Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

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knuddelmaus
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Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von knuddelmaus » Sonntag 17. Juni 2012, 09:01

Hallo,
hab mich jetzt eine ganze Weile durchs Forum gelesen.
Eine Lösung für mein Problem fand ich leider nicht.
Ich habe eine schwarze Katze, die nicht nach draussen geht.
Das heisst ich muß innenaufnahmen machen. Diese sind aber
Grundsätzlich zu hell...also Überbelichtet.
Hab es in der iA im Bewegungsmodus innen und im
Szenenmodus Tiere probiert.
Die kleine ist noch dazu scheu und bleibt nicht brav in der Bildmitte sitzen ;)
Mit jedem zoom wird die Qualität schlechter
weiß jemand Rat?
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comp_14.06 (23).jpg
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Lenno
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von Lenno » Sonntag 17. Juni 2012, 09:34

Versuch mal die Belichtungsmessung auf Spotmessung einzustellen und genau auf die schwarze Katze zu messen.
Außerdem die Blitzleistung etwas verringern.

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knuddelmaus
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von knuddelmaus » Sonntag 17. Juni 2012, 10:16

Ui so schnell Antwort
Ähm...wie verringert man die Blitzleistung :?:
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hellwi

Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von hellwi » Sonntag 17. Juni 2012, 10:46

knuddelmaus hat geschrieben:Ui so schnell Antwort
Ähm...wie verringert man die Blitzleistung :?:
Auf dem Steuerkreuz 3x die +/- Taste drücken. Dann mit dem Steuerkreuz mit der linken Taste die Blitzleistung schrittweise verringern.

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veo
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von veo » Sonntag 17. Juni 2012, 11:01

Wenn Du weiterhin auf ein gutes Verhältnis zu Deiner Katze wert legst, dann: KEIN BLITZ!!
Katzen sind nachtaktive Tiere und haben sehr empfindliche Augen. Wenn Du einen Blitz benutzt, tust Du ihr weh und sie wird sich in Zukunft zu schützen wissen.

So, nun in Ruhe weiter:
Katzen sind schwierige Models. 1. tun sie nur das, was sie gerade wollen und 2. werden sie überhaupt nicht gern angestarrt. Und dann ist Deine Katze noch schwarz, das macht es von der Belichtung her schwer. Das fotografische ist aber erst der zweite Bereich. Mit iA bist Du einstweilen auf der richtigen Spur, wenn Du den Blitz abstellst.

Dann ist es am besten, zu zweit zu sein. Suche den hellsten Platz der Wohnung am besten nah bei einem Fenster zur Mittagszeit. Warte auf eine Gelegenheit, wo sie zum Jagen aufgelegt ist (das wird bei einer jungen Katze nicht so schwer sein) und bitte jemand anders, mit ihr zu spielen. Halte Dich im Hintergrund mit so viel Tele, wie das Licht zulässt, ggf. musst Du die ISO Einstellung hochdrehen und erstmal höheres Bildrauschen in Kauf nehmen ... und dann Geduld. Jedes Mal wo Du der Katze (aus ihrer Sicht) zu stark auf die Pelle rückst, wird's schwieriger. Ein kleiner Löffel Joghurt aus der einen Hand mit der Kamera in der anderen versöhnt oft wieder.
GX9+Vario 3,5/14-140+Vario 100-300+GII 1,7/20+M.Zuiko 1,8/45+Fisheye 8,0/9+Sigma 28-200 (Minolta adaptiert), TZ101, Sirui T-025X, Capture One 20
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knuddelmaus
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von knuddelmaus » Sonntag 17. Juni 2012, 11:08

Prima :-)
Blitz reduziert und schon ist Tinka halbwegs schwarz und auch die Augen kommen in normalen Farben rüber.
Danke für den Tip.
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von knuddelmaus » Sonntag 17. Juni 2012, 22:38

g3x hat geschrieben:Wenn Du weiterhin auf ein gutes Verhältnis zu Deiner Katze wert legst, dann: KEIN BLITZ!!
Katzen sind nachtaktive Tiere und haben sehr empfindliche Augen. Wenn Du einen Blitz benutzt, tust Du ihr weh und sie wird sich in Zukunft zu schützen wissen.
Hallo dein Beitrag kam wohl gerade als ich das letzte Bild hoch lud.
Was du sagst, stimmt natürlich. Nur wusst ich mir bis jetzt nicht anders zu helfen.
Werde es jetzt ohne Blitz versuchen. Das mit dem Spielen ist natürlich super. Wollte halt immer Bilder wo sie schön sitzt und in die Kamera schaut.
Von dem Gedanken hab ich mich aber verabschiedet ;-)
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miradea
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von miradea » Montag 18. Juni 2012, 10:20

schwarzekatze.jpg
schwarzekatze.jpg (215.74 KiB) 2454 mal betrachtet
Ich kenne das Problem - ich habe einen schwarzen Hund. Und der hat auch noch Locken... (Toypudel). Schwarze Tiere zu fotografieren ist generell ein Problem und du bist damit nicht allein. Ich würde die Katze auch nicht mit Blitz fotografieren. Zum einen ist es für die Katze blöd - zum anderen sehen die Fotos ohne Blitz meist besser aus. Mit Blitz wirken die Augen nicht so schön. Versuch doch mal mit der Belichtungseinstellung ein wenig zu spielen. Also zum Beispiel mal eine Belichtungsreihe -1/0/+1 zu machen. Und das bei Spotmessung.

Bei Katzen und kleiner Hund habe ich auch gute Ergebnisse mit dem Makromodus. Hört sich komisch an - ist aber so. Also am Einstellrad auf Makro und an der Seite den Fokusschalter auch. Das funktioniert natürlich nicht in der Bewegung. Aber wenn sie irgendwo rumsitzen, dann enstehen damit gute Fotos. Und du kannst auch schön viel Abstand halten, damit sie sitzen bleibt.

