HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
hans_01
Beiträge: 914
Registriert: Donnerstag 14. November 2019, 20:13

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von hans_01 » Mittwoch 18. November 2020, 19:27

Hallo Charly,

nach den vorhandenen Informationen verhält sich deine FZ300 so, weil ein niedriger ISO-Wert eingestellt ist und dadurch die Belichtungszeit irgendwo bei 2 bis 3 Sek. liegt.

Dies ist meine Meinung.

Wegen der langen Belichtungszeit ergibt sich der Eindruck, dass die Aufnahme verzögert wird, was auch tatsächlich der Fall ist.
Zugleich wird die Aufnahme durch Verwackeln unscharf.

Du kannst mit verschiedenen ISO-Werten Test-Aufnahmen machen und sehen wie sich die FZ300 verhält.

Grundsätzlich gilt;
eine Verdopplung des ISO-Wertes bewirkt eine Halbierung der Belichtungszeit.

Ich habe mit meiner TZ202 bei mäßiger Raumbeleuchtung untenstehende Testreihe gemacht mit unterschiedlichen ISO-Werten.

In der einfachen Darstellung habe ich jeweils ISO-Wert und Belichtungszeit gegenübergestellt.

Das kannst du mit der FZ300 auch machen, dann lernst du diesen Zusammenhang gleich kennen.

Über ISO 400 wird das Rauschen in den Fotos immer stärker, aber diese Art von Erfahrung gehört zum Austesten einer Kamera dazu.

ISO-Wert | Belichtungszeit in Sek.:

ISO Auto (1600 | 1/6 sec)
i ISO (3200 | 1/13 sec)
80 | 3,2" sec
100 | 2,5" sec
200 | 1,3" sec
400 | 1/1,6 sec
800 | 1/3,2 sec
1600 | 1/6 sec
3200 | 1/13 sec
6400 | 1/25 sec
12800 | 1/50 sec
25600 | 1/100 sec

Viel Spaß bei deiner Testreihe.

Bitte berichten. Danke.

Bei der Schreibweise der Sekunden ist folgendes zu beachten:

Beispiel: 6 ist 1/6 Sekunde, aber 6" ist 6 Sekunden.

SG
Hans

Charly20
Beiträge: 11
Registriert: Dienstag 17. November 2020, 06:26
Wohnort: Deutschland, NRW

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Charly20 » Donnerstag 19. November 2020, 09:56

Hallo Hans_01

Ja im Sucher habe ich die Dioptrin eingestellt. Konnte alles scharf sehen.
Gestern bin ich in der Mittagspause mal in den Wald um zu sehen wie die FZ300 sich dort verhält und ich muss sagen ... die Bilder gefallen mir... habe wie gewohnt im Modus A fotografiert. Also war mein nörgeln verfrüht *schäm*

Versuche mal Beispielfotos einzustellen, allerdings ohne Exif Daten *Sorry*
Ich hoffe die Darstellung ist OK, denn wusste mich jetzt nicht besser zu helfen. Und es sei erwähnt, die Bilder sind nicht bearbeitet.
Dazu bin ich noch nicht gekommen :-D
Grüne Mauer.JPG
Grüne Mauer.JPG (145.05 KiB) 1481 mal betrachtet
Pilz im Wald.jpg
Pilz im Wald.jpg (93.55 KiB) 1481 mal betrachtet
LG eure Charly

Abschalten bei der Motivsuche.
Denn dann geht man mit offenen Augen durch die Welt. :D

Kamera: Lumix FZ200
seit 16.11.2020: Lumix FZ300 ;)
Motive: Makro, Tiere, Natur und dies und das

Charly20
Beiträge: 11
Registriert: Dienstag 17. November 2020, 06:26
Wohnort: Deutschland, NRW

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Charly20 » Donnerstag 19. November 2020, 11:20

Gerne lese ich eure Meinung zu den Bildern :-D
LG eure Charly

Abschalten bei der Motivsuche.
Denn dann geht man mit offenen Augen durch die Welt. :D

Kamera: Lumix FZ200
seit 16.11.2020: Lumix FZ300 ;)
Motive: Makro, Tiere, Natur und dies und das

Benutzeravatar
Horka
Beiträge: 12077
Registriert: Sonntag 26. August 2012, 12:08
Wohnort: Südlich von Köln

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Horka » Donnerstag 19. November 2020, 14:43

Hast Du ein paar flächige Bilder? Ich kann bei beiden nicht erkennen, wo der Schärfepunkt lag bzw. ob es einen gibt.

