Moin,
bei meinen bisherigen Versuchen Polarlichter zu fotografieren, habe ich zwar auf einen DSLR gesetzt, aber die Einstellungen sind sicherlich zu einer TZ oder FZ vergleichbar.
Wahrscheinlich komme ich mit der DSLR ein wenig höher was die ISO betrifft, das muss aber nicht unbedingt problematisch sein.
Daher würde ich bei meiner FZ1000 die ISO auf 1600 begrenzen
Mein Vorgehensweise wäre : Fokus auf MF (aber immer mal wieder kontrollieren ob er noch passt) , M- Modus, Blende auf f4,0 und mit Zeiten von 4-15sec probieren
Die Zeit ist auch davon abhängig wie schnell das Licht ist und welchen Effekt du haben willst, daher kannst du dann ggf, die Zeit reduzieren und ISO erhöhen.
Brennweite sollte möglichst weitwinklig sein, ich persönlich mag hier aber kein UWW und kein Fisheye, tendiere daher Richtung 18-24mm KB
Fotos unten sind mit dem Tamron 17-50 f2,8 entstanden, also kein ausgeprägtes Weitwinkel- oder superlichtstarkes Objektiv.
Zubehör: Kabelauslöser und Stativ hast du ja schon angesprochen, 2ter Akku, Taschen- Stirnlampe am besten mit rotem LED
2 Dinge solltest auch auf jeden Fall im Hinterkopf behalten:
1) nur das Polarlicht allein wirkt nicht, da muss auf jeden Umgebung mit drauf
2) schwächeres Polarlicht sieht mit bloßem Auge nicht unbedingt grün / rot aus, das macht dann erst die LZB der Kamera sichtbar.
Ich stelle dir mal hier 3 Bilder mit den EXIF ein - da kannst du ja sehen was geht.

- Polarlicht Norwegen#01
- 150827_For_9993.jpg (42.15 KiB) 1992 mal betrachtet

- Polarlicht Norwegen#02
- 150829_For_0351.jpg (44.44 KiB) 1992 mal betrachtet

- Polarlich Alaska
- 170908_For_0213.jpg (58.8 KiB) 1992 mal betrachtet