Objektive für Anfänger auf Safari

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Läufer
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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von Läufer » Samstag 26. März 2022, 21:11

Hallo Newbie,

die Bedienung der G9 bedarf schon einiger Fotoerfahrung. Da müsstest du aber einige Stunden vorher in Handhabung investieren. Die G91 bietet aber auch viele Features und ist meiner Meinung nach mit ihrem 20er Sensor noch einige Jahre konkurrenzfähig.

Bezüglich der Objektive. Das 14-140 macht nicht solche "schlechten" Fotos wie hier in einem Beitrag aufgeführt. Ich habe es als Immerdraufobjektiv und finde es gut wie auch andere hier. (Wie die Fotos letztendlich aussehen, entscheidet hauptsächlich die bedienende Person und gegen sogenannte "Montagsproduktionen" ist keiner gefeit)

Ich war schon mehrere Male unten im südlichen Afrika und auch schon mehrere Tage im Etosha und im KTP. "Safaris", besser gesagt Gamedrives, sind mir nichts neues.
Das PL 12-60 2.8 - 4 wie angesprochen (nicht das Lumix 12-60) mag wohl ein tolles Objektiv sein und auch toll abbilden, aber da fehlt sowas von Zoom hintenraus. Das ist für mich persönlich hierfür ungeeignet. Du hast es gerade drauf und plötzlich brauchst du mehr Zoom. Bis du das Objektiv dann gewechselt hast ist das Tier weg.
Das 14-140II hat 3.5 - 5.6. Was hätte das PL bei Brennweite 140, wenn es so ausgelegt wäre? Sicherlich auch über 5.
Das 50-200 2.8-4 mit TC 1.4 hätte dann insgesamt 280 Tele, aber auch dann Blende 3.9 bis 5.6 (der TC verkleinert die Blende um den Vergrößerungswert). Das Lumix 100-300II hat 4-5.6 und 20 Brennweite mehr. Mag sein, dass das PL vielleicht besser abbildet, aber in dem Fall dürfte es nur zweitrangig sein und es ist ein Gerät und nicht zwei. Mein 100-300II war ein Superobjektiv, aber für Wildlife immer noch zu kurz, deshalb der Wechsel zum 100-400.
Für das vorgeschlagene 100-400 von Olympus gibt es meines Wissens nach keinen TC. Den gibt es nur für das Oly 300. Außerdem arbeitet dessen Stabilisator nicht mit dem der Kamera zusammen, was sowohl beim 100-300II und dem PL100-400 der Fall ist. Der Dualstabi bringt schon einige Blendenstufen, die für kürzere Belichtungszeiten durchaus sinnvoll sind. Da muss die ISO nicht so hochgeschraubt werden.

Du bist mit dem 14-140II und dem 100-300II für Wildlife gut aufgestellt.

Mit dem 14-140Ii und dem 100-400 fliege ich im Mai wieder für 4 Wochen nach Namibia. Habe aber 2 Bodys, da ich da flexibler bin und sofort das passende Objektiv griffbereit habe.

Gruß Ronald

PS: Wildlifefotografie ist nicht mit Zoofotografie vergleichbar. Allein die Tatsache, dass die Tiere in Gehegen sind und nicht weglaufen können, macht den Unterschied. Auch sind viele Gehege so gebaut, dass die Tiere sehr wenig Rückzugsmöglichkeiten haben, die Menschen bezahlen ja Eintritt und wollen die Tiere dann auch sehen. Da ist eher eine große Fasanerie heranziehbar.
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von Jock-l » Sonntag 27. März 2022, 07:55

Gut geschrieben !
Ich war nochmal das Eingangsposting lesend zu anfänglich zwei Objektiven. Zum Kennenlernen der Kamera und als Universalisten (Immerdrauf) ein Objektiv einzugrenzen macht im Augenblick mehr Sinn, die Telefrage kann augenblicklich ausgeklammert und im Laufe der nächsten Wochen- mit etwas Erfahrung im Umgang mit der Technik- wieder angeschoben werden, oder ?
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von schwarzvogel » Sonntag 27. März 2022, 08:54

