Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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IceOnly2
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Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von IceOnly2 » Donnerstag 30. Juni 2011, 11:52

Hallo,

als aller erstes muss ich den Autor des Buches loben. Ich hab das Buch Fotoschule gegelrecht verschlungen. Ich hatte zu Weihnachten als Geschenk die Lumix G2 bekommen und bin regelrecht hin und weg.
Da es aber meine erste Kompaktkamera ist, tun sich bei mir einige Fragen auf.

1. Ich hab an einigen Beispielen gesehen, dass man mit der Cam gute Makro-Bilder machen kann und die Bilder habens mir echt angetan. Nebenbei hab ich gelesen, dass sich hierfür ein Objektiv mit einer Weite von 45mm eignet. Da bei mir nur das Standartobjektiv 14-42mm bei war, würde ich gerne wissen ob es mit dieser auch Möglich ist. Bzw. Gibt es 2 Standardobjektive (14-45 und 14-42 keine Ahnung Wieso).
2. Würde ich mir gerne ein Objektiv für die Ferne kaufen. Ich wollte letztens ein Eichehörnchen auf dem Baum Fotografieren, was aber mit dem Standardobjektiv schnell an die Grenzen stößt. Lohnt sich eher das
Objektiv 45-200m oder sollte mann gleich zum 100-300mm greifen. So eine Investition soll ja wohl überlegt sein.

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diggi0311
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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von diggi0311 » Donnerstag 30. Juni 2011, 15:53

Ich probiers mal wieder mit meinem hervorragenden Halbwissen ;) Wenn ich falsch liege, möge Wolfgang mich berichtigen (oder auch jemand anderes)!

Zu 1) Bei Makroaufnahmen ist weniger die Brennweite, als die Naheinstellgrenze des Objektivs entscheidend. Das bedeutet wie nah du mit dem Objektiv an das Motiv herangehen kannst und die Aufnahme noch scharf wird. Echte Markroobjektive erzielen so einen Abbildungsmasstab von mindestens 1:4. Das Leica Macro-Elmarit 2,8/45mm hat beispielsweise eine Naheinstellgrenze von 15 cm und erzielt (auf Kleinbild umgerechnet) einen Abbildungsmasstab von 2:1. Das Kitzoom dagegen hat eine Naheinstellgrenze von 30 cm und ist somit für Markoaufnahmen weniger geeignet. Kostengünstige Alternative wäre hier ein Konverter, der allerdings immer zu Lasten der Bildqualität geht.

Panasonic hat mit Einführung der G2 (leider) das 3,5-5,6/14-45mm Kitzoom durch das 3,5-5,6/14-42mm ersetzt. Dies geschah wohl aus Kostengründen. Dem 14-45mm werden eine hochwertigere Verarbeitung (Metallbajonett) und eine bessere Abbildungsleistung nachgesagt. Man kann es sogar einzeln erwerben.

Zu 2) Das hängt wieder einmal davon ab was du möchtest. Die 300mm des großen Zooms sind natürlich gewaltig, dürften aber freihand, trotz des OIS, schwer zu halten sein und somit wird ein Stativ zur Pflichtanschaffung. Beide Objektive sollen am oberen Ende ihrer Brennweiten recht weich zeichnen. Somit dürfte das 100-300mm bei 200mm etwas besser sein, als das 45-200mm. Das 45-200mm deckt aber den Portraitbrennweitenbereich ab, beim 100-300mm würde sich hier eine Lücke auftun. Letztendlich ist es auch noch eine Preisfrage, das 45-200mm kostet ca. die Hälfte des 100-300mm und ist auch gebraucht recht günstig zu bekommen.
Gruß

Dirk

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von MissC » Donnerstag 30. Juni 2011, 18:35

Dirk berichtigen möchte ich zwar nicht, das fände ich zu vermessen ;) - aber ein paar Erfahrungen weitergeben, die sich mit einigen seiner Aussagen nicht ganz decken.

Makro-Objektive gibt es mit unterschiedlichen Brennweiten. Je länger die Brennweite, desto mehr Abstand zum Motiv ist möglich. Für mFT gibt es im Moment nur das Leica Macro Elmarit 45mm, das hat einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Um den zu erzielen, muss man schon ziemlich nah ran an das Motiv, was bei Insekten u.U. schwierig werden kann. Aber es geht.....

Das Objektiv ist sehr gut, aber nicht gerade ein Schnäppchen.

