Optimale Schärfe - wie?

[HJarausch]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Ich möchte bei Nahaufnahmen die Tiefenschärfe optimal ausnutzen. Dazu müsste ich eigentlich (ungefähr) auf einen Punkt am Ende des ersten Drittel des Schärfebereiches fokussieren.
Nur, wie macht man das ohne Zentimetermaß und eine App, die den Tiefenschärfebereich berechnet?
Vielen Dank für einen Tipp,
Helmut

[mopswerk]

Ich möchte bei Nahaufnahmen die Tiefenschärfe optimal ausnutzen.

Kommt dfrauf an, ob man das wirklich mathematisch machen möchte. Ich selbst habe mcih häufig bei Landschaft verschätzt: Dachte, alles ist scharf, aber es war immer noch relativ zu nahe fokussiert, so dass der Hintergrund einen Tick zu "unscharf" war (selbst mit einem 24mm Objektiv an APSC).
Ein Tipp von hier wäre, eher auf den Hintergrund zu schauen:
https://lumix-forum.de/posting.php?mode ... 4&p=621960
Bzw. in der Übersetzung
https://translate.google.com/translate? ... FDOFR.html

[cani#68]

Moin,
wenn du bei Nahaufnahmen an Makro denkst, würde ich mich mit dem Thema nicht so tief beschäftigen, da in diesem Bereich die Schärfentiefe halt extrem gering ist.
Hier wirst du z.B. mit der Hyperfokalen Distanz nicht klar kommen, da wir meist nur über mm reden.
Ich würde hier ganz klar den Fokus dorthin setzen, wo es scharf sein soll und nicht mit VG oder HG herum spielen.

Oder meist du mit Nahaufnahmen etwas anders?

Focus Bracketing / Stacking wäre die Alternative.

[mopswerk]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

...Nahaufnahmen...

... hab ich übersehen ... da verhält es sich nochmal anders. Aber bei Landschaft finde ich die auf der Webseite genannte Überschlagsrechnung recht einfach: Fokussierung auf das ferne Objekt und dann abblenden, so dass die Objekte im Vordergrund scharf bleiben/werden: Das ist dann wohl bei Pupillendurchmessern d von 3-5mm gegeben und man kann somit die Blende k bei Brennweite f wie folgt berechnen: k = f / d ...

[HJarausch]

Moin,
wenn du bei Nahaufnahmen an Makro denkst, würde ich mich mit dem Thema nicht so tief beschäftigen, da in diesem Bereich die Schärfentiefe halt extrem gering ist.
Hier wirst du z.B. mit der Hyperfokalen Distanz nicht klar kommen, da wir meist nur über mm reden.
Ich würde hier ganz klar den Fokus dorthin setzen, wo es scharf sein soll und nicht mit VG oder HG herum spielen.

Oder meist du mit Nahaufnahmen etwas anders?

Focus Bracketing / Stacking wäre die Alternative.

Ich meine keine Makro-Aufnahmen, sondern Aufnahmen, die den nächsten Punkt in 0,5 - 1m haben.

[Horka]

Versuchs mal ohne Zentimetermaß und Schärfentiefen-App. Wenns gelingt: Mio von Fotografen werden Dir dankbar und tausende von Physikern verblüfft sein.

Im Ernst, es geht im Bereich unter einem Meter nicht. Abhilfe könnte Fokus-Bracketing, Fokus-Stacking oder der Einsatz der von Dir nicht gewünschten Hilfsmittel sein. Oder mit dem Händie und seinem kleinen Sensor.

Horst

[cani#68]

Registrierte Benutzer sehen diesen Banner nicht!

Ich meine keine Makro-Aufnahmen, sondern Aufnahmen, die den nächsten Punkt in 0,5 - 1m haben.

OK, dann keine Makros - wobei aus 0,5-1m Abstand können auch Makros entstehen.

Im Ernst, es geht im Bereich unter einem Meter nicht.

Da würde ich zustimmen - hier hilft auch Abblenden wenig, evtl. kannst du mit kurzer Brennweite etwas erreichen.
Du wirst je nachdem schon Probleme haben, Objekte in 0,5 und 1,0 gleichzeitig scharf auf das Bild zu bekommen - von weiter entfernten gar nicht zu sprechen.
Hier musst du entweder eine Entscheidung für ein scharfes Objekt im Bild treffen oder mit Fokus-Stacking o.ä. arbeiten.

Auf den alten (aber auch neuen) manuellen Objektiven gibt es die schöne Schärfentiefenskala - da kann man den Schärfebereich schön sehen.
https://blendezwo.de/wie-benutzt-man-ei ... bjektiven/