Ach, mit Kindern

Das ist mein fotografisches Haupteinsatzgebiet jenseits der privaten Hobbyfotografie

.
Beschreibe doch mal die Location. Turnsporthalle ? Oder etwas kleiner (so die typischen "Hort-/KiGa-"Sääle" oder Schul-Bühnen etc) ?
Tipp 1: Blitzen mit DIFFUSOR
Tipp 2: im Vorfeld einer Aufführung/Veranstaltung mal mit den organisierenden Lehrern/Betreuern/Projektleitern reden u/o sich im Kreise der Eltern bzgl. des Themas austauschen.
Tipp 3: sich im Vorfeld "Exklusivrechte" sichern (z.B. im Gespräch mit Lehrer/in). Stativ aufbauen, "Fotogasse" einrichten (z.B. gezielt ausschließlich Bodensitzplätze für die Kleinen direkt davor + ne Position relativ weit vorne und relativ zentral sichern, Cam schön hoch aufbocken UND.....
Tipp 4: lieber Filmen als Fotos. Video verträgt dieses oft wirklich miese Licht (und dann kommen die auch noch mit irgendwelchem zusammengeschusterten Farblichtanlagengedöns

) deutlich besser als es Stills tun. Und ne hochgeschraubte ISO (ich würde an deiner Stelle NICHT ÜBER 2000 gehen) kann Video auch besser ab.
Ich arbeite da bisher mit meinem 14-140er i.d.R. bei 14 bis ca. 35mm und f3.5 (die Offenblende) bis f4.X.
Resultat: geht so, kann man mit leben & zum Glück gibts als mal Ausreißer nach oben. Dürfte gerne besser sein.
Mein lichtstarkes 42,5er hab ich auch schon mehrfach (zumindest versuchsweise) eingesetzt. Auffallend oft einfach zu lang!!!!! Damit bin ich einmal in ner kompakten Schulaula komplett nach hinten gegangen und hab mich auf nen Tisch gestellt, um gerade so noch Gesamtbühnenaufnahmen (aus dann ca. 20m) machen zu können.
12-60mm ist eine gängige Zoom-Objektiv-Range, die wohl auch am meisten Sinn macht bei dieser Übung.
"Geile Scherben", ebenfalls so gut geeignet wie kostspielig : das Panaleica 12-35mm und das Oly 12-40mm (welches ich letztens erst getestfotet hab und hellauf begeistert war; die Oly-PRO-Serie ROCKT!!!). Die f2.8 dieser Optiken werdens nicht sooo arg rausreißen. Trotzdem wohl die qualitativ besten Optionen (außer, für dich böte sich eine bestimmte FBW als optimal an).
Ein lichtstarkes 12er, 15er, 17er, 20er könnte man nämlich auch probieren. Dein Ansinnen von besonders sozialverträglich-zurückhaltender Positionierung wird dann aber ins Wanken geraten
Wie schon angemerkt- Lichtstärke

...... na, am besten f0,4 und spätestens ab f1.2 knackscharf feindetaildifferenziert abbildend
Will heißen: behalte dir die Einstellung, auch mit etwas mäßiger Qualität leben zu müssen und können.
ABER (ans Appellohr des Auftritts-begeisterten Fotografen gerichtet) : Schade, um schöne visuelle Momente von Gesichtsausdrücken und dynamischen Bewegungen/Posen und die oftmals witzigen und bunten Bühnenausstattungen/Kulisse und Krimskrams. Ne gute Mischung aus einerseits "Rücksichtnahme" und andererseits "seinem Heißhunger-Impuls auf die bestmöglichen Bilder nachgehen" siegt!
DARUM: ISO so hoch als (für dich) verantwortbar (bei mir: 1600, wenns hart auf hart kommt, mache ich auch 2000).
SS halte ich variabel (aber ich fote eh immer in "M"), denn da ists wichtiger, mal auf die Bildstimmung (ruhigere Sequenzen, die etwas längere ss gestatten) konzentriert, und mal auf die Action (-> braucht entsprechend kurze Zeiten, um klare Personenaufnahmen ["ganz mild-dynamisch" bis komplett "eingefroren" abgebildet] hinzubekommen).
Und nochmal: BLITZEN. Falls du das Thema regelmäßig machst, vielleicht lieber in nen schnuckeligen Systemblitz (
Randbemerkung: "Godox" ist gerade sehr angesagt) investieren. Den kannst du recht genau einstellen.... und ihm mit Diffusor auch etwas von seinem Schrecken als "Gewitterhexe" nehmen.