Eine preisgünstigere Möglichkeit für den Einstieg wäre ein Tele-Objektiv (das du ja sowieso kaufen möchtest) wie das 45-200 oder das 100-300 und dazu eine gute Nahlinse (Achromat) wie die Raynox 150. Ich habe damit lange gearbeitet, noch heute ist die Raynox immer in der Fototasche für den Fall, dass ich mal das Makro nicht dabei habe. Und ich habe schon so hervorragende Bilder gesehen, die mit so einer Kombi gemacht wurden (leider nicht von mir) - die habe ich bis heute mit meinem schw***-teuren Makro-Objektiv noch nicht hinbekommen... :oops:

Mit ein bisschen Schummeln - Raynox am Kit-Objektiv 14-42mm und anschließend das Bild am Computer zuschneiden - sind auch mit deinem Standardobjektiv schon Nahaufnahmen möglich.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, mit einem Adapter FT-Objektive oder ältere manuelle Objektive (ohne AF) zu verwenden. Da ich nicht weiß, ob das für dich auch in Frage käme, gehe ich darauf erst einmal nicht ein - zumal ich mit manuellen Makro-Objektiven eh keine persönliche Erfahrung habe.

Ob das 45-200 oder 100-300 für dich besser ist, ist eine schwere Frage. Für ein weit entferntes Eichhörnchen auf dem Baum brauchst du schon sehr viel Tele, da wäre das 100-300er besser geeignet. Universeller einsetzbar ist sicher das 45-200er.
Ich persönlich habe mich für das 100-300mm entschieden, weil ich gern in Zoos und Tierparks gehe und so viel Tele wie möglich haben wollte. Bis ca. 230/240mm finde ich das Objektiv sehr gut. Die maximale Brennweite versuche ich zu vermeiden, da lässt die Schärfe schon ziemlich nach.

Makros von etwas größeren Motiven wie z.B. Libellen und großen Schmetterlingen gelingen mit dem 100-300er auch ohne Nahlinse, man muss dann das Bild aber auch anschließend etwas zuschneiden.

Stativ ist dafür nicht zwingend erforderlich, aber genügend Licht. Dann sind auch Freihand-Aufnahmen sehr gut möglich. Hänge mal ein Bild dran, das ich mit diesem Objektiv gemacht habe (hoffe das klappt, habe es hier noch nie versucht).

Würde mich freuen, wenn ich dir ein bisschen helfen konnte.

Gruß Conny
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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von diggi0311 » Donnerstag 30. Juni 2011, 19:03

Hallo Conny!

So weit liegen wir gar nicht auseinder oder? Die Existenz von Tele-Makros ist mir durchaus bewusst und auch die Möglichkeit damit aus weiterer Entfernung Aufnahmen zu machen, aber die Panasonic-Teles sind ja keine ausgewiesenen Makrolinsen, wenn sie sich allerdings wirklich so gut für Makroaufnahmen eignen, stellen sie mit Sicherheit eine gute Alternative dar, sofern man eh mit der Anschaffung eines Teles liebäugelt. Die Möglichkeit des Achromats an der Kitlinse hatte ich aufgeführt. Das Leica hat einen tatsächlichen Abbildungsmasstab von 1:1 das ist richtig...durch den Cropfaktor des mft-Sensors wird dadurch aber ein Masstab von 2:1 (jedenfalls laut Franks G-Systemschule ;) )

Mit adaptierten Fremd(makro)Objektiven und Zubehör lassen sich tolle Aufnahmen zaubern. Vor allem ist ja bei der Makrofotografie die AF-Funktion eh zweitrangig, da man die größten Erfolge mit manueller Fokussierung erzielt.
Gruß

Dirk

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von wozim » Donnerstag 30. Juni 2011, 19:13

Vielleicht dazu ein paar theoretische Betrachtungen:

Makrofotografie bedeutet letztendlich, den Sehwinkel so zu verkleinern, dass unser Motiv größtmöglich auf dem Sensor abgebildet wird.
Wenn wir also das Zentrum einer Fotografie herausvergrößern, ändern wir den Sehwinkel und damit aber auch indirekt die Brennweite.
Je kleiner der Sehwinkel wird, um so größer die Brennweite.
Und jetzt kommt der Cropfaktor ins Spiel.
Ist der Chip kleiner als bei unserem Vergleichssystem (Kleinbilddia), verkleinert sich der maximale Sehwinkel.
Dies hat eine scheinbare Verlängerung der Brennweite des Objektivs zur Folge.
Scheinbar, weil die vermeindliche Brennweitenverlängerung nur ein Ausschneiden aus dem Vollformatbild ist.
Cropfaktor 2 halbiert also Länge und Breite und reduziert so die Fläche auf ein Viertel.

