warum eigentlich
warum eigentlich
das habe ich mich jetzt gefragt: warum eigentlich hat lumix den Bildstabi nicht ins Gehäuse eingebaut? Wenn ich mir die Olympus Gläser anschaue dann könnte ich neidisch werden. Da sind die Optiken kleiner (zumind. beim 14-150) und (alle) Optiken sind auch z.T. erheblich günstiger.
Ebenso die Artfilter - das ist bei lumix ja sehr mager ausgefallen.
Kann man eigentlich bei der g3 wie an den Pen´s auch die Sättigung schon bei der Aufnahme verändern? Oder denkt ihr das ist Spielerei und man macht das eh besser später am Comp.?
Ebenso die Artfilter - das ist bei lumix ja sehr mager ausgefallen.
Kann man eigentlich bei der g3 wie an den Pen´s auch die Sättigung schon bei der Aufnahme verändern? Oder denkt ihr das ist Spielerei und man macht das eh besser später am Comp.?
Re: warum eigentlich
Tja, warum... das gleich kann man sich bei Canon und Nikon fragen, die ja den Stabi auch in den Objektiven haben, und nicht wie bei Sony oder Pentax im Gehäuse.Eisbär hat geschrieben:das habe ich mich jetzt gefragt: warum eigentlich hat lumix den Bildstabi nicht ins Gehäuse eingebaut? Wenn ich mir die Olympus Gläser anschaue dann könnte ich neidisch werden. Da sind die Optiken kleiner (zumind. beim 14-150) und (alle) Optiken sind auch z.T. erheblich günstiger.
Ein Grund der immer angeführt worden war, ist die effizientere Stabilisation IM Objektiv... aber ob das immer so zutrifft, keine Ahnung.
Ferner gilt als Vorteil auch noch, dass das Sucherbild beruhigt ist, da ja das Objektiv laufend ausgleicht.... mit einem Sensor-basierten Stabi
hatte man dagegen den Vorteil nicht, denn das Sucherbild der klassischen DSLR ist ja rein optisch, und im LifeView war meines Wissen zumindest
der Stabi nicht laufend aktiv sondern erst im Moment der Auslösung glich er dann aus.. war wohl stromsparender, ist zumindest bei Pentax so gewesen
wenn ich mich nicht arg täusche..
Aber keine Ahnung ob das bei den Olys auch so ist... haben die ein ruhigeres Bild durch die Sensorstabilisierung, oder schlägt hier der Stabi auch
erst im Moment des Auslösens zu?
Gut, die sind zwar nice-to-have brauche ich aber nicht wirklich..Ebenso die Artfilter - das ist bei lumix ja sehr mager ausgefallen.
Sollte irgendwie über die Filmstile gehen.. aber sowas macht man immer besser hinterher für meinen Geschmack, insbesondere beim Verarbeiten des RAW-Files...Kann man eigentlich bei der g3 wie an den Pen´s auch die Sättigung schon bei der Aufnahme verändern? Oder denkt ihr das ist Spielerei und man macht das eh besser später am Comp.?
Re: warum eigentlich
Ich denke mal, das man sich bei den Artfiltern etwas von den unteren Geräteklassen absetzen wollte. Denn ab Geräteklasse X arbeitet man in der Regel eh noch viel (bei RAW immer) am heimischen Computer mit den Bildern weiter. Und an DIE Möglichkeit und Menge an Filtern, wenn man so was mag, kann kein Firmwareprogrammierer sich heran träumen. Also hätte man eh wieder nur die üblichen 10 Verdächtigen als Filter eingebaut, die dann meist "pauschal" nur drübergebügelt würden und mit kreativer Umsetzung eigener Fotoideen nur ansatzweise zu tun hätten.
Womit ich wirklich ausdrücklich nichts gegen diese Kamera eingebauten Filter und den Spaßfaktor derselbigen sagen möchte und keine Geschmacks und Situationseinschätzungsdiskussion anfangen möchte, nur meine Einschätzung, warum man bei der G3 zum Beispiel wenig, um es gelinde zu sagen, Filter eingebaut hat. (und ich die auch nie an der Kamera einsetze...)
Womit ich wirklich ausdrücklich nichts gegen diese Kamera eingebauten Filter und den Spaßfaktor derselbigen sagen möchte und keine Geschmacks und Situationseinschätzungsdiskussion anfangen möchte, nur meine Einschätzung, warum man bei der G3 zum Beispiel wenig, um es gelinde zu sagen, Filter eingebaut hat. (und ich die auch nie an der Kamera einsetze...)
