JumJum hat geschrieben: ↑Freitag 16. Juli 2021, 19:21
Ist das 14-140 mm auch gut geeignet für Landschaftsaufnahmen (besonders im Gebirge) oder nehmt ihr dann ein Weitwinkelobjektiv?
Das Olympus 12-100 ist etwas teuer, aber eventuell wäre das 12-200mm genau richtig für mich?
Da könnte ich auf Wanderungen auch den ein oder anderen Vogel fotografieren und die Landschaft!
Vorteile des 14-140ers: superkompakt/leicht für ein (10x !!!) Zoomobjektiv. Gut brauchbare Abbildungsleistung in vereinfacht betrachtet allen Lagen (versch. BW, Blenden, Bildregionen [Ränder, Mitte], ...). Dazu P/L-technisch und bzgl. praktischer Anwendungsmöglichkeiten auch top.
Einschränkungen: v.a. die Qualitätseinbrüche unter den Voraussetzungen, daß a) maues Licht und b) "schwierige motivische Stellen" im Frame. DORT fällt dann schnell mal ne unerwünschte "Artefaktisierung" von Detailelementen an; oder auch der unschöne (rauschig-verschmiert pixelig-werdende) Look in/von kontrastarmen Flächenbereichen.
Die Olys sind teurer und im Verhältnis echte Klopper. Das 12-100 f/4 ist halt ne Pro-Optik. SUPER Abbildungsgüte. Gute Range. Wenn auch jeder Schreiber zum Thema "100mm reichen oft nicht" sicher nen Punkt hat.
ICH würde den (als gerne und teils auch zurecht "zu kurz" verschrieenen) Telebereich des 12-100ers eher als ne Art "stark erweiterte Portrait-BW-Option" ansehen.
Mit 200mm (des 12-200ers) hast du da natürlich schon was "echt gut Tele-iges" für die Sachen weiter weg. Bei Tag! Mit g`scheitem Licht!! Wohlgemerkt!!!
Für Landschaft nehm ich tatsächlich hauptsächlich entweder a) mein 7-14er (und nutze auch die komplette Range) oder b) den Bereich 50 bis ca. 120 mm (mit dem PL 50-200).
Das sind aber weniger Urlaubsshots, sondern eher Inszenierungen unter bestimmten eigenen Vorstellungen und selbst aufgestellten Regeln (für ein jeweiliges Motivszenario/Foto).
Mit 14mm kannst du jede Landschaft als "normal gestaltetes Foto" realisieren. Mit 12mm kannst du das bereits etwas komfortabler (und auch teils kreativer; bzgl. des Looks machen die 2mm Unterschied hier bisweilen schon was aus).
- (Günstiger) Preis, (geringes) Gewicht, (kompakte) Größe, (sehr ordentliche) Abbildungsleistung (->brauchbares bis gutes Licht) und "genügend umfangreiche Range" sprechen fürs 14-140mm.
- Premium-Abbildungsquali und allg. starke Performance-Eigenschaften und spitzenmäßige Verarbeitung (-> sowas macht- zumindest mir- auch Laune beim Foten) sprechen fürs 12-100mm. f/4 ist zwar nicht das Gelbe vom Ei. Aber immerhin ne konstante Blende. Und mit f/4 noch nicht sooo schwach, daß es einen in gewissen Situationen stark einschränken würde.
- Rundherum beste BW-Range und Anwendbarkeit auf unterschiedlichste Urlaubsszenarien sprechen fürs Oly 12-200mm.
Persönlich finde ich auch einen Vorteil, daß es ein verhältnismäßig besseres Rendering/schönere Bildanmutung hat als das Pana. "Oly-Look" halt. Teils Geschmackssache vielleicht. Teils fließen hier aber auch einige eindeutige abbildungstechnische Vorteile (Randzeichnungen/-schärfe z.B.) mit rein.
Ich liebe meine Oly-Pro-Linsen an dem Pana-Body. Die Pros haben generell etwas mehr "Charakter" (als die "Consumer Linsen").
Und Oly- aber hier wieder das Thema "persönl. Geschmack- hat dazu eben noch das aus meiner Sicht eindeutig definitiv bessere Rendering (Farben, Kontrastik, Kantendarstellung, Dynamikeindruck)
Die echte Lichtschwäche im Tele könnte halt schon zum Thema werden

(......
warten auf unsere 12-200er-User mit praktischen Erfahrungsberichten dazu.....

)
Stabilisierung denke ich mal, sollte nicht das große Thema sein. Für Urlaubsfotografie im Allg. wird die G9 IBIS sicher reichen.
Eher, neben dem Kosten-Nutzen-Faktor (den nur du alleine erfühlen/antizipieren kannst), noch die Faktoren Größe/Gewicht.