Milchstraße mit FZ1000 - was mache ich falsch
Verfasst: Samstag 15. Januar 2022, 00:47
Hallo zusammen,
irgendwie bin ich vor kurzem über Youtube auf das Thema Astrofotografie gestoßen
und bin fasziniert, was man laut den Infos und Erklärungen schon mit recht einfachen
Mitteln und ohne Nachführung machen kann...
Also hab ich auch mal rumprobiert mit meiner FZ1000 auf einem Stativ und die Kamera
gen Himmel gerichtet - mit maximalem Weitwinkel Blende 2,8 - ISO 1600 - und verschiedenen
Verschlusszeiten zwischen 1 sec und 30 sec.
Grundsätzlich ist mir klar, dass schon bei Belichtungszeiten von 20 sec oder mehr die
Sterne leicht verwischt werden können wegen der Erdrotation.
ABER:
Was mich sehr irritiert hat war, dass bei offener Blende 2,8 und langen Belichtungszeiten
bei den hohen ISO Werten quasi immer ein vollkommen weißes Bild rauskam - klar, ich hab
schon starke Lichtverschmutzung mitten im Wohngebiet (hab aus dem Dachfenster heraus fotografiert)
aber kann das wirklich dafür sorgen, dass das Bild komplett weiß ist ?
Bei ISO 1600 und Blende 2,8 fing der Nachthimmel schon bei 8 sec Belichtungszeit an, hellgrau zu werden.
Etwas dunklere Bilder konnte ich nur mit Blende 8 und ISO 800 (30 sec) bzw. ISO 1250 (15sec)
erreichen. Aber sollte die Blende nicht so weit wie möglich offen sein ? Oder mach ich noch was
anderes falsch ? Ich nutze den Modus M - da ist mir auch aufgefallen, dass ich die +/- Helligkeitskorrektur
nicht mehr bedienen kann und immer eine Anzeige kommt, die ich nicht geschafft hab zu beeinflussen...
Liegt es evtl. wirklich nur an der Lichtverschmutzung ? Oder sollte ich mal z.B. 100 Bilder mit jeweils 3 sec
Belichtungszeit machen und diese dann mit einer Software stacken ? Aktuell kann ich auf dem bisher besten
Bild (Blende 8 und ISO 800 (30 sec)) nur ca. 100 Sterne erkennen (viele auch nur ganz schwach). Würde man dann mehr lichtschwache Sterne sehen oder muss ich was anderes ändern ?
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mich an so ein echtes Milchstraßenbild hinarbeite ?
vielen Dank im Voraus
ThommyTheKid
irgendwie bin ich vor kurzem über Youtube auf das Thema Astrofotografie gestoßen
und bin fasziniert, was man laut den Infos und Erklärungen schon mit recht einfachen
Mitteln und ohne Nachführung machen kann...
Also hab ich auch mal rumprobiert mit meiner FZ1000 auf einem Stativ und die Kamera
gen Himmel gerichtet - mit maximalem Weitwinkel Blende 2,8 - ISO 1600 - und verschiedenen
Verschlusszeiten zwischen 1 sec und 30 sec.
Grundsätzlich ist mir klar, dass schon bei Belichtungszeiten von 20 sec oder mehr die
Sterne leicht verwischt werden können wegen der Erdrotation.
ABER:
Was mich sehr irritiert hat war, dass bei offener Blende 2,8 und langen Belichtungszeiten
bei den hohen ISO Werten quasi immer ein vollkommen weißes Bild rauskam - klar, ich hab
schon starke Lichtverschmutzung mitten im Wohngebiet (hab aus dem Dachfenster heraus fotografiert)
aber kann das wirklich dafür sorgen, dass das Bild komplett weiß ist ?
Bei ISO 1600 und Blende 2,8 fing der Nachthimmel schon bei 8 sec Belichtungszeit an, hellgrau zu werden.
Etwas dunklere Bilder konnte ich nur mit Blende 8 und ISO 800 (30 sec) bzw. ISO 1250 (15sec)
erreichen. Aber sollte die Blende nicht so weit wie möglich offen sein ? Oder mach ich noch was
anderes falsch ? Ich nutze den Modus M - da ist mir auch aufgefallen, dass ich die +/- Helligkeitskorrektur
nicht mehr bedienen kann und immer eine Anzeige kommt, die ich nicht geschafft hab zu beeinflussen...
Liegt es evtl. wirklich nur an der Lichtverschmutzung ? Oder sollte ich mal z.B. 100 Bilder mit jeweils 3 sec
Belichtungszeit machen und diese dann mit einer Software stacken ? Aktuell kann ich auf dem bisher besten
Bild (Blende 8 und ISO 800 (30 sec)) nur ca. 100 Sterne erkennen (viele auch nur ganz schwach). Würde man dann mehr lichtschwache Sterne sehen oder muss ich was anderes ändern ?
Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mich an so ein echtes Milchstraßenbild hinarbeite ?
vielen Dank im Voraus
ThommyTheKid