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von DocReason » Freitag 17. Juli 2015, 19:09
available hat geschrieben:Meiner Meinung nach ist es wichtig VOR dem Kauf einer Kamera oder eines Objektives die Zusammenhänge verstanden zu haben. Auch im Vergleich zum Vollformat. Dadurch können eventuelle Endtäuschungen im Vergleich zu Bildern anderer Fotografen vermieden werden. (Beurteilen heisst vergleichen!)
Die theoretischen Zusammenhänge verstanden zu haben hat den Vorteil sich das Equipment nicht anschaffen zu müssen.
Hallo Andreas,
da hast Du natürlich theoretisch Recht. Bei der Wahl eines neuen Objektives kann man das auch verlangen. Bei der Wahl des richtigen Kamerasystems wird es jedoch nur Wenige geben, die die Materie so weit im Vorfeld über- und durchblicken, dass sie danach eine Entscheidungen treffen können, die sich auch auf Dauer als richtig erweist. Selbst mit einem guten Vorwissen, ist man vor neuen Erkenntnissen, positiven und negativen Überraschungen sowie Perspektivwechseln nicht gefeit. Dazu muss man nur sich ein paar ältere Fotozeitungen und Diskussionsforen anschauen. Was die dortige Experten alles an Weisheiten von sich gegeben haben, dient heute nur noch der Erheiterung. Das gleiche gilt für die Aussagen von Profifotografen, die in unserem Auftrag Architekturaufnahmen machten. Ich denke, man muss damit leben, dass man zum großen Teil durch die Praxis lernt. Und so wird es auch in Zukunft die drei Innovationsstufen geben:
1. Verlacht (Spielzeug, kein Halt, miese Auflösung, hat keine Zukunft etc.)
2. Bekämpft (mieser Sucher, zu große Schärfentiefe, mieses Rauschverhalten)
3. Kopiert ...
- Frank -
Kameras: GM5, G6, O-MD E-M1 I/II
Objektive: Lumix 14-140, 100-300, 14, 20, 42.5 - M.Zuiko 9-18, 7-14, 12-40 f2.8, 40-150 f2.8, 45, 60, 75 - Walimex 7,5
Stative: Sirui T-025X, N-2004 - Rollei M1
Blitze: Metz 58AF-2, M440 - Yongnuo 560 III/IV