Hallo HeinzBhutaner hat geschrieben:Hallo Heinz,Hendock hat geschrieben:Bei spiegellosen Kameras ist der Verschluss immer offen, um das Livebild zu liefern. Erst beim Auslösen schließt sich der Verschluss, um sich dann für die Dauer der Belichtungszeit wieder zu öffnen. Das ist quasi ein zusammengehöriger Vorgang. Beim Selbstauslöser passiert dasselbe nach Ablauf der eingestellten Zeit.Bhutaner hat geschrieben: Worin besteht der Unterschied zwischen "Selbstauslöser" und "Auslöseverzögerung"? Ersteres ist klar, aber wozu dient Auslöseverzögerung und wie stellt sich dies in der Praxis dar.
Dank für Eure Auskünfte!
Wolf (Bhutaner)
Bei der Auslöseverzögerung wird beim Drücken des Auslösers sofort der Verschluss geschlossen und erst nach Ablauf der eingestellten Zeit wird er für die Dauer der Belichtungszeit geöffnet. Das kann man mit der Spiegelvorauslöung bei DSLR vergleichen und dient z.B. bei Stativaufnahmen dazu, dass Erschütterungen durch das Schließen des Verschlusses vor der eigentlichen Aufnahme gemindert werden. Außerdem kann sich der Sensor bei geschlossenem Verschluss etwas abkühlen, was wiederum das Bildrauschen etwas vermindert.
Ich finde die Funktion sehr gut und arbeite insb. vom Stativ aus sehr gerne damit.
ich danke für Deine ausführliche Erläuterung. Die Sache ist mir jetzt klargeworden, immer wieder was dazugelernt! Prima!
Ich denke, ich werde Dich und Euch noch einige Male in Anspruch nehmen.
Wolf
kleine Ergänzung zu Deiner klugen Antwort bezügl. Ausl.verzögerung. Ich dachte halt nur, dass dieses mir von DSLRs wohlbekannte Problem -dort mit Spiegelvorauslösung behoben- bei den Spiegellosen keine Rolle spielt. Ist aber wohl doch nicht so. Im übrigen bin ich jetzt wohl auf der ganz sicheren Seite, wenn ich bei Makros/ Tabletabs per Stativ folgende Situation wähle: Fernauslöser 2sec Vorlauf und Auslöseverzögerung ebenfalls noch 2-4sec. Oder ist das übertrieben?
Liebe Grüße,
Wolf