Feuchtigkeit

[tireur04]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Hallo liebe Mitglieder im Forum,

Da ich seit geraumer Zeit im Forum stöbere und leider keine Antwort gefunden habe, bitte ich Alle die eine Lösung für mich
haben um Hilfe:

ich möchte dieses Jahr zum 1. mal im Winter fotografieren und wüsste gerne, wie man seinen Apparat ( FZ 1000 )
optimal gegen Feuchtigkeit (vor der ich eine gewisse Angst habe ) am Besten schützen. :

Ich befürchte, dass man dieses Problem sehr beachten sollte.

Nun jetzt schon einen großen Dank für Eure Tipps und Tricks

Tireur 04

[Lenno]

Gegen starken Schneefall vielleicht sowas:
https://goo.gl/Jr4hkB" onclick="window.open(this.href);return false;

Ansonsten der Kälte wegen würde ich die Batterien in der Hosentasche transportieren, dann behalten sie ihre Leistung länger. (Körperwärme)

Vielmehr würde ich mir beim akklimatisieren Zeit lassen, wenn du vom kalte ins Warme kommst, denn dann können Objektiv Sensor usw. beschlagen,
das könnte beim Trocknungsvorgang Spuren auf dem Sensor hinterlassen.
Deshalb also von draußen nicht gleich ins warme Zimmer, sondern erstmal zwischenparken in der Garage oder ähnlichem und langsam an die Zimmertemparatur angleichen.

[tireur04]

Hallo David,

Hab Dank für Deine Antwort; genau so bin ich bisher auch vorgegangen;
jedoch war ich mir nicht sicher ob ich so die Kondensfeuchtigkeit wirkungsvoll
vermeiden kann.

lG
tireur04

[Corinna]

Hallo,
wenn man mit dem Fotografieren fertig ist, wie wäre es dann mit dem klassischen Reis? Also Kamera zusammen mit (natürlich ungekochtem) Reis in eine Plastiktüte stecken. Habe ich allerdings selbst nie ausprobiert.
Liebe Grüße
Corinna

[El_Capitan]

Beim YT-channel von Ken Wheeler gab es den Tipp, die Kamera vor dem Weg zurück ins Warme in einen Gefrierbeutel mit Zip-Lock zu stecken, möglichst viel Luft rauszudrücken, den Beutel zu schließen und dann im Warmen auf Raumtemperatur kommen zu lassen. Damit hat dann erstmal die Kondensfeuchtigkeit keine Chance, sich irgendwo niederzulassen. Durch die Temperaturangleichung sinkt sogar die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb des Beutels. Ich habe da keine Versuchsreihe durchgeführt, aber da es mir physikalisch einleuchtend erschien, habe ich seit letztem Jahr immer ein paar solche Gefrierbeutel in der Fototasche, wenn ich bei frostigen Temperaturen draußen unterwegs bin. Immer nach dem Motto: Selbst wenn es nichts nutzen sollte schadet es wenigstens nicht.

Bei meinem nächsten Besuch in der Schmetterlingsausstellung im Münchner Botanischen Garten werde ich das unter Extrembedingungen testen: Bei Minustemperaturen vom Parkplatz ins Orchideenhaus und dann bei +35°C und gefühlten 100% Luftfeuchtigkeit der Kamera beim "Aufwärmen" (im Beutel) zusehen. Das hat in der Vergangenheit ohne den Beutel mindestens 45 min gedauert, mit Kondensnebel nicht nur auf der Optik. Ich möchte gar nicht wissen, wo in der Kamera noch überall Kondenswasser aufgetreten ist. Ein anderer Fotofreund hatte seine DSLR incl. Optik in einer zweckentfremdeten Kühltasche mit gut "vorgekochten" Kühlakkus. Das wäre eine Alternative für den Weg ins orchideenhaus, hilft jedoch weniger bei einem ausgedehnten Winterspaziergang. Dafür ist evtl. die Beutelmethode besser.

[mikesch0815]

In meiner Fototasche lagern einige dieser "Dry" Silikon-Beutelchen, die man immer beim Versenden von Elektronik beilegt. Zudem laß ich die Kamera in der Tasche wenn ich ins warme komme. Dort kann sie dann langsam aufwärmen.

so weit
Maico

[tireur04]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Einen schönen Sonntag und ein herzliches Dankeschön an alle die mir mit verschiedenen Tipps geholfen haben.
Ich denke, dass ich den Gefrierbeutel ausprobieren werde, denn dies ist einfacher als bei Schnee und Eis
mit einer Kühltasche durch Feld und Flur zu latschen

Danke nochmals

tireur04

[Lenno]

Noch einfacher wäre: "Nur im Sommer, Frühling, Herbst" zu fotografieren und im Winter einfach pausieren.

[Horka]

So wie David das immer macht.