Daraus resultieren einige Aussagen, die im ersten Augenblick der Aussage von Dirk widersprechen, es aber nicht machen.
  • Die tatsächliche Brennweite spielt eine wichtige Rolle.
    Die tatsächliche Brennweite des Objektivs ist maßgebend, egal wie groß ein Chip ist.
    Der Verlängerungsfaktor wirkt sich nicht negativ auf die Schärfentiefe aus.
    Man kann die Vorteile von längeren und kürzeren Brennweiten vereinen.
    Der Minimalabstand von der Linse wird durch den Verlängerungsfaktor nicht beeinflusst.
Zusammengefasst ein großer Vorteil für Besitzer von Kompakt- und quasi-Kompaktkameras :lol: (alle die Sensoren kleiner als 24x36 mm haben).
Sehr kleine Brennweiten bedeuten sehr große Schärfentiefen. Diese bleiben trotz des Cropfaktors erhalten.
Und auch die minimalen Motivabstände von manchmal <1cm sind darauf zurückzuführen.

Gruß Wolfgang

ps: Wer sich die Theorie einmal näher ansehen möchte, dem empfehle ich folgendes Buch:

Georg Glaser
Praxis der digitalen Makro- und Naturfotografie
Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2008
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von MissC » Donnerstag 30. Juni 2011, 19:18

diggi0311 hat geschrieben:So weit liegen wir gar nicht auseinder oder?
Nein Dirk, liegen wir nicht.
Wenn's in den Technik-Bereich geht, bin ich sowieso ziemlich talentfrei. Danke für die Aufklärung bezüglich des Abbildungsmaßstabes.
Sicher ist bei Makros manuelles Fokussieren der bessere Weg. Mache ich auch fast immer. Aber wenn das Motiv ein bisschen "ungeduldig" ist, bin ich manchmal über einen AF sehr froh. Allerdings ist der des Leica 45mm im Nahbereich auch nicht das Gelbe vom Ei, davon darf man sich also nicht allzu viel erhoffen.... :roll:

Gruß Conny

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von diggi0311 » Donnerstag 30. Juni 2011, 19:24

Liege ich richtig mit der Aussage, dass es für Makroaufnahmen entscheidend ist wie nah ich mit dem Objektiv auf die jeweilige Brennweite gerechnet an das Motiv herangehen kann? Also bei 40mm auf 15 cm ran ist besser als auf 30 cm und bei 200mm auf 75cm ran ist besser als auf 100cm und somit die Naheinstellgrenze eine große Rolle spielt?
Gruß

Dirk

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von wozim » Donnerstag 30. Juni 2011, 20:17

So ist es, wobei man zwei Faktoren nicht außer Acht lassen darf,
sehr kurze Brennweite = sehr kurzer Arbeitsabstand (event. Beleuchtungsprobleme) und sehr große Schärfentiefe (event. keine Freistellung vom Hintergrund).
Sehr lange Brennweite = sehr geringe Schärfentiefe (event. Probleme mit der Abbildung).

Gruß Wolfgang
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https://www.flickr.com/photos/fz100/

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von IceOnly2 » Donnerstag 30. Juni 2011, 21:05

Also damit ich dass richtig verstehe, könnte ich auch mit dem Teleobjektiv 45-200 Makroaufnahmen machen!?

Ich hab auch mal in anderen diversen Foren geschaut, da wird der Raynox DCR-150 Aufsatz empfohlen für Leute die nicht ganz soviel Geld für ein Makroobjektiv ausgeben möchten.

Bisher hab ich nur Nahaufnhamen mit einem Abstand von ca 15-20cm und einem Digitalen Zoom von 4 hinbekommen, und da auch teilweise ziemlich unscharf. Wie gesagt ich bin da totaler Neuling.

Glaube das Objektiv 45-200 ist ein gesundes Mittelmaß. Und auch für das Preisleistungverhältnis angemessen. Obwohl die das 100-300 nicht so viel teurer ist.

Anbei mal ein Testfoto mit Blitz:
blume4.jpg
Blume mit Blitz
blume4.jpg (160.19 KiB) 4402 mal betrachtet
und ohne:
blume3.jpg
Blume ohne Blitz
blume3.jpg (145.99 KiB) 4402 mal betrachtet

MissC
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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von MissC » Donnerstag 30. Juni 2011, 22:54

Die Fachleute hier können sicher kompetenter antworten, aber wenn ich mir die Exifs deiner Bilder anschaue, wundere ich mich über zwei Dinge.

Beim Bild mit Blitz war f/20 eingestellt. Warum? MEIN Halbwissen sagt mir, dass bei solchen Blendenwerten Beugungsunschärfen auftreten.
Das Bild ohne Blitz zeigt eine Belichtungszeit von 0,4 Sekunden - kam da keine Verwackel-Warnung von der Kamera?

Ja, du kannst mit einem Tele-Objektiv und einer Raynox gut Makro-Aufnahmen machen.