Horst
Handliche Kameras

Charly20
Beiträge: 11
Registriert: Dienstag 17. November 2020, 06:26
Wohnort: Deutschland, NRW

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Charly20 » Donnerstag 19. November 2020, 14:47

Hallo Horka,

flächige Bilder? Sorry aber keine Ahnung was du damit meinst.
Die Original Bilder sind leider zu groß zum Hochladen gewesen.
LG eure Charly

Abschalten bei der Motivsuche.
Denn dann geht man mit offenen Augen durch die Welt. :D

Kamera: Lumix FZ200
seit 16.11.2020: Lumix FZ300 ;)
Motive: Makro, Tiere, Natur und dies und das

Benutzeravatar
Der GImperator
Ehrenmitglied
Beiträge: 8819
Registriert: Freitag 22. Juni 2012, 11:28
Kontaktdaten:

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Der GImperator » Donnerstag 19. November 2020, 18:14

Horst wird mich korrigieren, wenn ich falsch liege- er meint vermutlich, daß du ein Foto von ("der Test-Klassiker") z.B. einer Backsteinwand zur Beschau zwecks Schärfebeurteilung postest.
(also EINE großflächige Ebene, in der etwa möglichst ALLES (Ränder, Ecken) im gleichen/ähnlichen Maße wie das anvisierte Hauptobjekt bzw. die- bei allen Linsen grundsätzlich schärfste Bereich- Bildmitte in der Schärfeebene liegt.

UND: am besten machst du für Testbilder oder für "deine Bildkompositionen" (ausgewählte Motive, Beispiele deiner ganz regulären Fotografie) in dem entsprechend geeigneten Sub-Forum eine neue Thread dafür auf.
Dann wird auch der Wunsch nach Bildkritik erhört werden. Die Spezifizierung "Testbilder" hilft uns "Guckern" dann auch noch, uns besser in dein Anliegen reinversetzen zu können.
In einer Bildkritik eines Motivs z.B. achte ich nicht auf eventuell abkackende Auflösungsqualität zu Bildrändern hin. Bei einem "deklarierten Testfoto" achte ich dagegen sogar darauf, ob die Stärke der Auflösungsminderung in den Ecken identisch ist, oder obs auch dort (-> im Vergleich der einzelnen Ecken) nochmal Unterschiede gibt.

Zu den hier geposteten Pics kann man abbildungstechnisch höchstens sagen, daß sie wohl NICHT einer "defekten" oder "mißbräuchlich-mißraten-eingestellten" Cam entspringen.
Zur Bildkomposition könnte man da eher ausholen (was ich mir an der Stelle aber spare).
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

Benutzeravatar
Horka
Beiträge: 12077
Registriert: Sonntag 26. August 2012, 12:08
Wohnort: Südlich von Köln

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Horka » Donnerstag 19. November 2020, 18:21

Charly20 hat geschrieben:
Donnerstag 19. November 2020, 14:47
Hallo Horka,

flächige Bilder? Sorry aber keine Ahnung was du damit meinst.
Die Original Bilder sind leider zu groß zum Hochladen gewesen.
Gimpi hat Recht.

Ich vermute, dass Du mit Mehrfeld-Autofokus arbeitest, da liegt der Schärfepunkt bei so tief gestaffelten Bildern wie Deine "irgendwo". Will man ein Urteil über die Güte von AF oder Schärfe abgeben, sollte es einen definierten AF-Punkt geben.

Horst
Handliche Kameras

Charly20
Beiträge: 11
Registriert: Dienstag 17. November 2020, 06:26
Wohnort: Deutschland, NRW

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Charly20 » Donnerstag 19. November 2020, 18:30

Also die Fotos wurde mit der (+ punz-Fokussierung ) aufgenommen. Ich mag keine mehrfeldfokussierung
Zumindest nicht bei der Detailaufnahme
LG eure Charly

Abschalten bei der Motivsuche.
Denn dann geht man mit offenen Augen durch die Welt. :D

Kamera: Lumix FZ200
seit 16.11.2020: Lumix FZ300 ;)
Motive: Makro, Tiere, Natur und dies und das

hans_01
Beiträge: 914
Registriert: Donnerstag 14. November 2019, 20:13

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von hans_01 » Donnerstag 19. November 2020, 19:52

Hallo Charly,

ich sehe in den 2 Bildern schon jeweils den "Schärfepunkt".

Die 2 Fotos habe ich herunter geladen und dann in der "tatsächlichen Größe" ( ist 1:1 oder auch 100%-Darstellung oder auch Pixel-genaue Darstellung) betrachtet.

