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test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Samstag 22. Oktober 2011, 21:38
von Gonzo
Hallo zusammen,
Photozone hat das Lumix 14-140mm über seinen Testparcours getrieben...
http://www.photozone.de/olympus--four-t ... -pana14140
Grüße
Jörg
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2011, 08:52
von Axelbr
Ich hatte mich schon fast entschieden mir dieses Objektiv anzuschaffen, aber das Testergebnis lautet lediglich "Akzeptabel".
Gibt's denn in dieser Preisklasse gute Alternativen?
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2011, 12:57
von Gonzo
Hallo Axel,
Eine ganz gute "Zusammenfassung" findet sich imho hier
http://www.lensrentals.com/rent/four-thirds/lenses
Grüße
Jörg
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 30. Oktober 2011, 13:53
von fth
Na, so eine Überraschung ist das Ergebnis nun auch wieder nicht. Superzooms sind und bleiben ein Kompromiss für ganz Bequeme, der mal besser und mal schlechter ausfällt. Ich habe in den letzten Jahren gerade mal zwei vergleichbare Superzooms ausprobiert, die mich wirklich überzeugt haben - das Lumix 14-40 mm gehörte nicht dazu.
Frank
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Dienstag 1. November 2011, 12:13
von available
Hallo Zusammen,
das Objektiv kann man nicht generell kritisieren, man muss schon den Charakter genau kennen. Sicher ist es bei 140mm auf unendlich schon sehr weich bei 14mm allerdings schon bedeutend besser. Außerdem sollte man es generell aufgrund Beugungserscheinungen nicht über 5,6 verwenden. Für ein Superzoom ist es jedoch mehr als OK! Für mFT gibt es nur noch die vergleichbare Olympus Variante.
Auch gegen die Canon Superzooms 28-300 oder 18-200 kann es sehr gut mithalten.
Es gibt meines Erachtens überhaupt keine sehr gute lange Brennweite von Olympus/Panasonic, weil die Nachfrage anscheinend noch zu gering ist.
Absolute Traumwerte erreicht das Objektiv allerings im Nahbereich 0,5 bis ca 2m (Fast auf Makro Niveau). Da hängt es sogar die Canon L-Objektive SEHR DEUTLICH ab. Ich war nach den ersten Fotos von meiner Tochter im Nahbereich ziemlich platt angesichts der Auflösung!
Zusammengefasst:
Als schnelle immer drauf Optik OK. Wenn man sich Zeit lassen will, jedoch lieber wenn es der geldbeutel zulässt auf Festbrennweiten wechseln
Bei Makroeinsatz bzw. unter 2m bei 140mm sehr gut!
Zum Filmen gibt es keine gute Variante
Sehr schneller AF
Ich hoffe, ich konnte den ein oder anderen bei der Kaufentscheidung helfen.
Viele Grüße
Andreas
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Dienstag 1. November 2011, 19:44
von Markus B.
Wahrscheinlich ist das 14-140mm besser als sein Ruf - auf jeden Fall ist es sehr vielseitig: Man kann ohne Objektivwechsel Nahaufnahmen von Pflanzen, Porträts und Landschaften fotografieren, ohne dass man die oft entscheidende Sekunden und Minuten beim Wechseln verliert oder eben verpasst.
Ein Superzoom ist IMMMER ein optischer Kompromiss - aber das 14-140mm schlägt sich wacker; das Ergebnis ist immer brauchbar, und oft sogar gut bis sehr gut. Dazu die drei anliegenden Bildbeispiele.
Aber ist es wirklich so, dass man nicht über 5.6 abblenden sollte, wie Andreas meint, weil schon hier die Beugungsverluste einsetzen? Ich meine bis Blende 7.1 oder 8.0 sollte man doch abblenden können.
Gruss aus dem Bernbiet
Markus
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Dienstag 1. November 2011, 20:50
von available
Hallo Markus,
Danke für Deine Bildereinstellung. Zu Deiner Frage der von mir benannten Beugungserscheinungen. Der angehängte Chart von "Traumflieger" entspricht meinen Erfahrungen mit der Linse. Die Beugungserscheinungen treten natürlich wie Du richtig angemerkt hast nicht pauschal ab 5,6 ein, sondern sind abhängig von der Brennweite, also bei 14mm extremer als bei 140mm. Wenn nicht höher als 5,6 abgeblendet wird ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite.
Viele Grüße
Andreas
http://www.traumflieger.de/objektivtest ... erview.php
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Dienstag 1. November 2011, 21:35
von Markus B.
Herzlichen Dank Andreas - ja das ist schon eindrücklich, dass es nach 5.6 bis 8 rapid abwärts geht mit der Auflösung !
