an die Sache ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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adinia
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von adinia » Dienstag 31. Mai 2016, 06:42

Guten Morgen!
@nordishbynature: Ich möchte nur mein Erlebnis, meinen Eindruck vom Ganzen mitbringen - auch wenn mir wohlbekannt ist, dass das die FZ 300 nicht perfekt (Bücher) machen wird. Nur dafür erhoffe ich Tipps von euch Könnern.
Nischen, Details, Ausschnitte u.v.m., was ich interessant fand, habe ich natürlich auch mitgebracht.

@ Jock: Erst mal ein dickes "Danke" für deine umfassende, ausführliche Antworten!
Nein, es liest sich nicht schwer, allemal ich von 2 bis 5 Fotos immer wieder gestitcht habe. Dann "verzerrt" und entsprechend zugeschnitten. Hier wird die Reihenfolge wegen der stürzenden Linien ggf. anders sein (müssen).

@ Horst: Mir ist bekannt, wie und womit die Berufsfotografen arbeiten, ich ihnen logisch kein Wasser reichen kann....
Ist der erwähnte > jpgilluminator< besser als PSE? Oder was sonst? Er/es muss nicht unbedingt kostenlos sein. Zurzeit habe ich noch PSE11, werde aber irgendwann auf 14 oder neueres umstellen.
Reizen tut mich der Kölner Dom, aber wie gesagt, hier fehlt mir die Zeit dafür. Ich bin zu sehr eingespannt, nur dort, wenn ich Besuch habe.

Ich bedanke mich für alle Hinweise und wünsche ich euch einen angenehmen Tag, adinia
Herzliche Grüße von adinia

https://www.flickr.com/photos/183815295@N06/albums/ ... siehe meine Infos und aktivierte Landkarte.

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Wolf38
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Wolf38 » Dienstag 31. Mai 2016, 16:53

Hallo Adinia,
die hohen Innenräume von Kirchen sind eine ziemliche fotografische Herausforderung, zumal ja auch die Decke ein wesentliches Architekturmekmal ist.
Wie Jock-I schon angeregt hat, sind vertikale Panoramaaufnahmen eine interessante Möglichkeit.

Ich stellemal 2 Beispiele ein
P1000224 - P1000227.jpg
Peter und Paul Weil der Stadt
P1000224 - P1000227.jpg (191.64 KiB) 3295 mal betrachtet
Dateianhänge
P1030361 - P1030363.jpg
Hallgrimskirkja Reykjavik
P1030361 - P1030363.jpg (108.93 KiB) 3295 mal betrachtet
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Horka
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Horka » Dienstag 31. Mai 2016, 17:19

Der JpgIlluminator ergänzt PSE.

Wenn Du Panoramaaufnahmen in Kirchen machst, dann sind die Seiten weiter entfernt als die Mitte. Beim Zusammensetzen werden dadurch Fußboden und Decke rund. An der Decke fällt es wegen der großen Entfernung kaum auf, die Bankreihe im Vordergrund allerdings wird bogenförmig. Oft stört mich das nicht, weil es dem Raumeindruck zugute kommt.

Diese Bögen kann man mit dem JpgIlluminator ausgleichen. Dabei geht allerdings Bildinhalt verloren.

Ich habe als Beispiel nur ein anderweitig missratenes Panorama gefunden.
28.jpg
28.jpg (105.8 KiB) 3289 mal betrachtet
28 ji.jpg
28 ji.jpg (133.64 KiB) 3289 mal betrachtet
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Wolf38
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Wolf38 » Dienstag 31. Mai 2016, 19:15

Hallo Horst,
der Hinweiß auf eine Korrektur der Geometrie (tonnenförmige Verzeichnung) ist richtig und hätte auch bei meinen beiden Bildern gemacht werden müssen. Bekenne mich schuldig :oops:
Gruß Wolf

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Horka » Dienstag 31. Mai 2016, 21:42

Nicht machen "müssen", Wolf. Manchmal lasse ich es sein, weil die Bögen den Raumeindruck fördern können (und weil es viel Arbeit ist).

