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Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lassen?

Verfasst: Donnerstag 13. April 2017, 10:34
von FrankH
Hallo alle Neu-Fz82-Lumixer,

ich besitze die Kamera nun seit rund einem Monat. Nach einiger Probiererei (vor der Lektüre des Buches zur Kamera) möchte ich sagen, dass die Bildqualität, die von der 82 geliefert wird, zwar nicht jeder Kritik entbehrt (Telebereich neigt eindeutig zum Matsch, Rauschen bei nicht optimalen Lichtverhältnissen). Dennoch finde ich, dass sie zurzeit z.B. auf Amazon zu sehr zerrissen wird. Vielleicht sind meine Ansprüche an eine 350-€-Kamera ja wirklich zu gering. Ich finde jedoch, dass das Preis-Leistungsverhältnis durchaus gut ist und erwarte erst gar nicht die Qualität einer deutlich teureren SLR.

Wie schätzt ihr die Kamera ein?

Viele Grüße
Frank

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 13. April 2017, 11:17
von Prosecutor
Es ist halt eine typische Superzoomkamera mit kleinem Sensor und den typischen Schwächen:

"Telebereich neigt eindeutig zum Matsch, Rauschen bei nicht optimalen Lichtverhältnissen"

Dass man damit ansonsten gute Fotos machen kann, beweist ja die Auswahl bei Flickr:
https://www.flickr.com/search/?text=fz82" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Gordon Laing ist natürlich nicht der Maßstab, aber das ist alles garantiert ohne Nachbearbeitung:
https://www.flickr.com/photos/cameralab ... 8744334493" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 13. April 2017, 11:42
von FrankH
Danke für die Links. Wie gesagt, ich selbst bin grundsätzlich zufrieden und, ja, man kann gute Aufnahmen machen - selbst mir ist das bereits gelungen ;) .

Ich frage mich daher, woher diese offensichtlich schlechte Meinung kommt? Serienstreuung? Zu hohe eigene Ansprüche an eine Kompakte? Oder gar Konkurrenz-Bashing?

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 13. April 2017, 12:36
von Fossil
FrankH hat geschrieben:Dennoch finde ich, dass sie zurzeit z.B. auf Amazon zu sehr zerrissen wird. Vielleicht sind meine Ansprüche an eine 350-€-Kamera ja wirklich zu gering. Ich finde jedoch, dass das Preis-Leistungsverhältnis durchaus gut ist und erwarte erst gar nicht die Qualität einer deutlich teureren SLR.
FrankH hat geschrieben:Ich frage mich daher, woher diese offensichtlich schlechte Meinung kommt? Serienstreuung? Zu hohe eigene Ansprüche an eine Kompakte? Oder gar Konkurrenz-Bashing?
Wenn jemand in seiner Rezension feststellt: "...nach meinem Eindruck zeigen die Bilder vor allem eins deutlich: dass der Sensor zu klein ist", oder aber: "...eigentlich braucht man diesen Zoombereich nicht wirklich..." usw. und so fort, dann sind das m.M.n. keine ernstzunehmenden Beurteilungen. Den Sensor kauft man nicht im Sack und für den Superzoom kann man sich entscheiden oder man läßt es.
Daß Nachfolgemodelle verschlimmbessert werden, ist eine beklagenswerte Tatsache. Aber hinter völligen Zerriß-Rezensionen steckt meistens ein von Sachkenntnis unbelasteter, aber sich für absolut fachkundig haltender Mensch, der der Meinung ist, daß alles, was unter einer eierlegenden Wollmilchsau mit Top-Qualitäten in allen Bereichen liegt, Betrug ist.