Als "absoluter" Anfänger würde ich auf Safaritouren auf jeglichen Objektivwechsel VERZICHTEN und mich vor allem (schon im heimischen Vorfeld !! :mrgreen: :P ) auf die sichere Bedienung der Kamera konzentrieren !!
In Sachen Bedienung ist die G9 ein schon ein klitzekleines bißchen mehr als ein "lumpiges" Smartphone - gaaanz abgesehen davon, daß diese inzwischen auch fototechnisch wahre Alleskönner sind.
Bei einem Objektivwechsel an einer "spiegellosen" liegt der Sensor eine Zeitlang offen und ist sehr empfänglich für Staub und andere "Flugobjekte". :cry:
Objektive:
1. Einsteiger: Lumix 14-140
2. Tele wegen Safari: 100-300(400) mm
https://www.digitalkamera.de/Objektiv/? ... &sd=s&sc=m
mfG schwarzvogel

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von schwarzvogel » Sonntag 27. März 2022, 09:17

Kleine nicht unwichtige Ergänzung noch:
Solch lange Brennweiten aus der Hand - vielleicht gar noch aus einem fahrenden (Gelände-)Fahrzeug heraus - stabil in der Hand zu halten ist auch nicht ganz "ohne", wenn nicht gar unmöglich. :mrgreen: :P
Eine ggf. vorhandene "doppelte" Stabilisator-Funktion ist zwar eventuell hilfreich aber keineswegs eine 100%-ige Rettung.
Da wäre ein stabiles Einbeinstativ in zur Körpergröße passender Höhe noch eine gute Zubehörempfehlung !
mfG schwarzvogel

caprinz
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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von caprinz » Sonntag 27. März 2022, 10:06

schwarzvogel hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 09:17
Kleine nicht unwichtige Ergänzung noch:
Solch lange Brennweiten aus der Hand - vielleicht gar noch aus einem fahrenden (Gelände-)Fahrzeug heraus - stabil in der Hand zu halten ist auch nicht ganz "ohne", wenn nicht gar unmöglich. :mrgreen:
mfG schwarzvogel
Deswegen halten die Autos ja zum Fotos machen an...
Gruß Carsten

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von Läufer » Sonntag 27. März 2022, 10:29

Hallo Schwarzvogel,

ein Stativ, auch ein Einbeinstativ, ist bei einem Gamedrive völlig ungeeignet. A: auch das muss irgendwo am / im Auto aufsetzen und da wirken die Erschütterungen genauso und B: die mitfahrenden Personen würden garantiert meckern, wenn mit einem Stativ rumhantiert wird und sie gestört oder gar verletzt werden. Da hilft der Doppelstabi und Serienbilder besser. Außerdem halten in der Regel die Ranger, wenn sie ein Tier sehen. Die Tiere stehen oft da und so hat man Zeit zum Fotografieren.
Außerdem hat man auch hier nicht unbedingt ein Stativ zur Hand, wenn man Vögel oder Wildtiere fotografieren will.

@Newbie: Genauso wichtig wie ein gutes Tele ist ein gutes Fernglas, mindestens 8x40, besser 10x50 und lichtstark. Wenn man wegen der Entfernung die Tiere nicht gut fotografieren kann, kann man sie wenigstens beobachten. Und ein gutes Mehrzwecktaschenmesser (auch zum Öffnen des Sundownergetränks ;) ).
Unabhängig davon. Wenn du wirklich mit NFT weitermachen willst, solltest du überlegen, ob du dir eventuell da auch einen 2. Body zulegst (muss nicht eine G9 unbedingt sein). Den könntest du an permanent mit einem Objektiv bestückt haben, z. B. die G9 mit dem 14-140 II als immerdrauf und die G 91 / G81 mit dem 100-300II.

@Ruedi: Ich persönlich fotografiere in der sogenannten 'Dämmerungszeit' nicht. Meistens kommt man eh von einer Sundownerfahrt und da wurde vorher fotografiert. Ansonsten setzte ich mich irgendwo hin und lasse den Tag passe gehen. Da sind nachts die Sternenhimmelfotos interessanter.

Gruß Ronald
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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von BlueSun » Sonntag 27. März 2022, 10:56

Also ich würde ganz klar die G9 gegen eine G91 im Kit mit 14-140 tauschen, dringend gebraucht kaufen und dann aber auf das 100-400 setzen… einen Body tauschen ist nicht das teure in der Fotografie, das Glas kostet, und dieses macht auch zum Großteil die Qualität das Bildes aus. Ich habe noch in keinem thread gelesen „da sieht man deutlich das es ne G91 war, mit einer G9 wäre das viel besser geworden“ ;-)
G81 GM5 LF1
G Vario 14-140mm 3.5-5.6 II G Vario 100-300mm 4.0-5.6 II G Vario 12-32mm 3.5-5.6 G Vario 35-100mm 4.0-5.6
DG 9mm 1.7 G 14mm 2.5 II + DMW-GWC1/GMC1/GFC1 G 20mm 1.7 II G 25mm 1.7 G 42.5mm 1.7
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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von caprinz » Sonntag 27. März 2022, 11:04

