Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Humbozo
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Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Humbozo » Dienstag 27. Juli 2021, 07:22

Liebe Community,

ich habe mir einen Account erstellt, um mir Feedback zu holen. Allzuoft bin ich enttäuscht von meinen Bildern, und würde gerne wissen, woran es liegt. An meinen Fähigkeiten, meinen Erwartungen, oder der Optik. (Vermutlich eine Mischung.)
Ich bin über jeden Tipp dankbar.

Ich fotografiere mit der GX80, und hadere konkret mit dem Leica Zoom auf 400mm, das ich für Naturaufnahmen meist verwende. Ich lade die Kamera-jpgs hoch, das ist am neutralsten.

Wenn das Motiv nah dran ist, wie dieser Stieglitz, können die Bilder durchaus phantastisch werden:
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/
(Frei Hand)

Auch Insekten gehen ganz gut:
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/
(Frei Hand)

Der Autofokus (Spot) hilft mir aber immer nur grob. Ich muss meist manuell feinjustieren. Bei solchen nahen Motiven hilft mir auch die Fokuslupe, und ich kann die Schärfeebene im Display ungefähr finden. Bei weiter entfernten Motiven klappt das aber immer nur grob. Zuhause am Rechner denke ich immer "Hmm, ok, nicht so dolle". Leider weiß ich das Ort nie, auch wenn ich 50 Aufnahmen schieße. Ich kann die Schärfe nicht genau genug im Sucher beurteilen. Die Schärfentiefe ist scheinbar sehr gering. (Mittlerweile stelle ich das Display dafür oft auf sw, dann geht das etwas besser.) Aber auf größere Entfernungen zeigt mir der AF nur sehr unzuverlässig bis gar nicht die scharf gestellten Punkte an.

Bei Meisen und anderen kleineren Vögeln habe ich keine Chance manuell nachzujustieren, diese Vögel sind ganz raus.

Hier Beispiele kleinerer stillsitzenden Vögel (Grauschnäpper?). Aufgrund der Belichtungszeit mag hier auch Verwacklung hinzukommen, aber ich hatte den Eindruck, dass ich die Schärfeebene nicht gefunden habe. Das sind die Besten aus gefühlt 50 Versuchen, manuell nachjustiert. (Frei Hand)
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/
Man sieht an der ISO, dass man nicht immer Spielraum hat, die Schärfentiefe durch die Blende zu erhöhen. Keine gelungenen Bilder.

Gestern habe ich 50 Bilder von Turmfalken gemacht, dies ist das Schärfste geworden:
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/
(aufliegend)

Eigentlich ein tolles Bild, und trotzdem war ich ein bisschen enttäuscht.

Einige Tage vorher war ich weiter weg, un der Falke war gefühlt trotzdem schärfer gelungen:
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/
(aufliegend)

Kann das nur an der einen Blendenstufe mehr liegen?
Jedenfalls waren die meisten der Bilder deutlich unschärfer. Autofokus packt das nicht, manuell konnte ich nur den sitzenden Falken halbwegs justieren. Der Baum ist fast bildfüllend. Müsste das Bild nicht trotzdem irgendwie knackiger gelingen? Oder hab ich zu hohe Erwartungen?

Bilder im Flug (kontinuierlicher AF statt Spot) werden ok, aber umhauen tun mich die von der Schärfe auch nicht.
https://www.flickr.com/photos/193549269 ... ed-public/

Ich bin jetzt immer hin und her gerissen. Wenn mir so etwas wie die Stieglitze gelingen, steigt die Motivation himmeljauchzendhoch, wenn ich aber eine Stunde lang die Falken fotografiere, und sogar näher dran bin als das letzte Mal, aber zuhause fststelle, dass ich unschärfer bleibe, ist die Enttäuschung doch groß. Oder wenn es mir nicht gelingt, die Meisen von nebenan scharf zu bekommen.
Eigentlich muss man sich doch bei der Vogelfotografe auf den AF verlassen können, das geht bei mir definitiv nicht.

Woran könnte es liegen?
Sieht es nur durch heranzoomen unscharf aus, ist die etwas niedrigere Auflösung der GX80 limitierend (15,8MP)?
Sieht es nach Aufnahmefehlern aus? Fehler in der Einstellung?
(Ich hab z.B. bei den Bildern, wo die Kamera aufliegt den Bildstabilisator noch an. Aber kann das das Problem sein?)
Kann es sein, dass der AF der GX80 merklich schlechter ist als der GX9 oder ist das Quatsch?
(Eine Gurke hab ich bei dem Objektiv ja sicher nicht erwischt, der Stieglitz ist toll!)
Ist meine Erwartung zu hoch? Werden Bilder auf Entfernung bei der gegebenen Optik nicht wirklich schärfer?