Man lernt eben nie aus - ich werde das berücksichtigen in meiner Fotopraxis.
Gruss
Markus
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Dienstag 1. November 2011, 21:44
von available
Markus B. hat geschrieben:Herzlichen Dank Andreas - ja das ist schon eindrücklich, dass es nach 5.6 bis 8 rapid abwärts geht mit der Auflösung !
Man lernt eben nie aus - ich werde das berücksichtigen in meiner Fotopraxis.
Gruss
Markus
Hallo Markus,
gerne

Viel Spaß noch mit der, wie auch ich finde guten Superzoom-Optik.
viele Grüße
Andreas
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Samstag 12. November 2011, 18:18
von Ernst Barz
Hallo miteinander,
wie soll man denn die praktische Anwendung dieses Zooms verstehen, wenn man wegen der ab Blende 5,6 "verstärkt einsetzenden" Beugungs-
unschärfe nicht weiter abblenden sollte ? Das Objektiv hat doch bei 140mm Brennweite ohnehin nur eine Lichtstärke von 5,8. Müsste man dann die Blendenlamellen weiter "aufbohren", um auf 5,6 zu kommen (natürlich Unsinn) oder darf man dann die Optik stets nur bei voller Öffnung verwenden ?
Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären ?
Gruß
Ernst
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 13. November 2011, 00:10
von available
Ernst Barz hat geschrieben:Hallo miteinander,
wie soll man denn die praktische Anwendung dieses Zooms verstehen, wenn man wegen der ab Blende 5,6 "verstärkt einsetzenden" Beugungs-
unschärfe nicht weiter abblenden sollte ? Das Objektiv hat doch bei 140mm Brennweite ohnehin nur eine Lichtstärke von 5,8. Müsste man dann die Blendenlamellen weiter "aufbohren", um auf 5,6 zu kommen (natürlich Unsinn) oder darf man dann die Optik stets nur bei voller Öffnung verwenden ?
Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären ?
Gruß
Ernst
Hallo Ernst,
natürlich hast Du echt. Bei 140mm beträgt die maximale Lichtstärke lt. Datenblatt 5,8. Ich habe die 2/10 zur Vereinfachung vernachlässigt.
Ein Superzoom ist generell IMMER ein Kompromiss (Schneller Einsatz gegenüber Lichtstärke und Auflösungsverlust) Ich denke man sollte die Nachteile kennen um das Objektiv im praktischen Einsatz optimal einsatzen zu können. Das Objektiv wird im höheren Brennweitenbereich ohnehin weich, deshalb meine Anmerkung aufzupassen, dass nicht noch zusätzlich abgeblendet wird. (Bei 140mm kann man jedoch bis Blende 8 tun) Hier kann man der Auflösung helfen, indem man das eben nicht tut. Andererseits kommt ein Abblenden bei 140mm seltener vor, denn durch die relativ langsame 5,8 benötigt man dringend eine kurze Zeit. Von daher spricht das nicht gegen die praktische Anwendung. Bei geringer Bernnweite tritt die Beugung allerdings bereits ab 5,6 ein!
Hast Du Dir den link oben mal angeschaut? Dort kannst Du gut den Auflösungsverlust wegen der Beugungserscheinungen erkennen.
Wenn man dies beachtet steht einem jedoch ein sehr gutes Superzoom zur Verfügung! Ich sage immer im Nahbereich bei 140mm wirklich ein SUPER-zoom!!!
Viele Grüße
Andreas
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 13. November 2011, 11:49
von Markus B.
Einverstanden Andreas, für ein Superzoom sind die Ergebnisse gut und im Nahbereich sehr gut!
Aber unsereiner fotografiert oft auch in die Weite - und bei Landschaftsaufnahmen ist die Randunschärfe des Objektivs schon störend!
Das anliegende Bild zeigt deutlich, dass nur die näher am Bildzentrum liegenden Bauernhäuser scharf abgebildet sind - das Haus am oberen rechten Rand dagegen nicht!
Das widerlegt leider ein bisschen das oft gehörte Argument für MFT-Objektive, die dank des kleineren Bildkreises telezentrisch gebaut werden könnten und somit die bessere Randschärfe im Vergleich zu Systemen mit grösserem Sensor erzielten!
Also Panasonic: Wann kommt ein rumdum überzeugendes, auch professionellen Ansprüchen genügendes Normalzoom von sagen wir 12-60mm, mit einer Lichtstärke von 2.8-4.0 oder meinetwegen mit durchgehend 3.5, mit dem man das Letzte aus dem Sensor herausholen kann?
Viele Grüsse
Markus
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 13. November 2011, 12:16
von available
Markus B. hat geschrieben:Einverstanden Andreas, für ein Superzoom sind die Ergebnisse gut und im Nahbereich sehr gut!
