Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

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msjb22
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Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Donnerstag 21. Februar 2019, 14:08

Ich brauche mal eure Hilfe.

Im April fliege ich nach Australien und Neuseeland, und werde an ein paar Tagen hoffentlich auch die Gelegenheit haben mich an ein bißchen Astrofotografie zu versuchen. Meine Ansprüche sind jetzt nicht superhoch, aber ich möchte doch mit ein paar ansprechenden Bildern nach Hause kommen (so denn das Wetter mitspielt). Geplant sind Bilder von Landschaft (Blue Mountains in NSW, Pinnacles in WA, weil ich da jeweils um Neumond bin, eventuell auch noch Versuche in Neuseeland, aber in der Zeit ist zunehmender Mond, da wird's schwieriger) mit Nachthimmel/Milchstraße oben drüber.

Als Objektive stehen zur Auswahl das Laowa 7,5 f/2, das Voigtländer 10,5 f/0.95 und das PanaLeica 15 f/1.7. Neu kaufen möchte ich nicht.

Ich hatte ursprünglich geplant alle drei mitzunehmen (zusätzlich zum Großteil meiner restlichen Ausrüstung - siehe Signatur, einzig das 45-200 und wahrscheinlich das 25mm werden zu Hause bleiben, außer den beiden Zooms und dem Voigtländer ist ja alles quasi winzig und passt in die Hosentasche), aber ich stoße leider arg an die Handgepäckslimits von Air New Zealand (7kg sind schon knapp, und ich möchte weder auf das 12-100 noch das 100-400er verzichten, auch nicht auf einen der Bodies, und ein-zwei Kleidungstücke sollten ja auch noch mit rein).

Und dann hab ich gestern irgendwie mal geguckt, wie sich eigentlich die drei Weitwinkel in der Lichtstärke/Belichtung zueinander verhalten, wenn man sie bei der maximalen Verschlusszeit für scharfe Sterne vergleicht. PhotoPills hat dafür einen netten Rechner (also sowohl für die Sternschärfe als auch für den Belichtungsvergleich), und ich hatte vor einiger Zeit auch mal alle drei auf ihre schärfste Blende getestet (also ab wo sie bis zum Rand für meine Ansprüche scharf genug sind).

Kurz wie ich vorgegangen bin:
ich hab im Belichtungsrechner jeweils die beste Blende und maximale Belichtungszeit für scharfe Sterne pro Objektiv eingestellt und mir dann ausrechnen lassen, welche ISO im Vergleich nötig ist (also ISO von 400 für das erste Objektiv vorgegeben und dann geschaut welche ISO er mir für die Zeit/Blende des anderen Objektivs ausspuckt).

Tja, und dabei kam heraus, daß sie sich im Grunde überhaupt nicht unterscheiden, bzw. daß das 15mm trotz der wesentlich längeren Brennweite und dadurch kürzeren max. Belichtungszeit ca. 1/3 Blende heller ist als die beiden Ultraweitwinkel (nicht ganz unlogisch, denn es ist schon ab f2.8 für mich ausreichend scharf, die beiden manuellen Objektive sind es erst ab 5.6).

Daraufhin habe ich mich dann doch gefragt, ob ich wirklich die 10,5mm des Voigtländers brauche, oder ob nicht auch die Kombi aus Laowa und PanaLeica (also 7,5 & 15mm) völlig ausreichen. Das Voigtländer wiegt nämlich mehr als die beiden anderen Objektive zusammen, gute 600g, das wäre schon eine Erleichterung. Andererseits habe ich mir das Voigtländer bewußt für Astro gekauft, weil mir die 7,5mm des Laowa doch alles jenseits des Vordergrunds etwas zu klein abbilden, und mir das 17,5mm Voigtländer damals zu eng war vom Blickwinkel (die Lichtstärke ist dafür aber einmalig, deshalb wollte ich gerne wieder ein Voigtländer haben).

Einzig wenn mir die Randschärfe egal ist hat das Voigtländer einen deutlichen Vorsprung gegenüber den anderen beiden Objektiven, in der Mitte ist es nämlich schon ab f/1,4 richtig scharf, das Laowa erst ab f/2 und das PanaLeica sogar erst ab f/2,8. Nur fällt bei Sternen die Randschärfe ja vielleicht doch mehr ins Auge als bei anderen Motiven, oder?

Was meint ihr, reichen 7,5 + 15mm, oder doch lieber das Voigtländer mitnehmen (und dann gegebenenfalls die Randunschärfe bei 1,4 in Kauf nehmen), oder hab ich da vielleicht sowieso irgendwo einen Denkfehler drin?

Oooooder, lass ich das Voigtländer zu Hause und probier es als Zwischenbrennweite mit dem Oly 12-100 bei f/4? Minimal schwächer als das 15er in der Belichtung (man müsste die ISO von 400 auf 500 erhöhen für die gleiche Belichtung) aber besser als das Voigtländer bei f/5,6 (ISO runter auf 250 von 400)... so es denn bei f/4 und 12mm auch bis in die Ränder scharf ist, was ich tatsächlich noch nicht getestet habe...
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klangcharakter
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von klangcharakter » Donnerstag 21. Februar 2019, 15:40

Gute Frage^^ das ist u.a. auch bei mir eine Fragestellung die mich beschäftigt...
Habe selbst das Laowa 7,5mm F2.0 und Voigtländer 10,5mm + 17,5mm F0.95 im Einsatz. Hatte davor auch mal das PanaLeica 12mm 1.4.

Bisher habe ich mit dem Laowa 7,5mm bei Blende 2.0 Astrobilder gemacht. Klar könnte man abblenden um insbesondere die Randschärfe
zu erhöhen, aber hier muss man sich immer Fragen ob es nötig ist. Gerade bei aktuellen MFT Kameras, brauchen wir jedes Fitzel Lichtstärke
um die ISO möglichst unter 3200 zu halten. Ich persönlich versuche bei der ISO im Bereich 2000-2500 zu bleiben bei der GH5.

Für Dich wäre vermutlich das Olympus Pro 7-14mm F2.8 das optimale Objektiv. Das ist schon bei Offenblende extrem scharf auch im Randbereich
und hat kaum CAs. Du hättest nur 1x Objektiv und nicht zwei im Rucksack und ein Objektivwechsel in der Nacht ist nicht nötig.

Habe mir vor kurzem die GH5s geholt und bin sehr gespannt, wie sich diese für Astrobilder macht und wie hoch ich mit der ISO gehen kann.

Falls Dich Beispielbilder interessieren, schau mal auf mein Flickr Profil vorbei. Dort habe ich u.a. für jedes Objektiv ein Album angelegt.
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msjb22
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Donnerstag 21. Februar 2019, 16:13

klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 15:40
Für Dich wäre vermutlich das Olympus Pro 7-14mm F2.8 das optimale Objektiv. Das ist schon bei Offenblende extrem scharf auch im Randbereich
und hat kaum CAs. Du hättest nur 1x Objektiv und nicht zwei im Rucksack und ein Objektivwechsel in der Nacht ist nicht nötig.
Objektivwechsel ist bei mir aufgrund der zwei Bodies nicht ganz so kritisch (nur wenn ich wirklich alle drei dabei hätte), aber vielleicht ist es ne Überlegung wert, ob ich mir für den Urlaub ein 7-14er bei Gearflix miete, danke für den Gedankenanstoß. Dann könnte ich meine drei Weitwinkel zu Hause lassen...