BlueSun hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 10:56
Also ich würde ganz klar die G9 gegen eine G91 im Kit mit 14-140 tauschen,
Ich würde auf Objektivwechsel verzichten und mit zwei Kameras arbeiten.
G9, G91,GX9 was auch immer.
Gruß Carsten

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von BlueSun » Sonntag 27. März 2022, 11:21

Das halte ich für nen Anfänger aber gleich zweimal nicht zu bewältigen. Unterschiedliche Bedienung, unterschiedliche Grenzwerte für diverse Einstellungen die je nach Kamera und Objektiv Sinn machen… zudem die doppelte Investition. Hinzu kommt das die Last die zu schleppen ist auch ungleich höher ist und so das fotografieren verleidet…
G81 GM5 LF1
G Vario 14-140mm 3.5-5.6 II G Vario 100-300mm 4.0-5.6 II G Vario 12-32mm 3.5-5.6 G Vario 35-100mm 4.0-5.6
DG 9mm 1.7 G 14mm 2.5 II + DMW-GWC1/GMC1/GFC1 G 20mm 1.7 II G 25mm 1.7 G 42.5mm 1.7
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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von Der GImperator » Sonntag 27. März 2022, 15:35

Moinsen,

Vorteil "Superzooms" (8x, 10x) wie etwa ein Oly 12-100 oder die 14-140/150er ist natürlich die Flexibilität während des Einsatzes.
Lichtstärke- u. Rendering-Qualitäten schlagen hier Quali-technisch (negativ) im Vergleich zu Pro-Zoomern (i.d.R: ~ max. 3x-5x) oder FBW zu Buche.
"Sehr gutes Licht" gleicht das wieder etwas zugunsten der "schwächeren" Optiken aus.
Ich schätze mein 14-140er als guten Allrounder (und nutze es a) gezielt und b) weniger/nur noch selten). Bei sowas Besonderem wie Afrika-Reise wäre es aber nicht dabei. Dann schon Minimum das 12-100 f/4 Pro von Oly.

ZUSÄTZLICH wäre in meinen (Linsen-) Anschaffungs-Planungen aber auch bedacht worden, was ich denn jenseits der 8 bis 20 Tage, die man da so 'once in a life time' oder alle paar Jahre mal "erlebnisurlaubend" hat, so fotografieren werde/möchte.
Mit den Faktoren "Preis/Budget" + "grundsätzl. Abbildungsansprüche" + "Haupteinsatzgebiete" wären so einige Kombinationen möglich bzw. sinnvolle Empfehlungen. Auf dein akutes Ansinnen (Afrika/Wildlife) und deinen Status als "Beginner" bezogen, isses einfacher: Standard-Zoom + Telezoom (+ ggf. noch eine lichtstarke FBW, vornehmlich im universeller einsetzbaren Bereich zw. 12-25mm).
Ne "Portraitbrennweite" (ab 40 bis ca. 80mm) würde ich zu so ner Location wohl frühestens beim 3. Besuch mitnehmen, weil ich die ersten Male gar nicht großartig zum Portraitieren käme; bzw. gar nicht so den "portrait-igen Blick" hätte.
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"Zwei-Cam vs Linsen-Wechseln".... ist glaube ich ne Philosophie. Der eine Ersatz-Body im Fotorucksack sollte in den meisten Fällen zu bewerkstelligen sein.
Ebenfalls ein Pluspunkt: man hat n Backup-Gehäuse. Es könnte ja der Hauptcam passieren, just im Urlaub mit Zicken oder Totalausfallserscheinungen anzufangen.
Das gesagt- ich selbst bin der 1-Body-Typus. Vertraue auf meinen vertrauten (!) Hauptbody und meinen Umgang damit. Für DIE Reise könnt man sichs überlegen (Zweitbody). Bin aber auch der Typus "schon länger drin im System"; zweiter Body ist vorhanden, bzw. wäre ne gezielt gewählte Gebraucht-Body-Anschaffung (inkl. vorher ausgiebiger Testphase) da auch nur noch ein kleiner Aufwand.