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 13. April 2017, 13:51
von Der GImperator
Ich würde mir da auch keinen Kopf machen. Die Tatsache, daß DU bisher zufrieden bist, zeigt doch, daß dieses Modell FÜR DICH vielleicht tatsächlich so etwas wie "die passende Cam" ist. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.
Und (ich vermute mal) du bist im Hobbybereich Fotografie bisher eher unbewandert ?!? Dann hast du- lapidar gesagt- jedenfalls mal ne Cam in der Hand, von nem vernünftigen Cam-Hersteller, mit ner sehr breiten Angebotspalette an Features und ner grundsätzlich erstmal vorhandenen Basis, vernünftige Fotos machen zu können. Mit insg. einigen Abstrichen an die BQ. Außerdem sollte man sich bewußt sein: ne Bridge mag zwar die Optik einer "professionellen Cam" (Spiegelreflex-artiger Body, dickes Rohr) haben, ist letztendlich aber ein totales Konsensprodukt, gerichtet an den Massenmarkt, geeignet v.a. als Einsteiger-Cam ins hobby-mäßige Auseinandersetzen mit der Thematik (Fotografie).
Für 350€ kannste nicht allzu viel erwarten, was die BQ betrifft. VIEL ERWARTEN kannst du bzgl. ihrer Funktion als dein "Testgerät"; wenn du mit der Zeit merkst, welche Funktionen der Cam dir persönlich tatsächlich wichtig sind, wo die Cam qualitativ und von der Umsetzbarkeit eines fotografischen Themas an ihre Grenzen kommt etc...
DEiNE individuellen fotografischen Themen werden sich ja ebenfalls erst mit der Zeit herauskristallisieren (ich gehe mal davon aus, du bist in erster Linie an "Fotografie" als Hobby interessiert; und NICHT hauptsächlich an nem Hobby "Thema XYZ", wozu neben anderer Faktoren auch die fotografische Dokumentation dieses Themas gehören soll).

Fakten sind- der Sensor ist mit 1/2,3" doch ziemlich klein. Insofern ne Schönwetter-Cam für geringe bis mittlere Freizeitfotografen-Ansprüche. Das Objektiv macht mit 60facher Vergrößerung auf dem Blatt was her. Auch die Anfangs-BW von 20mm/KB ist ein Verkaufsargument (wobei ich tippe, die meisten FZ82-Käufer checken diesen Faktor gar nicht unbedingt, sondern schielen v.a. auf die enorme Endbrennweite :P ;) ) Ich persönlich finde das wiederum eher Massenmarkt- und Marketing-Blödsinn.
Die langen Enden der (meisten die ich kenne) Zoom-Objektive haben eh grundsätzlich etwas Probleme, die Abbildungsqualität zu halten.
Ne FZ ist (m.M.n.!!!) mit den 600mm/KB der "Centurion-Reihe" (FZ100-300) bereits überfordert. Darüber kanns ja dann wohl nur noch schlimmer werden ;)
"Nutzbar" im Sinne von "verhältnismäßig brauchbar bei fachlich-aufgeklärter Anspruchshaltung" ist das aber sicherlich auch.
[Das wären so meine beiden offensichtlichen Haupt-Kritikfaktoren- die jeweils auf den letztendlich entscheidenden Punkt einer Cam, die BQ, erheblich einwirken. Da könnte ich jetzt noch ne Weile vom Leder ziehen mit meinen von Sachargumenten verzierten persönlichen Ansichten :twisted: ;) ]

