Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED 75mm

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Janer
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Janer » Dienstag 13. Januar 2015, 18:54

Jowi, warum kam es bei machen Bildern zu Blende 11?
Beim Sigma kannst du mit Offenblende arbeiten, dementsprechend wäre die ISO nicht so hoch gewesen!

Ich denke du hast Zeit und ISO vorgegeben? Beim nächsten mal versuche es mal mit Programm S, aber dann die ISO auf Automatik stellen, bei entsprechenden Zeiten
kommt so was nicht mehr vor, dass die Blende so weit schließt.

Gruß Jan
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available
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von available » Dienstag 13. Januar 2015, 21:27

Hallo Jochen,
ich habe mir auch Deine Handballbilder angesehen. Bei diesem Licht hätte Dir auch locker Dein 14-140er ausgereicht. Du hast jedoch wie auch Jan schon anmerkte leider öfters die Parameter nicht optimal gewählt.

Es gibt da ein paar Zusammenhänge die bei derartigen Bildern neben viel Übung wichtig sind um zumindest in die Nähe von den Bildern unserer großen Vorbilder, den Sportfotografen zu gelangen.
Wie ich schon geschrieben habe ist die Freistellung hier sehr wichtig um den Blick des Betrachters ganz klar zu führen und nicht vom Wesentlichen abzulenken. Das Motiv muss also gut vom Hintergrund und anderen Feldspielern „gelöst“ werden. Mit mFT ist dieses jedoch im Gegensatz zum Vollformat schwer umzusetzen, da der kleinere mFT-Sensor in diesem Fall leider mehr Schärfentiefe bietet. Das ist ein klarer Nachteil.

Wie muss also bzgl. Parameterwahl vorgegangen werden?
Lichtstarke Objektive mit mittlerer Telebrennweite unter Einsatz der Offenblende (Du hast leider sehr oft abgeblendet) sind zur Freistellung optimal.
Für den Einsatz dieser Brennweiten ist aber einiges an Übung erforderlich. Man muss das Spiel bzw. die Spielzüge lesen können, Situationen vorausahnen um das Bild im Vorhinein komponieren zu können, da für einen späteren Crop weniger „Fleisch“ zu Verfügung steht.
Nach meiner Erfahrung sind am Spielfeldrand 40-70mm mFT optimal. Je länger die Brennweite, desto besser die Freistellung, schwieriger die Komposition.

Den AF habe ich meistens auf AF-S stehen. Immer noch schneller und zuverlässiger. Mit der Feldgröße musst Du spielen. Wichtig ist das innerhalb des Feldes ein guter Kontrast herrscht. Bei schnellen Serien mit Frontal auf die Kamera zulaufenden Spielern muss natürlich auf AF-C umgestellt werden.

Die Belichtungszeit ermittelst Du anhand ein paar Situationen. Spiel systematisch mit ihr, analysiere die Bilder und Du wirst erkennen welche die beste Dynamik darstellen. Es muss nicht immer 1/500 Sek. oder kürzer sein. Ich fotografiere auch öfters mit 1/80 Sek. Allerdings ist das Ergebnis zumindest am Anfang mit weitaus mehr Ausschuss behaftet. Kopf hoch, auch professionelle Sportfotografen fotografieren mit Ausschuss von bis zu 80%.

Die ISO resultiert aus diesen Parametern (Also Auto-ISO) wobei das auch nicht immer optimal ist.
Selbst bei Hallen mit gleichmäßiger Beleuchtung werden Deine Bilder dadurch je nach Motiv in der Belichtung unterschiedlich werden was beim Durchblick einer Bilderreihe negativ auffallen wird. Aus diesem Grund fotografiere ich unter diesen Bedingungen nach einer korrekten Belichtungsmessung nur noch in Manuell.
Schlimmer noch sind Hallen mit wechselnden Lichtverhältnissen und die Krönung sind Tageslichthallen, in denen mit Einbruch der Dunkelheit langsam das Kunstlicht dominiert. Eine Katastrophe für den Weißabgleich.

