Neuling + Vogelfotografie

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zur FZ300 (330), von der TZ1 bis zur TZ202(d)
Lophurabulweri
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Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Lophurabulweri » Freitag 5. Februar 2021, 20:13

Hallo an alle. Ich habe mir neulich eine Fz1000 zugelegt und interessiere mich sehr für Wildtier- und insbesondere Vogelfotografie. Ich habe mir hier die anderen Themenbeiträge dazu schon angesehen aber fühle mich noch nicht schlauer, deshalb wäre es nett hier einmal eine grundlegende Frage beantwortet zu bekommen. Sind die richtig guten Vogelfotos hier von relativ nah aufgenommen? Wenn ich auf 400mm Brennweite gehe und die Taube oder die Elster im Baum nebenan fotografiere scheint sie immer noch relativ klein. Wird das Bild in der Regel zugeschnitten um das gewünschte Objekt groß und detailliert zu zeigen? Ich entschuldige mich vorab falls die Antwort sehr offensichtlich ist, bin leider noch absoluter Anfänger!
P. S.: hatte die Kamera gebraucht gekauft und da war eine CD mit der software silkypics dabei. Ist diese software zu empfehlen oder gibt es bessere für umsonst? Habe gesehen, dass es sehr viele verschiedene gibt..

Mit freundlichsten Grüßen,
Lophura

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Jock-l
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Jock-l » Freitag 5. Februar 2021, 20:36

Zur Software- da ist Empfehlung schwierig, weil jede (je nachdem wie man sich die unterschiedlichen Programmoberflächen und Anordnungen von Schaltflächen und Funktionen merken und nutzen kann) gewisse Vorzüge oder Schwachzonen und somit Anhänger oder Gegner hat.

Zur Hardware Vogelfotografie- ich habe frei ansitzend (ohne Tarnung aus 15 Metern mit KB-Äquivalent 800mm (PL 100-400mm) scheue Kernbeißer fotografiert, mit ebendiesen Objektiv aus 5 Metern getarnt (Rollolamellen versteckten Fotozeugs und Fotografen, nur Objektiv lugte durch eine kleine Öffnung durch) viele untersch. Arten die zur Winterfütterung anflogen, durchaus bildfüllend, meist mit angedachten Crop. Man weiß ja nie wie die hin-herspringen und abgeschnittene Flügel oder Schwänze wollte ich nicht sehen, daher etwas Crop einkalkuliert...
Prinzipiell dürfte Dir ähnliches- je nach Vorbereitung gut oder besser- gelingen ;)

Vögel auf Baum, das sind durchaus 15 und mehr Meter- da wird es mit 400mm schwierig, da sind Kameras mit Wechselobjektiven und Teleobjektiven und durchaus mit Konvertern eingesertzt (z.B. 1,4fach- ohne größere Qualitätseinbuße) klar im Vorteil...
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Lophurabulweri » Freitag 5. Februar 2021, 21:13

Hallo und vielen Dank für die rasche Antwort und die vielen Info! Da ich ein absoluter Neuling bin: was ist ein angedachter Crop? Ich würde meine Frage auch gerne mal umformulieren: ich möchte gerne wenn möglich Nahaufnahmen mit guter Auflösung hinkriegen. Ich muss es natürlich erst noch richtig ausprobieren aber wäre es prinzipiell möglich so nah wie es geht heran zu kommen mit dem zoom (wahrscheinlich am besten RAW) und dann croppen? Wie gesagt, werde mich jetzt erstmal auch dran versuchen müssen, aber wäre interessant so die Tricks und Kniffe mitzubekommen. Habe bei der fz1000 diesen intelligenten und digitalen zoom mal zusammen angemacht, kam auch gut nah dran dadurch aber die Quali war leider eher schlecht. Oder kann man solche Bilder auch so aufarbeiten, dass sie wieder gut aussehen?

Hoffe ich frage nicht zu viel und nicht zu doof!
Mit freundlichen Grüßen,
Lophura

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Der GImperator
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Der GImperator » Freitag 5. Februar 2021, 21:32

Du hast die Antwort auf deine Crop-Frage bereits selbst impliziert...

mit dem "angedachten Crop" hat Jockl sicherlich gemeint, daß du das "spätere Hereinzoomen" (-> Vogel wird "größer" in der Relation zur Gesamt-Bildfläche) bereits beim Fotografieren mit in deine Überlegungen einbeziehst (z.B. "wie nah kann/komm ich ran?", "wie wird der Frame später aussehen, wenn ich Bildinformationen an allen Rändern großzügig weggeschnippelt hab?").