"Kritiker-Meinungen und Rezensionen lesen und einem selbst dienlich auswerten können" ist im heutigen Kommunikationszeitalter vielleicht bereits ne Kunst für sich.
Pauschal ignorieren würde ich nicht mal die offensichtlich etwas unbedarft verfassten. Und wenn da bloß ein Halbsatz steht, dessen Inhalt mich auf ne Spur bringt, das mal anhand anderer Kritiken intensiver zu beleuchten.
Von den kommentierenden Mit-Konsumenten wünscht man sich, in deren Sachkenntnis mehr vertrauen zu können (und daß sie ne Kritik nicht v.a. zum eigenen Zeitvertreib schreiben, sondern sich dem zentralen Nutzen einer Rezension bewußt sind und entsprechend herangehen).
Von den "professionellen" Kritikern wünscht man sich dagegen ab und an schon mal mehr Praxisnähe und Emotionalität zwischen all den Laborwerten.
Ich schaue/lese neben den gängigen Cam/Fotografie-Sites wie z.B. https://www.dpreview.com/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; besonders gerne den Channel von https://www.youtube.com/channel/UCqpOf_ ... wlxOVS6h8A" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false; - gerade weil hier die Mischung aus Fachlichkeit, Praxisnähe, Emotionalität UND Unterhaltungsfaktor stimmt ("Unterhaltungsfaktor": was nun eher mit der konkreten Wahl ihrer Themen, ihres Umsetzungskonzepts und der Persönlichkeiten des CameraStore-Teams zu tun hat und auf die Qualitäten einer Cam XY nun so gar keine Rückschlüsse zulässt :idea: ;) ).

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Montag 17. April 2017, 17:01
von XXLemmi
Ich kann von mir sagen, dass ich in Sachen Fotografie ein echter Anfänger/Einsteiger bin. Interessiert hat mich das schon immer, ich konnte den (meiner Meinung nach) komplizierten DSLR und später auch den Systemkameras mit Wechselobjektiven nicht viel abgewinnen. Zudem, wenn man sich da was vernünftiges zulegen will, wirds teuer.
Nach vielen Jahren hab ich mich mit der FZ82 dann doch mal über die Handyknipse hinweg getraut und man, ist das ein Lernprozess! Ich fuchs mich eigentlich gerne in die Bedienung von elektronischen Geräten rein, bei der FZ82 auch, aber ohne Franks Buch ist mir das schwer gefallen. Vorab hab ich auch schon einiges über ISO, Blende, Verschlußzeiten, Licht etc. gelesen, auch das hat geholfen.
Das Buch werde ich sicher aber noch einige Male lesen müssen, bis alles sitzt.

Von den Bildern vom Osterwochenende in Berlin bin ich mäßig begeistert, aber das war eben viel Ausprobieren. Oftmals fehlt mir auch irgendwie die "knackige" Schärfe, die ich von den Fotos meines S7 gewohnt bin. Da habe ich halt standardmäßig HDR aktiviert und erziele damit (für mich) sehr gute Bilder. Allein das bei der FZ82 auszuprobieren war frustrierend, ohne Stativ sowieso. Im Buch wirds aber auch erläutert und meine Alternative dazu ist nun das 3-fach Bracketing. Und letztlich: Übung macht den Meister.

Es wäre aber eben zu einfach, dass der Kamera zuzuschreiben, wie es anscheinend einige Rezensenten tun. Alleine die Empfehlung als Anfänger-Kamera ... total daneben, seh ich ja bei mir :) Bei gerade mal insgesamt 7 Bewertungen ergibt sich halt noch kein repräsentativer Durchschnitt, die FZ72 hat >4 Sterne und die FZ82 ist keinesfalls schlechter.

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Montag 17. April 2017, 17:26
von Der GImperator
XXLemmi hat geschrieben:Alleine die Empfehlung als Anfänger-Kamera ... total daneben, seh ich ja bei mir :) Bei gerade mal insgesamt 7 Bewertungen ergibt sich halt noch kein repräsentativer Durchschnitt, die FZ72 hat >4 Sterne und die FZ82 ist keinesfalls schlechter.

:lol: Ist halt die Frage, ob "der Fehler" beim Kritiker oder bei dir zu suchen ist :P ;) (Späßle).
Dein Bezugnehmen auf die Ama-Bewertungen finde ich allerdings schon etwas naiv (was ich gar nicht als negativ betrachte; nicht, daß wir uns falsch verstehen). Im besten Fall sind sie (-> Bewertungen) hochgradig verhältnismäßig zu betrachten.
Und auch bezogen auf deine Schlußfolgerung, die Cam sei KEINE Einsteigercam, weil du mit ihrer Komplexität kämpfst...
SO sind halt mal moderne Kameras :o . "DIe anderen" (noch "einsteigerigere" als auch hochwertigere Systemcams, mit oder ohne Spiegel) sind auch nicht weniger "kompliziert" :idea: ;)

