FZ2000, Cine-D und die optimale Einstellung

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Hobbyfilm
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FZ2000, Cine-D und die optimale Einstellung

Beitrag von Hobbyfilm » Sonntag 17. September 2017, 10:19

Hallo Videographen,

ich benutze die 2000 hauptsächlich für den Filmeinsatz. Nun hab ich es mal mit VLog-L versucht und bin nicht so ganz zufrieden (8bit ?). Der nächste Versuch soll nun "Cinema-like dynamisch" sein. Kleinere Test sind nicht schlecht verlaufen. Geholfen hat dabei ein LUT "NoamKroll-Cine-D". Doch was mir abgeht ist das Wissen über optimale Einstellung für
  • Kontrast
  • Schärfe
  • NR
  • Sättigung
  • Helligkeit
  • ... etc

und eben alles was bei cineD angebracht ist. Danke.
Gruß Hansi
Kamera: Lumix GH6,LUMIX G9M2,BMPCC4K,Ninja V+.Leica 12-60,LUMIX G Vario 12-60, Sigma 16mm und Sigma 30mm, ND-Filter. div. Medien + Kabelsalat
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videoL
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Re: FZ2000, Cine-D und die optimale Einstellung

Beitrag von videoL » Sonntag 17. September 2017, 10:43

Hallo Hansi,
schau mal hier:
https://www.youtube.com/channel/UCtFl88 ... ENM3sqTeXw" onclick="window.open(this.href);return false;
Du kannst Claudinchenchen auch kontaktieren.
Viele Grüße Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

SteffK
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Re: FZ2000, Cine-D und die optimale Einstellung

Beitrag von SteffK » Sonntag 17. September 2017, 18:12

"Optimal" gibt es nicht. Es kommt immer auf die Situation an in der man filmt. V-LOG ist in der Tat mit 8Bit fast unbrauchbar, da durch die beschnittenen Luminanzwerte bei V-LOG das gefürchtete Banding auftritt, kaum dass man mal mehr mit dem Farbeimer spielt oder sogar schon einfach nach drauflegen der LUT entsteht. Abhilfe schafft 10 Bit, das kostet aber bei der FZ2000 mindestens 1.000 Euro Aufpreis durch den dafür erforderlichen Atomos Recorder.

Cine-D produziert ein halbwegs flaches Bild, aber lange nicht so wie V-LOG und hat auch sonst nichts mit V-LOG gemein. Ist also nicht wie mancher meint die 0 Euro Alternative. Hier hat man auch weniger Banding Probleme. Aber auch hier wie in den anderen Profilen kann es auftreten, wenn man es mit dem Farbeimer übertreibt. Da Cine-D schon etwas flacher ist, kann man es fast so nehmen wie es voreingestellt ist. Lediglich DNR würde ich tagsüber bzw. bei gutem Licht immer auf -5 stellen. Wenn man nach der ETTR Methode "Expose to the right" filmt, also die Belichtung ins rechte Drittel des Histogramms verschiebt, damit etwas überbelichtet, aber ohne (!) die hellen Lichter zu clippen, kann man auch eventuell leichtes rauschen in der Postproduction durch verringern der Helligkeit auf korrekt belichtetes Bild elemenieren. Mir ist aber auch so minimales Sensorrauschen lieber, anstatt weich-oder weggebügelte Details durch die Rauschunterdrückung.

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Re: FZ2000, Cine-D und die optimale Einstellung

Beitrag von Hobbyfilm » Montag 18. September 2017, 16:38

SteffK hat geschrieben:(...)
Cine-D produziert ein halbwegs flaches Bild, aber lange nicht so wie V-LOG und hat auch sonst nichts mit V-LOG gemein. (...) Lediglich DNR würde ich tagsüber bzw. bei gutem Licht immer auf -5 stellen. (...)
Danke für die lehrreiche Antwort. Da bin ich wohl etwas zu locker mit den 99 € (V-Log L) umgegangen. Ist aber nicht so tragisch. Die Versuche gehen weiter. Nun habe ich mal eine kleine Cinelike D Testaufnahme gemacht und zwei unterschiedliche LUTs drübergelegt. Das erste Ergebnis ist wohl etwas zu farbintensiv wogegen die zweite LUT etwas nebelig-flach erscheint (meine subjektive Meinung). Keine sonstige Nacharbeit hat stattgefunden. Das Dach hat ein sehr kräftiges Rot und es war früher Morgen bei klarem Wetter.
Hier mein Beispiel .

CineD, Kontrast -3, Schärfe -2, NR -2, Sättigung -2, Helligkeit +2/-2,
Gruß Hansi
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Re: FZ2000, Cine-D und die optimale Einstellung

Beitrag von SteffK » Dienstag 19. September 2017, 05:42

Das sieht doch schon sehr ordentlich aus.

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