Yep, Digizoom ist Schrott.

RAW als Standard böte sich definitiv an!
Gerade die (oft auch noch sehr dunkel-in-dunkel gehaltenen) Mikrokontraste in so nem Gefieder vertragen "Bildinformations-Verluste" (-> Quali sinkt) gar nicht, wenn man später ins jpg noch eingreifen möchte.
Alleine die Tatsache, daß du ja bereits schon mit Eingriffen (-> Croppen) rechnest, reicht da bereits.
Und ein RAW entrauscht und geschärft macht dir sauberere und klarere Flächen und Linienzeichnungen und Mikrodetaildarstellung (im Vergleich zu dem OOC-jpg).

Für "kleinere Vögel" finde ich die FZ1K ungenügend. Aber das ist mein persönl. Standard. Und (gute) Ausnahmen bestätigen die Regel.
Minimum ein sehr leistungsstarkes mFT-Equipment für "ansehnliche" Quali, wenig Ausschuß und Erfolge bei vielen div. Gelegenheiten wäre da mein Votum.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Lophurabulweri » Freitag 5. Februar 2021, 21:41

Hallo und vielen Dank. Ja vielleicht ist es nicht die beste Kamera um kleine Vögel auf Entfernung zu fotografieren, aber muss jetzt erstmal damit arbeiten. Eine Frage: was ist mFT-Equipment?
Gibt es eigebtlich für Bridgekameras auch noch so kleine extra Aufsätze oder so womit man noch besser zoomen kann oder sind dann wirklich nur Systemkameras mit Megaobjektiv die einzige Alternative?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Jock-l » Freitag 5. Februar 2021, 22:10

Die Überlegung, max. Aufnahmequalität mittels bestmöglicher Technik zu realisieren (die Sparbüchse stellt uns vor individuelle Entscheidungen ;)) führt in eine Richtung, eine weitere geht in die Möglichkeit, z.B. Vögel zu "trainieren" via Winterfütterung und z.B. getarnt dichter anzusitzen- ich warte mitunter auch 40-60 Minuten ehe sich ein erster Vogel zeigt !
Den lasse ich durch, kommt der wieder werden Dritte neugierig, erst dann bewege ich mich langsam und leise ... ;)
Geduld, das Aushalten diverser ausgelassener Möglichkeiten für kommende und bessere Situationen... wird hin und wieder belohnt.
Nicht sofort und regelmäßig, aber hin und wieder !
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Lophurabulweri » Freitag 5. Februar 2021, 22:24

Hallo, ja da haben sie natürlich Recht. Ich kartiere beruflich Tiere, oftmals eben auch die Avifauna in Projektbereichen. Dabei stoße ich häufiger auf interessante Arten die man nicht mal so im Garten sieht. Daher dachte ich mir es wäre nett wenn ich davon mehr als nur ein paar Erinnerungen mitbringen kann. Ich werde mal morgen ein paar Fotos im Park machen und mich dann an die Software setzen. Macht es eigentlich einen Unterschied mit welcher Brennweite man das Foto schießt wenn man das Motiv durch croppen eh "ganz nah ranbringen kann"? Würde es sich bspw. lohnen ein Tier mit wenig Brennweite zu fotografieren weil dann vllt mehr Licht oder so auf den Sensor fällt (ich habe aber keine Ahnung!)
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Jock-l » Samstag 6. Februar 2021, 09:17

Vereinfacht gesagt, bei einem entfernteren Objekt sind es wenige Pixel die das Objekt abbilden, das Drumherum verwirft man teilweise und gaukelt einen kürzeren Abstand vor. Durch Crop und Neuberechnung verliert man Details, man kommt zwar "näher ran" aber das geht bis zu einer bestimmten Grenze- Je mehr man wegschneidet und damit Sensorfläche ungenutzt läßt, umso mehr Details verliert man. Wenige Pixel können nicht Federdetails oder Fellstrukturen erfassen, also ist ein Kompromiss gefragt.
Pi mal Daumen nehme ich vielleicht 20 % weg, bei Kleinbild haben ich mehr Reserven...