Bzgl. "Wechsel-Philosophien" im Praxisalltag:
NIEMAND von uns MÖCHTE gerne Linsen wechseln :idea: :!: Und trotzdem hab ich (außer, ich gehe gezielt nur mit Body + der einen ausgewählten drangeflanschten Optik raus) immer mind. 3 Linsen dabei.
Und wechsele auch mal. Auch mal hin- und wieder zurück. ABER: ist erstmal eine drauf, dann bewegen ich mich auch "im Mindset" und mit dem "Auge" entsprechend der aktiven Brennweite (oder BW-Bereich) bzgl. meiner Motivauswahl und -gestaltung.
Soooo oft kommt es also auch gar nicht zum Wechseln. Und auf Safari wäre eben immer ein Tele drauf. Und im "Landscape-Photography"-Modus wäre es eben eine weitwinklige Variante. Bzw. an einer Motive-Location shootend vielleicht einen Rutsch in den "weiten Perspektiven" arbeitend und im zweiten Teil der Session dann mit ner anderen Linse, die meine spezifischen, aber mit WW nicht erfüllbaren perspektivischen/gestalterischen Ideen ermöglicht (die Landschaft rennt ja auch nicht weg; höchstens das gute/gewünschte spezielle Licht, wenns um Morgen- und Abendstunden-Fotografie ginge)
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Body-Wahl, G81, G91, G9, .....
Den Vorteil einer G9 (Engine-Power und gekoppelte Funktionen, Sensortyp, Stabi, Peripherie; das ganze im Zusammenspiel) wird man punktuell ab-so-lut sehen können und mitnehmen wollen !
Je nachdem, wie anspruchsvoll sich ein Szenario in seinen diversen "eine Cam herausfordernden Aspekte" darstellt.
Will man mit den möglichst optimalen Voraussetzungen an den Start gehen, guckt man natürlich zum erstmal technisch Überlegenen. (Wichtig auch: das Gesamtpaket aus Body + Optik !!!).
In vielen (der Mehrheit) Situationen werden Unterschiede aber v.a. auf Pixelpeeper-Niveau stattfinden.
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Und dann wäre da ja noch die Budget-Frage:
nimmt man gerne n bissl mehr Geld i.d. Hand, könnte es ja ne Kombi Oly 12-100 + 100-400 (von Lumix oder Oly) werden.
Mit dem kleineren Budget dann halt die Lumixen 14-140 + 100-300.
Oder, du wählst das 12-60er Panaleica statt des 12-100 von Oly, falls dir das für deine Fotografie über den Urlaub hinaus mehr zusagen würde. Oder eine dir individuell zusagende Kombi daraus.

Die Ansprüche, die eigenen fotografischen Arbeits- u. Herangehensweisen, die Art der "eigenen Motive" und Inszenierungs-Gepflogenheiten sind jedenfalls ein individueller Faktor. Aber ganz eng mit der Auswahl einer spezifischen Linsen-Charakteristik/eines spezifischen Modells verbandelt.

PS: zum Thema "Landschaft etc im Weitwinkel"- wenn du diesen "Wumms!" oder "Yesssss!!"-Faktor in deinen Weitwinkel-Motiven haben willst, brauchst du Minimum 12mm !!!!! :idea:
14, 15mm sind in ihrer Wirkung bereits fast schon zu "normal" in ihrem Bildlook. Und richtig knorke werden solche Motive in dem Look auch nur bei BW von 7-10mm (-> da wäre die FBW 7mm f/2 von Laowa als Standalone-Lösungs-Linse wohl der beste Tipp. Oder auch deren 10er (ebenfalls f/2. Denn eine 7mm-Optik ist gestalterisch auch nicht die Leichteste/Einfachste in der Arbeit vor Ort.) Gerade auch für die Gestaltung/Umsetzung nächtlicher Motive mit Sternenhimmel geeignet).
Zuletzt geändert von Der GImperator am Sonntag 27. März 2022, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von schwarzvogel » Sonntag 27. März 2022, 15:42

caprinz hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 10:06
schwarzvogel hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 09:17
Kleine nicht unwichtige Ergänzung noch:
Solch lange Brennweiten aus der Hand - vielleicht gar noch aus einem fahrenden (Gelände-)Fahrzeug heraus - stabil in der Hand zu halten ist auch nicht ganz "ohne", wenn nicht gar unmöglich. :mrgreen:
mfG schwarzvogel
Deswegen halten die Autos ja zum Fotos machen an...
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ist sicher so, aaaber die langen Brennweiten wollen trotzdem flatterfrei gehalten werden ! :P
caprinz hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 11:04