Bzgl. Standort würde ich mich auf den Hintergrund konzentrieren. Optimal ist ein ruhiger oder zumindest je nach Freistellung gleichmäßiger Hintergrund zu dem Du eine möglichst weite Distanz hast. wähle den Standort so dass sich die wichtigen Szenen vor diesem Hintergrund abspielen.

Das Thema Sportfotografie in Hallen zählt nach meiner Erfahrung (Landschaft, wildlife, Portrait etc.) wohl zum schwersten Gebiet überhaupt, stößt jedoch auf relativ wenig Interesse aber man lernt eine Menge und eine wirklich sehr schnelle Bedienung seiner Kamera.


Viele Grüße und viel Spaß

Andreas
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von jowi » Dienstag 13. Januar 2015, 22:54

Janer hat geschrieben:Jowi, warum kam es bei machen Bildern zu Blende 11?
Beim Sigma kannst du mit Offenblende arbeiten, dementsprechend wäre die ISO nicht so hoch gewesen!

Ich denke du hast Zeit und ISO vorgegeben? Beim nächsten mal versuche es mal mit Programm S, aber dann die ISO auf Automatik stellen, bei entsprechenden Zeiten
kommt so was nicht mehr vor, dass die Blende so weit schließt.

Gruß Jan
Hast recht Jan, ich hatte ISO vorgegeben. Die kleine Blende war teilweise bewusst gewählt, um mehr Schärfentiefe zu erzielen. Bei der Kontrolle der Fotos während dem Spiel ist mir aufgefallen das ich viele unscharfe Fotos machte.
Aber ich stelle auf alle Fälle auf Auto ISO um, beim nächsten mal.

available hat geschrieben:Hallo Jochen,
ich habe mir auch Deine Handballbilder angesehen. Bei diesem Licht hätte Dir auch locker Dein 14-140er ausgereicht. Du hast jedoch wie auch Jan schon anmerkte leider öfters die Parameter nicht optimal gewählt.

Es gibt da ein paar Zusammenhänge die bei derartigen Bildern neben viel Übung wichtig sind um zumindest in die Nähe von den Bildern unserer großen Vorbilder, den Sportfotografen zu gelangen.
Wie ich schon geschrieben habe ist die Freistellung hier sehr wichtig um den Blick des Betrachters ganz klar zu führen und nicht vom Wesentlichen abzulenken. Das Motiv muss also gut vom Hintergrund und anderen Feldspielern „gelöst“ werden. Mit mFT ist dieses jedoch im Gegensatz zum Vollformat schwer umzusetzen, da der kleinere mFT-Sensor in diesem Fall leider mehr Schärfentiefe bietet. Das ist ein klarer Nachteil.

Wie muss also bzgl. Parameterwahl vorgegangen werden?
Lichtstarke Objektive mit mittlerer Telebrennweite unter Einsatz der Offenblende (Du hast leider sehr oft abgeblendet) sind zur Freistellung optimal.
Für den Einsatz dieser Brennweiten ist aber einiges an Übung erforderlich. Man muss das Spiel bzw. die Spielzüge lesen können, Situationen vorausahnen um das Bild im Vorhinein komponieren zu können, da für einen späteren Crop weniger „Fleisch“ zu Verfügung steht.
Nach meiner Erfahrung sind am Spielfeldrand 40-70mm mFT optimal. Je länger die Brennweite, desto besser die Freistellung, schwieriger die Komposition.

Den AF habe ich meistens auf AF-S stehen. Immer noch schneller und zuverlässiger. Mit der Feldgröße musst Du spielen. Wichtig ist das innerhalb des Feldes ein guter Kontrast herrscht. Bei schnellen Serien mit Frontal auf die Kamera zulaufenden Spielern muss natürlich auf AF-C umgestellt werden.