Andererseits sind das PanaLeica und vor allem das Laowa beide nicht wirklich groß oder schwer (zusammen gerade mal 340g). Und das Oly wiegt auch über einem Pfund (534g laut Datenblatt), da spar ich dann also im Endeffekt auch nicht viel gegenüber dem Voigtländer (ca. 650g laut meiner Waage)... mein Problem ist halt wirklich hauptsächlich der Gewichtsfaktor. Also hätte ich entweder 340g (nur Laowa und 15mm), 534g (nur Oly), oder 990g (meine drei WW) zur Auswahl... Nur das Oly würde also rund 450g sparen, die leichteste Option immerhin 650g.
klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 15:40
Bisher habe ich mit dem Laowa 7,5mm bei Blende 2.0 Astrobilder gemacht. Klar könnte man abblenden um insbesondere die Randschärfe
zu erhöhen, aber hier muss man sich immer Fragen ob es nötig ist. Gerade bei aktuellen MFT Kameras, brauchen wir jedes Fitzel Lichtstärke
um die ISO möglichst unter 3200 zu halten. Ich persönlich versuche bei der ISO im Bereich 2000-2500 zu bleiben bei der GH5.
Das Laowa ist ja in der Mitte auch wirklich ab Offenblende gut scharf, nur die Ränder sind halt so ne Sache...

Mit dem PanaLeica 12mm liebäugle ich auch schon länger, aber mich hat dann doch die Lichtstärke des Voigtländers mehr gereizt. Und die GH5s ist sicher interessant, aber da Astro und Filmen jetzt wirklich keine Hauptthemen sind bei mir, und mich die G9 damals so vom Bedienkonzept überzeugt hab (mit Schulterdisplay und dem Schnellwechselschalter hat Panasonic mir haargenau die Wünsche nach Funktionen erfüllt, die mir bei der G81 irgendwie immer gefehlt haben), werde ich wohl vorläufig dabei bleiben. Und Kleinbildformat ist für mich kein Thema... zu groß und zu schwer.

Dein Flickr-Profil schaue ich mir auf jeden Fall mal in Ruhe an! Bin auch auf Deine Voigtländerbilder gerspannt.
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Donnerstag 21. Februar 2019, 16:25

klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 15:40
Falls Dich Beispielbilder interessieren, schau mal auf mein Flickr Profil vorbei. Dort habe ich u.a. für jedes Objektiv ein Album angelegt.
Also wenn ich mir Deine Bilder so anschauen muss das Laowa auf jeden Fall mit, und eigentlich auch das Voigtländer, weil ich schon die Bilder von Deinem 12mm zu eng vom Ausschnitt finde, da wird das mit meinem 15er bestimmt nichts (nur wollte ich das auch noch für andere Situationen mitnehmen...). Wird also wohl nichts mit der Gewichtsersparnis. :lol: ;)
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Berniyh
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von Berniyh » Donnerstag 21. Februar 2019, 19:03

msjb22 hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 14:08
Als Objektive stehen zur Auswahl das Laowa 7,5 f/2, das Voigtländer 10,5 f/0.95 und das PanaLeica 15 f/1.7. Neu kaufen möchte ich nicht.

Ich hatte ursprünglich geplant alle drei mitzunehmen (zusätzlich zum Großteil meiner restlichen Ausrüstung - siehe Signatur, einzig das 45-200 und wahrscheinlich das 25mm werden zu Hause bleiben, außer den beiden Zooms und dem Voigtländer ist ja alles quasi winzig und passt in die Hosentasche), aber ich stoße leider arg an die Handgepäckslimits von Air New Zealand (7kg sind schon knapp, und ich möchte weder auf das 12-100 noch das 100-400er verzichten, auch nicht auf einen der Bodies, und ein-zwei Kleidungstücke sollten ja auch noch mit rein).
Ich hab den Trip nach Neuseeland vor einem Jahr gemacht, insofern denke ich kann ich dir da ganz gut zu Rate stehen.
Meine Ausrüstung war ziemlich ähnlich zu deiner, d.h. UWW, ein Standardzoom, das 100-400mm und das 15mm.
Ich hatte noch das Fisheye dabei, aber nur an 2 Stellen mal eingesetzt, hätte ich mir auch sparen können. Ansonsten hat die Zusammenstellung für mich gepasst.

Nun zu den Objektiven:
1. Das Laowa ist Pflicht und damit meine ich wirklich unabdingbar. Wenn du das nicht mitnimmst hast du einen gravierenden Fehler gemacht, das kannst du mir glauben. ;)
2. Das 15mm habe ich nicht häufig genutzt, aber es ist so klein, dass es nicht weh tut und an den Stellen wo ich es dann eingesetzt habe war ich froh, dass ich es dabei hatte.
3. Das Voigtländer brauchst du nicht. Klar, es bringt Lichtstärke mit, aber bis F2 ist es am Rand eh unbrauchbar, insofern sehe ich da keinen Nutzen darin. Nimm für Astro das Laowa.
4. Das 12-100mm ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Wenn du zwei Kameras hast würde ich dir auch empfehlen das auf die eine und das Laowa auf die andere Kamera zu machen. So war ich unterwegs und es hat sich ausgezahlt. Weiß aber natürlich nicht, ob dir G9 und G81 nicht zu viel sind. Für mich hat es halt vom Platz und Gewicht her keinen Unterschied gemacht ob ich die GM5 mitnehme oder nicht.
5. Das 100-400mm ist quasi Pflicht. Es gibt so viele interessante Tiere in Neuseeland zu sehen, vor allem Vögel, aber auch Robben, Delfine, evtl. hast du auch Glück mit den Pinguinen.
Siehe dazu mein Album zu Neuseeland. Die meisten Tierfotos wurden hier mit dem 100-400mm gemacht:
https://www.flickr.com/photos/140865082 ... 5820349754
(die meisten Landschaftsfotos mit dem Kowa 8.5mm)
6. Das 25mm kannst du dir sparen. Ich hatte überlegt mein Voigtländer mitzunehmen und an 2 Stellen hätte ich es mir gewünscht, aber das war es dann auch. Das Standardzoom hat es sonst auch getan.
7. Das 45-200mm kannst du dir sparen. Einzig wenn du Whalewatching machen willst, dann ist das das am besten geeignete Objektiv, aber das passt mit dem 12-100mm schon auch.
8. Ganz wichtig: viele SD Karten. Ich hab insgesamt ca. 160GB an Daten in knapp 6 Wochen erzeugt. Am Besten auch doppelt mitnehmen, so dass du etwas mehr Sicherheit hast für den Fall, dass eine Karte hopps geht.

Wegen dem Limit für das Handgepäck würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Ich hab das nur einmal erlebt, dass jemand da etwas penetrant war und das war in der Schweiz (Limit war glaube ich 7.5kg und mein Rucksack mit Kameras und Objektiven und anderem Zeug wog 9.1kg).
Ansonsten wurde das nie kontrolliert und selbst wenn nimmst du halt die Kamera mit Objektiv raus und deklarierst das als "personal item", davon darfst du ja auch eins mitnehmen. ;)

Aus eigener Erfahrung kann ich zudem sagen, dass gute noise-cancelling Kopfhörer Gold wert sind, wenn man lange fliegt. Das macht es wesentlich angenehmer, da die das ständige Rauschen/Brummen des Fliegers ziemlich gut filtern.
Ich hatte mir vor ca. 1.5 Jahren da welche zugelegt und meine Ohren haben es mir nach dem Flug wirklich gedankt.
klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 15:40
Für Dich wäre vermutlich das Olympus Pro 7-14mm F2.8 das optimale Objektiv. Das ist schon bei Offenblende extrem scharf auch im Randbereich
und hat kaum CAs. Du hättest nur 1x Objektiv und nicht zwei im Rucksack und ein Objektivwechsel in der Nacht ist nicht nötig.
Ach, das braucht es nicht, außerdem ist das 7-14mm ein riesiger Klotz und schwer. Das wiegt mehr und nimmt mehr Platz weg als das Laowa und das 15mm zusammen.
Schärfer als das Laowa ist es zudem auch nicht.
Die variable Brennweite braucht es da auch überhaupt nicht, das UWW alleine genügt schon.
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
Software: Darktable, (selten) GIMP

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msjb22
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Donnerstag 21. Februar 2019, 19:33

Danke, das hilft mir schon viel weiter. Ich hatte Deine Fotos gesehen und gehofft, Du würdest Dich vielleicht melden.