Ich würde auf Objektivwechsel verzichten und mit zwei Kameras arbeiten.
G9, G91,GX9 was auch immer.
Ist sicher auch eine Lösung, aber wieviel Gepäck kann/darf/soll es denn sein und wieviel Bedienungs"varianten" kann ein Anfänger auf einmal verkraften ? :shock:
Der soll sich erst einmal auf eine Kamera konzentrieren.

mfG schwarzvogel

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von Der GImperator » Sonntag 27. März 2022, 16:10

Läufer hat geschrieben:
Samstag 26. März 2022, 21:11
die Bedienung der G9 bedarf schon einiger Fotoerfahrung. Da müsstest du aber einige Stunden vorher in Handhabung investieren. Die G91 bietet aber auch viele Features und ist meiner Meinung nach mit ihrem 20er Sensor noch einige Jahre konkurrenzfähig.
Da finde ich zwar, du hast im ersten Schritt richtig gedacht. Aber nicht zuende!!! ;)
Denn die G91 ist ja auch nicht wirklich nur eine "Senioren-Cam-Variante" (a la Senioren-Smartphone-Konzepten) der G9, sondern eine praktisch gleichsam komplexe Cam.
V.a. noch, wenn man eh neu in die Lumix-Interface-Welt oder generell neu in die Systemcam-Fotografiewelt einsteigt. Da nimmt sich das dann wohl nicht mehr viel; also egal, ob die eine komplexe Cam oder das andere, "komplexe + erweitertem Komplexitäts-Faktor x1.18" Cam-Modell gewählt wird.

Stativdebatte gabs weiter oben ja auch noch. Ohne je ne Safari gemacht zu haben- auf/von der Ladefläche sehe ich eh nur das Aus-der-Hand-Arbeiten. Hat ja einfach für sich genommen auch mehr Vor- als Nachteile im Real-Life-Scenario. Selbst, wenns ansonsten rein platzmäßig möglich wäre (ein Stativ aufzustellen).
Für alles abseits von Wildlife: da würde ich mir durchaus Gedanken machen, ob und welche zusätzliche Stabilisierung ich ggf. doch irgendwie mit transportieren könnte. DIE Entscheidung sollte dann aber sitzen* :idea: :!: *(sinnvoll funktional mit situativ erheblichem Mehrwertsfaktor).
(Neben klassisch Tripod und Monopod gäbs da ja noch Ministativ-Lösungen, Sand-/Bohnensäckchen, Flexible/"Gorilla"-Pods...)
G9_G70_FZ150_Samyang 7.5mm f3.5_Oly m.zuiko 7-14mm f2.8_Oly m.zuiko 12-40mm f2.8_Pana 14-140 f3.5-5.6_Pana 42.5 f1.7_Panaleica 50-200mm f2.8-4
Rollei Fotopro CT-5A, Raynox DCR 150, Lowepro Flipside Trek 350 + Nova 160 + Apex 110, Toblerone 400g-Pack

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von schwarzvogel » Sonntag 27. März 2022, 16:21

Der GImperator hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 16:10
...
Stativdebatte gabs weiter oben ja auch noch. Ohne je ne Safari gemacht zu haben- auf/von der Ladefläche sehe ich eh nur das Aus-der-Hand-Arbeiten. Hat ja einfach für sich genommen auch mehr Vor- als Nachteile im Real-Life-Scenario. Selbst, wenns ansonsten rein platzmäßig möglich wäre (ein Stativ aufzustellen).
...
Das von mir angeregte EINBEIN kann man einfach zwischen den (eigenen) Beinen plazieren als Stütze gegen müde Arme, nix "aufstellen" ;)
mfG schwarzvogel

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von caprinz » Sonntag 27. März 2022, 16:32

schwarzvogel hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 15:42
caprinz hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 10:06
schwarzvogel hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 09:17
Kleine nicht unwichtige Ergänzung noch:
Solch lange Brennweiten aus der Hand - vielleicht gar noch aus einem fahrenden (Gelände-)Fahrzeug heraus - stabil in der Hand zu halten ist auch nicht ganz "ohne", wenn nicht gar unmöglich. :mrgreen:
mfG schwarzvogel
Deswegen halten die Autos ja zum Fotos machen an...
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Ist sicher so, aaaber die langen Brennweiten wollen trotzdem flatterfrei gehalten werden ! :P
caprinz hat geschrieben:
Sonntag 27. März 2022, 11:04

