Objektiv für GX 80

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
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David
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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von David » Freitag 31. Januar 2020, 19:50

Olympus 8mm F1,8

ist eigentlich ein Fisheye Objektiv, durch die kostenlose Olympus Software "Olympus Workspace" kann man aber die Bilder wieder auf Normal entzerren.
Vorteil: Es ist ein Autofocus Objektiv.

Etwas günstiger aber ohne Autofocus, das Laowa 7,5mm F2

Läufer
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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von Läufer » Freitag 31. Januar 2020, 20:13

Hallo,

bei meinem Fotohändler gibt/gab es derzeit super Angebote für MFT:

1 Leica 100-400 fast neu 1.150 €

1 Leica 12-60 ?

2 Olympus Macro 60 2.8 399 € und 349 € (letzteres gekauft, ist Schutzfilter und Sonnenblende dabei)

1 Olympus 7-14 2.8 799 €, könnte aber verhandeln, da Kunde; soll ich oder nicht?

2 Lumix 14-140 3.5-5.6 (noch nicht staubgeschützt) ?

1 Lumix 20/ 1.7 99 € (gekauft, gut für Feierlichkeiten in Räumen)

1 Lumix 7-14 4.0 ?

1 Lumix 35-100 2.8 älteres Model (nicht Dualfähig) ?

Auf alle Objektive 1 Jahr Garantie!!

Dazu die G 81 mit Lumix 14-140 neu 899 € (gekauft, 2! Akkus dabei) (G 91 mit Lumix 14-140 neu, auch 2 Akkus 1.359 €)

Was ich damit sagen will. Vielleicht reichen ihm auch die 20 mm.

Als Tipp an Beitragsöffner: Probiere mit deinem Objektiv 12-32 in der Kirche aus, welche Brennweite dir am besten zusagt. Auf die Qualität kommt es zunächst nicht an, zunächst nur auf die ideale Brennweite (ich denke, die GX 80 verträgt auch ISO 800, sodass du gegebenfalls mir offener Blende ausprobieren kannst.
Hast du die ideale Brennweite festgestellt, kannst du dann schauen, was es da auf dem Markt gibt.

Gruß
Ronald

(PS: nicht neidisch werden :lol: ;) )
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

walter27
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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von walter27 » Samstag 1. Februar 2020, 09:39

Horka hat geschrieben:
Freitag 31. Januar 2020, 19:44
Das 12-32 ist ein sehr gutes Objektiv für Kirchen. Du kannst mit den 12 mm den Raum aufnehmen, ggf. ein Panorama und mit den höheren Brennweiten Details fotografieren.

Die barocken Kirchen sind so hell, dass die Anfangslichtstärke bei ISO 1600 reicht, kein Problem für die GX80. Ich gehe damit auch in die dunklen romanischen Kirchen, finde immer eine Abstützmöglichkeit für den Körper bei 1/10 s aus der Hand. Ggf. drei, vier Aufnahmen, eine wird scharf. Die geringe Lichtstärke hat den Vorteil, dass Du den gesamten Kirchenraum scharf bekommst, bei niedrigerer Lichtstärke werden die Säulen an den Seiten unscharf.

15 mm ist für die Kirche weder Fisch noch Fleisch, zu lang für die Übersicht, zu kurz für Details.

Ich empfehle Dir, bevor Du Geld ausgibst: Mach' eigene Erfahrungen. Geh' in die Kirchen, fotografiere bewusst mit dem 12-32, merke Dir, wann Du mehr oder weniger Brennweite, höhere Lichtstärke brauchst. Dann weißt Du mehr über Deinen Bedarf und kannst unsere Ratschläge besser beurteilen.

Horst
Hallo Horst,
danke für die Antwort.
So mache ich erst mal...ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln.
Es geht im Sommer nach Wolkenstein und St.Ulrich und ganz bald werde ich erst mal in Köln improvisieren.
Der Domm ist sehr schwach beleuchtet mal sehen was dort passiert.
Die Lanschaften fotografiere ich auch sehr gerne und mit dem Start Objektiven mache ich erst mal weiter.
Wie wichtig ist optischer Bildstabilisator und warum haben manche teure Objektive das nicht?
Die Blende soll original von Panasonic sein?
Habe gelesen, dass die billigen Schaten produzieren?
Grüße Walter
Panasonic LUMIX GX80K mit 12-32mm + 35-100 Objektiv

caprinz
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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von caprinz » Samstag 1. Februar 2020, 10:13