1. Klar, das Laowa ist ja auch so klein, und ich mag den Look, das würde ich vermutlich so oder so in die Tasche stecken.
2. 15er ditto. Und on der Lichtstärke her ist es tatsächlich bei vergleichbarer Schärfeleistung und Verschluss ohne Star Trails locker ne Blende heller als das Voigtländer.
3. Mir würde vor allem die Brennweite des Voigtländers zusagen, wie gesagt, die 7,5 vom Laowa sind mir manchmal dann doch zu kurz (ich hab damals mit dem Oly 9-18 gerne im unteren Bereich fotografiert), aber vermutlich hast Du recht, daß es sich zumindest für Astro nicht lohnt.
4. Ja, ich wollte auf jeden Fall beide Kameras mitnehmen, tagsüber das 12-100 auf die eine, und je nach Umgebung (Wildlife oder Landschaft) dann das 100-400er oder eine der FB auf die andere.
5. S.o. Die Vögel und Robben und Meeressäuger stehen ganz oben auf meiner Liste.
6. Mit dem 25mm war ich am überlegen, weil das mein längstes wirklich lichtstarkes Objektiv ist und ich noch mit einer Kiwi-Führung liebäugle. Im Dunklen bei relativ flinken Tieren helfen die Teles ja leider nicht so sehr viel... selbst bei hoher ISO.
7. Ja, das hatte ich auch von vornherein ausgeschlossen. Whalewatching steht zwar auf der Liste, aber mit zwei Kameras kann ich ja mit den beiden Zooms alles von 12-400mm abdecken, das sollte zu schaffen sein.
8. Jo, ich hab mal zusammenaddiert was ich an welchen Tagen vorhabe und wieviele GB ich so in der Vergangenheit unter ähnlichen Bedingungen zusammengekriegt habe, und komme mit ein bißche Reserve obendrauf auf so 300GB. :lol: Da sind auch Serienaufnahmen beim Whalewatching (und Albatros watching und generell Tierfotografie) schon mit drin eingerechnet, ich hab da zum Glück auch Vergleichswerte. Ich werde auch einen kleinen Laptop/Netbook und zwei externe Festplatten zum Backup unterwegs mitnehmen, aber ich hab ziemlich genau 300GB an SD-Karten, von daher sollte es gehen. Und zur Not wird vor Ort halt noch eine gekauft. Ich bin ja auch teilweise in Metropolen und an den Flughäfen gibt's ja sicher auch noch welche...

Berniyh hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 19:03
Wegen dem Limit für das Handgepäck würde ich mir nicht zu viele Sorgen machen. Ich hab das nur einmal erlebt, dass jemand da etwas penetrant war und das war in der Schweiz (Limit war glaube ich 7.5kg und mein Rucksack mit Kameras und Objektiven und anderem Zeug wog 9.1kg).
Ansonsten wurde das nie kontrolliert und selbst wenn nimmst du halt die Kamera mit Objektiv raus und deklarierst das als "personal item", davon darfst du ja auch eins mitnehmen. ;)
Jaaa, aber als Personal Item hab ich schon eine Handtasche, in die mein Laptop, eine Festplatte, mein E-Reader und noch so anderer Kleinkram muss. Da kann ich vielleicht noch das Laowa und das 15er und/oder mein Lensbaby schmeißen, aber mehr auch nicht. :D Und meine Cousine berichtete von Australien, daß die da teilweise selbst die Jacken mit zum Handgepäckslimit richten, und ich hab ne Reihe von Inlandsflügen, sowohl in NZ als auch in Aus...
Aus eigener Erfahrung kann ich zudem sagen, dass gute noise-cancelling Kopfhörer Gold wert sind, wenn man lange fliegt. Das macht es wesentlich angenehmer, da die das ständige Rauschen/Brummen des Fliegers ziemlich gut filtern.
Ich hatte mir vor ca. 1.5 Jahren da welche zugelegt und meine Ohren haben es mir nach dem Flug wirklich gedankt.
Ich kann Kopfhörer leider nicht so gut lange Zeit aufhaben, aber ich habe zum Glück etwas tiefer in die tasche gegriffen und Business gebucht, da gibt es die eh im Flugzeug. Und die richtig lange Strecke (13h London-Singapur) fliege ich im A380, der ist eh ruhiger. Der Rest sind eher Mittel- und Kurzstreckenflüge.
klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 15:40
Für Dich wäre vermutlich das Olympus Pro 7-14mm F2.8 das optimale Objektiv. Das ist schon bei Offenblende extrem scharf auch im Randbereich
und hat kaum CAs. Du hättest nur 1x Objektiv und nicht zwei im Rucksack und ein Objektivwechsel in der Nacht ist nicht nötig.
Ach, das braucht es nicht, außerdem ist das 7-14mm ein riesiger Klotz und schwer. Das wiegt mehr und nimmt mehr Platz weg als das Laowa und das 15mm zusammen.
Schärfer als das Laowa ist es zudem auch nicht.
Die variable Brennweite braucht es da auch überhaupt nicht, das UWW alleine genügt schon.
Ja, das denke ich auch, da lohnte es sich eher das Voigtländer mitzunehmen, zumindest in der Mitte ist das bei mir ab 1,4 wirklich gut scharf.
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von Berniyh » Donnerstag 21. Februar 2019, 20:34

