Nach freitagabendlichen Schnupperkurs hatte ich mir das Objektiv noch etwas genauer angesehen- wenn man es etwas kippt und von vorn in das Innere reinschaut, kann man erkennen daß das Material genauso glänzt wie außen- also keine Innenschwärzung, um z.B. irrlichterndes Licht zu bändigen. Aufgrund des Alters (gebaut in den 1950ern des vorigen Jahrhunderts) passen flaue Momente trotz Abschattens und Objektiv gut zusammen. Nicht immer auftretend, aber wenn kann man es einordnen und die EBV ausrichten ...

Hier ein Eindruck vom Aufbau- das Objektiv via TTArtisan Leica-M-Adapter an der Lumix S5 vom heutigen Sonntagmorgen.

Hier ein Beispiel vom Freitagabend, nur verkleinert, wie sich Gegenlicht ohne Verschattung zeigt...

... und hier mit einer Hand halbkreisförmig oberhalb des Objektivs wie eine Sonnenblende verschattet wird das ooc-Ergebnis sofort besser. Einige Baustellen bleiben, die Aufhellungen im Stamm rechts und das Nachjustieren des blauen Lichtanteils auf Stamm und Blättdach oben rechts und mittig links.

Eine erste Umsetzung.

Hier war ich heute morgen überrascht, ich hatte mehr Sörungen erwartet- die EBV gestaltete sich aber ganz einfach mit Tonwertkorrektur, Verkleinerung und Einsatz Schärfeskript.
Es bleibt halt immer vom einzelnen Moment abhängig, Winkel zur direkten Sonne oder helle reflektierende Flächen, ob und wie tüchtig Überstrahlungen in das gesehene Motiv hineinragen.
Spätere Objektivgenerationen mit beginnender Verwendung von Beschichtungen oder anderen Materialien (Plastik) oder eben auch Innenschwärzung der Tuben machten das Arbeiten mit den Objektiven leichter ... das ist das was im Hinterkopf bleibt, wenn man wirklich früh hergestellte Objektive einsetzt.
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l

Mehr Lametta ist da nicht

Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!