Welchen Teleconverter für G2????

[schöpfungdigital]

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Um die Diskussion wieder mit der ursprünglichen Frage zu verbinden: Bei der Arbeit mit JPEG ist es so wie Horka geschrieben hat: Belichtung, Fokussierung, ... können bei Nutzung des Digitalzooms direkt auf den Ausschnitt abgestimmt werden, so dass man einen gewissen "Ersatz" für den (wohl noch nicht vorhandenen) mFT Telekonverter hat. Wer mit RAW arbeitet, wird dagegen nichts gewinnen (außer evtl. bei der Fokussierung). Einen Vorteil gibt es allerdings, der JPEG und RAW gleichermaßen betrifft: Wenn man Motive hat, bei denen es auf den richtigen Augenblick ankommt (Bsp.: Mimik von Menschen oder Tieren, Blumen im Wind), lässt sich dieser bei einer bildfüllenden Darstellung besser erwischen als bei einer zu kleinen Darstellung des Motivs im Bild.

Alle genannten Vorteile ändern jedoch nichts daran, dass der Digitalzomm nur ein Hilfsmittel ist, das eine größere "reale" Brennweite nicht ersetzen kann!!! Mein Einwurf sollte lediglich einen Hinweis darauf geben, wie man sich behelfen kann, wenn man eine größere Ausstattung (noch) nicht zur Verfügung oder nicht dabei hat.

Gruß Joachim

[Prosecutor]

Hier mal zum Vergleich...
Bild 1 normal
Bild 2 erweiterter optischer Zoom mit Bildgröße M
Bild 3 erweiterter optischer Zoom mit Bildgröße S
jeweils jpg,ooc, gecroppt - von der Detailauflösung m.E. keinerlei Unterschied (letztes etwas heller, da Blende etwas größer)

[Prosecutor]

Bild 1 Digitalzoom x 2
Bild 2 Digitalzoom x 4

[Rolf]

die vorhandenen Teleconverter von Panasonic sind nur für ganz bestimmte Objektive konstruiert.

Immer wenn du einen Konverter benutzt verliert das Objektiv Lichtstärke. An einem Lumix 45- 200mm 5,6 hättest du mit einem 2X-Konverter eine Lichstärke von über f11 vergleichbar!
Der Autofukus würde streiken und du hättest zudem kein tolles Ergebnis.

Ihr sprecht von verschiedenen Dingen!
Partisan spricht von einem klassischen Konverter, der zwischen Kamera und Objektiv gesetzt wird. Ich weiß gar nicht, ob so was noch produziert wird.
Schöpfungdigital/Joachim meint eine Vorsatzlinse, wie sie z.B. von Raynox angeboten werden. Wenn überhaupt, würde ich so 'was vorziehen, weil es (fast) kein Licht frisst.

Meine Empfehlung: Bestelle so eine (oder zwei) Vorsatzlinse, teste sie, auch im Vergleich zum Digitalzoom und zum Ausschnitt am PC und entscheide dann, ob du sie behälst oder nicht. Wenn dir keine dieser Möglichkeiten gefällt, so musst du wohl dein Portmonnaie weiter öffnen . . . .

Gruß
Rolf

[Fotohans]

Vielleicht ist das eine bezahlbare Lösung für Dich: Walimex 300/6,3 Spiegelobjektiv http://www.digitalkamera.de/Meldung/Wal ... /8368.aspx

[schöpfungdigital]

Hallo Rolf,

da liegt ein Missverständnis vor. Ich meinte dasselbe wie partisan, also einen "echten" Telekonverter. Es ging und geht ja darum, wie man weit entfernte Motive "heranholen" kann und nicht darum, wie man mit der Kamera nahe an das Motiv herankommt.

Gruß Joachim

[Horka]

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Nochmal: Einen "echten" Telekonverter, der zwischen Kamera und Objektiv betrieben wird, gibt es derzeit nicht für MFT. Es gibt Makrovorsätze, die ein näheres Fokussieren ermöglichen, aber auch Televorsätze, die die Brennweite verlängern und damit ermöglichen, ferne Dinge "heran zu holen". Sie vermindern nicht die maximale Öffnung.

Horka

[lillilu]

Nochmal: Einen "echten" Telekonverter, der zwischen Kamera und Objektiv betrieben wird, gibt es derzeit nicht für MFT. Es gibt Makrovorsätze, die ein näheres Fokussieren ermöglichen, aber auch Televorsätze, die die Brennweite verlängern und damit ermöglichen, ferne Dinge "heran zu holen". Sie vermindern nicht die maximale Öffnung.

Horka

Hallo Horka,
das würde mich schon interessieren, wenn es da was Vernünftiges gäbe, das auch qualitativ noch einigermaßen ist.

diese Lösung mit dem erweiterten Zoom, wofür man ja die Bildgröße auf M oder gar S ändern muss, finde ich nicht wirklich eine Lösung. Habe es heute mal ausprobiert.

[surfag]

... wenn es da was Vernünftiges gäbe, das auch qualitativ noch einigermaßen ist.