Ich würde auf Objektivwechsel verzichten und mit zwei Kameras arbeiten.
G9, G91,GX9 was auch immer.
Ist sicher auch eine Lösung, aber wieviel Gepäck kann/darf/soll es denn sein und wieviel Bedienungs"varianten" kann ein Anfänger auf einmal verkraften ? :shock:
Der soll sich erst einmal auf eine Kamera konzentrieren.

mfG schwarzvogel
Das Bedienkonzept der Lumix Kameras ist doch gleich.
Und zwei Kameras mit zwei Objektive sind sicherlich nicht zuviel Gepäck.Mit 14-140 und 100-300.
Gruß Carsten

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Re: Objektive für Anfänger auf Safari

Beitrag von Läufer » Sonntag 27. März 2022, 16:38

Hallo Gimpi,

nix für ungut. Wie du schreibst, du warst noch nicht auf Safari.
Ich denke, dass sich bei der G91 einzulesen leichter sein wird als bei der G9.

Das 12-100 mag wohl eine super Linse sein, aber der Stabi funktioniert nicht mit dem der Kamera. Da ist ein Doppelstabi mehr als von Vorteil, gerade für einen Anfänger wie Newbie. Das gleiche gilt für alle Oly-Objektive, kein Dualstabi. Auch du würdest den schätzen. Auch wenn der Ranger angehalten hat zum Fotografieren, bewegen sich doch die Personen auf dem Auto und somit gibt es da auch Gewackel.
Bei Gamedrives kommt es mir darauf an, schöne Erinnerungsfotos zu machen und auf Augenblicke sofort reagieren zu können. Da hast du keine Zeit, irgendwas supertoll einzustellen und da ist es auch egal, ob Randschärfenabfall ist oder nicht. Du bist hier in der Wildnis. Ich habe mit meiner FZ200 tolle Wildlifeaugenblicke festgehalten. Da war mir eine tolle Schärfe egal, der Augenblick zählt.
Und gerade Anfänger dürften Anfangs Probleme mit dem Fokussieren haben

Manche hier müssen vom Standpunkt wegkommen, dass jeder nur unbedingt supertolle Fotos machen will. Viele wollen, wie ich, nur schöne Erinnerungsfotos machen und wenn es mal nicht so gut aussieht, gibt es ja noch Fotobearbeitungsprogramme ;). Von euch vorgeschlagene Objektive mögen toll sein, aber nur in der Hand von Fotoetablierten wie ihr seid mit ausreichender Erfahrung. Ich sehe das halt immer aus der Sicht eines Hobbyfotografen.

An Newbies Stelle würde ich zunächst auf die G9 verzichten und mir das Set G91 mit 14-140II, ca. 1.050 €, und das 100-300II als Tele, ca. 550 €, zulegen. Da bist du bei 1.600 €. Für Safaris sollten mindestens 2, besser 3 Ersatzakkus da sein (der Autofokus und der Stabi schlucken einigen Strom, leider). Man hat nicht immer die Möglichkeit, Akkus aufzuladen. Bei Originalakkus Kostenpunkt bei 3 ca. 170 €. Weiterhin braucht man auch für jedes Objektiv einen Staubschutzfilter gegen das Verkratzen. Beide zusammen Kostenpunkt ca. 130 €. Willst du noch eine vernünftige Fototasche oder Fotorucksack und noch einen guten Staubpinsel (!) haben, Kosten ca. gut gemeint 100 €.
Rechnest du jetzt alles wichtige zusammen (habe hier nur das unbedingt Wichtige aufgezählt), kommst du auf 2.000 €. Mit den teilweise vorgeschlagenen Objektiven wie PL 12-60 oder 12-100 und der G 9 wäre es noch teurer. Auch die eventuellen Kosten für einen 2. Body schlagen nochmals zur Buche.
Dazu kommt noch ein vernünftiges Fernglas (braucht man!).

Welche Objektive Newbie sich dann noch zulegt, bleibt seine Sache. Auf eine Festbrennweite zu Beginn kann man verzichten.

Gruß Ronald
Zuletzt geändert von Läufer am Sonntag 27. März 2022, 16:45, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß Ronald

2 G81, PL 100-400, Lumix 14-140II, Lumix 20/1.7, Oly 60 Makro, Laowa 7.5/2, Raynox DCR 150, Sony RX 100 VI

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