Die Belichtungszeit ermittelst Du anhand ein paar Situationen. Spiel systematisch mit ihr, analysiere die Bilder und Du wirst erkennen welche die beste Dynamik darstellen. Es muss nicht immer 1/500 Sek. oder kürzer sein. Ich fotografiere auch öfters mit 1/80 Sek. Allerdings ist das Ergebnis zumindest am Anfang mit weitaus mehr Ausschuss behaftet. Kopf hoch, auch professionelle Sportfotografen fotografieren mit Ausschuss von bis zu 80%.

Die ISO resultiert aus diesen Parametern (Also Auto-ISO) wobei das auch nicht immer optimal ist.
Selbst bei Hallen mit gleichmäßiger Beleuchtung werden Deine Bilder dadurch je nach Motiv in der Belichtung unterschiedlich werden was beim Durchblick einer Bilderreihe negativ auffallen wird. Aus diesem Grund fotografiere ich unter diesen Bedingungen nach einer korrekten Belichtungsmessung nur noch in Manuell.
Schlimmer noch sind Hallen mit wechselnden Lichtverhältnissen und die Krönung sind Tageslichthallen, in denen mit Einbruch der Dunkelheit langsam das Kunstlicht dominiert. Eine Katastrophe für den Weißabgleich.

Bzgl. Standort würde ich mich auf den Hintergrund konzentrieren. Optimal ist ein ruhiger oder zumindest je nach Freistellung gleichmäßiger Hintergrund zu dem Du eine möglichst weite Distanz hast. wähle den Standort so dass sich die wichtigen Szenen vor diesem Hintergrund abspielen.

Das Thema Sportfotografie in Hallen zählt nach meiner Erfahrung (Landschaft, wildlife, Portrait etc.) wohl zum schwersten Gebiet überhaupt, stößt jedoch auf relativ wenig Interesse aber man lernt eine Menge und eine wirklich sehr schnelle Bedienung seiner Kamera.


Viele Grüße und viel Spaß

Andreas
Andreas, vielen Dank für deine detaillierten Ausführungen!!
Ich werde bei kommenden Spielen versuchen, wie auch von Jan angemerkt, mehr mit offener Blende zu knipsen, um die Spieler besser Freizustellen. Des weiteren werde ich verscuchen möglichst viele deiner Tipps umzusetzen. Aber es wird bei schlechteren Lichtbedingungen schwieriger werden ... aber Spaß hab ich auf alle Fälle dabei - sonst würde ich es nicht machen :D ! Sofern ich erkennbare Fortschritte mache (was ich doch hoffe), werde ich mein Album updaten und hier berichten .

Viele Grüße
Jochen

Mattes
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Mattes » Mittwoch 14. Januar 2015, 20:32

Korrektur meines Beitrags von der 1. Seite unten:

"weitwinklige Aufnahmen" - richtig ist: Aufnahmen mit langem Winkel also Tele -
und Tele kombiniert mit offener Blende wegen schwachem Licht, das braucht sehr viel Übung -

Da kann ich nur sehr viel Geduld wünschen.

Mein grundsätzlicher Rat:
Besser mit dem 14-140er eine Weile üben mit etwas höheren ISO, bis wirklich feststeht ob es bei Sportaufnahmen bleibt.
Erst danach in Objektive investieren. Wurde oben auch schon mal empfohlen.

Ich zumindest habs aufgegeben. Hiesige Halle denkbar ungünstig mit riesigem Westfenster - man muss im Gegen-Tageslicht bei gleichzeitiger -für Fotos recht schwacher- Neonbeleuchtung aufnehmen.
Ausnahme: man gehört zum Verein, dann gibts "Sonderkonditionen" für den Fotografen. - Zu frühe Spezial-Einkäufe wären bei mir also Fehlinvestitionen geworden.

