Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antworten

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
Mr.X
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Mr.X » Sonntag 27. November 2016, 12:32

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Mr.X
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Mr.X » Sonntag 27. November 2016, 12:33

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HJarausch
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von HJarausch » Sonntag 27. November 2016, 13:35

Mr.X hat geschrieben:Hallo an alle ;)

So, nun wie angedroht geht es mit den Fragen weiter, sry das ist nun echt viel... :roll:
Ich habe die FZ1000 seit etwas 1,5 Wochen, habe das Fotobuch gelesen
und habe bis jetzt 1800 Bilder gemacht und viel rumprobiert.
Ich fange einfach mal durcheinander an.

7. Wenn ich jemand oder ein Motiv fokusiere und dann kurz jemand durch das Bild läuft oder eine Hand ins Bild streckt vor dem Motiv, verändern sich kurz die Farben und die Helligkeit in dem Sucher/Bildschirm. Diese Veränderung find ich oft schöner und lebendiger, als "normal". Woran liegt das? Wie kann ich das selber beeinflussen um das so hizubekommen, wie es für den Moment war?
Ich vermute, dass die Kamera dann eine (Teil-)Blende weniger belichtet. Versuche mal, die Blende etwas kleiner zu machen (mit dem hinteren Einstellrad)
Gestern war der Geburtstag meiner Schwägerin, ich habe fleißig rumprobiert und habe da Folgende Punkte:
8. Ich habe den Thread zum WB schon gesehen..aber trotzdem, wenn ich in AWB fotografieren, sahen die Leute
so grau aus, wie Leichen. Egal welche andere Einstellung ich nehme, waren sie zu rot/orange. Manuell habe ich es auch nicht
korrekt hinbekommen. Habt ihr hier Tipps?
Wie hier vor kurzem kommentiert, ist der AWB bei Mischlicht überfordert. Versuche, den Weißabgleich mit einer Graukarte (https://www.amazon.de/gp/product/B015MY ... UTF8&psc=1" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;)
oder diesem Teil https://www.amazon.de/gp/product/B002YD ... UTF8&psc=1" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; vorzunehmen.
9. Ihr kennt das ja, wenn das Licht bei so Feiern/Hochzeiten/Restaurant so schwummrig ist... Ich fotografiere übrigens immer im P und im A Modus.
Auto ISO lag bei allen Bildern bei 1600 und wenn ich die Bilder am PC anschaue, sind sie nicht richtig scharf. Also nicht unscharf im Sinne von verwackelt, (das auch dazu später mehr)
sondern einfach nicht so scharf wie draußen bei Sonne. Und das stört mich sehr, die Bilder sind einfach nicht zu gebrauchen und das sind so ziemlich alle von dem Abend..(bsp. Bild 3, ich darf leider keine Person online stellen grrrrrr, aber vllt sieht man da etwas was ich meine), so genauso bei den Menschenfotos.
Bei ISO 1600 kommt die FZ1000 an ihre Grenze. Da hilft nur indirekter Blitz (z.B. gegen eine weiße Decke, oder Reflektoren) - oder eine wesentlich teurere Kamera mit einem Vollformat-Sensor und einem lichtstarken Objektiv.
Dann habe ich mit dem Blitz rumgespielt: Wenn ich den Aufhellblitz nehme, auch abgeschwächt, sind die Leute
auf den Bilden so "angeblitz", total unnätürlich. Dann habe ich die Synchroeinstellung genommen und auch korrigiert, da war
es dann so, dass es natürlich aufgehellt hat, jedoch sind alle Bilder verschwommen. Mit der Blitz-Variante bekomme ich so gut wie kein
scharfes Bild hin. Die Cam muss extrem still sein, und die Leute auch. So kann ich ja schlecht spontan Bilder machen, während die Leute
reden etc. Lösung dafür!?
Mit dem eingebauten Blitz kann man keine guten Bilder machen - also mit einem separaten Blitz (z.B. Nissin i40) gegen die Decke oder einen Reflektor blitzen.