Beim Pilz geht meiner Meinung nach die Fokuslinie direkt quer durch den Stiel, zu erkennen ist das links neben dem Stiel im braunen Laub.

Die Schärfentiefe ist sehr schmal, deshalb ist der Bereich vor dem Pilz und Teil der Pilzkappe noch leicht unscharf.

Mit folgenden 2 Einstellungen kannst du spielen und schauen was das noch bringt:

Rec-Menü -> Bildstill "Lebhaft", hier im Unter-Menü generell immer auf Schärfe +2.

Mit der Bildkomposition kann natürlich immer rumgespielt werden.

Bei der "Grünen Mauer" sehe ich im heruntergeladenen Foto den Schärfe-Bereich in dem braunen Fleck vor dem querliegenden Baumstamm an der Mauer.

Auch hier folgende Einstellungen zum Ausprobieren:

- das Moos auf der Mauer kommt besser zur Geltung mit Belichtung ca. -1
- den Schattenbereich am querliegenden Baum kannst du aufhellen mit
Rec-Menü -> Helligkeitsverteilung, "Schatten aufhellen"
oder mit Rec-Menü -> i.Dynamik "Standard" oder "Auto", nur nicht "High" das finde ich zu extrem.
- im Hintergrund könnten die Bäume auch noch etwas abgedunkelt werden mit der "Helligkeitsverteilung".

Grundsätzlich mache ich solche Aufnahmen immer mit folgenden Einstellungen:

- Selbstauslöser 2 Sek.
- Belichtung -1/3 EV
- Belichtungsbracketing 3 1/3

Das ergibt 3 JPG-Aufnahmen mit leichtunterschiedlichen Belichtungsnuancen.
Nach der Begutachtung am PC-Bildschirm wird dann das Beste genommen.

Empfehlenswert ist zusätzlich immer RAW+JPEG aufzunehmen, dann kannst du zu Hause nachträgliche noch mehr Einstellungen durch spielen.

Ansonsten macht sich die FZ300 ganz gut.

Hast du schon die Bedienungsanleitung von der FZ300 ?
Da steht alles genau drinnen, was die FZ300 an Funktionen und Einstellmöglichkeiten hat.

Wichtig ist vor allem auch, dass du die Symbole auf dem Bildschirm kennst, siehe ab Seite 325 in der Bedienungsanleitung.

Meinst du in deinem Beitrag die "Punkt- oder Einfeld-Fokussierung" ?

Weiterhin viel Spaß beim Fotografieren.

SG
Hans

Benutzeravatar
wozim
Administrator
Beiträge: 8576
Registriert: Mittwoch 25. Mai 2011, 07:37
Wohnort: Herten Westerholt

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von wozim » Donnerstag 19. November 2020, 20:01

hans_01 hat geschrieben:
Donnerstag 19. November 2020, 19:52
- Selbstauslöser 2 Sek.
Selbstauslöser bei einer Freihand-Aufnahme :?:

Den Sinn solltest du mal erklären. Das ist doch komplett kontraproduktiv.
Dabei versuchst du ja, die Kamera zusätzlich zwei Sekunden ruhig zu halten.
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

Charly20
Beiträge: 11
Registriert: Dienstag 17. November 2020, 06:26
Wohnort: Deutschland, NRW

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Charly20 » Donnerstag 19. November 2020, 20:20

Hallo hans_01

Ich habe die Fotos mit der Punkt Fokussierung geknipst

Dein Tipps werde ich gerne mal versuchen umzusetzen
LG eure Charly

Abschalten bei der Motivsuche.
Denn dann geht man mit offenen Augen durch die Welt. :D

Kamera: Lumix FZ200
seit 16.11.2020: Lumix FZ300 ;)
Motive: Makro, Tiere, Natur und dies und das

Benutzeravatar
Der GImperator
Ehrenmitglied
Beiträge: 8819
Registriert: Freitag 22. Juni 2012, 11:28
Kontaktdaten:

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Der GImperator » Donnerstag 19. November 2020, 22:14

Vorab- ich tu mal so (weil ich davon ausgehe), als daß du mit RAW und manueller Fotoentwicklung/EBV nix am Hut hast. Darum nix, was in irgendeiner Form Nachbearbeitung beinhalten würde.