Bin wie gesagt für alle Tipps dankbar.

Liebe Grüße
Volker

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wozim
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von wozim » Dienstag 27. Juli 2021, 07:31

Hallo Volker,

hast du dir bei deinen (von dir bemängelten) Bildern die Belichtungszeiten angesehen?

400 mm 1/100 bzw. 1/80 Sekunde. Und dann auch noch ISI 3200; da werden Details auch noch weggebügelt.
Meiner Meinung nach alle etwas verwackelt

Bei deinem Insekt beträgt die Belichtungszeit 1/640; da ist alles ok.
Gruß Wolfgang

https://www.flickr.com/photos/fz100/

GX9, GX80, 14 - 140 mm 3,6 - 5,6, Oly 45 mm 1:1,8, Sigma 19 mm und 60 mm 1:2,8, umfangreiche Altglassammlung, div. Raynox-Linsen

Humbozo
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Humbozo » Dienstag 27. Juli 2021, 08:03

Hallo Wolfgang,

ja, dass diese Bilder zusätzlich verwackelt sind, hab ich mir im Nachhinein auch klar gemacht, das hab ich ja geschrieben. Trotzdem hatte ich bei der Sichtung der Aufnahmen nachher den Eindruck, dass bei vielen Aufnahmen die Blätter davor oder danach schärfer waren.
Dank dir.

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jessig1
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von jessig1 » Dienstag 27. Juli 2021, 08:30

Hallo,
nicht nur die Belichtungszeiten und ISO sind grenzwertig. Auch der Abstand zum Objekt ist recht groß. Außerdem hattest du trübes Wetter, wie am grauen Himmel zu sehen ist. Das ist auch nicht förderlich für die Schärfe. Bezüglich des Fokus hast du das Problem, daß bei kleinen Vögeln das kleinste Fokusfeld größer ist als der Vogel. Da kann der AF schon Mal daneben liegen.
Aufnahmen wie die gezeigten solltest du bei besserem Wetter machen. Dann kannst du kürzere Belichtungszeiten bei niedriger ISO nutzen. Auch solltest du versuchen näher ans Motiv Ran zu kommen.
Gruß Jürgen

Alle wußten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wußte das nicht und hat es einfach gemacht.

https://www.flickr.com/photos/jessig1je" onclick="window.open(this.href);return false;

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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Humbozo » Dienstag 27. Juli 2021, 09:09

Hmm. Danke für die Hinweise, much appreciated.

Die Grauschnäpper(?) sind definitiv unter zu schlechten Bedingungen fotografiert, das stimmt. Die Bilder sind auch wirklich schlecht.
Wie sieht es mit den Falken und dem Flugbild aus? ISO und Belichtungszeit sind da ja ok.
Ist die Schärfe Standard für die Optik und Entfernung?

Wenn ich weiß, dass ich einfach noch näher ran muss, hilft mir das schon weiter. (Das geht leider im Naturschutzgebiet nicht unbedingt.) Aber wenn ich weiß, dass ich auf die Entfernung nicht zu viel mehr erwarten kann, habe ich vielleicht weniger hohe Erwartungen.

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Holger R.
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Holger R. » Dienstag 27. Juli 2021, 09:34

ich finde die Bilder ganz normal.

Die vom Grauschnäpper sind einfach von den Bedingungen her zu schlecht, bei den Falkenbildern frage ich mich was Dir das fehlt?
Wieviel % des Fotos nimmt der Vogel ein? Für das ist er meines Erachtens nach sehr scharf dargestellt.

Ich sehe hier einzig Potential in dem Du vom JPG auf eine gute RAW-Entwicklung umstellst.
Willst Du bei JPG bleiben, so empfehle ich Dir die Rauchreduzierung deutlich zu reduzieren, dann kommen automatisch mehr Details zum Vorschein.

Übrigens, was man gerne vergisst: Die Luftunruhe auf die Distanz. Je nach Wetterlage kommt bei diesen Entfernungen zum Falken nur noch Matsch raus.
Gruß Holger

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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Humbozo » Dienstag 27. Juli 2021, 09:40

Wie gesagt hätte ich mir den Baum und Falken etwas knackiger erwartet.
Und als ich weiter weg war, war der Falke schärfer als eine Woche später, als ich näher dran war.