Das mit den verschwommenen Bilder kenne ich (leider). Die Kamera belichtet viel zu lang. Man muss das Programm S wählen, und eine "genügend" kurze Belichtungszeit einstellen - gerade so kurz, dass noch etwas von der Hintergrundbeleuchtung zu sehen ist, aber kurz genug, dass die Personen scharf abgebildet werden. Da die FZ1000 einen Zentralverschluss hat, kann man auch bei Verwendung eines Blitzes kurze Belichtungszeiten einstellen.
10. Generell: Ist es einfach so, dass die schärfsten Bilder bei Sonnenschein entstehen? Oder es ist bewölk und dennoch sehr hell..
Denn so bald es nur etwas dämmert oder warum auch immer dunkler oder schattiger wird, leidet die Schärfe. Das stört mich total...
Auf dem Kamerabilschrim sehe ich das nicht, erst dann am PC zuhause. Muss man das so hinnehmen?
Was meinst du mit "Schärfe"? Ist es das Rauschen wegen einer zu hohen ISO? Dann hilft nur eine kleine ISO zu wählen, oder die maximale ISO auf z.B. 400 zu begrenzen.
Bei unbeweglichen Motiven kann man dank des Stabilisators auch noch mit 1/10 Sekunde scharfe Bilder erreichen, wenn man nicht gleich ein Stativ nimmt.
Zitat von Scott Kelbys: Sei mit deinem Stativ verheiratet. Gerade bei längeren Brennweiten machen geringste Bewegungen der Kamera das Bild unscharf.
Laut Scott Kelbys ist der signifikanteste Unterschied zwischen einem Profi und einem Amateur der, dass der Amateur meint, ohne Stativ auskommen zu können.
11. Ich bin immer auf der Jagd nach diesen unbemerkten Fotos, während die Leute die Feier genießen. Viele Bilder sind da auch wieder unscharf
geworden (ohne BLitz), weil die Person sich in dem Moment leicht bewegt hat. Also nicht viel, es reichte schon wenig und das Bild war im Eimer.
Ist das normal oder liegt das an mir? Ich meine die Person verharrt ja in ihrer natürlichen Verhaltensweiße nicht ewig in eine Pose!? Ich fotografiere in AFS.
Habe dann mal AFC getestet, ist auch nicht besser!?
Bei Bewegung hilft der Autofocus wenig, da er ja während der Aufnahme nichts mehr machen kann. Da hilft nur einen Kamera mit einem größeren Sensor und
einem lichtstärkeren Objektiv oder künstliche Lichtquellen.
12. AFS, AFC, LOCK: Das habe ich leider nicht verstanden, trotz des Fotobuches. Kann mir bitte jemand kurz erklären, was es damit aufsich hat mit dem LOCK
und für was es sinvill ist das anzuwenden?
Das ist eigentlich ganz schön im Buch von Frank Späth beschrieben. Nur kurz, wenn ich ein bewegtes Motiv beobachte, so hilft mir die AFC-Einstellung,
dass die Kamera die Schärfe nachführt. Da also nicht erst beim Auslösen scharf gestellt werden muss, kann man bei bewegten Motiven bessere Ergebnisse erhalten -
vorausgesetzt, die Belichtungszeit war kurz genug. Wenn man Zeit hat, so bevorzuge ich AF Lock (S. 157 der Bedienungsanleitung). Ich stelle meinen Focus auf das kleinste Feld oder
auf Punkt, peile den mir wichtigen Teil des Motivs an, drücke AF/AE Lock, schwenke zurück auf den gewünschten Ausschnitt und löse aus.
13. Ich steht total auf Menschenfotographie, meine Vorgehensweiße/ Einstellung ist:
- A Modus, um die Blende selbst zu wählen
Man muss jedoch sicherstellen, dass die dadurch gewählte Belichtungszeit kurz genug ist - s.o.
- Portrait Modus
- Zwischen 50 und 200mm zoomen
Empfohlen werden Brennweiten zwischen 100-200mm
- Augen-/Gesichtserkennung (Manchmal wenn er nicht will wie ich, dann das 1 Feld)
Dies ist manchmal problematisch, wie du selbst festgestellt hast. Denn, hat man (oder die Kamera) auf einen bestimmten Punkt focussiert,
so ist dank der Tiefenschärfe ein Breich davor und ein Breich dahinter scharf. Lässt man also die Kamera auf das vorderste Augenpaar einstellen,
so verschenkt man einen Teil der Tiefenschärfe. Hat man Zeit, so verwende ich gerne den manuellen Focus + Focus Peaking + Vorschau-Modus (Taste F4, falls diese noch wie in der Werkseinstellung belegt ist)
- AFS

Passt das? Gibt es Vorschläge für bessere Ergebnisse?