msjb22 hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 19:33
Danke, das hilft mir schon viel weiter. Ich hatte Deine Fotos gesehen und gehofft, Du würdest Dich vielleicht melden.
Na klar doch.
Zu Australien kann ich leider nichts sagen, da war ich nur kurz zur Zwischenlandung (war ein Quasi-Direktflug mit Emirates), aber Neuseeland lohnt sich halt wirklich unglaublich.
Wobei Tasmanien bei mir schon auch noch auf der Liste steht, aber erst mal gehts wo anders hin (wahrscheinlich Asien).
1. Klar, das Laowa ist ja auch so klein, und ich mag den Look, das würde ich vermutlich so oder so in die Tasche stecken.
2. 15er ditto. Und on der Lichtstärke her ist es tatsächlich bei vergleichbarer Schärfeleistung und Verschluss ohne Star Trails locker ne Blende heller als das Voigtländer.
3. Mir würde vor allem die Brennweite des Voigtländers zusagen, wie gesagt, die 7,5 vom Laowa sind mir manchmal dann doch zu kurz (ich hab damals mit dem Oly 9-18 gerne im unteren Bereich fotografiert), aber vermutlich hast Du recht, daß es sich zumindest für Astro nicht lohnt.
Ich hatte in NZ einen kleinen Versuch mit Astro unternommen. Prinzipiell kann man dort schon auch gut was anstellen, da die Luft klarer ist als bei uns und auch meistens deutlich weniger Lichtverschmutzung.
Der Sternenhimmel mit bloßem Auge ist teilweise schon sehr nett. Ähnlich sah es auch auf Hawaii aus (vom Vulkanstaub mal abgesehen).
Hatte mir auf Grund der besseren Lichtstärke und Abbildung bei Offenblende das 15mm gewählt, allerdings kommen da halt mit hinlegen (Stativ war nicht) nicht gerade die besten Bilder raus.
Aber ich habe hier ja auch einen relativ großen Hügel (1400m) um die Ecke, da hab ich mir schon vorgenommen im Sommer mal auf eine klare Nacht zu warten, dann kann man da schon auch nette Bilder vom Sternenhimmel machen.
Letzten Sommer gab es leider keine passenden Gelegenheiten zu denen ich Zeit hatte. :(
4. Ja, ich wollte auf jeden Fall beide Kameras mitnehmen, tagsüber das 12-100 auf die eine, und je nach Umgebung (Wildlife oder Landschaft) dann das 100-400er oder eine der FB auf die andere.
Bei mir war das 12-60mm auf der GM5 und das Kowa auf der G9 die Standardausrüstung. Das 100-400mm hatte ich nur drauf gemacht, wenn ich es brauchte.
Wirklich verpasste Gelegenheiten gab es eigentlich kaum, der Objektivwechsel musste eigentlich auch so gut wie nie schnell erfolgen.
5. S.o. Die Vögel und Robben und Meeressäuger stehen ganz oben auf meiner Liste.
Na das klingt doch gut. :)
Bei den Vögeln hatte ich die größte und positivste Überraschung von Stewart Island. Die meisten Bilder von Vögeln die ich auf Flickr hochgeladen habe sind dort entstanden und zwar alle in freier Wildbahn.
Da läuft man einfach ein bisschen auf der Insel herum und sieht dann allerlei interessante Vögel im Gebüsch.
Ich war da vorher schon sehr skeptisch, zumal der Trip auch nicht gerade günstig ist (ca. 150€ für die Fähre und ich hatte dann noch eine Tour auf Ulva Island gemacht für glaube ich 50-60€), aber es hat sich gelohnt.
Leider muss man da aber viel Glück haben, denn Stewart Island ist einer der regenreichsten Orte der Welt.
Ich hatte erstaunlicherweise wahnsinnig viel Glück mit 2.5 sonnigen Tagen. 8-)
Ansonsten hat sich vor allem Dunedin sehr gelohnt. Viele Robben, Pinguine (schwierig mit dem 100-400mm, da nachts, aber zumindest halbwegs brauchbare Bilder sind tatsächlich entstanden) und natürlich die Königsalbatrosse.
6. Mit dem 25mm war ich am überlegen, weil das mein längstes wirklich lichtstarkes Objektiv ist und ich noch mit einer Kiwi-Führung liebäugle. Im Dunklen bei relativ flinken Tieren helfen die Teles ja leider nicht so sehr viel... selbst bei hoher ISO.
Dafür ist Stewart Island auch prädestiniert. Ich würde mir aber da eh nicht zu viel Hoffnung machen, denn oft ist auf solchen Touren das Fotografieren eh verboten, selbst wenn man verspricht keinen Blitz zu verwenden (Kunststück bei der G9, hat ja keinen :D).
Ich hatte da noch überlegt, ob ich sowas machen soll, allerdings hab ich das dann gelassen.
Hab zwar dennoch 2 Kiwis gesehen, einen in einem Tierpark und einen in freier Wildbahn bei Tag(!), zu einem Foto von einem Kiwi hat es aber leider nicht gereicht.
Sind aber echt richtig coole und knuffige Tiere, fast so cool wie Pinguine. :)
7. Ja, das hatte ich auch von vornherein ausgeschlossen. Whalewatching steht zwar auf der Liste, aber mit zwei Kameras kann ich ja mit den beiden Zooms alles von 12-400mm abdecken, das sollte zu schaffen sein.
Das 100-400mm brauchst du beim Whalewatching eigentlich nicht. Hatte es anfangs drauf und mich hinterher geärgert, weil der Ausschnitt einfach zu klein war um den Pottwal drauf zu bekommen.
Ist zudem auch nicht ganz leicht damit, da oft schon ordentlicher Wellengang ist.
Zudem bei der Tour bei der ich war sind wir zudem eh bis auf 10-15m an den Wal rangekommen, war also wirklich kein Problem.
Die Delfine und Orcas sind auch gerne unter dem Boot durch getaucht, waren also wirklich sehr nah.
Insofern würde es mich wundern wenn du da was anderes als das 12-100mm brauchst. ;)
8. Jo, ich hab mal zusammenaddiert was ich an welchen Tagen vorhabe und wieviele GB ich so in der Vergangenheit unter ähnlichen Bedingungen zusammengekriegt habe, und komme mit ein bißche Reserve obendrauf auf so 300GB. :lol: Da sind auch Serienaufnahmen beim Whalewatching (und Albatros watching und generell Tierfotografie) schon mit drin eingerechnet, ich hab da zum Glück auch Vergleichswerte. Ich werde auch einen kleinen Laptop/Netbook und zwei externe Festplatten zum Backup unterwegs mitnehmen, aber ich hab ziemlich genau 300GB an SD-Karten, von daher sollte es gehen. Und zur Not wird vor Ort halt noch eine gekauft. Ich bin ja auch teilweise in Metropolen und an den Flughäfen gibt's ja sicher auch noch welche...
Das stimmt. Wobei man sich zumindest in NZ daran gewöhnen muss, dass solche Sachen in der Apotheke gekauft werden. :shock:
Bei mir waren es am Ende dann (mit Tablet, hab ich mitgenutzt für Sicherung) SD Karten von ca. 350GB Kapazität. Der Unterschied zur oben angegeben Größe bezieht sich auf die geringere Ist-Kapazität (Stichwort 1000 vs. 1024) und eben die Dopplung der Daten.
Im Nachhinein würde ich aber mehr SD Karten mitnehmen, ich war hier und da zu sparsam und ärgere mich nun ein bisschen. Insbesondere hätte ich viel mehr Videos von Tieren aufnehmen sollen.
Aber man lernt halt ständig dazu. :)
Jaaa, aber als Personal Item hab ich schon eine Handtasche, in die mein Laptop, eine Festplatte, mein E-Reader und noch so anderer Kleinkram muss. Da kann ich vielleicht noch das Laowa und das 15er und/oder mein Lensbaby schmeißen, aber mehr auch nicht. :D Und meine Cousine berichtete von Australien, daß die da teilweise selbst die Jacken mit zum Handgepäckslimit richten, und ich hab ne Reihe von Inlandsflügen, sowohl in NZ als auch in Aus...
ok, das macht es natürlich schwieriger, das stimmt.
Wobei ich da weder in Australien (war zwar nur Zwischenlandung, kontrolliert wurden wir aber dennoch) noch in NZ Probleme hatte.
Da hat sich wirklich niemand für das Handgepäck interessiert. Aber gut möglich, dass man da auch Pech haben kann.
Generell schätze ich, dass es kein Problem sein sollte wenn man ein bisschen über dem Limit ist. In den USA habe ich aber auch viele Leute gesehen die so dreist waren teilweise 3 kleine Koffer ins Handgepäck zu nehmen, welche zusammen sicher auch 15-20kg gewogen haben.
Hat da auch irgendwie niemanden interessiert, aber würde mich auch nicht wundern, wenn man da Probleme bekommt an manchen Stellen.
Ich kann Kopfhörer leider nicht so gut lange Zeit aufhaben, aber ich habe zum Glück etwas tiefer in die tasche gegriffen und Business gebucht, da gibt es die eh im Flugzeug. Und die richtig lange Strecke (13h London-Singapur) fliege ich im A380, der ist eh ruhiger. Der Rest sind eher Mittel- und Kurzstreckenflüge.
ok, das klingt dann einigermaßen erträglich.
Bei Kopfhörern finde ich kommt es sehr auf die Form etc. an. Ich kann auch viele Kopfhörer nicht lange aufhaben, aber die Sennheiser, welche ich mir gekauft hatte passen zumindest auf meinen Kopf und meine Ohren wirklich super.
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von klangcharakter » Donnerstag 21. Februar 2019, 21:22