PS: Im Forum ist man beim freundlichen, gemeinsam gepflegten Hobby und erwachsenen "Du" ;)
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Prosecutor
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Prosecutor » Samstag 6. Februar 2021, 10:16

Lophurabulweri hat geschrieben:
Freitag 5. Februar 2021, 22:24
Macht es eigentlich einen Unterschied mit welcher Brennweite man das Foto schießt wenn man das Motiv durch croppen eh "ganz nah ranbringen kann"? Würde es sich bspw. lohnen ein Tier mit wenig Brennweite zu fotografieren weil dann vllt mehr Licht oder so auf den Sensor fällt (ich habe aber keine Ahnung!)
Je mehr Brennweite, desto besser. Ausschnittsvergößerungen ("crops") verschlechtern die Bildqualität und sind nur in Maßen und auch nur dann sinnvoll, wenn Objektiv- und Kameraqualität hoch genug sind.

Hier ein unbearbeitetes Bild aus der FZ1000, das bei gerade noch gutem Licht entstanden ist. Da war die Entfernung zum Tier aber nur 3-4 Meter:
P1000818_1023.jpg
Hier eine Ausschnittsvergößerung, die m.E. noch o.k. ist:
P1000818_1023c.jpg
Alles eine Frage der Qualitätsansprüche.
Lumix S und G

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von amarok vom solling » Samstag 6. Februar 2021, 10:30

Hallo, moinmoin - und erstmal WLLKOMMEN hier !

Ich selbst und auch meine Frau nutzen - nach div anderen Modellen - nun jeweils
eine FZ 1000, wobei wir beide Cams nahezu identisch eingestellt haben.
Da wir viel in der Natur fotografieren, sind Kleintiere in Entfernung auch dabei.

Ich nenne dir hier mal die für dich vielleicht interessanten Parameter, die dir
das Aufnehmen von kleineren, entfernten Tieren (Vögeln) ermöglichen -- was
aber auch davon abhängig ist, WELCHE Bild-Qualität du letztlich benötigst
(großflächige Ausdrucke ...).

- die "Pixelzahl" habe ich reduziert, indem ich die Cam dauerhaft von L auf EXM
eingestellt habe mit dem Ergebnis, daß sich die Brennweite (Zoom) arg verlängert.
- dazu habe ich dauerhaft den INTELLIGENTEN ZOOM aktiviert ((NICHT den
DIGITALEN ZOOM !!! )). Dies verlängert die Brennweite auf nun auf 1.120 mm.

Interessant zu wissen: der Intelligente Zoom ist qualitativ wirklich GUT nutzbar;
den Digitalen Zoom sollte man NIIIEEE nutzen - der eignet sich bestenfalls als
Fernglas-Ersatz, aber NICHT zum Fotografieren !

Tip: Mach in deinem Umfeld (nicht durch die Glasscheibe eines Fensters, sondern "pur"!)
bei deiner jetzigen Cam-Einstellung ein paar Aufnahmen von einem entfernten, kleinen
und stärker strukturierten Ojekt - bei maximalem Zoom.
Stelle dann meine Empfehlung ein und fotografiere (bei gleichen Lichtverhältnissen !)
die selben Objekte bei maximalem Zoom.

Nun vergleiche und entscheide, ob dir das weiterhilft bzw. qualitativ genügt.

Und letztlich gib uns hier dein feedback, weil wir ja DEINE Feststellung /Erfahrung
gern kennenlernen (und auch etliche andere mitlesen).

Und nun viel Spaß und Erfolg !
Mit besten Grüßen
Bild


Anglizismen sind für mich ein echtes No-Go ! ( :roll: ;) :lol: )
(Torsten Sträter)


FZ 1000, Marumi-Achr. +3; vorher FZ 8, dann FZ 200,
davor analog: Nikon-EL mit Tokina-Zooms und Zubehör

Niklas50
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Niklas50 » Samstag 6. Februar 2021, 12:05

Salü Lophurabulweri,
da du dich noch nicht so gut auskennst, hast du dir das passende Buch von Frank Späth, unseres Forumschefs, zu deiner Kamera gekauft? Nein?
Dann schleunigst besorgen und in Ruhe durchlesen. Ideal bei diesem scheußlichen Wetter.
Es wird dich gut durch alle Möglichkeiten führen!
Viel Erfolg!
Veli Grüess ,
Niklas

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Der GImperator
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Der GImperator » Samstag 6. Februar 2021, 12:14