14. Wenn ich z.B. 5 Personen die in einer Reihe auf dem Sofa sitzen mit 200mm etwas schräg fotographieren, sodass alle drauf sind,
stellt die Gesichtserkennung meistens die vorderste Person scharf. Die anderen nicht. Ich möchte in dem Fall aber alle Scharf haben.
Das 1 Feld bekomme ich auch nicht groß genug und das 46- Feld auch nicht. Was mache ich nun? Auch generell, wenn ich eine
Person links habe, eine Rechts, eine in der Mitte und die unterschiedlich tief stehen, ich aber alle Schard haben möchte, was mache ich da?
Blende 8 hat auch nicht geholfen...
Siehe oben
15. Macht es sinn die NR, Schärfe usw. zu verändern für gute Bilder?
Glaube ich nicht.
16. Noch was, wenn ich mir so die Bilder auf Flickr ansehe, staune ich nur.
Ich bin extrem weit davon weg. Oder sind die Bilder alle nachbearbeitet und es liegt daran??
Wie kann ich sehen ob es ooc ist oder nicht? Auf Exif sind es so viele infos...auf welche muss
ich achten? Ich möchte gerne die Besten occ Bilder rausholen und nicht auf die Bearbeitung setzen. Aber die Bilder die ich da so sehe..das entmutigt wiederum, wie soll das gehen???
Wie bekomme ich das hin??
Die Profis schärfen jedes Bild am PC nach.
Anbei noch ein paar Bilder meiner ersten Versuche, nicht lachen :lol:
Für Verbesserungsvorschläge/Anmerkungen wäre ich immer dankbar.
Nur pauschal: Achte darauf, dass nur das Wesentliche im Bild ist. Zuviel "Beiwerk" nimmt dem Bild die Wirkung. Wir Menschen springen mit unseren Augen ständig zwischen verschiedenen Teilen eines Motivs hin- und her.
Daher sind wir oft von unseren Fotos enttäuscht, da sie nur einen statischen Anblick liefern.

Antworten zu vielen der Fragen, die du hast, habe ich ersten in den Büchern Foto-Rezepte 1/2 von Scott Kelbys gefunden. Ich kann diese Bücher immer wieder nur wärmsten empfehlen!

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Corinna
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Corinna » Sonntag 27. November 2016, 16:16

Hallo Mr. X,
versuche beim Fokussieren AFS mit dem kleinsten Fokusfeld. Dann hast du selbst unter Kontrolle, was genau die Kamera scharfstellt. Aber das braucht Übung.

Die Kamera wählt von sich aus - vor allem wenn wenig Licht vorhanden ist - meistens die größte Blende 2,8. Mit der größten Blende hast du aber den kleinsten Tiefenschärfebereich. Dein Bild 1090230 ist ein perfektes Beispiel dafür, wie klein der Tiefenschärfebereich sein kann, da ist in einer bestimmten Entfernung das Moos gestochen scharf, davor und dahinter nicht. Blende 4 ist mit dem größeren Tiefenschärfebereich oft besser geeignet, da braucht die Kamera allerdings längere Belichtungszeiten, das hat auch wieder Nachteile.

Liebe Grüße
Corinna
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Mr.X
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Mr.X » Sonntag 27. November 2016, 17:16

Vielen Dank JHarausch, für die ausführliche Antwort!!! Wirklich...

-Das mit der Graukarte habe ich nicht ganz verstanden wie das funktionieren soll. Gibt es hierzu eine Anleitung?
- Zum Focus Peaking, das geht bei mir nur manchmal, je nach Objekt legt sich der Farbsaum darauf, manchmal nich. Normal?
Oder gehe ich falsch damit um?

Okay, das mit dem externen Blitz gerade für Menschenfotographie habe ich verstanden. Heißt wohl ich komme nicht drumrum? Ist das denn eine gute Lösung welche
gute Ergebnisse erzielt, oder ist das eher zur "Schadensbegrenzung"!? Ist es Grundsätzlich richtig, mit einem externen guten Blitz (und richtig eingesetzt) kann ich in dunklen Räumen Menschen
scharf und gut ablichten mit ISO unter 1600, ohne dass die Leute angeblitzt und unnatürlich wirken? Das wäre ja toll... ;)

Zu dem Nissin i40, ist der zu empfehlen, Preis/Leistung? Reicht der mir aus? Oder gibt es bessere alternativen?


@ Corinna,

wenn ich jedoch Blende 4 nehmen, dann ist generell der Hintergrund doch mehr scharf oder? Ich dachte das will man eigentlich nicht!?
Große Blende (sprich kleine Zahl, richtig?) = Hintergrund mehr verschwommen -> schöner. Kleine Blende, andersherum!? Das ist doch das was man Bokeh nennt oder?