Die Balkenschatten würde ich in dem Fall nicht aufhellen. Das Pic ist eh bereits bissl arg hell und mit Aufhellung kontraststarker Bereich wäre es furchtbar flach.
Prinzipiell gut finde ich den Vorschlag, mit "Kurven-Ziehen" kontraststeuerende Effekte zu erzielen (-> Helligkeitsverteilung).
Die FZ300 dürfte da ebenfalls "programmierbar" sein, meine ich mich zu erinnern. Heißt, du kannst dir Kurvenprofile anlegen (auf einfachste Weise vorab programmieren/einstellen) und speichern (-> und jederzeit schnell wieder aktivieren).
(Also z.B. "Lichter: +1" _ "Schatten: -1". "Lichter: 0" _ "Schatten: +2"... etc.)
Aber wenn du tiefe Schatten willenlos hochziehst, bedeutet das auch nen Qualitätsverlust/gut erkennbare Störartefakte in den hochgepushten Bereichen :idea: .
Für viele- nicht extreme- Motivsituationen ist das als "kleine Doping-Spritze fürs jpg" aber ne sehr gut nutzbare Option.

Bildstile sind Geschmackssache. Die Lumixe haben (wie alle Cam-Marken) eh ein bissl ihre eigenen Farbprofildarstellungen... und "ne Lumix" ist, zumindest bei gutem Licht, eh schon "sehr lebhaft" ;) (in neutralsten Set Ups).
Meine jpg-Einstellungen etwa sind alle entweder Neutral oder Negativ. Meine halt. Deine.... ?!?... sind deine!
"Schärfung +2" find ich persönlich ne Todsünde (Hans, du "jpg-Killer" ;) :P :lol: )
Wichtiger als nen Bildstil aktivieren in so nem Waldszenario, finde ich die manuelle Vorwahl der White Balance. Meine G9 hat 4 programmierbare Kelvin-Wert-Programmplätze. (Diese K-Plätze findest du am Ende der Reihe von vorwählbaren WB-Settings).
Ich hab alle 4 unter bestimmten (-> welche Kriterien sie für mich erfüllen sollen) "Vorgaben" anhand der im Vorfeld angedachten Bedarfs-Situationen eingestellt... und mittels/nach einigen Testdurchläufen in den entspr. Lichtsituationen ggf. noch nachjustiert.
Speziell 1. im (eher dichten) Wald und 2. in "Blaue-Stunde-Situationen" (und da besonders den eher "dunkleren"; mit stärkeren und dunkleren Blaus in den weißen/hellen Flächen) bewähren sich diese manuell gewählten Kelvin-Werte auffallend gut.
Alternativ und einfacher: die WB-Settings "Wolkig" und "Schatten" geben diesen nicht gerade lichtdurchfluteten aber immer noch als "Tageslicht-Hell-Situationen" wahrgenommenen Szenarien im Foto etwas mehr Pepp in den Farbbereichen.

Beim B1 meine ich deinen gestalterischen Ansatz einer "Frame-Kreuzung" zu erkennen mit Ausarbeitung einer Blickführung durch den Moosbalken in die Tiefe hin zum Baum.
Bzgl. der techn. Herangehensweise bei DEM Pic... mit welcher Brennweite hast du das denn gemacht ? Wirkt auf mich wie "Normalbereich". (A.k.a. "der visuell langweilige Bereich" :twisted: ).
Bin sicher nirgends "DER Foto-Guru", mache aber immer mal wieder gerne Landschaft und meine Erkenntnis ist (wenn "Nahbereiche" im Bild integriert sind) : entweder Super-Wide (U12mm) oder (wenns die landschaftl. Bedingungen hergeben, dann) auch sehr gerne mit nem durchaus zünftigen Tele (ab 50mm; ~60-100+ kommt oftmals- wegen der "komprimierenden" Darstellung der tiefengestaffelten Objekte/Elemente- aber noch um einiges besser).
Und Blende f/2.8, gehe ich mal von aus. Mit etwas Abblenden (locker f/4) gäbs mehr Scharfes zu sehen. Gestalterisch würde ich mir da auch überlegen, ggf. mit Blenden herumprobieren (oder "DOF-Rechnen"), welche im Mittelgrund liegenden Elemente oder Teile von Elementen aus dem Vordergrund noch etwas besser in den Schärfebereich mit reingenommen werden sollten.
Denn der anfokussierte Schärfepunkt ist ja nicht das Hauptobjekt des Fotos. Es ist ein relativ beliebiger Punkt im VG, vor allem insoweit ausgewählt, um eine Tiefenschärfeverlaufsoptik herzustellen (!?!).
Positiver Nebeneffekt stärkeren Abblendens (= "größerer" f-Wert)- du hast da hinten so nen weißen Himmel + Geäst ! :o :shock: ;)
DA freuen sich die fiesen kleinen chromatischen Aberrationen zuzuschlagen und unschöne Farbsäume zu hinterlassen.
Gibts nicht in der Apotheke, nur in der Cam: das Blendenrad (-> Blende etwas schließen) ist gegen Aberrationen ein brauchbares Heilmittel.