Genau das Feedback ist für mich aber sehr wichtig, danke. Weil die näheren Objekte einen verwöhnen, hab ich gehofft, dass die Details auch auf Entfernung größer seien.

Wenn das so normal ist, hilft mir das sehr. Damit kann ich dann umgehen.
Dann krabbel ich entweder näher ran, oder weiß, dass das so gehen muss.

PS: ich fotografiere auf raw, hab aber die unbearbeiteten jpg hochgeladen, weil ich da nichts rumgemodelt habe.

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Holger R.
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Holger R. » Dienstag 27. Juli 2021, 09:52

die PL100-400 haben übrigens die Tendenz, am langen Ende etwas weich abzubilden, außerdem haben sie laut Test Ihre maximale Schärfe bei f/8.

Viele der sehr scharfen Bilder die ich mit dem 100-400 sehe, wurden bei f/7.1 bis F/8 gemacht.
Das wäre eben auch noch ein Ding wo Du unbedingt testen solltest, vor allem bei gutem Wetter.

Bezüglich Verwacklern ist natürlich auch jeder Fotograf unterschiedlich ruhig, die GX80 kann eben noch nicht den Dual-IS 2 und ist gesamt nicht so gut stabilisiert wie z.B. eine G9. Die Belichtungszeiten kannst Du also nicht 1:1 mit Anderen vergleichen.

Die Distanz ist Dein größter Feind, ich habe z.B. das richtig tolle 200mm f2.8 und um auf 400mm zu kommen den TK 2.0 angeschafft. Nahaufnahmen Top, auf die Ferne absolut untauglich. Schone bei 8m Distanz fängt es an, daß diese Kombination ultraweich abbildet.
Ich habe hier auch das PL100-400 getestet, es war spürbar besser, noch ein Schritt besser war dann das Oly 100-400, mit dem Nachteil einer schlechteren Stabilisierung und eines langsameren AF.

Apropos AF: Ich habe noch nie bei Tieren manuell fokussiert, ich nutze immer den AFF und das kleinste Fokusfeld welches ich mir per Touchscreen (oder per Joystick bei der G9) auf die richtige Position ziehe. Der AF stimmt da zu 99%
Gruß Holger

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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Humbozo » Dienstag 27. Juli 2021, 11:41

Okay, sehr gut zu wissen. Merci.

Das Licht reicht leider längst nicht immer für f/8, aber daran musste ich mich schon gewöhnen.

Ich habe gerade noch eine kleine Versuchsreihe zur "iAuflösung" gemacht, da ich darüber im Internet nichts finden kann.
Mein Eindruck: mit "off" ist es am besten.

Kann das jemand bestätigen?

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herbert41
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von herbert41 » Dienstag 27. Juli 2021, 12:04

Meine ganz persönliche Erfahrung mit dem 100-400: Sub-optimale optische Eigenschaften im Endbereich; eine nicht dem Preis (und dem Leica-Image) entsprechende Mechanik; blaustichig; allerdings ein sehr guter Verwacklungsschutz.

Kurzum, nach zwei Jahren (Halb-)Frust bin ich auf das Oly 4/300mm Pro mit Oly-Telekonverter MC-14 umgestiegen. Klar, Festbrennweite, und das Teil liegt preismäßig in einer anderen Liga. Dass man auch Vario-Objektive mit über den gesamten Brennweitenbereich hervorragenden optischen und mechanischen Qualität bauen kann, beweist das Oly 2,8/40-150mm Pro. Auch Ausschnittsvergrößerungen mit Crop 2 und mehr sind tadellos. Beide Objektive mit Innenfokussierung, also keine "Staubsauger", und als Folge auch eine stabile Mechanik. Dazu die geniale Gegenlichtblende.

Nach dem Leica ein echtes Aha-Erlebnis. Ich habe den Umstieg keine Sekunde bereut. Nachteil: nur einfacher Verwacklungsschutz und hohes Gewicht (sozusagen "sherpa-pflichtig" :) ).

Gruß Herbert

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Holger R.
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Holger R. » Dienstag 27. Juli 2021, 13:48

das Gesamtfazit hier im Forum zu den i-Funktionen lautet eher: alles ausschalten. Da Du in RAW fotografierst, ist das aber eh irrelevant
Gruß Holger

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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Humbozo » Dienstag 27. Juli 2021, 14:33

Danke, das Objektiv behalte ich im Hinterkopf.