Bezogen auf den Markt und auf die zu erwartenden Leistungen der Cam ist sie eine TOTALE Einsteigercam (finde ich) :!:
KANN- aus meiner Sicht- gar nichts anderes sein. Wieviel "mehr Einsteiger" soll denn eine Kamera noch sein ?
Als (meines Wissens nach nicht existierende) "Rentner-Cam", so wie es das Konzept auf dem Handy-Markt ja gibt, taugen aktuelle Fotoapparate sicher nicht.
DAFÜR haben sie ja aber auch nen Automatik-Modus eingebaut. 1x iA einstellen und man muß bloß noch auslösen und fleißig am Zoomrädchen drücken.
EDIT:
In der anderen aktuellen FZ82-Thread hast du ja auch ein paar eigene Pics eingestellt und wolltest Kommentare.
Ich finde, die Ergebnisse sind erwartbar und im Rahmen ("okay").
Ich sehe die- für die kleinen Sensoren- typischen Probleme bei der Darstellungsqualität der Graustufen- und Farbkontraste, mäßige Kantenschärfe, unschöne Feindetailcharakteristik, große Probleme mit den Tiefen, Hang zu und Art der chromatischen Aberrationen & bereits bei deutlich geringer als 100%-Ansicht (so ab 60, 70% beginnend) erkennbares "Verschmelzen" von Details (-> hohe, mittlere, kleine Details/Flächenbereiche in Vorder- und Hintergründen vermatschen sich ineinander, heben sich nicht gut ab).
Aber: ich hab aus der Dropbox auch keine Exifs herauslesen können. Die fehlen dann schon für ne vernünftige Beurteilung.

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Montag 17. April 2017, 17:50
von XXLemmi
naja, dann scheinen wir Anfänger/Einsteiger sehr unterschiedlich zu deuten :) für mich ist das jemand, der sich als "Neuling" mit der Kamera und deren Möglichkeiten beschäftigen und diese erlernen möchte und nicht einer, der nur im iA rumrennt und draufhält

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 14:42
von Murks49
Reicht die FZ82 denn nicht für jemanden, der seine Bilder im Format 10 x 13 zum Beispiel und vielleicht nur wenige Bilder größer ausdrucken läßt.
Die Schwächen, die hier benannt worden sind, sind die da überhaupt sichtbar bei kleinen Ausdrucken?

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 14:53
von Binärius
Murks49 hat geschrieben:sind die da überhaupt sichtbar bei kleinen Ausdrucken?
Nein!

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 16:11
von Lumix
Also ich weiss nicht. Wenn ich heutzutage Fotos mache, will ich die auch auf meinem 22" Montor am PC sehen. Und da müssen die Knackscharf sein. Das ist das Mindeste. Ich frage mich, warum der Sensor nicht mal etwas größer gemacht wird.
Lieber lege ich noch was drauf, habe aber dann evtl. nicht nur eine Schönwetter-Kamera, beim Zoom kommt auch noch was halbwegs gescheites raus und das Gekriesel ist bis ISO 800 weg. Muss ja nicht ein 1" Sensor sein, Gibt es nicht ein 1/2 Sensor?

Gruss

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 16:50
von Rossi2u
Wie viele Megapixel hat Dein Monitor? Zwei?
Wie viele die Kamera?

Ein größerer Sensor bedeutet größere Objektive und damit mehr Gewicht -> will keiner kaufen, weil "geht doch auch kleiner". Und sooo groß ist der Fortschritt bei einem Halbzöller auch nicht gegenüber einem 1/2,3. Wohingegen der Preisunterschied größer sein dürfte, denn die werden nicht in den Stückzahlen gefertigt. Der nächste Schritt wären 2/3 Zoll - und dann sind wir in ner Abmessungssphäre, wo man auch gleich Einzöller einsetzen kann - und bei einem noch größeren Preissprung. Das würde in der Masse niemand verstehen.

