Alex1204 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. September 2019, 17:50
Wie schon jemand hier im Forum gesagt hat: Werte und Diagramme sind das eine, das Bild was heraus kommt das Andere.
Ein interpretierbarer aber aus vielerlei Hinsicht bzw. von unterschiedlichen Standpunkten u. Prioritäten kommend (aus dem Pool der User) richtiger und wichtiger Aspekt !
Die (tollen) "Werte" dieser (10-25er) Linse kann ich unbesehen relativ gut einschätzen. Viel spannender bei den Inhalten der Reviews des 10-25ers waren für mich Kommentare und Demonstrationen, wie (welcher Gestalt/Charakteristik) die Optik mit bestimmten (meist schwierigen) Lichtsituationen umgeht.
Das 1025-Ergebnis: sehr hohe Dynamik, langer Erhalt einer guten Gesamtdynamik bei kräftigen, differenzierten Kontrasten. Und das ganze scheinbar locker übern BW-Bereich und (leicht übertrieben) "beliebigen Blenden".
Oder vielleicht erinnert sich auch der eine und andere von euch an die Testshootings einer Foto-Fach-Site mit prof. Modell in nem Industriehafen-Setting- da konnten die total geniale Ergebnisse bei Gegenlichtaufnahmen produzieren; DAS war mal beeindruckend
Der BW-Bereich und die Offenblende sind mit Sicherheit für 90+% von uns völlig selbstverständlich und grundsätzlich "interessant/attraktiv".
Gewicht, Masse und Preis bilden einen entsprechenden Gegenpol.
Insofern....
Alex1204 hat geschrieben: ↑Mittwoch 25. September 2019, 14:59
Die durchgehende Lichtstärke von 1.7 wäre natürlich sehr reizvoll, würde ich es als Hobbyfotograf bei Lowlight Situationen den merken?
..... du merkst natürlich etwas, da die Belichtungsoptionen einfach andere (und speziell beim Blick auf die Gruppe "Zoomobjektive" und den Bereich "Lichtstärke im WW" in
Premium-über-allen-schwebend-Sphären) sind.
Es kommt aber doch auch sehr auf die speziellen Eigenheiten und Motivsituationen an, die für DEIN Fotografieren typisch sind.
U.U. fotest du so, daß du von den "hervorstechenden Besonderheiten" der Optik gar nicht mal so viel mitbekommst
Das 8-18er hatte ich ja seit Ende letzten Jahres im Blick und dann mal dieses Jahr auf Herz und Nieren geprüft und es hat dann das Rennen gegen das Oly 7-14 verloren.
Wie ich kürzlich mal an anderer Stelle hier schrieb:
jede der existierenden (U/S)WW-Optiken bringt eigentlich gute Qualitäten mit. Keine sollte enttäuschen. Ein wenig unterscheiden sie sich alle. Die größten Unterschiede liegen natürlich im Vergleich FBW zu Zoom-Optik (logisch).
Teuer sind sie eigentlich auch alle (wobei das Laowa 7.5 f/2.0 dieses Jahr doch nen recht kundenfreundlichen Preisrutsch nach unten abbekommen hatte.... weiß aber nicht den aktuellen Stand).
Gut abbilden tun sie auch alle. Wg. "meiner Prios" (7mm, Zoom, möglichst hohe Lichtstärke u. bevorzugt konstant, höchste Bilddarstellungsgüte) ists das Oly geworden.
Wärest du "definitiver Filter-User", würde dieses (und auch das Pana 7-14) allerdings schnell von deinem Wunschzettel verschwinden.
Eine "Luxusvariante" die ich sehr reizvoll finde, wäre übrigens (natürlich das) 1025er + das Laowa für die 7mm (bzw. 7.5).
Willst du einfach "was für den weiten Bereich" oder gehen Elemente deiner Fotografie schon Richtung "UWW-Fotograf" ? Wenn letzteres nicht, dann könntest du auch auf 7, 8, 9mm gut verzichten. 10 oder auch "bloß 12"mm sind an sich weit genug für alles "normale weite".
ICH finde AUCH wichtig: zieh dir die Optik, die Verarbeitung, die Masse, die Features aller dieser dich interessierenden Linsen mal rein, lass auf dich wirken, beziehe das resultierende Gefühl durchaus auch mal mit ein.
Bildanalyse hinsichtlich BW-Nutzung ist auch nie verkehrt und sehr aufschlußreich für Neuanschaffungsüberlegungen. Allerdings hat man ja i.d.R. noch keine Fotos aus den extremen Bereichen in petto; der "reguläre" Bereich liegt ja eher so bei 12mm bis ca.150 bzw. 300mm (wg. der weiten Supertele-Verbreitung dank Bridge-Cams und Reizezoomer).
In deiner Eingangs-Post hast du ja Wert auf die Blendenwerte bei den jeweiligen BW gelegt. Ich finde, eine möglichst offene und dabei konstante Blende ein riesen Plus. ABER eine erste grobe Auswertung (mehrere Sessions und Einzelbilder/v.a. gezielt ausgewählte und eingestellte Testshots) über 1/2 Jahr meiner Oly-Pics bzgl. Blende hat ergeben, daß ich in ca. 3/4 der Fälle nicht unter einer zwangsweisen Blendenschließung eines 8-18ers gelitten hätte. (Die "Low-Light-Saison" beginnt ja aber auch erst ab demnächst).
Wenn dir das 8-18 zusagt- nimms!

Die kann man oft und lange drangeflanscht haben und schönes Zeugs foten. Deckt "da unten" total viel ab. Macht (wie ja alle der höherpreisigen WW-Optiken) sehr gute Bilder. Und ist nicht so "speziell" wie "die Konkurrenz". Sowas kann ja Nachteil als auch Vorteil sein