Berniyh hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 19:03
Ach, das braucht es nicht, außerdem ist das 7-14mm ein riesiger Klotz und schwer. Das wiegt mehr und nimmt mehr Platz weg als das Laowa und das 15mm zusammen.
Schärfer als das Laowa ist es zudem auch nicht.
Die variable Brennweite braucht es da auch überhaupt nicht, das UWW alleine genügt schon.
Also in der Schärfeleistung ist es laut den Berichten die ich gelesen (ephotozine) und geschaut (Youtube, FF Fotoschule uvm.) habe schon besser als das Laowa. Im Bildzentrum mag das vielleicht noch unerheblich sein, zum Rand hin ist es aber schon im Vorteil und die CAs sind geringer. Aber klar es wäre wieder ein neues Objektiv und wenn das Laowa schon im Bestand ist, kann man es abwägen ob es dann überhaupt Sinn macht zu wechseln ;)
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von Berniyh » Donnerstag 21. Februar 2019, 21:54

klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 21:22
Berniyh hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 19:03
Ach, das braucht es nicht, außerdem ist das 7-14mm ein riesiger Klotz und schwer. Das wiegt mehr und nimmt mehr Platz weg als das Laowa und das 15mm zusammen.
Schärfer als das Laowa ist es zudem auch nicht.
Die variable Brennweite braucht es da auch überhaupt nicht, das UWW alleine genügt schon.
Also in der Schärfeleistung ist es laut den Berichten die ich gelesen (ephotozine) und geschaut (Youtube, FF Fotoschule uvm.) habe schon besser als das Laowa. Im Bildzentrum mag das vielleicht noch unerheblich sein, zum Rand hin ist es aber schon im Vorteil und die CAs sind geringer. Aber klar es wäre wieder ein neues Objektiv und wenn das Laowa schon im Bestand ist, kann man es abwägen ob es dann überhaupt Sinn macht zu wechseln ;)
Naja, die Grafen auf ephotozine ist für das Oly sind leider nur qualitativ, insofern tue ich mir da schwer mit der Interpretation.
https://www.ephotozine.com/article/olym ... erformance
Beim Laowa haben sie dann mal eine vernünftige Skala mit vergleichbaren Werten eingeführt.
https://www.ephotozine.com/article/venu ... erformance
Problematisch wird das mit den qualitativen Angaben vor allem dann, wenn man sich mal andere Tests anschaut. Laut ephotozine ist das Oly am Rand "excellent", wenn ich mir aber z.B. den Test von Lenstip anschaue, dann ist es da eher mittelmäßig bis mau:
https://www.lenstip.com/465.4-Lens_revi ... ution.html

Das Laowa hingegen passt die Kurve am Rand in etwa mit der von ephotozine zusammen:
https://www.lenstip.com/513.4-Lens_revi ... ution.html

Das legt nahe, dass ephotozine früher (also als das Oly getestet wurde) an Zentrum und Rand unterschiedliche Maßstäbe angelegt hat, denn so riesige Unterschiede sind wohl kaum durch Montagsmodelle erklärbar.

Wenn man nun die Schärfekurven auf Lenstip der beiden Objektive vergleicht und noch berücksichtigt, dass das Oly an einer älteren Kamera getestet wurde (d.h. man muss beim Oly noch so 10% auf die Werte aufschlagen), dann kommt man für beide Objektive bei 7mm respektive 7.5mm auf ziemlich ähnliche Kurven, am Rand evtl. mit leichten Vorteilen für das Oly.

Interessant ist übrigens auch, dass Lenstip für die CAs beim Oly bei 7mm auf höhere Werte kommt als beim Laowa, aber die Unterschiede sind da recht gering.
Das widerspricht deutlich dem Test von ephotozine. Wer da nun Recht hat kann ich aber wirklich nicht sagen.
Kameras: G9, GM5
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Freitag 22. Februar 2019, 06:54

Berniyh hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 20:34
msjb22 hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 19:33
Danke, das hilft mir schon viel weiter. Ich hatte Deine Fotos gesehen und gehofft, Du würdest Dich vielleicht melden.
Na klar doch.
Zu Australien kann ich leider nichts sagen, da war ich nur kurz zur Zwischenlandung (war ein Quasi-Direktflug mit Emirates), aber Neuseeland lohnt sich halt wirklich unglaublich.
Wobei Tasmanien bei mir schon auch noch auf der Liste steht, aber erst mal gehts wo anders hin (wahrscheinlich Asien).
Australien hab ich vor 12 Jahren mal gemacht, da will ich diesmal vor allem die Fotos von damals mit ner vernünftigen Kamera nochmal aufnehmen, damals hatte ich nur ne kleine Kompakte (aber auch schon ne Lumix! :D ), und die Bilder sind toll, nur nicht wirklich vergößerungsfähig... :roll: Und ich hab Freunde dort, die ich besuchen will, da wird das alles recht entspannt werden von der Planung.
Bei mir war das 12-60mm auf der GM5 und das Kowa auf der G9 die Standardausrüstung. Das 100-400mm hatte ich nur drauf gemacht, wenn ich es brauchte.
Wirklich verpasste Gelegenheiten gab es eigentlich kaum, der Objektivwechsel musste eigentlich auch so gut wie nie schnell erfolgen.
Ich neige dazu jeden Vogel und jedes Tier das mir über den Weg fleucht oder kreucht "schießen" zu müssen, daher das 100-400er im Dauereinsatz, zumindest wenn ich draußen in der Natur bin. ;-) In der Stadt wird dann vermutlich das Lensbaby oder das Laowa zum 12-100er dazukommen, oder vielleicht mal das 15er in Museen... ich hab Deine Bilder aus dem Transport Museum in Invercargill bewundert, das steht auch auf meiner Liste (und der Hardware Store in dem die Indian von Burt Munro steht).
Bei den Vögeln hatte ich die größte und positivste Überraschung von Stewart Island. Die meisten Bilder von Vögeln die ich auf Flickr hochgeladen habe sind dort entstanden und zwar alle in freier Wildbahn.
Da läuft man einfach ein bisschen auf der Insel herum und sieht dann allerlei interessante Vögel im Gebüsch.
Ich war da vorher schon sehr skeptisch, zumal der Trip auch nicht gerade günstig ist (ca. 150€ für die Fähre und ich hatte dann noch eine Tour auf Ulva Island gemacht für glaube ich 50-60€), aber es hat sich gelohnt.
Leider muss man da aber viel Glück haben, denn Stewart Island ist einer der regenreichsten Orte der Welt.
Ich hatte erstaunlicherweise wahnsinnig viel Glück mit 2.5 sonnigen Tagen. 8-)
Ansonsten hat sich vor allem Dunedin sehr gelohnt. Viele Robben, Pinguine (schwierig mit dem 100-400mm, da nachts, aber zumindest halbwegs brauchbare Bilder sind tatsächlich entstanden) und natürlich die Königsalbatrosse.
6. Mit dem 25mm war ich am überlegen, weil das mein längstes wirklich lichtstarkes Objektiv ist und ich noch mit einer Kiwi-Führung liebäugle. Im Dunklen bei relativ flinken Tieren helfen die Teles ja leider nicht so sehr viel... selbst bei hoher ISO.
Dafür ist Stewart Island auch prädestiniert. Ich würde mir aber da eh nicht zu viel Hoffnung machen, denn oft ist auf solchen Touren das Fotografieren eh verboten, selbst wenn man verspricht keinen Blitz zu verwenden (Kunststück bei der G9, hat ja keinen :D).
Ich hatte da noch überlegt, ob ich sowas machen soll, allerdings hab ich das dann gelassen.
Hab zwar dennoch 2 Kiwis gesehen, einen in einem Tierpark und einen in freier Wildbahn bei Tag(!), zu einem Foto von einem Kiwi hat es aber leider nicht gereicht.
Sind aber echt richtig coole und knuffige Tiere, fast so cool wie Pinguine. :)
Ja, Stewart Island und Ulva hab ich auch gebucht, allerdings schaff ich's nur für zwei Nächte (und fliege rüber). Mit der Kiwi-Tour dort überlege ich halt noch, auch weil der Ausflug nach Ulva noch nicht sicher ist.
Das 100-400mm brauchst du beim Whalewatching eigentlich nicht. Hatte es anfangs drauf und mich hinterher geärgert, weil der Ausschnitt einfach zu klein war um den Pottwal drauf zu bekommen.
Ist zudem auch nicht ganz leicht damit, da oft schon ordentlicher Wellengang ist.
Zudem bei der Tour bei der ich war sind wir zudem eh bis auf 10-15m an den Wal rangekommen, war also wirklich kein Problem.
Die Delfine und Orcas sind auch gerne unter dem Boot durch getaucht, waren also wirklich sehr nah.
Insofern würde es mich wundern wenn du da was anderes als das 12-100mm brauchst. ;)
War Deine Tour ab Kaikoura? Dort habe ich gebucht, und dann nochmal Delfine von Akaroa aus... und Ausschnitte sind auch schön, Deine Bilder von den Schwanzflossen finde ich klasse!
Das stimmt. Wobei man sich zumindest in NZ daran gewöhnen muss, dass solche Sachen in der Apotheke gekauft werden. :shock:
Bei mir waren es am Ende dann (mit Tablet, hab ich mitgenutzt für Sicherung) SD Karten von ca. 350GB Kapazität. Der Unterschied zur oben angegeben Größe bezieht sich auf die geringere Ist-Kapazität (Stichwort 1000 vs. 1024) und eben die Dopplung der Daten.
Im Nachhinein würde ich aber mehr SD Karten mitnehmen, ich war hier und da zu sparsam und ärgere mich nun ein bisschen. Insbesondere hätte ich viel mehr Videos von Tieren aufnehmen sollen.
Aber man lernt halt ständig dazu. :)
Na, zumindest kann man sie kaufen... ;-) Und dann stockt man halt auf. Meine externenen FP haben jeweils 2TB, zur Not muss ich halt doch mal zwischendurch Karten neu formatieren... aber Video ist einfach nicht so mein Ding, die würde ich vermutlich eher mit dem Handy aufnehmen... :D

