Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Lenno

Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Lenno » Sonntag 2. November 2014, 11:59

Ein Fisheye mit einem Weitwinkelobjektiv wie das Voigtländer zu vergleichen hinkt aber doch ein wenig.
Zwei völlig unterschiedliche Objektive, ein Fisheye würde ich auch nicht oft verwenden.

Bei der Brezel (und den anderen Bildern) ging es wohl um die Demonstration der möglichen geringen Schärfentiefe.

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available
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von available » Sonntag 2. November 2014, 12:54

Lenno hat geschrieben:Große Schärfentiefe wird auch mit diesem Objektiv möglich sein, wenn man nur ein wenig abblendet.

Was aber andere Weitwinkelobjektive nicht können, ist auf 0.95 Blende aufblenden, das ist das tolle daran.
Wer gerne nahe an die Dinge herangeht zum fotografieren, kann damit tolle interessante Fotos machen. Sprich "Motive"
vom Hintergrund freistellen.
Das ist genau das was ich oben über die Linse geschrieben habe. Im naher Bereich und offen ohne Adapterlösung oder nachträglicher Bildbearbeitung absolut ohne Konkurrenz.
Mit einem Handy ist solch ein Ergebnis auf diese Weise absolut nicht machbar.

Wir mFT-ler können uns freuen auch wenn wir das Objektiv nicht unbedingt nicht benötigen solch eine Linse im Portfolio zu haben. Sie stärkt das Gesamtsystem abermals!
Ob der einzelne Fotograf diese Eigenschaften benötigt oder auch nicht ist Ansichtssache. Diskussionen darüber sind meiner Meinung nach unnötig.
Geht raus und fotografiert lieber.

Viele Grüße

Andreas
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Lenno

Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Lenno » Sonntag 2. November 2014, 12:58

Ob der einzelne Fotograf diese Eigenschaften benötigt oder auch nicht ist Ansichtssache. Diskussionen darüber sind meiner Meinung nach unnötig.
dito

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Berniyh
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Berniyh » Sonntag 2. November 2014, 13:54

Ich denke bei dem Objektiv ist eher die Low-Light Performance im Fokus. Blende 0.95 ermöglicht Filmen auch wenn das Umgebungslicht nicht so hoch ist. Dadurch werden sehr stimmige Bilder und Videos ermöglicht.
Bei solcher Umgebung ist es dann auch nicht störend, wenn das Objektiv bei Offenblende in den Rändern unschärfer ist (wovon ich hier mal ausgehe).
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von ThomasT » Montag 3. November 2014, 04:33

Berniyh hat geschrieben: Bei solcher Umgebung ist es dann auch nicht störend, wenn das Objektiv bei Offenblende in den Rändern unschärfer ist (wovon ich hier mal ausgehe).
Der wird beim Filmen doch abgeschnitten ... *hüstel* ähem.
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von available » Montag 3. November 2014, 06:23

Berniyh hat geschrieben:Ich denke bei dem Objektiv ist eher die Low-Light Performance im Fokus. Blende 0.95 ermöglicht Filmen auch wenn das Umgebungslicht nicht so hoch ist. Dadurch werden sehr stimmige Bilder und Videos ermöglicht.
Bei solcher Umgebung ist es dann auch nicht störend, wenn das Objektiv bei Offenblende in den Rändern unschärfer ist (wovon ich hier mal ausgehe).
Das ist wiederum Ansichtssache. Die Blende ist auch ein bedeutendes Gestaltungsmittel.
Die Noktons werden auch wegen ihrer Freistellungsmöglichkeiten und dem früherem Einsatz der kritischen Blende gekauft/benutzt.

Zum Thema stimmige Bilder:
Wenn es dunkler wird sollte auch knapper Belichtet werden. (Thema 18% grau)

Viele Grüße

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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Lenno » Montag 3. November 2014, 09:34

Wenn es dunkler wird sollte auch knapper Belichtet werden.
Bedeutet was? Meinst du mehr nacht rechts oder etwas unter? Steh leider grad auf den Schlauch.

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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Horka » Montag 3. November 2014, 13:39

Die Kamera versucht immer, auf mittlere Helligkeit zu belichten, auf das mittlere Grau also. Das bedeutet, dass sie vorwiegend helle Motive abdunkelt und vorwiegend dunkle Motive aufhellt. Feiningers Beispiel ist, glaube ich, ein schwarzes Telefon vor einer dunklen Wand. Die Kamera hat daraus ein dunkelgraues Telefon vor einer mittelgrauen Wand gemacht.

Soll die Kamera das Dunkle des Motivs erhalten, muss knapper belichtet werden.

Das Telefonbild ist ein gutes Beispiel, dass nach rechts belichten zu Fehlbelichtung führen kann. Sind keine Lichter im Motiv vorhanden und man belichtet per Histogramm nach rechts, wird das Bild unweigerlich zu hell.

Das Bild habe ich um 1 EV unterbelichtet, damit die Dunkelheit des Basaltbergwerks vermittelt wurde.

Horst
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von ThomasT » Montag 3. November 2014, 14:00

available hat geschrieben: Zum Thema stimmige Bilder:
Wenn es dunkler wird sollte auch knapper Belichtet werden. (Thema 18% grau)
Nö. Kann man in Bearbeitung besser dunkler machen.
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von ThomasT » Montag 3. November 2014, 14:02

Horka hat geschrieben:und man belichtet per Histogramm nach rechts, wird das Bild unweigerlich zu hell.
Absehen davon dass ein Historgramm nur eine Schätzkrücke ist - Na und? Dann ist das Bild halt zu hell. Wo ist das Problem? (solange keine Lichter geclippt sind)

Übrigens das Bild mit der Treppe hätte ich ähnlich belichtet aber aus 2 anderen Gründen. 1. Lichterclippenvermeidung 2. Bewegungsunschärfe
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Lenno » Montag 3. November 2014, 17:13

Ich weiß immer noch nicht was mit "knapper" gemeint ist,
ist damit nun eine Unterbelichtung gemeint oder ETTR. ?

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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Horka » Montag 3. November 2014, 17:41

Für mich heißt knapper unterbelichten. Aber ich bin kein ETTRer, deswegen kenne ich dessen Terminologie nicht.

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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von Lenno » Montag 3. November 2014, 17:55

OK, danke!

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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von available » Montag 3. November 2014, 18:07

ThomasT hat geschrieben:
available hat geschrieben: Zum Thema stimmige Bilder:
Wenn es dunkler wird sollte auch knapper Belichtet werden. (Thema 18% grau)
Nö. Kann man in Bearbeitung besser dunkler machen.
Nö, damit machst Du nur Deine Verwacklungen dunkler. :lol:
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Re: Voigtländer Nokton 10,5 f/0.95

Beitrag von ThomasT » Montag 3. November 2014, 18:24

available hat geschrieben: Nö, damit machst Du nur Deine Verwacklungen dunkler. :lol:
Na gut. Die Einhaltung bestimmter Belichtungszeiten erfordert halt auch mal das Inkaufnehmen von Unterbelichtung.
Das ist was für den Photowettbewerb: ISO auf 3200 festgeklemmt, Blende offen, Zeit bei 1/20s oder was man noch so aus der Hand halten kann.
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