Mattes
Lumix GH3 - plus Panasonic mFT-Objektive von 12 bis 300 mm und ab f1,4
Tasche bis 5 Obj.: Kata, nicht mehr verfügbar - Maße innen 27,5 x 18 x 19 (L,B,H)
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von jowi » Donnerstag 15. Januar 2015, 22:44

Zu dem Thema, würde gerne noch mal eure Meinung zu folgender Idee hören. Bei der GX7 kann ich einen erweiterten Telekonverter in 2 Stufen einschalten. Stufe 1 (exM) nimmt Fotos in Bildgröße 8MB auf. Wenn ich das richtig verstehe ist das kein digitaler Zoom. Ich gehe davon aus das die Lichtstärke des Objektives unverändert bleibt.
Wäre es eine gute Idee ein Voigtländer Nokton 42,5 mm f/0.95 für meine Zwecke mit dem Telekonverter zu betreiben? Ich käme dann auch auf ca. 60mm Brennweite, bei der unschlagbaren Lichtstärke 0,95. m.E. sind die 8MB ausreichend, da ich nicht vorhabe die Fotos im großen Format auszudrucken. Klar, ich kann keine große Ausschnitte nehmen, dann wird die Qualität wohl zu schlecht.
Oder ist das Objektiv dafür prinzipiell ungeeignet? Mal davon abgesehen das es sau teuer ist....
VG Jochen

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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von jowi » Donnerstag 15. Januar 2015, 23:06

ok habe gerade selbst noch mal nachgelesen, das Objektiv hat keine Automatikfunktionen, wohl eher für Porträt...
Bleibt die Frage ob der erweiterte Telekonverter, vielleicht sinnvoll sein könnte, ggf bei anderen Objetiven in der 40mm Klasse

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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von veo » Donnerstag 15. Januar 2015, 23:10

jowi hat geschrieben:Bleibt die Frage ob der erweiterte Telekonverter, vielleicht sinnvoll sein könnte, ggf bei anderen Objetiven in der 40mm Klasse
Wenn man ein fertiges Foto direkt aus der Kamera braucht, mag das ein Weg sein. Für alle anderen Fälle ist m.E. aber die nachträgliche Ausschnittsvergrößerung der passgenauere Weg.
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von sardinien » Donnerstag 15. Januar 2015, 23:16

Bei wenig Licht bzw. wenn Freistellung bei ausgezeichneter Qualität angesagt ist, verwende ich das f/1.2 42,5 mm auch mit Televorsatz. Das ergibt f/1.2 76,5 mm mit marginalem Lichtverlust. Vorteile beim digitalen Tele kann ich im MFT System nicht erkennen. Fotografiere nur in RAW wegen den etwas größeren Spielräumen.

Wenn ich auf AF Geschwindigkeit Wert lege, ist offene Blende ideal. Verringert etwas die Auslöseverzögerung.

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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von jowi » Mittwoch 22. April 2015, 20:50

Habe mir mittlerweile auch ein s f/1.2 42,5 zugelegt, momentan noch ohne Televorsatz.
Konnte am letzten Wochenende mal wieder einige Fotos schießen:

https://www.flickr.com/photos/winker-di ... 0237317911

Ich habe auch einige Versuche mit kürzeren Verschlusszeiten getestet, ich finde teilweise erfolgreich?
Jedoch hatte ich ich letzte Woche deutlich mehr Licht in der Halle, als in in den Monaten davor...

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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Hirsch » Sonntag 19. November 2017, 19:57

Hab mich gefreut, eben diesen interessanten alten Thread zu finden. Den hätte ich mal ein paar Tage vorher lesen sollen.

Dieses Wochenende habe ich meine ersten eigenen Hallensport-Erfahrungen gemacht. - Und festgestellt, dass man mit f/2,8 Zooms (Olympus 12-40 und Pana 35-100) bei mieser Neonbeleuchtung ohne jegliche zusätzliche Strahler schon sehr viel Ausschuss hat. Zudem ist die Kamera permanent am vom mir gesetzten Limit (= ISO 3200) gewesen, so dass die Auflösung für mich teilweise unbefriedigend ist. Wegen Persönlichkeitsrechten mag ich hier keine Bilder einstellen - aber meine sind schon ein ganzes Stück entfernt von dem, was in den oben verlinkten Bildern zu sehen ist.