walter27 hat geschrieben:
Samstag 1. Februar 2020, 09:39

Wie wichtig ist optischer Bildstabilisator und warum haben manche teure Objektive das nicht?
Die Blende soll original von Panasonic sein?
Habe gelesen, dass die billigen Schaten produzieren?
Grüße Walter
Hallo,
Bildstabilisatoren sind wichtig, um längere Belichtungszeiten aus der Hand zu fotografieren, ohne Stativ und Blitz, was oft in Kirchen nicht erlaubt ist.
Die GX 80 hat einen internen Stabilisator, der Verwacklungen ausgleicht.In Kombination mit stabilisierten Objektiven kann man noch längere Belichtungszeiten verwenden.
Mein Hinweis weiter vorher spielte darauf an, dass es meines Wissens keine stabilisierte lichtstarke Festbrennweite bis 25mm gibt, und auch die Superweitwinkelzooms beginnend unter 12mm sind nicht stabilisiert.
Im Weitwinkelbereich ist die Verwacklungsgefahr geringer als mit Teleobjektiven.
Mit größerer Lichtstärke läßt sich die Belichtungszeit verkürzen und somit die Verwacklung, bringt aber für deinen Motivbereich keinen Vorteil, weil du die Verwacklungsgefahr mit einem zusätzlichen Stabi im Objektiv kompensierst.

Was Streulichtblenden betrifft, so sollte diese zum Objektiv passend gewählt werden und keine Vignettierungen verursachen. Das können auch preiswerte von Fremdanbietern sein.
Gruß Carsten

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Horka
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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von Horka » Samstag 1. Februar 2020, 10:37

walter27 hat geschrieben:
Samstag 1. Februar 2020, 09:39
... und ganz bald werde ich erst mal in Köln improvisieren.
Der Domm ist sehr schwach beleuchtet mal sehen was dort passiert.
Ich bin einige Jahre mit jeder neuen Kamera oder jedem Objektiv in den Kölner Dom zu Probeaufnahmen gegangen. Er ist der ideale Ort für Deine Zwecke. Jede Art Beleuchtung, Helligkeit, groß, viele interessante Details, Nebenaltäre, bunte Fenster, Menschen... Nimm Dir Zeit! Für die Aufnahmen und für die Ergebnis-Auswertung. Nimm auch das 35-100 mit, für Aufnahmen von Details mit etwa 35 mm Brennweite.

Such Dir eine Stütze. Informiere Dich vorher über richtiges Halten der Kamera. Z. B. hier https://www.foto-kurs.com/bessere-fotos ... kamera.php. Gehe mit den ISO bis 1600 und 3200 hoch und überprüfe zu Hause, ob Du damit zufrieden sein kannst.

Wenn Du Glück hast und die Sonne scheint durch die Südfenster, geh' zu den umstrittenen Richterfenstern und fotografiere die Farbigkeit, die sie auf den Steinen und dem großen Christophorus erzeugen.

Horst
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BerndP
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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von BerndP » Samstag 1. Februar 2020, 13:00

Wie wichtig ist optischer Bildstabilisator und warum haben manche teure Objektive das nicht?


Wie schon geschrieben wurde, brauchen weitwinklige Objektive eher keine Stabilisierung im Vergleich zu telelastigen Linsen. Das wird sehr deutlich, wenn man durch ein Fernglas guckt: Da muss ich schon eine ruhige Hand haben ("Stabilisierung"), damit es nicht so wackelt. Ein Foto mit einem Teleobjektiv - ob Festbrennweite oder Zoom - braucht schon schnell eine Stabilisierung, das hängt natürlich von dem natürlichem Licht (Sommer!), der größten Blende des Objektives, deiner Bereitschaft, die ISO hoch zu schrauben und dem Motiv ab: sich bewegende Motive brauchen nun mal eine schnellere Verschlusszeit, will man sie scharf abbilden, da nützt auch die Stabilisierung nichts. Die Stabilisierung kann in der Kamera passieren (IBIS = in Body Image Stabilization) oder im Objektiv (O.I.S. = Objectiv IS) oder zusammen (Dual IS). Mehr Infos gibt es z.B. hier:

https://www.digitalkamera.de/Fototipp/V ... /9858.aspx

Schönen Gruß
Bernd
Schönen Gruß Bernd
Lumix-Kameras von klein bis groß, P und PL Objektive von 8 - 400, adaptiert Pentax K 50/1.7, 135/3.5. Sony (A700, A58) mit lichtstarken Minolta A Linsen. Analoge Teile im Schrank (RIP).