Weitere Fragen:

17. In einem anderen Forum las ich zur FZ1000: "wenn man NR quasi abschaltet, hat man zwar etwas mehr Rauschen, aber einen Detailreichtum, den ich so selten gesehen habe".
Was ist hier gemeint? Wo finde ich die NR einstellung?

18. Ich habe mit der Mehrfeldmessung, Mittenbet. und Spot bisschem rumprobiert, kann jedoch keinen Unterschied feststellen. Kann mir jemand aus der Praxis sagen
wo ich das brauche und wie ich das am Besten richtig anwende?

19. Wozu benutzt ihr die C Programme? Wahrscheinlich habe ich die auch noch nicht ganz verstanden, denn durch die FN Belegungne habe ich alles was ich brauche!?
Wozu sind die C Programm hilfreich?

20. Die RAW Dateien kann ich nicht öffenen. Was für ein Programm brauche ich dafür?

21. Was die Bearbeitung angeht, ein bisschen habe ich mich damit nun beschäftigt. Ich habe mal GIMP genommen weil es sofort zu haben und kostenlos ist.
Ich finde GIMP schon nicht unkompliziert. Was würdet ihr empfehlen zu nehmen? Oder reicht GIMP?
Gibt es wo einen Crashkurs oder Grundregeln, welche Parameter man generell
ändert/ ändern kann oder soll um ein Bild besser zu machen, egal mit welchem Programm?

22. Ich brauche ein externes Mikro welches ich auf die Kamera stecken will (nicht für mich am Hemd). Gibt es da eine nicht allzu teure aber gute Empfehlung?
Es geht um berufliches (Vorträge die ich nur für´s Internet aufnehme die online gestellt werden), dafür möchte ich die FZ nehmen. Man sollte meine Stimme klar verstehen.

Ich brauche nun wohl einen externen BLitz, dann noch ein externes Mikro, dann wohl ein Programm zum bearbeiten und wenn ich noch Geld über haben sollte lege ich mir die Büche von dem Scott zu ;)

DANKE EUCH!

HJarausch
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von HJarausch » Sonntag 27. November 2016, 18:21

Mr.X hat geschrieben:Vielen Dank JHarausch, für die ausführliche Antwort!!! Wirklich...

-Das mit der Graukarte habe ich nicht ganz verstanden wie das funktionieren soll. Gibt es hierzu eine Anleitung?
Es ist ganz einfach - siehe Seite 128 oben (in der Bedienungsanleitung)
- Zum Focus Peaking, das geht bei mir nur manchmal, je nach Objekt legt sich der Farbsaum darauf, manchmal nich. Normal?
Oder gehe ich falsch damit um?
Du solltest noch die MF-Lupe einschalten. Das Motiv muss einen deutlichen Kontrast aufweisen.
Okay, das mit dem externen Blitz gerade für Menschenfotographie habe ich verstanden. Heißt wohl ich komme nicht drumrum? Ist das denn eine gute Lösung welche
gute Ergebnisse erzielt, oder ist das eher zur "Schadensbegrenzung"!? Ist es Grundsätzlich richtig, mit einem externen guten Blitz (und richtig eingesetzt) kann ich in dunklen Räumen Menschen
scharf und gut ablichten mit ISO unter 1600, ohne dass die Leute angeblitzt und unnatürlich wirken? Das wäre ja toll... ;)

Zu dem Nissin i40, ist der zu empfehlen, Preis/Leistung? Reicht der mir aus? Oder gibt es bessere alternativen?
Die Profis arbeiten entweder mit (einem oder mehreren) Blitz(en) oder Studioleuchten - dies wird von Scott Kelbys ausführlich besprochen.
Was den Nissin i40 angeht, so bin ich und viele hier im Forum (suchen!) sehr zufrieden. Er ist handlich, hat eine gute Leistung und unterstützt die automatische Steuerung durch die Kamera

