Testbilder 100-300 mm II

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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Markus B.
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Markus B. » Dienstag 12. Juni 2012, 16:52

Ich kann in der Tat nicht ausschliessen, dass meine zum grossen Teil unbefriedigenden Bildergebnisse auch auf eine mangelnde Beherrschung dieses Objektives meinerseits zurückzuführen sind: vielleicht oft eine unheilvolle Kombination von kleinen Fokussierfehlern mit leichten Verwacklungsunschärfen und das gepaart noch mit der relativen Weichheit des Glases...

Aber was nützt mir diese Erkenntnis? Ich komme (bzw. kam...) einfach nicht zurecht damit, obwohl (Achtung LOB!) es eine sehr schöne Hintergrundunschärfe produziert.

Wenn aber das Objektiv optisch wirklich nur im Bereich 100-150mm gut ist, brauche ich es nicht. Ich hoffe, dass bald valable Alternativen auftauchen...

Gruss,
Markus
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Dienstag 12. Juni 2012, 17:17

Hallo Markus,

es gibt den kleinen Trick sich nicht im Anschlag aufzuhalten und anschließend zu croppen. Bei 100-150 mm ist die Linse bei Offenblende besser als das Canon und bis 250mm sehr gut!
Ich fürchte, das interessiert Dich aber nicht mehr und Du musst Dich am 2,8/35-100 orientieren. Generell sind die Lumixe aber in Richtung Anschlag auf unendlich weicher.
Ich finde man sollte sich etwas länger mit der Materie beschäftigen. Nichts gegen Dich, wir leben anscheinend in einer Wegwerfgesellschaft.

Hier ein zwar nicht sonderlich aufregendes Beispiel an dem man die Eigenschaft der Linse ganz gut sieht. Falke im Flug und die sind wirklich schnell. Ca. 4-fach gecroppt!!!
Ich glaube die richtige Brennweite in Verbindung mit der Zeit und hier Mehrfeld-AF ist das Rezept für die Linse.

Viele Grüße

Andreas

P.S. Die etwas inhomogene Hintergrundunschärfe (Bokeh) ist mein persönlicher Kritikpunkt an der Linse. Aber das ist wohl Geschmackssache.

GH2, Lumix 100-300mm, 1/4000 sec, f/4.5, 100mm, ISO 400

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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von ehenkes » Dienstag 12. Juni 2012, 18:47

Das Wichtigste ist für diese Linse aus meiner Sicht möglichst viel Licht! Dann kann man < 1/2000 sec, ISO 160 und Blende 8.0 fahren. Mir persönlich geht es darum, dass potenzielle Käufer / User dieser Linse wissen, auf was für ein widersprüchliches Tool man sich da einlässt, herrlich bei 100-150 und grausig bei 250-300. Am besten eine Blockade einbauen bei 200 mm. Kann man da per Firmware keinen Alarm schalten? :mrgreen:

Übrigens gelingen mir mit meinem blöden Tool ab und zu auch mal brauchbare Bilder, z.B. http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... y/28188523" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

218 mm, F 8.0, Zeit schon wieder kritisch lang :mrgreen:

@Panasonic: Bringt hier mal was Brauchbares bei, mindestens 400 mm und Topp-Qualität auch am langen Ende!
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Dienstag 12. Juni 2012, 19:43

@Panasonic: Bringt hier mal was Brauchbares bei, mindestens 400 mm und Topp-Qualität auch am langen Ende!
Was willst Du zahlen?

Für Vollformat wäre das die Größenordnung:

http://www.canon.de/For_Home/Product_Fi ... 6L_IS_USM/" onclick="window.open(this.href);return false;" onclick="window.open(this.href);return false;

Mit 12.000 € bist Du dabei. Wahrscheinlich würde das aber das vierfache kosten, weil sie für Dich einen Einzelstück anfertigen müssten :D

P.S. ich stelle mir übrigens die Brennweite vorher ein, benötige also keinen Alarm :mrgreen:
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von ehenkes » Dienstag 12. Juni 2012, 21:42

P.S. ich stelle mir übrigens die Brennweite vorher ein, benötige also keinen Alarm :mrgreen:
Schön für Dich, wenn Du alles in Ruhe angehen kannst. Bei mir ergeben sich häufig spontane Motive, die ich blitzschnell erfassen will und muss. Da schiebt man schon mal zu weit. :D