Horst

[Jock-l]

... ich habe nie, seit ich 1999 eine Digitalkamera kaufte und quer durch das Jahr benutzte irgendwelche Zwischenlagerungen gemacht oder dergleichen. Karte herausnehmen, Akkus zum Laden (Datentransfer via Cardreader), Ersatzakku in die Kamera, weglegen, später ausgelesene Karte einlegen, fertig.
Die Kamerabodys betrachte ich als Werkzeuge, die eine gewisse Zeit halten sollen und dies auch durchhalten. Wäre mir irgendwann ein Body vorzeitig kaputtgegangen oder in Funktionalität eingeschränkt gewesen, warum hätte ich in einem solchen Erlebensfall bei der gewählten Marke bleiben sollen ? Also ich nutze das ganze Geraffel so wie immer, mit der FZ1000 entfällt der Objektivwechsel und damit eine mögliche große Eintrittspforte für direkte oder Luftfeuchtigkeit.

Der Link oben in Lennos Beitrag scheint mir der wichtigste Hinweis zu sein- Wasser vermeiden, wenn nichts reinkommt kann auch nichts (oder spuren/ansatzweise) kondensieren.
Soetwas hatte ich beim letzten Besuch im Urwald Reinhardswald (Hessen, Sababurg) nicht dabei, konnte nur hin und wieder mit Taschentüchern die auf einem Stativ stehende Kamera oberflächlich abtrocknen, während dicke Regentropfen von den Blättern fiel -es regnete durchgängig- und nach einigen Stunden funktionierte die normal abgedichtete Kamera immer noch, diese Nikon liegt hier weiterhin bereit zur Arbeit, derzeit als Backup
Gleichwohl- wo ich konnte habe ich um bei diesem Beispiel zu bleiben das Wasser vermieden, heute hat mein Regenumhang Druckknöpfe um je nach Situation den Ärmeldurchmesser zu verändern, daß ich die Kamera GX8 am Body haltend mit Objektiv voran unter diesen Regenschutz schieben, halten und transportieren kann.

Das ist meine individuelle Erfahrung- das Gegenteil zu erleben ist bei mir bislang ausgeblieben.
Wer sicher (eigenes Erleben) nachweisen kann daß durch direkte oder Kondensfeuchtigkeit Geräteausfälle auftraten (spätestens ein Servicetechniker kann das recht genau eingrenzen !), der mag bitte diese Erfahrung mitteilen- das wäre vernünftig im Sinne eines Handlungsausschlußes, man kann immer etwas dazulernen

[Bine2007]

Ich nehme meine Kameras im Winter immer mit. Erstens mache ich gerne Fotos von der Winterlandschaft und auch von meinem Dackel, welcher gerne durch den Schnee tobt. Wenn ich alleine im Wald bin muss die Kamera wegen der Rehe usw. schnell Einsatzbereit sein. Daher trage ich sie unter meiner Daunenjacke. Den Reißverschluss habe ich zur Hälfte offen und nur die Druckknöpfe geschlossen. So kann ich sie schnell heraus holen. Die Ersatzakkus sind in meiner Hosentasche. Die GX8 mit dem Leica 100-400 unter der Jacke sieht zwar etwas komisch aus, aber mir macht es nichts aus, wenn mich deshalb mal Leute komisch anschauen.
Mit einer Kühltasche bin ich auch einmal los gegangen. Wie gesagt einmal!!!!
Zu Hause angekommen kommen meine Schuhe zum ablaufen so wie so in den Keller und dort bleibt die Kamera dann ohne SD Karte und Akku eine Zeit in der Fototasche. Auch bevor ich einen Winterspaziergang mache (und das muss ich jeden Tag mit dem Hund tun) stelle ich die Kamera mit Tasche so eine halbe Stunde bevor ich los gehe in den Keller.
Das ist meine Art mit der Kälte und Kamera umzugehen.
Ach so Plastikbeutel (Gefrierbeutel) habe ich auch immer einstecken.

[Jock-l]

Stimmt, die Plastiktüte ist auch bei mir immer dabei

[videoL]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Hallo Fans
seit über 20 Jahren filme ich digital.
Probleme gab es nur, als meine Kameras noch auf Bändern gespeichert haben.
Da konnte bei Kodensation auf der Videokopftrommel das Band hängen bleiben.
Daher hatten die Videokameras eine automatische Abschaltung.
Seit dem meine Kameras auf SD Cards speichern,
hatte ich keine Probleme mit Kondensation.
Meine FZ 100, FZ 150 und jetzt die FZ 1000 haben auch bei
Temperaturen von -15°C /-18°C einwanfrei gearbeitet.
Voraus gesetzt die Akkus waren noch ok.
Deshalb sind bei mir die Ersatzakkus im Winter immer körpernah aufbewahrt.
Nur beim Einkehrschwung mußte ich manchmal bis zu 30 Min. warten,
wenn sie nicht in der Fototasche waren, je nach Außentemperatur.
Plastiktüten habe ich immer dabei, um auch bei Regen zu filmen.
Wenn man, z.B. in heißen Ländern, eine Busrundreise macht,
im klimatisiertem Bus die Kamera sofort in die Kameratasche, damit sie sich nicht abkühlt.
Ähnlich auch im Hotelzimmer.
Ich habe auch immer in solchen Situationen einen sehr guten UV Filter drauf,
damit sich durch öfteres Beschlagen keine Ablagerungen auf dem Objektiv bilden.
Ob es richtig ist weiß ich nicht, aber es beruhigt mich.
Viele Grüße videowilli


D