17. In einem anderen Forum las ich zur FZ1000: "wenn man NR quasi abschaltet, hat man zwar etwas mehr Rauschen, aber einen Detailreichtum, den ich so selten gesehen habe".
Was ist hier gemeint? Wo finde ich die NR einstellung?
Die Kamera führt in der Werkseinstellung ein Rauschreduktion durch, deren Stärke man einstellen kann. (Nur) wenn man die Bilder auf dem PC nachbearbeiten will,
ist es sinnvoll, die Rauschreduktion in der Kamera möglichst abzuschalten. Noch besser ist es dann allerdings, gleich JPEG+RAW zu speichern
18. Ich habe mit der Mehrfeldmessung, Mittenbet. und Spot bisschem rumprobiert, kann jedoch keinen Unterschied feststellen. Kann mir jemand aus der Praxis sagen
wo ich das brauche und wie ich das am Besten richtig anwende?
Dies beeinflusst die Art-und-Weise, wie die Kamera die Belichtung (nicht Fokussierung) berechnet. Bei Motiven mit starken Helligkeitsunterschieden (z.B. Gegenlicht) muss man
sich entscheiden, ob man das Bild "im Mittel" richtig belichten will, oder ob man gezielt bestimmte Teile des Motiv richtig belichten will und es in Kauf nimmt,
das andere Teile "im Schwarz ertrinken" oder ausgewaschen wirken. Die Kamera kann nicht alles gleichzeitig richtig belichten, außer du beschäftigst dich mit HDR-Techniken
19. Wozu benutzt ihr die C Programme? Wahrscheinlich habe ich die auch noch nicht ganz verstanden, denn durch die FN Belegungne habe ich alles was ich brauche!?
Wozu sind die C Programm hilfreich?
Wenn man für eine häufig wiederkehrende Lichtsituation (z.B. Studio) mehrere Einstellungen anpasst, so ist es komfortabel, alle diese auf einer Kundeneinstellung (engl. custom) zu speichern.
20. Die RAW Dateien kann ich nicht öffenen. Was für ein Programm brauche ich dafür?\
Z.B. das mitgelieferte Silkypix oder eine neuere Version von Lightroom bzw. Photoshop oder ein freies Programm wie z.B. RawTherapee oder Darktable und v.a.m.
21. Was die Bearbeitung angeht, ein bisschen habe ich mich damit nun beschäftigt. Ich habe mal GIMP genommen weil es sofort zu haben und kostenlos ist.
Ich finde GIMP schon nicht unkompliziert. Was würdet ihr empfehlen zu nehmen? Oder reicht GIMP?
Gibt es wo einen Crashkurs oder Grundregeln, welche Parameter man generell
ändert/ ändern kann oder soll um ein Bild besser zu machen, egal mit welchem Programm?
Ich verwende auch Gimp. Alle Programme die viele Möglichkeiten bieten, erfordern eine nicht unerhebliche Einarbeitungszeit.
22. Ich brauche ein externes Mikro welches ich auf die Kamera stecken will (nicht für mich am Hemd). Gibt es da eine nicht allzu teure aber gute Empfehlung?
Es geht um berufliches (Vorträge die ich nur für´s Internet aufnehme die online gestellt werden), dafür möchte ich die FZ nehmen. Man sollte meine Stimme klar verstehen.
Ich habe ein Braun TopMic 119, das Anfang des Jahres 45 Euro gekostet hat, und in mehreren Tests in dieser Preisklasse gut abgeschnitten hat.

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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Corinna » Sonntag 27. November 2016, 20:10

Mr.X hat geschrieben:
@ Corinna,

wenn ich jedoch Blende 4 nehmen, dann ist generell der Hintergrund doch mehr scharf oder? Ich dachte das will man eigentlich nicht!?
Große Blende (sprich kleine Zahl, richtig?) = Hintergrund mehr verschwommen -> schöner. Kleine Blende, andersherum!? Das ist doch das was man Bokeh nennt oder?


Weitere Fragen:



21. Was die Bearbeitung angeht, ein bisschen habe ich mich damit nun beschäftigt. Ich habe mal GIMP genommen weil es sofort zu haben und kostenlos ist.
Ich finde GIMP schon nicht unkompliziert. Was würdet ihr empfehlen zu nehmen? Oder reicht GIMP?
Gibt es wo einen Crashkurs oder Grundregeln, welche Parameter man generell
ändert/ ändern kann oder soll um ein Bild besser zu machen, egal mit welchem Programm?


DANKE EUCH!
Hallo Mr. X,
das mit verschwommenem Hintergrund und Bokeh hast du genau verstanden. Bei deinem Bild mit der Bucheckerschale (1090257) z.B. ist aber nicht nur der Hintergrund unscharf, sondern auch die Spitzen der Schale. Da wäre ein größerer scharfer Bereich von der Mitte der Schale bis zu den Spitzen aus meiner Sicht schöner. Auch beim Bild vom Moos finde ich den scharfen Bereich zu klein. Aber wenn du das absichtlich so gemacht hast, ist das natürlich eine reine Geschmacksfrage, deine künstlerische Freiheit und kein Fehler. ;)

Gimp benutze ich mit Begeisterung und würde es auch empfehlen, braucht aber relativ viel Einarbeitung. Wenn du bereit bist, die Zeit für die Einarbeitung zu investieren, dann kauf dir noch "Gimp 2.8: Das umfassende Handbuch" von Jürgen Wolf. 40 € für ein Buch kamen mir zuerst viel vor, da hatte ich vor dem Kauf länger überlegt, aber das ist das Buch absolut wert und zum Ausgleich ist das Programm selbst ja kostenlos. Wenn man bedenkt, was Photoshop kostet, dann sind 40 Euro für Gimp kaum der Rede wert.