Mußte gestern grinsen, als ich vom Forum direkt in die YT-Fotovlogging-Welt gesurft bin und wie`s der Zufall wollte- passend zu der Thematik/dieser Thread (und ihren Untertönen bzgl. der geeigneten Fotoausrüstung)- ganz aktuell von Stephan Wiesner veröffentlicht (in seinem ersten Hands-On-Test der Sony A1) :

"Qualitäts-Kleinvogelfotografie" mit dem Preisschild 21,000€ :twisted: :P

Ab 4:20 "live aus dem Vogelbeobachtungskellerabgang":
https://www.youtube.com/watch?v=-NQmwFabQZg

"Mal so als Referenz" ;)
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
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blueriver
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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von blueriver » Samstag 6. Februar 2021, 12:15

Du könntest auch deine Kamera einfach auf ein Stativ nahe beim Futterhaus aufstellen und dann via Image App versuchen, aus der Ferne im richtigen Moment auszulösen.
Schlimmstenfalls ka...t dir ein Vögelein aufs Objektiv ;-)

Gruß und Willkommen im Forum
Konrad.
»Wenn die Oberen vom Frieden reden
Weiß das gemeine Volk
Daß es Krieg gibt.«
Bert Brecht

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von videoL » Samstag 6. Februar 2021, 12:56

Hallo L...... zuerst herzlich Bild im Forum.
Ich habe auch die FZ 1000 und fotografiere fast nur Tiere in freier Natur.
Bei mir ist immer der iZoom eingestellt und meistens, je nach Licht ISO 200.
Auch kleine Tiere lassen sich damit gut fotografieren.
Für mich ist die FZ 1000 deshalb ideal, weil ich nicht Objektive wechseln muß.
Die Viecher warten nicht und die BQ reicht für Monitor, Fernseher und DIN A 4.
Sehr oft habe ich den Autofokus auf manuell in Kombi mit Peak eingestellt.
Damit läßt sich sehr gut fokussieren. Wenn AF, dann Einfeldfokus.
Was andere an Objektiven rumschleppen, dafür schleppe ich mein Stativ mit.
Ich filme zu 95% ( immer in 4K ) und da lassen sich auch noch in
guter Qualität Einzelbilder extrahieren. Etwas Nachbearbeitung ist immer nötig.

Hier zwei Beispiele:
FOTO: Entfernung ca. 10 Meter, ISO 200, voller iZoom
https://www.flickr.com/photos/182401692 ... 403191531/

EXTRAHIERT:
Entfernung ca. 6 Meter, crop
https://www.flickr.com/photos/182401692 ... 403191531/

Bedenke:
Manches Wechselobjektiv mit dem Telebereich wie der iZoom ist teurer als unsere FZ 1000.
Da ist dann logisch mehr drin.

Viele Grüße und bleib gesund. Bild videowilli
Das Motiv, es kommt darauf an, wie man es sieht.
Ohne Kritik kann ich nicht besser werden.

Kamera = FZ 1000, LED Videoleuchte, Stative, DCR 150, Canon 500d, Kenko Pro1 +3 Dioptrin,3D Schlitten, Hoya Filter
Foto = PSE 10, FastStone
Video = Magix Pro X

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Re: Neuling + Vogelfotografie

Beitrag von Jock-l » Samstag 6. Februar 2021, 14:22

Mal als bildgewordener Gedanke wie man mit Entfernungen spielt- erste Bild Annäherung so bei 12-13 Metern Entfernung, Crop leicht für eine Plazierung des Vogels in der Umgebung.
Bild Zwei dann stärkerer Crop, aber auch einen guten Meter langsam rangepirscht- die Vögel blieben im Baum, weil immer wieder Menschen vorbeigingen, auf die sie zwischendurch mehr achteten as auf mich, der nahezu regungslos stand.
Späteres Bild bei 4 bis 5 Metern Entfernung; wären die Vögel zwischendurch abgehauen hätte ich die ersten brauchbaren Aufnahmen auf jeden Fall im Kasten gehabrt.
Der Rest entstand nach und nach mit gaaanz langsamer Annäherung, ich war frei erkennbar und immer unter Beobachtung. Das kalte Wetter war mein Vorteil- jedes Auffliegen kostet Kraft und Geduld brachte am Ende eiskalte Finger, aber auch Ergebnisse.

Also immer die Situation vor Ort sehen und entscheiden ;)

Bild

Bild

Bild
Zum Vergleich auf die kleinen Zapfen achten, Größenvergleich.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
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