Aber unsereiner fotografiert oft auch in die Weite - und bei Landschaftsaufnahmen ist die Randunschärfe des Objektivs schon störend!
Das anliegende Bild zeigt deutlich, dass nur die näher am Bildzentrum liegenden Bauernhäuser scharf abgebildet sind - das Haus am oberen rechten Rand dagegen nicht!
Das widerlegt leider ein bisschen das oft gehörte Argument für MFT-Objektive, die dank des kleineren Bildkreises telezentrisch gebaut werden könnten und somit die bessere Randschärfe im Vergleich zu Systemen mit grösserem Sensor erzielten!
Also Panasonic: Wann kommt ein rumdum überzeugendes, auch professionellen Ansprüchen genügendes Normalzoom von sagen wir 12-60mm, mit einer Lichtstärke von 2.8-4.0 oder meinetwegen mit durchgehend 3.5, mit dem man das Letzte aus dem Sensor herausholen kann?
Viele Grüsse
Markus
Hallo Markus,
Deine Ausage verwundert mich etwas, denn weiter oben schreibst Du doch: "Ein Superzoom ist IMMMER ein optischer Kompromiss - aber das 14-140mm schlägt sich wacker; das Ergebnis ist immer brauchbar, und oft sogar gut bis sehr gut. Dazu die drei anliegenden Bildbeispiele."
Ich meinte, dass es notwendig ist den Charakter einer Linse zu kennen! (Mir kommt Dein Bild aber ingesamt nicht ganz im Focus vor, liegt aber wahsrcheinlich an der Komprimierung) Bei diesen Ansprüchen (Auflösung in unedlich bei längerer Brennweite) genügt die Linse meiner Meinung nach nicht mehr und ich habe auf die vom Gewicht noch akzeptable beste erhältliche Vollformat-Linse mit Spitzenwerten in der Auflösung üder den gesamten Bildbereich, das adaptierte Canon EF 70-200mm 1:4L USM zurückgegriffen. Es macht mir immer wieder eine Freude die Ergebnisse im Brennweiten anschlag selbst mit 1,4 Kenko Konverter anzusehen. Allerdings geht das mit ziemlichen Komforteinschränkungen einher (Festblende 4, kein AF, keine Exifs)
Da muss Panasonic erst mal etwas vergleichbares liefern und das kann wohl etwas dauern, denn der Markt hat anscheinend noch nicht die Nachfrage.
Deine Aussage bzgl. Bildkreises MFT kenne ich so nicht. Dies gilt meiner Meinung nach nur bei der Verwendung eines APS-C oder Vollformat Objektives an einer MFT.
Viele Grüße
Andreas
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 13. November 2011, 13:05
von Overkillratz
available hat geschrieben:.... ich habe auf die vom Gewicht noch akzeptable beste erhältliche Vollformat-Linse mit Spitzenwerten in der Auflösung üder den gesamten Bildbereich, das adaptierte Canon EF 70-200mm 1:4L USM zurückgegriffen.
Andreas
Bei aller Liebe - aber du eretzt mit einem auf KB umgerechneten 140 - 400mm Objektiv ein 28 - 280mm????
Re: test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm
Verfasst: Sonntag 13. November 2011, 13:26
von available
Overkillratz hat geschrieben:available hat geschrieben:.... ich habe auf die vom Gewicht noch akzeptable beste erhältliche Vollformat-Linse mit Spitzenwerten in der Auflösung üder den gesamten Bildbereich, das adaptierte Canon EF 70-200mm 1:4L USM zurückgegriffen.
Andreas
Bei aller Liebe - aber du eretzt mit einem auf KB umgerechneten 140 - 400mm Objektiv ein 28 - 280mm????
Hallo Overkillratz,
natürlich nicht! (Ich schrieb oben ja auch "bei längerer Brennweite") Ansonsten hätte ich ja das 14/140er verkauft bzw. gar nicht gekauft. Habe ich aber nicht, denn diese Linse ist außerdem eine Schnappschußlinse und bei kürzeren Brennweiten und im Nahbereich auch gut! Bernd hatte jedoch ein Beipiel mit 95mm Brennweite mit Focus auf nahezu unendlich vorgestellt. Da das Bild für mich keinen Schnappschuß darstellt, hätte ich hier, da ja Zeit ist und es keine entsprechende Lumix Linse gibt das Canon eingesetzt. D.h. im kritischen Bereich des 14/140er und darüber hinaus habe ich mit der Canon Linse bei genannten Komforteinschränkungen eine über jeden Zweifel erhabene Auflösung. (Da hält leider auch das 45-200 und das 100-300 nicht mit)
Viele Grüße
Andreas