PS: natürlich kannst du anschließend mit Software auch noch viel aus den Fotos verbessern (z.B. über Tonwertkorrektur). Ich habe das mit deinen ersten mal probiert und man bekommt damit super Ergebnisse.

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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von jeannett85 » Sonntag 1. Juli 2012, 13:42

Ich bin neu angemeldet, da ich seit gestern meine FZ 150 habe. Bin absoluter Neuling was das angeht :D

Da ich auch 2 Katzen habe, mussten die natürlich direkt als Übungsobjekt herhalten.
Was ich festgestellt habe, das Fotos MIT Blitz sehr viel schärfer und genauer sind, und auch farbmäßig viel freundlicher. Ohne Blitz wirken die Bilder ein bischen farblos, und sobald sich die Katze nur ein kleines bischen bewegt, ist es verschwommen. Mit Blitz kann ich die Katzen beim Toben fotografieren, und habe die schönsten Bilder (soweit ich das jetzt beurteilen kann). Dabei ist es egal, ob ich mich im Tiermodus, oder im iA befinde.

Warum sollte ich dann ohne Blitz fotografieren? Bzw. wie bekomme ich denn ohne Blitz auch so schöne Ergebnisse hin?

DirSch
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von DirSch » Sonntag 1. Juli 2012, 14:29

jeannett85 hat geschrieben:Warum sollte ich dann ohne Blitz fotografieren?
Schau mal direkt in den Blitz und lös ein paar mal aus - und dann stell die Frage noch einmal :evil:

Besser als der direkte Blitz ist viel Sonne, wenn man Tiere überhaupt blitzdingst dann indirekt (also den internen Blitz gegen die Decke ablenken oder einen schwenkbaren Blitz, wenigstens aber einen Diffusor verwenden).

Grüße, Dirk

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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von jeannett85 » Sonntag 1. Juli 2012, 15:10

Ja, sicher ist so ein Blitzlicht nicht angenehm. Aber dann brauch ich meine Tiere nicht fotografieren, wenn die Bilder unscharf, verwackelt und nicht farbgetreu sind...

Ich fange erst an, mich in das Thema einzuarbeiten, aber das war halt meine Erfahrung heute, dass die Bilder ohne Blitz einfach sch**** sind.

Wie kann ich den Blitz denn gegen die Decke ablenken??

HotCookie
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von HotCookie » Sonntag 1. Juli 2012, 15:57

Tja, bei der Tierfotografie ist ja nicht unbedingt das helle Licht das Problem, sondern das plötzliche helle Licht beim Blitzen, denn dann haben die Augen keine Chance sich darauf einzustellen und die Pupillen zu schließen. Daher, wenn du mehr als nur ein paar Fotos machen willst von deinen Lieblingen, solltest du vielleicht über die Anschaffung eines LED-Strahlers nachdenken. Wenn du nicht gerade die Profi-Ausführung davon haben willst mit mehreren hundert LEDs sondern dich mit einem Kopflicht Modell bescheidest (die haben so um die 120-200 LEDs), dann sollten davon ein bis zwei dieser LED-Strahler ausreichen, um den Raum indirekt beleuchten zu können, indem du die Strahler gegen die (möglichst) weiße Decke richtest. Die gibt es bei in der Bucht (bei eBay) mittlerweile sogar neu recht preiswert. Ich selbst habe dort vor nicht allzulanger Zeit ein günstiges Dauerlicht-Set ersteigert: Drei Energiesparlampen mit Faltreflektoren und Stativen im Set für unter 100,- €. Das ist dann zwar sehr umständlich erst immer den ganzen "Krempel" aufzubauen, bevor du fotografieren kannst, aber die anschließenden Resultate sind den Aufwand wert. Ob sich das für dich lohnen würde, kannst nur du allein beurteilen. 8-)
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jeannett85
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von jeannett85 » Sonntag 1. Juli 2012, 16:03

Naja, ich habe jetzt nicht vor, die Tiere dauerhaft zu fotografieren.
Beim Schlafen haben sie ja die Augen zu, und beim Spielen schauen sie auch nicht direkt in die Kamera.

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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von HotCookie » Sonntag 1. Juli 2012, 16:15

jeannett85 hat geschrieben:und beim Spielen schauen sie auch nicht direkt in die Kamera.
Das sieht mir auf den von dir eingestellten Fotos aber irgendwie ganz anders aus. Außerdem bleibt beim Blitzen das Problem der Anpassung der Pupillen, bzw. die Unmöglichkeit derselben in den Sekundenbruchteilen eines Blitzes und für Katzen ist das plötzliche helle Licht wie ein Schlag mit dem Baseballschläger mitten ins Gesicht. Das ist ja mit unseren Augen nicht zu vergleichen. Alternativ könnest du ja auch einfach eine starke Energiespar-Birne mit tageslichtgleicher Farbcharakteristik in deine Deckenlampe schrauben, wenn du aufnehmen willst. Die kostet dann 20-30 Euro und bietet ausreichend Licht zum Aufnehmen ohne Blitz, wenn die Raumausstattung nicht allzu dunkel ist. Mit einem guten Weißabgleich solltest du dann gute Fotos bekommen können. Wie sagte schon Madame Plissee, die Vielfältige? Sie sagte "Probieren geht über studieren!" ;)
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jeannett85
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Re: Schwierigkeiten bei schwarzer Katze

Beitrag von jeannett85 » Sonntag 1. Juli 2012, 18:17

Von mir eingestellte Fotos?? Wo?? Ich hab keine eingestellt?!!!

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