Generelle Parameter für Bildbearbeitung kann es zwar eigentlich nicht geben, weil jedes Bild anders ist, aber ein Rezept kann ich dir trotzdem nennen: Wenn das Foto flau, mau, matt wirkt, dann kann man die Tonwertkurve anstelle einer Gerade ein bisschen kurvig in Richtung S-Form ziehen, also links ein bisschen runter und rechts ein bisschen hoch, dann wirken die Farben klarer, als ob man einen Grauschleier entfernen würde.
Nachschärfen mache ich eigentlich nie: Meine JPEGs kommen ja normalerweise schon scharf aus der Kamera, und was ich bisher an Nachschärfen versucht habe, wirkte mir dann zu künstlich und unecht, dann nehme ich lieber gleich einen richtig künstlerischen Bildfilter. Andere schärfen fast jedes Foto nach - vor allem wenn sie RAW statt JPEG als Grundlage verwenden - und können das besser als ich.

Liebe Grüße
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Icebear » Montag 28. November 2016, 09:31

Mr.X hat geschrieben:Dann habe ich mit dem Blitz rumgespielt: Wenn ich den Aufhellblitz nehme, auch abgeschwächt, sind die Leute
auf den Bilden so "angeblitz", total unnätürlich. Dann habe ich die Synchroeinstellung genommen und auch korrigiert, da war
es dann so, dass es natürlich aufgehellt hat, jedoch sind alle Bilder verschwommen. Mit der Blitz-Variante bekomme ich so gut wie kein
scharfes Bild hin. Die Cam muss extrem still sein, und die Leute auch. So kann ich ja schlecht spontan Bilder machen, während die Leute
reden etc. Lösung dafür!?
Das, was Du als "Synchroeinstellung" bezeichnest, heißt ja mit vollem Namen Langzeit-Synchronisation (oder auch "Slow-Synchro"). Hierbei nimmt die Kamera ungefähr die Belichtungseinstellungen, die sie ohne Blitz benötigt und nutzt den Blitz zusätzlich, um den Vordergrund ein wenig aufzuhellen. Das ist für bewegte Motive in schummrigen Innenräumen völlig ungeeignet, da Du dort (trotz Blitz) lange Belichtungszeiten bis in den Sekundenbereich hast. Ich nutze in solchen Situationen die Zeitvorwahl (S) und gehe mit den ISO auf 400.

Generell: Vergiss für sowas den internen Blitz. Für Deine Anforderungen brauchst Du einen "richtigen" Blitz. Wenn Du Personen auf längere Entfernung unerwartet fotografieren möchtest, sollte er auch nicht zu schwachbrüstig sein. Ich habe mir zu meiner FZ1000 den 64er Metz geleistet, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Übrigens ein "richtiger" Blitz hilft Dir auch bei Sonnenschein! (z.B. müssen Deine Opfer dann nicht unbedingt in die Sonne blinzeln, sondern Du kannst auch gegen die Sonne fotografieren.
Erst schießen, dann fragen!

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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von panadie » Montag 28. November 2016, 10:14

Hallo Mr.X, wenn du in einem etwas größerem Raum sich bewegende Menschen fotografieren willst, brauchst du einen Extrablitz mit Kurzsyncro(also zb. auch kürzer als 1/250s - HSS). Ich habe hierzu den Nissin i40 - sehr gut, aber in Gesellschaftsräumen > 40-50m² auch nicht mehr ausreichend. Heute würde ich mir den Nissin i60 kaufen, ist auch wie der i40 super leicht zu nutzen (manuelle Einstellungen über Drehrad - nicht über Display).
Gruß Dieter
FZ1000, Marumi 3+, Close-Up 500D, TZ101, Siriu T-025X, Blitz i40, Funkauslöser

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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Mr.X » Dienstag 29. November 2016, 19:01