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Greenhorn » Mittwoch 1. Juni 2016, 14:50

Selbst im dunklen Wormsder Dom liessen sich noch passable Fotos ohne Stativ machen. Das ist auch eine Frage der Tageszeit und des Sonnenstandes sowie der Bewölkung. Beweis:
Dateianhänge
Compressed_0005.jpg
Compressed_0005.jpg (425.07 KiB) 3228 mal betrachtet
FZ50, FZ150, G1, MFT/Minolta-Adapter, FZ1000, FZ 2000, Minolta Close-Up Lens No. 0, 55 mm, Canon Close-up Lens 500D, 52 mm

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von adinia » Donnerstag 9. Juni 2016, 17:43

Horka hat geschrieben:Der JpgIlluminator ergänzt PSE.
Wenn Du Panoramaaufnahmen in Kirchen machst, dann sind die Seiten weiter entfernt als die Mitte. Beim Zusammensetzen werden dadurch Fußboden und Decke rund. An der Decke fällt es wegen der großen Entfernung kaum auf, die Bankreihe im Vordergrund allerdings wird bogenförmig.
Hallo liebe Berater,
ich bin aus Speyer zurück. Den Speyerer Dom zu fotografieren war total easy. Was für ein schlichter Unterschied zu der vielfältigen und komplizierten Basilika St.Remi. Plötzlich so viel freier Platz, erstaunlich, ungewohnt. Daher gab's nur minimale stürzende Linien.
Die fand nie zu problematisch. Je nach Belieben hatte ich sie mehr oder weniger transformiert. Diesen Thread hatte ich aufgemacht, weil ich gewaltigen Basiliken (u.a.) mehr gerecht werden wollte.
--------
Noch eine Frage zu deinem Hinweis oben, Horst. Die bogenförmige Verzeichnung lässt sich doch auch mit PSE ausgleichen. Wo liegt der Unterschied? Und wofür kann ich ansonsten den empfohlenen Jpgilluminator nutzen?
Ich wünsche euch einen schönen Abend, adinia
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Horka » Donnerstag 9. Juni 2016, 18:45

Bei Panoramen in Innenräumen werden nur die horizontalen Linien bogenförmig, die vertikalen bleiben gerade. Die wird dann PSE verbiegen, wenn Du die waagerechten begradigen willst. Der JpgIlluminator hat eine spezielle Panoramaentzerrung, er lässt die senkrechten unbearbeitet.

Der JpgIllu kann Farben, Kontrast, Höhen und Tiefen etwas umfangreicher und besser ausgleichen als PSE, ist aber anders (für mich schlechter) zu bedienen als das gewohnte PSE. Deswegen nutze ich ihn nur für Panoramen.

Horst
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Oculus » Sonntag 10. Juni 2018, 08:39

Hallo!

Kirchenfotografie und Sacralkunst-Fotografie nicht nur im Norden ... ab 2019 auch im Süden.
Vielleicht haben manche Interesse : http://www.sacralphoto.de" onclick="window.open(this.href);return false;

Vielen Dank fürs weitergeben an evtl. Interessierte !
R.B.

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von lomix » Montag 29. Oktober 2018, 22:30

ich denk, das ist mittlerweile ein offener Thread, wenn nicht, lösch ich´s wieder
mal mit dem Normalozoom 14-42 pana in der Liebfrauenkirche Koblenz, ich glaub, mehr Qualität brauch "ich" nicht
draufklicken-schärfer
Bild
LiebfrauenkircheKoblenz innenraum by lo go, auf Flickr
GX8 seit 1.9.2016 mit 14-42, Pana 35-100 2.8 Pro,PanLeica 100-400, Oly 60mm makro 2.8
FZ200- Raynox 150, Canon500D-Nahlinse,Funk-Fernauslöser,
https://www.flickr.com/photos/128753322@N08/sets/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Horka » Montag 29. Oktober 2018, 22:39

Ich will auch in Kirchen keine stürzenden Linien haben. Deswegen mache ich meist Panoramen, die zu bearbeiten aufwändig ist.

Bogenförmige Bänke stören mich weniger als kippende Säulen.

Horst
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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von lomix » Montag 29. Oktober 2018, 22:55

danke, Horst da hab ich gar nicht dran gedacht, nur mit Bordmitteln von PSElements ausgerichtet, besser?
Bild
LiebfrauenkircheKoblenz innenraumpse_bearbeitet-1 by lo go, auf Flickr
GX8 seit 1.9.2016 mit 14-42, Pana 35-100 2.8 Pro,PanLeica 100-400, Oly 60mm makro 2.8
FZ200- Raynox 150, Canon500D-Nahlinse,Funk-Fernauslöser,
https://www.flickr.com/photos/128753322@N08/sets/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Horka » Dienstag 30. Oktober 2018, 10:10

Anders. :D

Einerseits ist mein Technikerauge zufrieden, andrerseits ist der Raumeindruck geringer.

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Re: Fotografieren in großen Kirchen

Beitrag von Jock-l » Dienstag 30. Oktober 2018, 10:38

Das kippt doch oben nach links ... ;)
Wenn man das nach beiden Seiten vermittelt, daß stört m.E. weniger- also entweder akkurt ausgerichtet (dann fehlt aber Bildinhalt) oder die Stürzenden Linien abgeschwächt, aber weiterhin im Bild...
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