klangcharakter hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 21:22
Berniyh hat geschrieben:
Donnerstag 21. Februar 2019, 19:03
Ach, das braucht es nicht, außerdem ist das 7-14mm ein riesiger Klotz und schwer. Das wiegt mehr und nimmt mehr Platz weg als das Laowa und das 15mm zusammen.
Schärfer als das Laowa ist es zudem auch nicht.
Die variable Brennweite braucht es da auch überhaupt nicht, das UWW alleine genügt schon.
Also in der Schärfeleistung ist es laut den Berichten die ich gelesen (ephotozine) und geschaut (Youtube, FF Fotoschule uvm.) habe schon besser als das Laowa. Im Bildzentrum mag das vielleicht noch unerheblich sein, zum Rand hin ist es aber schon im Vorteil und die CAs sind geringer. Aber klar es wäre wieder ein neues Objektiv und wenn das Laowa schon im Bestand ist, kann man es abwägen ob es dann überhaupt Sinn macht zu wechseln ;)
Das 7-14er macht nur Sinn, wenn ich es mir leihe/miete, aber da ich da nicht wirklich was an Gewicht sparen würde, lohnt sich das für mich nicht. Auch wenn Autofokus sicherlich nett wäre... aber bei Astro dann ja doch eher zu vernachlässigen, erst recht bei den Brennweiten.
Lumix G81 & G9
10-25 PanaLeica - 12-100 Oly Pro - 45-200 II Pana - 100-400 PanaLeica
7,5/f2.0 Laowa - 22/f3.5 Lensbaby - 24mm Pentax 110 - 25/f1.7 Panasonic - 35/f1.6 Pergear - 45/f1.8 Oly - 135/f2.8 Leica Elmarit R

mopswerk

Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von mopswerk » Freitag 22. Februar 2019, 07:58

Hier gibt es noch einen Thread zum Thema:
https://lumix-forum.de/viewtopic.php?f=26&t=27038
Trotz aller Schwächen würde ich das Laowa in die engere Wahl nehmen, schöne kompakte Linse (Entscheidung zum Miutnehmen fällt leicht)!

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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von Berniyh » Freitag 22. Februar 2019, 19:20

msjb22 hat geschrieben:
Freitag 22. Februar 2019, 06:54
Ich neige dazu jeden Vogel und jedes Tier das mir über den Weg fleucht oder kreucht "schießen" zu müssen, daher das 100-400er im Dauereinsatz, zumindest wenn ich draußen in der Natur bin. ;-)
:D
Da gibt es auf jeden Fall einiges zu knipsen.
Viel Spaß vor allem auch mit den Fantails. Wenn du rausgefunden hast, warum die einem folgen, sag mir das, ich weiß es bis heute nicht (sicher), auch die Einheimischen konnten es mir nicht sagen.
Zudem ist das einer der wenigen Vögel von denen ich leider kein wirklich gutes Bild habe, da das ein ziemlicher ADS Vogel ist der nie still hält (und das 100-400mm ist jetzt halt doch kein Lichtstärkewunder).
Außerdem hab ich leider in freier Wildbahn keinen Kingfisher gesehen, obwohl ich mal extra 1h in einem entsprechenden Gebiet unterwegs war. :(
Das sind zwei Aufgaben, die du für mich als Gegenleistung für die Tipps erfüllen könntest. :mrgreen:
In der Stadt wird dann vermutlich das Lensbaby oder das Laowa zum 12-100er dazukommen, oder vielleicht mal das 15er in Museen... ich hab Deine Bilder aus dem Transport Museum in Invercargill bewundert, das steht auch auf meiner Liste (und der Hardware Store in dem die Indian von Burt Munro steht).
Mit Ausnahme von Dunedin und evtl. Auckland sind Städte in NZ ehrlich gesagt Zeitverschwendung. Würde da nicht zu viel Zeit einplanen.
Was Invercargill angeht: ich bin eigentlich nur in das Museum gegangen, weil ich wirklich Zeit totzuschlagen hatte.
In der Stadt gibt es sonst echt nichts zu tun, das ist schon fast traurig.
Da habe ich mich schon etwas geärgert, dass ich dort einen zusätzlichen Tag eingeplant habe.
Das Museum ist schon sehr nett, habe da noch viele Bilder mehr, die ich nicht hochgeladen habe (wollte es nicht übertreiben), aber extra deswegen noch länger in Invercargill Station machen lohnt sich nicht.
Ja, Stewart Island und Ulva hab ich auch gebucht, allerdings schaff ich's nur für zwei Nächte (und fliege rüber). Mit der Kiwi-Tour dort überlege ich halt noch, auch weil der Ausflug nach Ulva noch nicht sicher ist.
Was Stewart Island angeht: das kannst du auch kurzfristig buchen. Ich glaube ich habe das ca. 4-5 Tage vorher gemacht, wo halbwegs absehbar war, dass es zumindest nicht die ganze Zeit regnet.
Genauso mit Ulva Island. Wobei ich bei Ulva Island evtl. im Nachhinein eine Option über privat wählen würde.
Die geführte Tour war wirklich nett und der Guide (bzw. eher "die" Guide? ^^) konnte eine große Begeisterung und großes Wissen für und über die Tiere vermitteln.
Ich würde aber lieber mehr Zeit haben und in Ruhe die Insel erkunden und selbst nach Tieren Ausschau halten.

Generell ist es aber so, dass nicht viele Touristen nach Stewart Island kommen, es ist dort recht ruhig und entschleunigt. :)
War Deine Tour ab Kaikoura? Dort habe ich gebucht, und dann nochmal Delfine von Akaroa aus... und Ausschnitte sind auch schön, Deine Bilder von den Schwanzflossen finde ich klasse!
Ja, war in Kaikoura. Eben die typische Tour.
Wobei ich dort auch sehr Glück hatte. Eigentlich geht die Tour nur zur Besichtigung eines Pottwals, das ist das Einzige was auf dem Programm steht.
Alles andere ist Zufall und Glück. Die Orcas waren genauso wenig eingeplant wie die Delfine.
Aber generell gilt dort wie bei allem in NZ, man kann Glück haben, aber auch Pech. Sowohl mit dem Wetter als auch mit den Tieren.
Ein Mädel, das ich Oamaru kennengelernt habe hat auch diese Tour gemacht und die war dann leider nicht erfolgreich, bzw. sie haben nur kurz für 1-2 Sekunden eine Rückenflosse gesehen.
Die haben dann aber auch einen Großteil des Preises wieder zurück bekommen.