Zum Preis: Ein gutes Tele ist schon seine 1500 Euro wert, mehr würde ich momentan nicht ausgeben wollen dafür.
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Markus B. » Mittwoch 13. Juni 2012, 09:26

Wenn die Ingenieure von Panasonic fähig sind, ein hervorragendes Superweitwinkelzoom zu bauen - das 7-14mm/f.4.0 spielt wirklich in der Champions League - so sollten sie auch ein optisch hochwertiges Tele- oder Telezoom zustandebringen können, was ja technisch kaum schwieriges zu schaffen ist - am liebsten ein 45-200mm /f.4.0, (90-400mm KB), oder ein lichtstarkes 150mm /f 2.8 (300mm KB), ausgestattet mit einer Stativschelle.

Ein solches Objektiv wäre mir mindestens 1700 Franken wert.

Gruss,
Markus
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von woher » Mittwoch 13. Juni 2012, 09:48

@meine beiden Vorposter:
Nur dass ich das richtig verstehe, ihr dürft mich da ruhig korrigieren: Ihr kritisiert (und das teilweise sehr vehement!) ein Objektiv, das so ca. 550 € kostet und sagt andererseits, dass Ihr bereit wärt, für ein Objektiv, das euren Vorstellungen entspräche, 1500 € zu bezahlen (oder 1700 CHF).

Passt das irgendwie zusammen?
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Markus B. » Mittwoch 13. Juni 2012, 16:39

woher hat geschrieben:@meine beiden Vorposter:
Nur dass ich das richtig verstehe, ihr dürft mich da ruhig korrigieren: Ihr kritisiert (und das teilweise sehr vehement!) ein Objektiv, das so ca. 550 € kostet und sagt andererseits, dass Ihr bereit wärt, für ein Objektiv, das euren Vorstellungen entspräche, 1500 € zu bezahlen (oder 1700 CHF).

Passt das irgendwie zusammen?
Ja ich meine schon - ich will vor allem ein gutes Objektiv, nicht in erster Linie ein billiges! (beides zusammen geht in der Regel nicht...) - insofern bin ich schon konsistent in meinen Statements! Im Moment gibt es aber für das Lumix-G-System in diesem Bereich kaum eine Wahl - es gibt nur preisgünstige, aber keine teuren (semi-) professionellen Gläser, mit denen man das letzte aus dem Sensor herausholen kann. Dass man von einem 550 Euro-Glas keine Wunder erwarten darf, ist mir schon klar.

Gruss,
Markus
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Mittwoch 13. Juni 2012, 17:41

OK, ihr habt mich. Ich oute mich. Bin ein totaler Technik Freak und lege sehr viel Wert auf Bildqualität wobei das bei weitem nicht alles ist.
Warum ich das jetzt schreibe? Um Fakten auf den Tisch zu legen, da anscheinend immer noch nicht verstanden wird zu was das 100 - 300 mm in der Lage ist. Auch hinter dem Sucher spielt die Musik für die Bildqualität. Klar ist, das eine Abdichtung und die Lichstärke fehlt, aber an der Auflösung bis 250mm kann es nicht liegen.

Kommen wir zu den Fakten:

Ich zitiere mal aus Traumflieger deren Daten ich sehr gut nachvollziehen kann:

Das Lumix hat bei 100mm entsprechend 200mm Vollformat seine höchste Auflösung bei Blende 5,6 mit 2843 Linien im Zentrum! Das ist ein Spitzenwert welchen einige Canon Ls nicht erreichen!
Wie sehen die Canon Wettbewerber bei 200mm Vollformat bei maximaler Auflösung aus?
(Mir ist klar, dass es Messungen an der 5 MKII sind, aber die liegen nicht um welten danaben)

Festbrennweiten:
EF 200mm f/2L IS USM (5.500€) Blende 5,6 2500 Linien
EF 180mm f/3,5 L Makro USM (1.350 €) Blende 5,6 2662 Linien
EF 70-200mm f/2,8 L IS II USM (1.950 €) Blende 5,6 2450 Linien
EF 70-200mm f/4 L IS USM (950€) Blende 5,6 2580 Linien

Lumix 100-300 bei 200mm entsprechend 400mm Vollformat. Blende 8 immerhin noch gute 2314 Linien.