Ich unterstelle mal: Die Verrisse auf Amazon kommen entweder von Personen, die am liebsten für 100 Euro eine Bildqualität wie von 1000 Euro erwarten würden. Und wenn es die schon für 350 Euro nicht gibt, dann ist das Schrott - sie haben ja sooooooo viel Geld ausgegeben - und da noch was drauf legen? Oder von solchen, die überhaupt nicht wissen (können), dass man technische Bildqualität (seit Urzeiten der Fotografie) mit Geld und/oder (im digitalen Zeitalter) Arbeit am Rechner bezahlt. Denn die Fotos auf dem (kleinen bis vergleichsweise winzigen) Handybildschirm sind ja soooooo knackig, und das hat nur einen Euro gekostet.

Oder sie stammen von denen, die zwar (Pseudo-)Ahnung haben, für die aber alles UNTER einer magischen Grenze Schrott sein MUSS und daher zu verreißen ist. Oder von Markenhassern.

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 18:50
von Murks49
Erstens mal vielen Dank @ Binärius für die schnelle Beantwortung meiner Frage. Jetzt noch mal eine hypothetische Frage.
Wenn sie einen größeren Sensor hätte, würde die dann möglicherweise höhere Detailgenauigkeit auf Papierbild
10x15 sichtbar sein (Unabhängig von der besseren Rauschunterdrückung u . a. ).
Ich merke schon, dass läuft jetzt ein bischen außerhalb des eigentlichen Themas.
Auf Wunsch eröffne ich gerne ein neues Thema.

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Donnerstag 20. April 2017, 19:06
von Corinna
Murks49 hat geschrieben:Wenn sie einen größeren Sensor hätte, würde die dann möglicherweise höhere Detailgenauigkeit auf Papierbild
10x15 sichtbar sein
Je nach Situation. Ich habe die FZ200 mit diesem kleinen Sensor. Bei ISO400 merkt man das Rauschen nicht oder kaum auf einem 10x15-Ausdruck; ein Gruppenfoto bei ISO6400 wäre aber von der Bildqualität auch für ein kleines Papierbild viel zu schlecht, da erkennt man wahrscheinlich vor Rauschen die Gesichter nicht mehr.
Liebe Grüße
Corinna
P.S.: Wer einen großen Sensor haben will, braucht die FZ82 ja nicht zu kaufen. Panasonic verkauft doch viele Kameramodelle mit größerem Sensor.

Re: Fz82 - so schlecht, wie die Rezensionen es vermuten lass

Verfasst: Samstag 22. April 2017, 09:12
von Fossil
Murks49 hat geschrieben:Wenn sie einen größeren Sensor hätte, würde die dann möglicherweise höhere Detailgenauigkeit auf Papierbild 10x15 sichtbar sein (Unabhängig von der besseren Rauschunterdrückung u . a. ).
Details müssen auch gedruckt und gesehen werden können, sprich: Auf die Druckerauflösung kommt es an. Die wiederum orientiert sich an dem Auflösungsvermögen des menschlichen Auges.
Für einem Betrachtungsabstand von ca. 30 cm (da liegst Du mit einem 10x15 Abzug) wählt man eine Druckauflösung von 300 Punkten pro Inch (=dpi). Im 3:2 Format bist da mit einer Bildgröße von 2.048 x 1.536 Pixeln schon auf der sicheren Seite, die FZ82 hat 4.896 x 3.672 Bildpunkte.
Selbst Rauschen muß schon ganz schön heftig sein, damit Du es auf kleinen Ausdrucken siehst. Und wer bitte macht denn ein Gruppenfoto mit ISO 6400 ? Bleib im vernünftigen ISO-Bereich und Du wirst mit dem klassischen 9x13, 10x15, 13x18 Ausdrucken keine Probleme haben und kannst auch gelungene Highlights noch sicher auf 20x30 ziehen.