Das ist eben in NZ generell überall so. Das Wetter ist gerne mal wählerisch und wechselhaft. Die Tiere sind mal da, mal nicht (zumindest alles was im Meer verschwinden kann).
Manches klappt, manches eben nicht.
Ich wollte z.B. eigentlich noch eine Tour zu White Island machen, war aber nicht, da es die erste Woche quasi nur geregnet hat, von der Bay of Plenty habe ich nur Nebelschwaden gesehen.
Von Abel Tasman habe ich dann leider auch nichts gesehen, das mussten wir auslassen, da ein Zyklon auf die Insel zugesteuert ist.

Aber das Gute in NZ ist, dass die Möglichkeiten so vielfältig ist, dass man schon rein statistisch an einigen Stellen Glück haben muss. :D
Man darf sich halt nicht in einzelne Dinge verbeißen, sondern muss es so nehmen wie es kommt.

Abschließend noch zwei Tipps bzgl. Pinguine:
- die kleinen blauen (little blue penguins) muss man unbedingt gesehen haben. Das Schauspiel, wenn die an Land kommen ist wirklich sagenhaft. Evtl. kennst du das schon aus Australien, aber falls nicht, das ist quasi Pflicht. Kann man in Dunedin bei den Königsalbatrossen machen (dort war ich) oder in Oamaru.
In Timaru und Oamaru kann man auch auf eigene Faust losziehen und mit etwas Glück welche sichten. Das ist mir tatsächlich auch gelungen.
Man muss da aber sehr vorsichtig sein, dass man ihnen nicht im Weg steht und sie nicht stört, denn sonst könnte es passieren, dass sie zurück ins Meer gehen und ihr Nest aufgeben, was dann eben das Aus für den Nachwuchs bedeuten würde. :(
Generell sollte man den Tieren ihren Raum geben. 10m Abstand sind Pflicht. Bei den Seeelefanten ist das auch unbedingt angeraten.
Wenn die auf einen losgehen hat man am Strand eigentlich keine Chance.
Mit dem 100-400mm ist aber 10m Abstand zum Glück absolut kein Thema. ;)
- etwas südlich von Oamaru ist Moeraki, der Ort mit den Kugeln am Strand. Dort gibt es etwas südlich den Penguin Lookout. Dort sind Fotos unten entstanden.
Es ist einer der Orte wo Gelbaugenpinguine an Land kommen um ihr Federkleid auszutauschen und damit einer der Orte wo man sie auch bei Tag sehen kann.
Ich war an zwei Tagen dort und habe dort 3 Pinguine gesehen. Gerade im März und evtl. auch noch im April ist die Zeit wo das passiert, daher könnte sich ein Abstecher dorthin lohnen.
Zudem wimmelt es von Robben und Seebären. :)
BildBildBild
Kameras: G9, GM5
Objektive: 12-32mm/3.5-5.6, 12-60mm/2.8-4.0, 100-400mm/4.0-6.3, 15mm/1.7, 42.5mm/1.7, Kowa 8.5mm/2.8, Samyang 7.5mm/3.5 Fisheye, Voigtländer 25mm/0.95
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Samstag 23. Februar 2019, 07:27

Berniyh hat geschrieben:
Freitag 22. Februar 2019, 19:20
Viel Spaß vor allem auch mit den Fantails. Wenn du rausgefunden hast, warum die einem folgen, sag mir das, ich weiß es bis heute nicht (sicher), auch die Einheimischen konnten es mir nicht sagen.
Zudem ist das einer der wenigen Vögel von denen ich leider kein wirklich gutes Bild habe, da das ein ziemlicher ADS Vogel ist der nie still hält (und das 100-400mm ist jetzt halt doch kein Lichtstärkewunder).
Außerdem hab ich leider in freier Wildbahn keinen Kingfisher gesehen, obwohl ich mal extra 1h in einem entsprechenden Gebiet unterwegs war. :(
Das sind zwei Aufgaben, die du für mich als Gegenleistung für die Tipps erfüllen könntest. :mrgreen:
Ich werde mir Mühe geben, allerdings bin ich insgesamt nur 10 Tage in Neuseeland, da sind die Chancen etwas eingeschränkt. Aber vielleicht hab ich ja Glück. :D
Edit: Oh, ich hab grad mal gegooglet und zumindest die erste Frage kann ich Dir beantworten. Mein Verdacht war wohl richtig (wo Du schon von ADS sprachst...): sie folgen einem, weil sie Insektenfresser sind und wir Menschen gut darin sind alles mögliche Viehzeug aufzuscheuchen. :D So wie manche Vögel in Afrika den Elefanten und Gnuherden folgen. :lol:
Mit Ausnahme von Dunedin und evtl. Auckland sind Städte in NZ ehrlich gesagt Zeitverschwendung. Würde da nicht zu viel Zeit einplanen.
Was Invercargill angeht: ich bin eigentlich nur in das Museum gegangen, weil ich wirklich Zeit totzuschlagen hatte.
In der Stadt gibt es sonst echt nichts zu tun, das ist schon fast traurig.
Da habe ich mich schon etwas geärgert, dass ich dort einen zusätzlichen Tag eingeplant habe.
Das Museum ist schon sehr nett, habe da noch viele Bilder mehr, die ich nicht hochgeladen habe (wollte es nicht übertreiben), aber extra deswegen noch länger in Invercargill Station machen lohnt sich nicht.
Ich möchte/muss für meinen Vater die schnellste Indian der Welt fotografieren. ;-) Ansonsten ist Invercargill für mich auch nur Stopp auf dem Weg nach Stewart Island. An Städten steht in NZ auch nur ein Tag in Wellington (mir ist das Te Papa Museum empfohlen worden, und die Stadt soll nett sein) und Christchurch (da besuche ich Freunde) auf dem Plan. Aber in Australien bin ich auch noch in Perth und Sydney, da findet sich vielleicht auch das ein oder andere Motiv.
Was Stewart Island angeht: das kannst du auch kurzfristig buchen. Ich glaube ich habe das ca. 4-5 Tage vorher gemacht, wo halbwegs absehbar war, dass es zumindest nicht die ganze Zeit regnet.
Genauso mit Ulva Island. Wobei ich bei Ulva Island evtl. im Nachhinein eine Option über privat wählen würde.
Die geführte Tour war wirklich nett und der Guide (bzw. eher "die" Guide? ^^) konnte eine große Begeisterung und großes Wissen für und über die Tiere vermitteln.
Ich würde aber lieber mehr Zeit haben und in Ruhe die Insel erkunden und selbst nach Tieren Ausschau halten.