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Re: warum eigentlich
Vielleicht, damit man die teuren Lumix-Objektive kauft?Eisbär hat geschrieben:das habe ich mich jetzt gefragt: warum eigentlich hat lumix den Bildstabi nicht ins Gehäuse eingebaut? Wenn ich mir die Olympus Gläser anschaue dann könnte ich neidisch werden. Da sind die Optiken kleiner (zumind. beim 14-150) und (alle) Optiken sind auch z.T. erheblich günstiger.
Bildbearbeitung gehört eigentlich nicht in die Kamera, wenn man einen etwas höheren Qualitätsanspruch hat. Und wenn man RAW-Aufnahmen macht, dann sind die Einstellungen überwiegend ohnehin wirkungslos.Eisbär hat geschrieben:Ebenso die Artfilter - das ist bei lumix ja sehr mager ausgefallen.
Kann man eigentlich bei der g3 wie an den Pen´s auch die Sättigung schon bei der Aufnahme verändern? Oder denkt ihr das ist Spielerei und man macht das eh besser später am Comp.?
Gruß
Jochen
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digital GX80 und Nikon D7000; analog Nikon F3, FM und F80, KB-Sucherkameras und Rollfilm-Klappkameras
Jochen
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digital GX80 und Nikon D7000; analog Nikon F3, FM und F80, KB-Sucherkameras und Rollfilm-Klappkameras
Re: warum eigentlich
Bei den "älteren" Kameras war es nicht stabilisiert.Aber keine Ahnung ob das bei den Olys auch so ist... haben die ein ruhigeres Bild durch die Sensorstabilisierung, oder schlägt hier der Stabi auch
erst im Moment des Auslösens zu?
Mit der neuen OM-D wird aber ein neues Stabisystem eingeführt, womit auch der Sucher stabilisiert wird.
Dieses ewig wiederholte "Argument" ist Quatsch.Bildbearbeitung gehört eigentlich nicht in die Kamera, wenn man einen etwas höheren Qualitätsanspruch hat.
Man kann auch schon mit dem reinen Output der Kamera Bilder produzieren, die höheren Qualitätsansprüchen genügen:)
Und grade eine hier diskutierte G3 gehört sicherlich in den "Consumer" Bereich, wo Artfilter ein gern gesehenes Feature sind.
Es sind unterschiedliche Philosophien, die man sehr deutlich in den bisherigen Ergebnissen sieht.das habe ich mich jetzt gefragt: warum eigentlich hat lumix den Bildstabi nicht ins Gehäuse eingebaut? Wenn ich mir die Olympus Gläser anschaue dann könnte ich neidisch werden.
Das wohl wesentlichste Merkmal ist hier: "Alle stabilisiert" versus "Die die stabilisiert sind, optimal stabilisiert"
Ob das alles immer so zutrifft und so gültigkeit hat ist natürlich eine andere Frage;)
Re: warum eigentlich
Naja, wohin wir die G3 stecken, ob in den consumerbereich oder Halbmittelgernprofibereich oder drittelaufsteigersemiamateur... ist hier ausnahmsweise relativ wurscht: die Frage ist: wo sehen die Marketingleute von Panasonic die gerne? Ich schätze mal, die siedeln die gerne, ob berechtigt oder nicht, jenseits der Jackentaschen-Allinclusive-TZ-Spaß_nach_dem_auslösen_Display-etc-Bereich ein. Nicht so sehr als Treppenstufe auf dem Weg zu den Spiegelreflexkameras sondern gar als Alternative für die "kleineren" Spiegelreflexkameras. Und da ist das fehlen von Artfiltern eine eindeutige Aussage.
Und welche sollten das denn auch sein? Im reinem Schnappschußbereich (und nicht falsch verstehen, ich mache 95% nur und gerne Schnappschüsse) kann man da wahllos ein paar mit in den Chip dampfen fürs gefällige bestaunen am Kameradisplay beim rumzeigen, aber im ambitioniertem Bereich würde doch eh immer etwas fehlen. Also daher konsequenterweise (fast, wenn man sich das nicht traut) keine und sagen: dafür gibts die Bearbeitung am Computer.