Um optimale Bilder zu bekommen, sind aber ein paar fotografische Grundkenntnisse erforderlich. Das Buch zur G2 hast du gelesen, da steht doch sicher auch etwas über Verschlusszeit, Blende und Iso drin, oder? Ist dir bekannt, wie diese Faktoren zusammenwirken?
Mit welchem Modus hast du die beiden Bilder gemacht? Ich bin mir nicht sicher, aber es scheint mir der M-Modus gewesen zu sein. Korrigier mich bitte, wenn ich mich täusche. In diesem Modus muss man schon ganz genau wissen, was man tut.

Liebe Grüße
Conny

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von schwedenfan94 » Donnerstag 30. Juni 2011, 23:18

Du wirst für gute Makros nicht um den Kauf eines Stativs herumkommen. Die Gefahr zu verwackeln ist bei Makro Aufnahmen extrem. Auch dein Motiv sollte sich möglichst nicht bewegen. Ich selbst benutze für meine Aufnahmen ein Leica 2,8 60mm und ein Leica 4 100mm Makro Objektiv. Beide mit Adapter angeschlossen und damit natürlich nur manuell einzustellen. Auf dem Gebrauchtmarkt sind die Objektive für ca. 200,-€ pro Stück zu bekommen. Autofocus macht im Makrobereich keinen Sinn, da sehr langsam und (wenigstens bei mir) die Schärfe liegt nie da wo ich sie haben will.
Beim Tele würde ich auch das 100-300mm Zoom bevorzugen.

viele Grüsse
Borris

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von wozim » Freitag 1. Juli 2011, 05:42

schwedenfan94 hat geschrieben:Auch dein Motiv sollte sich möglichst nicht bewegen.
Hallo Borris,
der Meinung war ich auch immer und für mich selbst bin ich es auch jetzt noch, aber der von mir etwas höher zitierte Autor zeigt viele Insekten im Flug in hervorragender Qualität.
Da könnte man vor Neid :mrgreen: werden. Und das mit DSLR und Kompakten. :oops:

Gruß Wolfgang
Gruß Wolfgang

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GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von IceOnly2 » Freitag 1. Juli 2011, 09:29

@MissC

Hatte die Cam auf einem Stativ. Auch ein Verwackler war nicht drinn. Ich hatte den Modus einmal auf S und einmal auf A. Das mit den Beugungsunschärfen wusst ich nicht. Nur das halt bei Makroaufnahmen mann besser hohe Blendwerte nimmt, um höhe Schärfentiefe zu erreichen. Werd halt noch viel rumprobieren müssen.

Die Raynox ist schon so gut wie bestellt. Denke das gehört zum Pflichprogramm.
Naja bei dem Teleobjektiv wird wohl das Los entscheiden. Tendiere mehr zum 100-300mm Teleobjektiv. Wenn Tele, dann schon richtig :D Stören könnte höchstens das Gewicht.

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von itan » Mittwoch 13. Juli 2011, 12:03

Hallo IceOnly2,
ich kämpfe mit den gleichen Linsen-Fragen, hatte aber von meiner Lumix FZ8 die Raynox 150 Makro-Vorsatzlinse, die glücklicherweise genau auf die 14-42 mm-Linse meiner neuen G3 passt. Damit habe ich im Garten geübt, um Bienchen aus der Hand einzufangen. Man muss ziemlich nah ran ans Objekt, ca 10 cm, natürlich Objektiv im Telebereich 42 mm. Ich bin sehr angetan vom Bokeh, d.h. der Weichzeichnung des Hintergrundes.
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Die Belichtung ist etwas knapp, und es fällt bei vielen Aufnahmen (JPG) mit 42 mm auf, dass sie einen leichten Rotstich haben.
Iso 800 für kurze Verschlusszeiten ist bei der G3 super.
Ich besitze die G3 erst 10 Tage und quäle mich noch mit der Gebrauchsanweisung. Wenn man sich an den Touchscreen gewöhnt hat, ist die Bedienung ziemlich komfortabel. Allein das Verstellrädchen empfinde ich als unangenehm.
Bei meiner alten FZ8 mit 12-fach Zoom konnte ich im Tele einen größeren Abstand zum Objekt wahren.

Viel Spaß
itan

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Re: Einige Objektivfragen eines Einsteigers

Beitrag von IceOnly2 » Samstag 30. Juli 2011, 00:18

Danke Itan,

das erste was ich gemacht habe, als ich das Objektiv bekommen habe, war auf den Berg und die Wiesen zu Fototgrafieren. Das Werk lässt sich eigendlich sehen, mann muss blos ziemlichen großen Abstand zum Motiv haben um das Bild dann auf dem Monitor zu finden, zumal die Bienen bzw. Hummeln immer weggeflogen sind. :D Also mann kann auch mit dem 100-300mm gute Makros machen.
hummel.jpg
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