Ausnahme: Die mit Festbrennweite 75mm f/1,8 gemachten. Ich glaube, bei meinem nächsten Versuch in diese Richtung habe ich dann voraussichtlich eher das 1,7/20mm sowie mein Altglas Zeiss 1,7/50mm dabei. Bietet sich bei einer kleinen Halle ohne Tribüne wohl an - ich war meist um die 40mm unterwegs.

Da ich ohne Leistungsdruck Learning by doing betreiben konnte, habe ich gemerkt, dass ich im Lauf des Nachmittags immer mehr vorfokussiert habe. Warum also nicht gleich mal den Handfokus bedienen?

Die professionellen Olympus-Zooms mit f/2,0 kann man sich wohl erst leisten, wenn man mit Sportfotos Geld verdient... :o
Und vom 1,2/42,5mm träume ich derweil ein bisschen... :D
Viele Grüße
Harry
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Prosecutor » Sonntag 19. November 2017, 20:15

Ich würde mal ISO6400 iVm einem guten RAW-Konverter (zB DX0 PhotoLabs) wagen.

Ich finde, die BQ (hier GH5) ist mehr als akzeptabel. Draufklicken für bessere Auflösung.
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Hirsch » Sonntag 19. November 2017, 20:40

Ja klar, die Auflösung ist beachtlich. Aber die Herrschaften auf dem Bild betreiben einen Sport, der sich mit 1/25s Verschlusszeit festhalten lässt. Nicht unmöglich, dass hier sogar schon der Bildstabilisator eingegriffen hat, oder?
Probieren mit 6400 in RAW werd ich aber sicher!
Viele Grüße
Harry
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Prosecutor » Montag 20. November 2017, 12:04

Ist die BQ bei ISO6400 nicht unabhängig von der Bewegung der Motive und Belichtungszeit allein nach dem Rauschen und der verbleibenden Bildschärfe zu bewerten?
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Jock-l » Montag 20. November 2017, 14:15

Hirsch hat geschrieben:... Aber die Herrschaften auf dem Bild betreiben einen Sport, der sich mit 1/25s Verschlusszeit festhalten lässt. ...
Arbeitest Du mit der Belichtungskorrektur ?
Also mal bevor der Sport beginnt Probeaufnahmen mit -0,3 oder -0,7 in der realen Lichtsituation vor Ort probieren- der Blick auf das Kameradisplay ist u.U. begrenzt hilfreich (wenn der Bildschirm zu hell/dunkel eingestellt ist, verändert das die mögliche Beurteilung dessen was Du kontrollieren möchtest); das sollte Belichtungszeitgewinn in Richtung 1/30 oder1/40 sec. bringen ... leichte Unschärfen könnten damit besser vermieden werden.
Etwaige Tiefen sind korrigierbar in der EBV Deiner Wahl ;)
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Re: Hallensport: Alternativen zu Olympus M.ZUIKO DIGITAL ED

Beitrag von Guillaume » Montag 20. November 2017, 15:07

Hirsch hat geschrieben:Ja klar, die Auflösung ist beachtlich. Aber die Herrschaften auf dem Bild betreiben einen Sport, der sich mit 1/25s Verschlusszeit festhalten lässt. Nicht unmöglich, dass hier sogar schon der Bildstabilisator eingegriffen hat, oder?
Probieren mit 6400 in RAW werd ich aber sicher!
Da bist Du einem häufig gemachten Irrtum aufgesessen. Der Bildstabilisator gleicht nur die Bewegungen aus, die der Fotograf macht und damit die Kamera, um Verwacklungen zu verhindern. Er gleicht aber nicht die Bewegungen von Motiven aus.
liebe Grüße.
Peter


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