Generell ist es aber so, dass nicht viele Touristen nach Stewart Island kommen, es ist dort recht ruhig und entschleunigt. :)
Ich wollte eine Kombi-Tour aus Ulva und Seevögeln machen, da gibt es aber Mindestteilnehmerzahlen, und Mitte April ist leider schon fast aus der Saison raus (auch wenn ich wohl in den Osterferien liege), deshalb hab ich früh gebucht, in der Hoffnung die Tour kommt zustande, bzw. ist wegen der Ferien vor Ort noch nicht ausgebucht. Sonst kann ich aber sicher auch spontan noch was finden-
Ich war in Kaikoura. Eben die typische Tour.
Wobei ich dort auch sehr Glück hatte. Eigentlich geht die Tour nur zur Besichtigung eines Pottwals, das ist das Einzige was auf dem Programm steht.
Alles andere ist Zufall und Glück. Die Orcas waren genauso wenig eingeplant wie die Delfine.
Aber generell gilt dort wie bei allem in NZ, man kann Glück haben, aber auch Pech. Sowohl mit dem Wetter als auch mit den Tieren.
Ein Mädel, das ich Oamaru kennengelernt habe hat auch diese Tour gemacht und die war dann leider nicht erfolgreich, bzw. sie haben nur kurz für 1-2 Sekunden eine Rückenflosse gesehen.
Die haben dann aber auch einen Großteil des Preises wieder zurück bekommen.
Ich hab in Kaikoura eine Nacht im Hotel gebucht, damit ich sowohl eine Tour zu den Albatrossen als auch die Pottwal-Tour machen kann. Für die Delfine hab ich dann nochmal von Christchurch einen Ausflug nach Akaroa mit dortiger Delfin-Hafenrundfahrt (Hektordelfine).
Abschließend noch zwei Tipps bzgl. Pinguine:
- die kleinen blauen (little blue penguins) muss man unbedingt gesehen haben. Das Schauspiel, wenn die an Land kommen ist wirklich sagenhaft. Evtl. kennst du das schon aus Australien, aber falls nicht, das ist quasi Pflicht. Kann man in Dunedin bei den Königsalbatrossen machen (dort war ich) oder in Oamaru.
...
- etwas südlich von Oamaru ist Moeraki, der Ort mit den Kugeln am Strand. Dort gibt es etwas südlich den Penguin Lookout. Dort sind Fotos unten entstanden.
Es ist einer der Orte wo Gelbaugenpinguine an Land kommen um ihr Federkleid auszutauschen und damit einer der Orte wo man sie auch bei Tag sehen kann.
Ich war an zwei Tagen dort und habe dort 3 Pinguine gesehen. Gerade im März und evtl. auch noch im April ist die Zeit wo das passiert, daher könnte sich ein Abstecher dorthin lohnen.
Zudem wimmelt es von Robben und Seebären. :)
Die Pinguine würde ich total gerne sehen, befürchte aber, das wird nichts, weil ich night in die richtigen Ecken komme (mache ja im Grunde nur die Ostküste der Südinsel, und auch die nur häppchenweise). Meine beste Chance ist da vermutlich die Seevogeltour auf Stewart Island, da trifft man sie wohl öfter auf hoher See an. Oder dann in Australien Phillip Island bei Melbourne... mal sehen.
Lumix G81 & G9
10-25 PanaLeica - 12-100 Oly Pro - 45-200 II Pana - 100-400 PanaLeica
7,5/f2.0 Laowa - 22/f3.5 Lensbaby - 24mm Pentax 110 - 25/f1.7 Panasonic - 35/f1.6 Pergear - 45/f1.8 Oly - 135/f2.8 Leica Elmarit R

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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von Berniyh » Freitag 1. März 2019, 17:32

msjb22 hat geschrieben:
Samstag 23. Februar 2019, 07:27
Ich werde mir Mühe geben, allerdings bin ich insgesamt nur 10 Tage in Neuseeland, da sind die Chancen etwas eingeschränkt. Aber vielleicht hab ich ja Glück. :D
Puuuuh, 10 Tage ist schon sportlich, da drücke ich mal die Daumen, dass das klappt, viele Spielraum ist da ja leider nicht.
Edit: Oh, ich hab grad mal gegooglet und zumindest die erste Frage kann ich Dir beantworten. Mein Verdacht war wohl richtig (wo Du schon von ADS sprachst...): sie folgen einem, weil sie Insektenfresser sind und wir Menschen gut darin sind alles mögliche Viehzeug aufzuscheuchen. :D So wie manche Vögel in Afrika den Elefanten und Gnuherden folgen. :lol:
ok danke dir. :)
Das war so ganz grob auch mein Verdacht, insbesondere, dass die sich von Sandflies (garstige Viecher) ernähren.
Ich möchte/muss für meinen Vater die schnellste Indian der Welt fotografieren. ;-) Ansonsten ist Invercargill für mich auch nur Stopp auf dem Weg nach Stewart Island. An Städten steht in NZ auch nur ein Tag in Wellington (mir ist das Te Papa Museum empfohlen worden, und die Stadt soll nett sein) und Christchurch (da besuche ich Freunde) auf dem Plan. Aber in Australien bin ich auch noch in Perth und Sydney, da findet sich vielleicht auch das ein oder andere Motiv.
Wellington und Christchurch fand ich nicht wirklich spannend, aber ich bin evtl. auch nicht der Typ für Stadtbesichtigungen.
Tatsächlich war Dunedin noch am interessantesten, vor allem, da der Stil einfach etwas anders ist als im Rest von NZ, hat eher eine Verwandtschaft zu den europäischen Städten, während der Rest von NZ eher US-amerikanisch geprägt ist.
(wobei ich nicht weiß, ob es wirklich einen Einfluss der USA gab oder das nur Zufall ist)

Um ehrlich zu sein hätte ich wahrscheinlich an deiner Stelle Wellington gestrichen und mich wirklich auf den Südosten von NZ konzentriert bzw. wenn dann noch einen Abstecher in Richtung Te-Anau und Milton-Sound unternommen.
Aber jetzt ist ja sicherlich eh gebucht, dann hoffe ich mal, dass das alles klappt. ;)
Kameras: G9, GM5
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Re: Welches Weitwinkelobjektiv für Milchstraße (mit)nehmen?

Beitrag von msjb22 » Samstag 2. März 2019, 14:49

Berniyh hat geschrieben:
Freitag 1. März 2019, 17:32
Wellington und Christchurch fand ich nicht wirklich spannend, aber ich bin evtl. auch nicht der Typ für Stadtbesichtigungen.
Tatsächlich war Dunedin noch am interessantesten, vor allem, da der Stil einfach etwas anders ist als im Rest von NZ, hat eher eine Verwandtschaft zu den europäischen Städten, während der Rest von NZ eher US-amerikanisch geprägt ist.
(wobei ich nicht weiß, ob es wirklich einen Einfluss der USA gab oder das nur Zufall ist)

Um ehrlich zu sein hätte ich wahrscheinlich an deiner Stelle Wellington gestrichen und mich wirklich auf den Südosten von NZ konzentriert bzw. wenn dann noch einen Abstecher in Richtung Te-Anau und Milton-Sound unternommen.
Aber jetzt ist ja sicherlich eh gebucht, dann hoffe ich mal, dass das alles klappt. ;)
Wellington wurde ursprünglich aufgenommen, weil ich mit dem Northern Explorer die Nordinsel wenigstens etwas in Augenschein nehmen wollte. Da wäre dann auch noch eine Nacht Auckland mit im Plan gewesen... das hab ich dann aber doch gestrichen, und einen Tag mehr Südinsel integriert. Und meine Freundinnen haben mir alle das Te Papa Museum ans Herz gelegt, und die Seilbahn, der botanische Garten und das Zealandia-Projekt sollen sich auch sehr lohnen. Also hab ich zumindest einen Tag Wellington gebucht, auch weil ich dann die Fähre rüber zur Südinsel nehmen will und dann weiter mit dem Zug die Küste entlang bis Kaikoura/Christchurch.

Und Christchurch ist vor allem auf der Liste um meine Freunde dort zu besuchen, und an einem Tag geht's noch nach Akaroa zum Delfine gucken, da ist es nicht so schlimm, wenn Christchurch selber eher uninteressant ist. ;-)

Dunedin hatte ich überlegt, aber ohne Auto war das dann doch etwas schwierig, alternativ wäre höchstens noch Queenstown wirklich sinnvoll in meinem Zeitrahmen gewesen, aber mich hat dann der äußerste Süden/Stewart Island doch mehr gereizt. Und da ich ohne Auto und mit einer gewissen Abneigung gegen Busse im Grunde auf Flugzeuge, Bahn und Fähre angewiesen bin, war halt nicht mehr drin. Dafür reise ich alleine, und kann mich ganz nach meinen Vorlieben richten. Hat auch was für sich. ;-)

Und ja, gebucht ist eh... und ich bin mit dem aktuellen Plan im großen und ganzen ganz glücklich, eventuell hätte ich höchstens noch irgendwo ne Nacht mehr eingeschoben, oder wäre direkt nach Neuseeland, und nicht erst drei Nächte in Australien, aber das machte preislich so nen großen Unterschied, daß es so dann doch wohl besser ist...
Lumix G81 & G9
10-25 PanaLeica - 12-100 Oly Pro - 45-200 II Pana - 100-400 PanaLeica
7,5/f2.0 Laowa - 22/f3.5 Lensbaby - 24mm Pentax 110 - 25/f1.7 Panasonic - 35/f1.6 Pergear - 45/f1.8 Oly - 135/f2.8 Leica Elmarit R

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