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Re: Objektiv für GX 80

Beitrag von Der GImperator » Samstag 1. Februar 2020, 17:53

Ich finde in Kirchen Motive/Einstellungen, die von 7mm bis 70mm alles querbeet abverlangen.
Kommt auf die Looks der Frames an, die du produzieren möchtest.

Ich mag ganz gerne "große Kompositionen" (Gesamtansichtsausschnitte). Oder "Ganzkörper-Portraitierungen" eines schönen Objektes mit "viel Fleisch" als Hintergrund drumherum/hintendran. Dafür wären 15mm bereits schon zu lang. 7-11mm sind da die Regel.
Mit 12-15mm geht aber auch noch ziemlich viel. Die nehm ich für Groß-/Gesamtansichten, bei denen ich mich aber auf einen bestimmten zentralen Teil (motivisch) fokussiere/beschränke. Elemente am Rande so eines Frames haben bei diesen Ansichten weniger Bedeutung. Sie kommen i.d.R. bei diesen Brennweiten eh nur noch stark beschnitten ins Bild.
Mit dem (sehr weit gefassten) Bereich ca. 15-45mm gehe ich v.a. an Objekte in einer Kirche ran, die ich mehr oder minder "klassisch portraiteren" möchte. (Nahe ran kommen unumgänglich für diese Art Inszenierungen).
Dafür wären auch noch BW bis 70mm gut geeignet. Ist ja auch eine Frage des Standortes/-punktes, sowie der Größe des Hauptobjektes. Plus "kompositorischer" Überlegungen.
(Übrigens: alles ca. und alles aus der eigenen, individuellen Herangehensweise/Motivinszenierungsgewohnheiten heraus gewonnen, diese "Werte").

Selten nötig, aber auch interessant, sind dann die Telebrennweiten (pi x Daumen sach ich mal.... bis zu 100-150mm gute "Kirchenbrennweiten", wenns um Detailaufnahmen (Framefüllend heranzoomen) geht.)
Div. Objekte sind weiter weg und ein nahe rangehen nicht möglich. Oder sie sind in erhöhten Positionen angebracht.
In größeren Kirchen kann man sich die Weite in Kombi mit nem Tele auch mal zunutze machen, um einen Ausschnitt aus einem "flacheren" Winkel zu schießen (mit dem Ziel, keine Linienverzeichnungen/"Stürze" zu produzieren).

Bei den weitwinkligen Optiken (nehmen wir mal die "7-17") spielt Stabilisierung keine Rolle.
Die beste Stabilisierung im Gotteshaus ist eh das Stativ. "Probleme" bei der Nutzung (-> Ärger mit Kirchengängern oder -vertretern) hatte ich damit noch nie. (Ggf. Ministativ zum EInsatz bringen; das kann man sich auch "gegen den Körper pressen" zum "stabilisierten aus-der-Hand-foten").

Tipps für eine bestimmte Optik fallen mir insofern also schwer.
Würde ich mal die "Läufer-Liste" hernehmen, dann würde ich nem Kirchen-Fotografen das Oly 7-14 f2.8 ans Herz legen können.
Ich bin jedenfalls vollumfänglich zufrieden mit dieser Linse in ner Kirche. Die f2.8 sind absolut ausreichend.
Und dazu vielleicht noch das Panaleica 12-60mm. Auch Premium-Abbildungsleistung und für alles "Normal-Ansichtigere bis Detailaufnahmen" geeignet. Bei f/4 geh ich dann zwar leider mit der ISO hoch (ohne Stativ); aber das wäre noch okay.
Muß es ne lichtstarke FBW sein, dann würde ich am Ende vom Tag empfehlen........... Laowa 7.5 mm f/2.
Oly Pro-Fisheye auch ne tolle Sache (alternativ die Gut-und-Günstig-Variante Samyang Fisheye f/3.5), aber nicht unbedingt jedermanns Sache.
Apropos Samyang- das 12mm (glaube, f/2 ?!!), manuelle Linse, sicher auch ne geeignete Option. Und es gäbe da doch auch noch ein richtig tolles 12mm von Pana, ne !? ;) (f/1.4)..... kostet halt 3x so viel, wie`s SY :P
MIR würden in mind. 2/3 aller Situationen aber die Ultraweiten abgehen (daher würde ich eher zum Laowa greifen, wenn ich mich für 1 FBW entscheiden müsste).
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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