Am ehesten vergleichbar ist noch das Zoom:
EF 70-300mm f/4-5,6L IS USM (1.280€) Blende 4 2248 Linien.

Dann die Festbrennweiten:
EF 400mm f/2,8 L IS USM (7.100€) Blende 5,6 2626 Linien.
EF 300mm f/2,8 L IS USM (4.300€) Blende 5,6 2464 Linien
EF 300mm f/4 L IS USM (1.300€) Blende 11 2441 Linien
Da liegen keine welten dazwischen. Niemand von uns wird das an Bildern unterscheiden können!

Bei 300mm mFT (600mm Vollformat ) sieht es schon enger aus. Lumix Blende 5,6 1662 Linien.
EF 600mm f/4 L IS USM (8.300 €) Blende 5,6 2350 Linien.

Aber was wollt ihr. Bis 250mm ist das bei gutem Licht eine Superlinse für einen Spottpreis. Tut mir leid, dass ich das schreiben muss aber der Fehler steht hinter der Kamera.

Viele Grüße und gutes Licht

Andreas
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Markus B. » Donnerstag 14. Juni 2012, 10:14

Ich habe ja bereits eingeräumt dass diverse Handhabungsprobleme meinerseits zu den unbefriedigenden Ergebnissen geführt haben könnten!

Das grösste Problem dieses Objektivs ist wahrscheinlich in der Tat nicht die Optik, sondern das Fehlen einer stabilen Stativschelle; es hängt einfach zu kopflastig an der GH2 und anderen Lumix-Gehäusen, so dass sich kleinste Erschütterungen und Schwingungen verheerend auf das Bildergebnis auswirken können! Tatsache ist, dass bei mir von 30 Aufnahmen einer Serie mit diesem Objektiv höchstens 3 wirklich gut waren (Schärfe liegt dort, wo ich sie haben will - keine Verwacklungen!). Bei allen anderen Lumixobjektiven ist die Ausbeute wesentlich höher!

Für Brennweiten bis 140mm brauche ich ohnehin kein 100-300mm: dafür habe ich ja das Allerweltszoom 14-140mm, das mich neulich mit einer tollen Leistung bei 138mm (!) überrascht hat: das Federkleid einer Ente war optimal aufgelöst, feinste Strukturen waren noch erkennbar (allerdings ab Stativ: lange Brennweiten aus der Hand leiden trotz OIS oft unter minimen Verwacklungsunschärfen mit dem entsprechenden Verlust an Detailauflösung, was dann fälschlicherweise der Optik angelastet wird...).

Ja, der Fehler steht (auch) hinter der Kamera, aber mit einer Stativschelle wäre dieser Fehler sicher wesentlich kleiner...

Gruss,
Markus
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von h.schudie » Donnerstag 14. Juni 2012, 11:00

Ich habe mit der Stativschelle von roesch nur gute Erfahrungen gemacht. Ist nicht gerade billig, aber den Preis wert.
Da reicht sogar das Sirui T-005 als Stativ voll aus, wenn man nicht gerade sehr steil nach oben fotografiert.
Gruß Hein

FZ 18, FZ 38, GH2 mit 14140, 20, 100300

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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Markus B. » Donnerstag 14. Juni 2012, 12:19

Danke Hein für den Hinweis! Werde mir das Teil mal genau anschauen...

Gruss, Markus
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Donnerstag 14. Juni 2012, 13:08

Hallo Markus,

Das Dir die Schelle nicht bekannt war war war mir nicht bewusst.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz das Problem welches manche mit dem Objektiv haben und möchte verhindern, dass hier Vorurteile gestreut werden.
Ein Vorturteil benötigt den 10-fachen Aufwand zur Beseitigung!
- Das mit der Kopflastigkeit wird sich auch mit einem anderen Objektiv diese Brennweite/Lichstärke nicht verändern.
- Kleinste Erschütterungen/Schwingungen haben auch nichts mit der Abbildung zu tun. Das ist das Problem langer Brennweiten. Wenn sie, wie manche wünschen noch größer sein sollte vergrößert sich das "Problem" noch weiter.