Pilzbild- leider ein extrem unattraktiver Protagonist. Die Gestaltung des Frames ist sauber gelöst. Aber aus meiner Sicht hervorstechend langweilig.
Gar nicht langweilig, sondern für meinen Geschmack durchaus schön, als auch ein schöner Unschärfelook ist der Baumreihen-Hintergrund. Die Belichtung ist sehr sauber geraten. Der Pilz ist mit reduzierter Blitzstärke angeblitzt ?
Die Schärfe, anhand des Pilzbildes, finde ich generell in diesem offenblendigen Bereich aber auch sehr weich (MIR nicht ausreichend... aber es hat ja auch seine Gründe, warum ich die FZ-Reihe hinter mir gelassen hab :P ).
Statt mehr Abblenden mal (für DIESES Szenario) als Tipp: anstatt oder zusätzlich zu einem (ganz leicht) stärkeren Abblendens vielleicht einfach per "Fußzoom" noch etwas "herauszoomen" (1, 2 Knierutscher zurück/weg vom Pilz).
ZU starkes Abblenden :shock: .... kann ich hier nicht gutheißen- das würde ja diesen guten Unschärfelook des HG negativ beeinträchtigen ;) :mrgreen:

EXIF-Daten zu den Fotos wären hilfreich, wenn du sie gerne auf Abbildungsqualität und Belichtungs-/Fokussierungs-Verbesserungsvorschläge hin von uns analysiert haben möchtest.
(Zumindest meine Exif-Reader im Browser können bei den beiden Pics keine Metadaten auslesen).
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

Läufer
Beiträge: 1114
Registriert: Donnerstag 30. November 2017, 16:53

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Läufer » Freitag 20. November 2020, 11:41

Hallo Charly,

ich weiß nicht, ob du noch die FZ200 hast (ich hatte sie auch mal, tolle Kamera :)).

Wenn, dann fotografiere mal mit der FZ200 in deinen bekannten Einstellungen und übernimm diese exakt bei der FZ300. Stelle dann beide Bilder hier rein.
Dann kann man vergleichen. Solltest du sie nicht mehr haben, dann erinnere dich an eine Einstellung.
Der Vergleich geht aber nur, wenn du nicht mit "iA" oder "P" fotografierst. Da sucht sich die Kamera die Einstellungen selbst, überwiegend bei "IA", weniger bei "P".
Auch die Einstellungen "automatischer Weißabgleich" und "automatische ISO" haben Einfluss auf das Bild. Da solltest du schon was bestimmtes vorgeben.
Mit der FZ200 hatte ich am liebsten mit ISO 200, max. ISO 800, fotografiert, der Weißabgleich bewölkt und der Bildstil lebhaft mit Kontrast + 1 und Farbsättigung 0 oder -1.

Tipp von mir.

Gruß Ronald
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

Benutzeravatar
Schoner
Beiträge: 152
Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 13:22
Kontaktdaten:

Re: HILFE!!! Unterschiede im Umgang mit der FZ300 zur FZ200

Beitrag von Schoner » Sonntag 24. Januar 2021, 10:00

Ich bin auch von der FZ200 auf die FZ300 umgestiegen. Nicht, weil ich mich verbessern wollte, sondern weil die FZ200 den Geist aufgegeben hat. Das Verhalten ist sehr ähnlich, das Menue aber deutlich umfangreicher. Da ich sehr viel mit dem Sucher fotografiere, habe ich den Touch temporär ausgeschaltet, da ich mit der Nase ständig den Fokusbereich verschoben habe. Die Einschränkungen bei schlechterem Licht kenne ich, sie sind aber etwas geringer als bei der FZ200. Alle grundlegenden Einstellungsmöglichkeiten sind fast identisch. Trotzdem ist Üben angesagt, da die Belegung der F-Tasten gut überlegt sein müssen. Ich habe schon mehrfach auf en Werkzustand zurückgesetzt und wieder von vorn angefangen. Grundsätzlich bin ich aber zufrieden. Die Scenen-Programme finde ich überflüssig. Ich empfehle jedem neuen FZ300 Nutzer, den Digitalzoom auszuschalten und das ISO-Limit einzuschalten.
FZ30 FZ200 FZ300 Olympus E510 IXUS 170 Makro-und Telekonverter, Ringblitz und Leuchte

Viele Grüße
Volker

Antworten

Zurück zu „Lumix Kompaktkameras der FZ- und TZ-Reihe“