Und welche sollten das denn auch sein? Im reinem Schnappschußbereich (und nicht falsch verstehen, ich mache 95% nur und gerne Schnappschüsse) kann man da wahllos ein paar mit in den Chip dampfen fürs gefällige bestaunen am Kameradisplay beim rumzeigen, aber im ambitioniertem Bereich würde doch eh immer etwas fehlen. Also daher konsequenterweise (fast, wenn man sich das nicht traut) keine und sagen: dafür gibts die Bearbeitung am Computer.
Re: warum eigentlich
fArt-ilter? Ehrlich gesagt, in all den jahren Digitalfotografie, immerhin seit 2005, habe ich einmal einen Sonnenuntergang-Modus ausprobiert und seither nie wieder etwas dergleichen. Wenn ich's will, überlege ich lieber lange und mach's dann per Bildbearbeitung, als dass ich die eingedoste Idee eines japanischen/koreanischen/chinesischen oder bayerischen Programmierers übernehme.Eisbär hat geschrieben:Ebenso die Artfilter - das ist bei lumix ja sehr mager ausgefallen.
Was den Stabi angeht: Ich kann der In-Body-Stabilisierung von Olympus sehr viel abgewinnen. Hätte zum Kaufzeitpunkt Olympus einen zur G3 adäquaten Sensor gehabt, hätte ich mich vielleicht anders entschieden. Jetzt habe ich drei fast perfekte Festbrennweiten, aber alle sind unstabilisiert

Markus
Zuletzt geändert von springm am Freitag 24. Februar 2012, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.
Blog: http://markus-spring.info Ausrüstung: 2 Augen, 1 Hirn, verschiedene Kameras
Re: warum eigentlich
Diese widersprüchliche "Systematik" der sogenannten "Systemkameras" bei Panasonic und Olympus, die zu den merkwürdigsten Kombinationen führt, ist für mich der größte Schwachpunkt des Ganzen. Man kann den fehlenden Verwacklungsschutz am sichersten mit ausreichend Licht, lichtstarken Objektiven und/oder einem Stativ ausgleichen. 

Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202
Canon Speedlite 600EX-RT; Metz 58 AF-2, Dörr DCF 50 Wi; Raynox 150,250,202
Re: warum eigentlich
Neben der Effizienzfrage bleibt noch die thermische Frage bei der Entscheidung zwischen optischer (optical image stabilization, OIS) und sensorverschiebungsbasierter (in body image stabilaztaion, IBIS) Bildstabilisreung. Kameras mit EVF, und mehr noch hochauflösende Filmmodi, belasten den Sensor thermisch enorm. Um das Rauschen im Zaum zu halten, möchte man den Sensor da gern auf einen großen Kühlkörper kleben, was sich bei IBIS wegen der dann zu bewegenden großen Massen verbietet, bei OIS-basierten Kamerasystemen hingegen Standard ist. Also sieht's wohl so aus, dass für die Firma Panasonic, welche ja insbes. die erstklassige Filmtauglichkeit ihrer Kameras betont, OIS erste Wahl ist, während für die eher fotoorientierte Palette von Olympus IBIS der Kompromiss der Wahl ist.
Übrigens apropos Effizienz der Stabilisierung: Bis zur Ankunft der 5-Achsen-Stabilisierung in der E-M5, deren Rotationskorrektur man optisch schwerlich nachbilden kann, sprach da tatsächlich einiges für OIS. Bei langen Telebrennweiten, welche der Stabiliserung ja am Meisten bedürfen, genügen bei OIS bereits kleine Linsenverschiebungen, um auf der Sensorebene Verschiebungstrecken zu realisieren, die man durch Sensorverschiebung nicht oder aufgrund der langen Schiebestrecken zumindest nicht gleichermaßen schnell realisieren könnte.
Gruß, Martin
Übrigens apropos Effizienz der Stabilisierung: Bis zur Ankunft der 5-Achsen-Stabilisierung in der E-M5, deren Rotationskorrektur man optisch schwerlich nachbilden kann, sprach da tatsächlich einiges für OIS. Bei langen Telebrennweiten, welche der Stabiliserung ja am Meisten bedürfen, genügen bei OIS bereits kleine Linsenverschiebungen, um auf der Sensorebene Verschiebungstrecken zu realisieren, die man durch Sensorverschiebung nicht oder aufgrund der langen Schiebestrecken zumindest nicht gleichermaßen schnell realisieren könnte.
Gruß, Martin