Die Charakteristik der Lumix-Zooms habe ich schon desöfteren im Forum beschrieben. Im Nahbereich sind zumindest die von mir häufig eingesetzten Zooms 14-140mm und 100-300mm ausgezeichnet und hängen einige teure Canon Ls ab. Von daher verwundert mich Deine Aussage nicht. Allerdings ist das 100-300mm auch im Bereich 100-140mm auf unendlich um ein vielfaches besser als das 14-140mm!

Viele Grüße

Andreas
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Markus B. » Donnerstag 14. Juni 2012, 13:41

Bin mit allem einverstanden was du sagst, Andreas! Hätte mich von Anfang an um eine Schelle kümmern sollen. Andererseits: weshalb wird die vom Hersteller nicht gleich mitgeliefert? Bei einem Tele, das 200-600mm Kleinbild entspricht, sollte das eine Selbstverständlichkeit sein (es sei denn, der Profi- und Semiprofimarkt interessiert den Hersteller nicht) .

Stimmt, lange Brennweiten verlangen immer nach einer sorgfältigeren Aufnahmetechnik! Mag sein, dass auf Unendlich das 100-300er im unteren Brennweitenbereich besser ist als das 14-140er (dessen sweatspot bekanntlich bei 14-35mm liegt) - aber wenn ich ein 14-140er drauf habe, werde ich deswegen nicht für jedes 100mm-Motiv das Objetkiv wechseln - das wäre nicht sehr praktisch.

Mir ist die Bildqualität wichtig, aber lange nicht das Wichtigste! Wichtiger ist, dass man das (oft flüchtige) Motiv überhaupt erwischt und wirkungsvoll ins Bild setzt - sowohl was die geometrische Komposition als auch die Lichtführung betrifft.

Bis zur Photokina beschränke ich mich auf das 14-140er - und dann schau ich weiter. Es wird ein heisser Sommer werden, was die Ankündigungen namhafter Kamera- und Objektivhersteller betrifft. Es lohnt sich deshalb allemal, das Sparschwein noch etwas zu mästen...

Gruss, Markus
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Donnerstag 14. Juni 2012, 17:36

Hallo Markus,

mir ging es bei der Diskussion lediglich um Deine anfängliche Aussage:
Leider wahr - hab meines gestern zurückgegeben! Sogar bei 100mm waren die Ergebnisse nicht berauschend, bei 200mm und darüber indiskutabel. Da kann ich gleich alles mit dem 14-140er fotografieren - womit ich immerhin die Wirkung eines 280mm (KB) erziele.
Dem konnte ich nicht zustimmen. Denn das stimmt in meinen Augen nicht und ich sehe es auch an meinen Bildern.

Stativschelle werden erst bei weitaus größeren Objektiven mitgeliefert. Selbst mein Canon 4.0/70-200mm, welches um einiges schwerer ist hat keine.
Man kann sie sich im Gegensatz zu dem 100-300mm (noch) weitaus billiger zusätzlich kaufen. Selbstverständlich finde ich eine Mitlieferung also nicht. Ich finde das Fotografieren ohne Schelle auch nicht so problematisch. Ein Verwackeln ohne Schelle auf dem Stativ ist mir (auch mit dem weitaus schwereren Canon; ohne Stabi) noch nicht vorgekommen.
Lediglich das Handling (Balance/Ausrichtung) ist durch die Schelle etwas leichter.

Ich stimme Dir natürlcih zu, dass man nicht alle paar Minuten das Objektiv wechseln muss. Wenn man jedoch vor hat Tele-Aufnahmen zu machen ist das 100-300 um einiges besser als das 14-140mm. Vom 14-140 war ich bei 140mm auf unendlich endtäuscht. Jede Linse hat ihre Nachteile und die Kunst ist ihren Charakter herauszufinden und sie richtig/optimal einzusetzen.

Ich stimme Dir natürlich auch darin zu, dass die Komposition wichtiger als die Bildqualität ist. Allerdings kann ich die selber bestimmen. Die Bildqualität jedoch nur in begrenztem Maße.

In diesem Sinne gutes Licht wünscht

Andreas
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