Die GX80 war der Versuch nach Versagen meiner Kompaktkamera, ob ich Fotografie überhaupt mag, und als ich Naturfotografie entdeckt habe, kam das Leica hinzu. Da ich sonst noch keine Rieseninvestition ins MFT-System gesteckt habe, würde ich alternativ auch noch einen Wechsel des Systems zu einem größeren Sensor erwägen, falls ich irgendwann noch große Summen ausgeben möchte. Aber erstmal kann ich sicher noch ne Menge herausholen.

Ich möchte bald eine Nacht im NSG verbringen und auf Tiere in der Dämmerung hoffen. Bislang waren die Tipps: niedrige ISO, kurze Belichtung, schönes Wetter und nah ran. Das klappt bei Enten im Park, wird beim Hirsch in der Dämmerung aber nicht funktionieren.
Ich brauche natürlich Stativ und viel Glück. Das ist auch sicher nicht das ideale Einsatzgebiet für meine Kamera, klar. Hat aber vielleicht noch jemand einen Tipp, wie ich trotzdem die Chancen auf gelungene Bilder unter solchen Bedingungen erhöhen kann? Merci.

@Holger: Super, danke. Hab mich schon gefragt, ob das auf raw überhaupt wirkt, aber fand keine Infos.

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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von FIMO » Dienstag 27. Juli 2021, 19:06

Ich bin ja von der G9 begeistert und habe mir vor einem Jahr auch das PL 100-400 geholt und je mehr ich in die Natur gehe umso mehr stößt man an seine Grenzen. Besonders bei Greifvöglen auf große Distanz.

Die bis jetzt angesprochenen Tipps werde ich mal Umsetzen, evtl. kann ich ja noch was rausholen. Die Umstellung von JPG auf RAW habe ich schon lange gemacht und das brachte schonmal viel.
Danke auch das Ruhe und ein Stativ viel bringen werden, muss mich da an die eigene Nase mit immer freihand packen :roll:

Ich glaube bei den heimlichen wünschen die man hegt und Bildern die man Teilweise von Tierfotografen sieht, bewegt man sich ganz schnell in Preisklassen von mehreren tausend Euro, so geht es mir zumindestens, wie z.B.: Olympus M.Zuiko Digital ED 150-400mm F4.5 TC1.25x IS PRO :lol: unbezahlbar als Hobby :lol:

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carphunter
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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von carphunter » Donnerstag 29. Juli 2021, 18:46

Habe hier mal das Zuiko 100/400 bei Endbrennweite mit der G9 und Tiererkennung.

https://www.flickr.com/photos/carphunte ... en-public/

Sollten die Exif´s nicht angezeigt werden :

G9, Zuiko 100/400, 1/2500, F6,3, 400mm, ISO 200, Freihand

Etwas den Kontrast geschärft und entrauscht. Dazu einen Ausschnitt gewählt. Entfernung ca. 25m - 30m

Bei Licht ein tolles Objektiv, ab 1/640 und darunter wird´s haarig.
Zeit ist ein kostbares Gut, meist hat man zuwenig davon.
Jörg

FZ1000,G9,G9M2,10-25,12-60,14-140,100-300ii,Oly 60mm, Oly 100-400 + TK1.4 Oly 45mm 1.8, Oly 90mm,LR/PS,https://www.flickr.com/photos/carphunter1959/ https://500px.com/carphunter19591

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Re: Anfänger sucht Hilfe: Schärfe und Autofokus bei Leica 100-400 "suboptimal"?

Beitrag von Der GImperator » Donnerstag 29. Juli 2021, 19:02

carphunter hat geschrieben:
Donnerstag 29. Juli 2021, 18:46
Habe hier mal das Zuiko 100/400 bei Endbrennweite mit der G9 und Tiererkennung.

https://www.flickr.com/photos/carphunte ... en-public/
Das wäre dann mal ein Beispiel (typisch ???? - hoffentlich nicht) für die im Threadtitel benannte "suboptimale" Abbildungsgüte :idea: :!:

Du bewertest die als gut/okay, Jörg; bist mit so nem Ergebnis zufrieden ?
(Alle Umstände sowie das Cropping mal beiseite. Geht ja nur ums "präsentative Endergebnis")
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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