Hallo Petra,
genau so etwas (also optisch gute Qualität, und damit meine ich keine Vorsätze) ist dann eben nicht mehr günstig - das sieht man bei anderen Systemen, bei denen es so etwas ja gibt (Sony/Minolta, Canon, ...).
Da kosten die wirklich guten Konverter soviel wie hier ein Tele (vgl. SAL20TC mit dem Pana 100-300).
Und sie setzen ein optisch gutes, möglichst lichtstarkes Objektiv voraus, da sie ja in Höhe des Verlängerungsfaktors auch Licht kosten.

Ergo: selbst wenn es für µFT mal Telekonverter geben sollte, so wäre so etwas eigtl. nur sinnvoll für Objektive wie dem 35-100/2.8 oder Festbrennweiten. Und günstig würden sie auch nicht sein.

VG,
Andi

[Horka]

Ich habe einen Televorsatz aus analoger Zeit, der am 14-140, also wohl auch an anderen Teles, gute Ergebnisse bringt. Ich nutze ihn nur nicht, weil er zu schwer ist für gelegentliche Unterwegs-Aufnahmen, ein Tele ist vermutlich leichter. Außerdem funktioniert der Stabi nicht richtig.

Vielleicht nehme ich ihn mit, wenn ich eine einmalige Safari mache, er ist ein Kompromiss.

Wer häufiger mit großem Tele fotografiert, ist mit einem (sogar preisgünstigen) Teleobjektiv besser bedient. Preise hat Andi schon angedeutet. Ein guter Vorsatz ist nicht viel billiger als ein Teleobjektiv.

Es gibt hier im Forum Empfehlungen für Televorsätze, such mal ein bisschen.

Wie sieht es mit einem adaptierten Kleinbildobjektiv aus? Es kann ggf. preisgünstiger sein als ein Televorsatz.

Horka

[wozim]

Ich denke, zur Zeit ist die günstigste und beste Lösung die Adaption eines analogen Objektivs.
Müssen ja nicht gleich solche Tüten sein.
http://www.lumix-forum.de/viewtopic.php?f=63&t=15553" onclick="window.open(this.href);return false;

[lillilu]

Danke schön für eure Antworten

Da ist es ja anscheinend schade, dass ich meinen guten analogen Objektive nicht mehr habe... Wie das mit dem Adaptieren geht, weiß ich allerdings noch nicht, habe mich damit noch nicht befasst.

So einen schweren Vorsatz hatte ich damals auch mal, den habe ich fast nie benutzt, und die Vignettierungen mit dem Teil waren auch nicht so dolle.

Dann werde ich halt wirklich erst mal gucken, wie weit ich mit meinen beiden objektiven komme, habe gestern einiges mit dem Erweiterten Zoom ausprobiert, die Ergebnisse waren gar nicht schlecht.

Hier mal drei Beispiele


Original-Bildgröße 6,2 MB, 4000x2672xx24b,


Original-Bildgröße 3,4 MB, 2861x1880x24b


Original-Bildgröße 2,2 MB, 2048x1360x

[partisan]

Vielleicht ist das eine bezahlbare Lösung für Dich: Walimex 300/6,3 Spiegelobjektiv

Achtung: Ich wollte nur anmerken, dass es sich hier um ein Spiegelobjektiv handelt. Nicht dass hier jemand vorschnell eine Linse bestellt, die sehr günstig scheint und dann später enttäuscht wird.
1. Ein Spiegelobjektiv hat eine feste Blende, hier 6,3 was sehr lichtschwach ist, und mann kann somit nicht mit der Tiefenschärfe spielen, die ist nämlich konstant!
Bei 10m Abstand bekommt man also immer ca 20cm scharf. (das finde ich übrigens alles nicht so schlimm...!)

2. Zudem ist das Bokeh einer solchen Linse, nunja, zumindest gewöhnungsbedürftig (das nervt schon viel mehr...!)

siehe hier:
http://advancedphototech.wordpress.com/ ... or-lenses/" onclick="window.open(this.href);return false;

Warten wir mal ab, was Walimex da anbieten wird.
Die Linse ist gewiss eine nette Spielerei, aber ob sie ein halbwegs gutes Tele wirklich ersetzen kann, bezweifel ich noch.

Grüße!

[Fotohans]

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Da ist es ja anscheinend schade, dass ich meinen guten analogen Objektive nicht mehr habe... Wie das mit dem Adaptieren geht, weiß ich allerdings noch nicht, habe mich damit noch nicht befasst.

Bevor ich mein 100-300er hatte, habe ich zwei Teleobjektive meiner analogen OM 4 verwendet - nicht sehr komfortabel, aber mit Erfolg. Wenn man vom Stativ aus fotografiert, braucht man den Stabi sowieso nicht, den Autofokus auch nicht. Die Zeitautomatik funktioniert aber.
Ich habe gute Erfahrung mit dem Quenox-Adapter (http://www.enjoyyourcamera.com/Objektiv ... :3004.html für knapp 40 € gemacht. Er ist sehr präzise verarbeitet und leistet mir weiterhin gute Dienste für meine "alten" OM-Objektive.