Danke an alle Beteiligten, für die Antworten!! ;) ;)
HJarausch hat geschrieben:Z.B. das mitgelieferte Silkypix oder eine neuere Version von Lightroom bzw. Photoshop oder ein freies Programm wie z.B. RawTherapee oder Darktable und v.a.m.
Oh, ich wusste gar nicht dass das Programm mit dabei ist. Steht auch nirgends.. Ok ich wede es mir mal ansehen. Wobei es wahrscheinlich nicht viele Bearbeitungsmöglichkeiten bietet.
HJarausch hat geschrieben:Ich verwende auch Gimp. Alle Programme die viele Möglichkeiten bieten, erfordern eine nicht unerhebliche Einarbeitungszeit.
Ach, okay, ich dachte Gimp ist eher was für Anfänger, was die Möglichkeiten des Progamms angehen? Das heißst, es ist gar nicht mal so schlecht?
Wie bekomme ich in Gimp ein RAW geöffnet?
HJarausch hat geschrieben:Ich habe ein Braun TopMic 119, das Anfang des Jahres 45 Euro gekostet hat, und in mehreren Tests in dieser Preisklasse gut abgeschnitten hat.
Super, danke das werde ich mir mal ansehen.


Wegen dem Blitz, ihr meint also wenn dann gleich ein i60 oder 64er Metz? Mh die sind halt schon deutlich teurer. Gut mit zu viel Abstand möchte ich nicht knipsen, vllt reicht ein i40.

23. Habe mir nun mal zum Testen ein Pol- und ND Filter bestellt. Gibt es Tipps wg. der Anwendung? Habe einiges gelesen, aber bin nicht so schlau darauß geworden.
Wie ist das, durch die Filter muss/soll/kann ich die Blende und die Belichtungszeit verändern? Oder wie wende ich die jeweiligen Filter am beste an?

Heute war ich nochmal draußen und habe Landschaftsbilder probiert. Sie sind eigentlich ganz scharf, Motive z.T. auch gut, aber halt alles andere so wie in flickr...Ich habe alles probiert.
Verschiedene Szenen Modi, alle Blendenstufen, viele verschiedene Zeiten, verschiedene ISO Werte, was ich auch veränder, versch. Messmethoden, es bringt nicht viel. Deshalb nun auch mal die Filter, ob die was verändern. Der Himmel ist bei mir zb immer so langweilig!?
Meine Bilder sind werder so eindrucksvoll, noch so farbenfroh, noch so scharf. Es kann doch nicht sein, dass das alles am PC "gefaked" wurde bei flickr oder? :?
Egal wieviele videos ich auf YT schaue zu Portrait, Landschaft oder oder so wie im I-net sind meine Ergebnisse einfach nicht.

Einzig die Makros werden ganz gut.

Liebe Grüße

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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Icebear » Mittwoch 30. November 2016, 08:55

Mr.X hat geschrieben:Heute war ich nochmal draußen und habe Landschaftsbilder probiert. Sie sind eigentlich ganz scharf, Motive z.T. auch gut, aber halt alles andere so wie in flickr...Ich habe alles probiert.
Verschiedene Szenen Modi, alle Blendenstufen, viele verschiedene Zeiten, verschiedene ISO Werte, was ich auch veränder, versch. Messmethoden, es bringt nicht viel. Deshalb nun auch mal die Filter, ob die was verändern. Der Himmel ist bei mir zb immer so langweilig!?
Meine Bilder sind werder so eindrucksvoll, noch so farbenfroh, noch so scharf. Es kann doch nicht sein, dass das alles am PC "gefaked" wurde bei flickr oder? :?
Egal wieviele videos ich auf YT schaue zu Portrait, Landschaft oder oder so wie im I-net sind meine Ergebnisse einfach nicht.
Schonmal darüber nachgedacht, dass dazu auch einfach etwas Erfahrung nötig ist? Vielleicht solltest Du jetzt einfach mal ein paar Tausend Bilder machen, die Kamera "nackt" kennenlernen. Dann vielleicht an Grenzen stoßen und Dir weiteres Zubehör suchen, mit dem Du diese Grenzen überwinden kannst... Was bringt es, wenn Du Dir mehr und mehr Krempel dazukaufst, aber Dir eigentlich gar nicht klar ist, was das genau bewirkt?!
Natürlich kannst Du hier auf alles Antworten finden - dazu vielleicht einfach mal die Suchfunktion benutzen, denn z.B. über ND-Filter und Polfilter wurde hier schon alles geschrieben, was es zu schreiben gibt.
Aber zielführender wäre, mal einen Fotokurs zu besuchen oder zumindest ein/zwei Bücher zu dem Thema durchzuackern. Dann ergeben sich die meisten Antworten nämlich von selbst.
Erst schießen, dann fragen!

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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Corinna » Mittwoch 30. November 2016, 10:37

Mr.X hat geschrieben:
Ach, okay, ich dachte Gimp ist eher was für Anfänger, was die Möglichkeiten des Progamms angehen? Das heißt, es ist gar nicht mal so schlecht?
Gimp bietet sehr sehr viele Möglichkeiten. Als Open-Source-Programm sogar fast unendliche Möglichkeiten, weil man die Programmierung verändern kann, wenn man´s kann. Mit Plug-Ins kann man auch als Laie Gimp so "aufpeppen", wie man möchte.

Photoshop bietet noch mehr und ist komfortabler in der Bedienung, aber dafür hat man auch etliche hundert Euro mehr Kosten pro Jahr.

Gimp erfordert relativ viel Einarbeitung (Photoshop auch). Als Anfänger sollte man sich fragen, ob sich dieser Zeitaufwand für einen lohnt. Falls man "verfälschte" Fotos nicht mag, und es einem nur um Rote-Augen-Korrektur, Tonwertkorrekturen und Nachschärfen geht, und man auch nicht selber kreativ werden, malen oder Collagen basteln will, dann lohnt sich der Zeitaufwand eher nicht. Dann ist man wahrscheinlich besser mit einem Bildbetrachtungsprogramm bedient als mit einem Bildbearbeitungsprogramm. Zum Beispiel das Bildbetrachtungsprogramm FastStone bietet auch Nachschärfen, Rauschminderung, Tonwertkorrekturen,... an, und braucht sehr wenig Einarbeitung.

Liebe Grüße
Corinna
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Frederick
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Frederick » Mittwoch 30. November 2016, 12:47

Hallo,
man kann sicher auch noch die Photoshop Elements Versionen benutzen. Sie können schon sehr viel, kosten aber nur einen Bruchteil gegenüber der Vollversion. Außerdem gibt es für Anfänger optimierte Benutzung wenn man das will.

Viele Grüße
Fred
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Corinna
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Corinna » Mittwoch 30. November 2016, 14:22

Frederick hat geschrieben:Hallo,
man kann sicher auch noch die Photoshop Elements Versionen benutzen. Sie können schon sehr viel, kosten aber nur einen Bruchteil gegenüber der Vollversion. Außerdem gibt es für Anfänger optimierte Benutzung wenn man das will.

Viele Grüße
Fred
Ich selbst habe PSE nie getestet, aber mit kurzem Gugeln habe ich folgende Infos (ohne Gewähr) gefunden: PSE hat einen geringeren Funktionsumfang als Gimp, und PSE 15 und Gimp 2.8 bieten beide nur 8 bit Farbtiefe.
Für Gimp 2.10, wann auch immer es kommen wird, ist auch 16 bit und 32 bit Farbtiefe fest eingeplant. (Damit ist dann vielleicht auch die Frage von Mr.X nach RAW-Bearbeitung teilweise beantwortet.)

Die Frage ist, wieviel Funktionsumfang man tatsächlich nutzen wird. Wenn man nur 5 bis 10 Funktionen nutzt, lohnt es sich kaum, sich in ein umfangreiches komplexes System mit hunderten Funktionen einzuarbeiten. Dann sind weniger Funktionen und einfachere Bedienung besser. Im Punkt einfache Benutzung schlägt PSE sicherlich Gimp.

Liebe Grüße
Corinna
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Re: Leitfaden für Anfänger, FZ1000. Kurze Fragen-kurze Antwo

Beitrag von Mr.X » Mittwoch 30. November 2016, 22:11

Okay, dann werde ich mich wohl mal in GIMP einarbeiten.. Danke euch!

Ich weiß dass man erstmal alles roh ausgiebig testen soll..bin ja auch dabei und mache es nur halt parallel..bin eher von der ungeduldigen Sorte.
Ich weiß schon, mit Geduld kommt man weiter...beim Fotographieren ;) Es gibt aber auch Situationen wo mein Temperament von vorteil ist.

Dennoch, ein Bild von meinen ND- Filterübungen anbei, natürlich ooc und alles Manuell.

Mit dem Polfilter habe ich auch etwas rumprobiert auch viel dazu gelesen aber habe nicht so die überragenden Ergebnisse erzielt.
Der Himmel war bei uns eig nur blau, ohne Wolken. An der Bachstelle wo das ND Bild entstand, bewirkte der Polfilter fast keinen Unterschied.
Ich konnte drehen wie ich wollte. Weder wurde das Wasser grün/türkies noch der Himmel besonders schön.

Liebe Grüße
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