Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Alles rund um die Superzoomer von Panasonic – von der legendären FZ50 bis zu FZ200, von der TZ1 bis zur TZ31
Aloysius
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Aloysius » Mittwoch 11. Juli 2018, 09:45

Hallo,

Solch eine P1000 wäre auch was für mich. Es zeigt einfach dass die Entwicklung weitergeht. Und es ist immerhin eine Nikon. Außerdem von den Megazoom Kameras dieses Hersteller hat man noch nicht viel schlechtes gehört.

Mit freundlichen Gruß
Aloysius

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amarok vom solling
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von amarok vom solling » Mittwoch 11. Juli 2018, 18:01

Zitat: "von den Megazoom Kameras dieses Hersteller hat man noch nicht viel schlechtes gehört."

Ich selbst habe früher Nikon überzeugt genutzt. AAABER hast du mal die Chip-Ranking-Liste
- und dort vor allem die technischen Werte - durchgeforstet ?

Dort findest du Nikon mit der 900'er als bestplazierter Bridge an Stelle 28;
FZ 82 ist an Stelle 26 zu finden,
FZ 1000 und 2000 oben an Stelle 7 und 8.

Link:
http://www.chip.de/bestenlisten/Bestenl ... ed/id/996/

Also sooo ein Quali-Hammer scheint die Nikon wohl nicht zu sein, und inwieweit
die NEUE Nikon 1000 die 900'er überflügelt, bleibt abzuwarten.

Bei den Naturaufnahmen, die meine Frau und ich machen, sind wir froh, daß wir
mit jeweils einer FZ 1000 auf zumindest einen 1-Zoll-Sensor upgegraded haben
(noch mehr wäre uns noch lieber - als Kompromiß mit anderen Parametern
verkneifen wir uns dies (noch ?!?).

FZ 1000 mit i-zoom und exM ergibt 1.120 mm KB-Brennweite bei sehr guter Quali,
wenn hinter'm Sucher kein Mist passiert ;) .
DAS sollte für Naturaufnahmen in unseren Breiten (und unserer Form der klaren Luft !!!)
genügen für gelungene Ergebnisse.

MEINE Meinung.
Mit besten Grüßen
Bild


Anglizismen sind für mich ein echtes No-Go ! ( :roll: ;) :lol: )
(Torsten Sträter)


FZ 1000, Marumi-Achr. +3; vorher FZ 8, dann FZ 200,
davor analog: Nikon-EL mit Tokina-Zooms und Zubehör

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mlanders
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von mlanders » Mittwoch 11. Juli 2018, 20:10

amarok vom solling hat geschrieben:
Mittwoch 11. Juli 2018, 18:01

FZ 1000 mit i-zoom und exM ergibt 1.120 mm KB-Brennweite bei sehr guter Quali,
wenn hinter'm Sucher kein Mist passiert ;) .
DAS sollte für Naturaufnahmen in unseren Breiten (und unserer Form der klaren Luft !!!)
genügen für gelungene Ergebnisse.

MEINE Meinung.
Hi Jürgen,

ich kann mich nur wiederholen - die Mondaufnahmen von den FZs und hier meine ich alle Aufnahmen, die ich bisher von den kleinen FZs bis hin zu den 1000er und 2000er gesehen habe, mit EZoom oder i-Zoom oder auch mit Telekonverter konnten an die Aufnahme hier nicht rankommen:

viewtopic.php?f=4&t=43125#p566804

Es ist einfach das Beste, das ich je gesehen habe - und der DPReview Test stuft die Kamera von den Teleleistungen als sehr gut ein.

Ich bin selbst schon immer Panny Verfechter gewesen - aber hier muss ich zugeben - auch die Aufnahme hier bei 2000mm und einer 400tel sek:

https://www.dpreview.com/sample-galleri ... 5164279730 sind schon beachtlich - Freihand.

Es bleiben die Tests abzuwarten. Selbst die von DPReview sind von der Abbildungsleistung des Teles positiv überrascht:

https://www.dpreview.com/reviews/2017-r ... compacts/4
Viele Grüße
Michael

--------------
Bewusster SLR auf FZ - Wechsler - FZ 2000 + Raynox DCR 250 + diverses Zubehör

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kl007
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von kl007 » Mittwoch 11. Juli 2018, 21:41

Hallo Michael,
es freut mich sehr, dass dir mein Mondbild mit der Nikon P900 gut gefällt.
Da ich schon über 3 Jahre mit der Nikon P900 arbeite teile ich hier mal meine Meinung zur P1000 mit:
Verbesserungen zur P900:
- größere Optik bis 3000 mm (statt 2000)
- 4K Video
- RAW
- hochauflösenderer Sucher 2.3 mp statt 900000
- manueller Videomodus
- längere Belichtungszeit 30s bei iso 100 statt 15s
- BT Fernbedienung (statt IR Fernbedienung)
- externer Blitz möglich
Verschlechterungen zur P900
- kein GPS mehr
- F8 bei max. Tele statt F6.5
- kürzere Akkulaufzeit (zumindest bei der Anzahl der Fotos)
- überhöhter Euro Preis (P900: 600$ / P1000: 999$ finde ich ok) P900: 600 (500) € / P1000 1100 € überzogen,
da hat Canon mit der M50 nicht den Europreis höher als den $ gemacht.
Wenn man sich die Liste der Verbesserungen anschaut finde ich die P1000 sehr interessant. Ich hoffe, dass Nikon den Preis bis September eher auf 999 Euro reduziert, aber den Preissprung kennt man ja auch bei Panasonic mit der FZ2000 oder Sony mit den RX10 Modellen.
Auch wenn das hier ein Lumix Forum ist, sind die meisten Mitglieder / Leser sicher (wie ich) Hobbyfotografen und können sich die Kamera selber aussuchen. Es gibt halt nicht die (Bridge)-Kamera, die für alle Belange die Beste ist und es spricht auch nichts dagegen, dass man sich zu seiner FZ1000 / FZ2000 eine P900 / P1000 kauft oder zu seiner P1000 später eine FZ3000.
Die Chip- Tests finde ich oft zu oberflächlich und kann man vom Ranking nicht ernst nehmen, da würde ich lieber bei dpreview gucken.
Da ich mich mit der Beugungsunschärfe bei einem 1/2.3 Sensor mit 16 mpx nicht so auskenne, macht mir F8 bei 3000mm etwas sorgen bezüglich der Bildqualität.
Da die P1000 aber eine größere Optik als die P900 besitzt, sollte das Auflösungsvermögen auch höher sein (auch wenn es nicht der Faktor 1.5 sein wird).
Die P900 / P1000 würde ich im Optikbereich als digitales Spektiv ansehen und ersetzt für mich das Digiscoping. Eine FZ ist eher das digitale Fernglas.
Liebe Grüße, Mathias

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Hanseat68
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Hanseat68 » Mittwoch 11. Juli 2018, 23:30

von den ganzen Bestenlisten und anderes Gedöns halte ich auch nicht viel von.
solche eierlegendenvollmichkameras und natürlich alles was Kamera und Zubehör heißt am besten beim
Händler des Vertrauens testen und ausprobieren ;)
solche Bridgesysteme [habe die FZ300 neben der G81] haben bei ISO 100 und guten Lichtverhältnissen eine recht gute Bildualität, wenn man die oberste Brennweite im optischen beläßt und auf das digital Zoom verzichtet.
denn das digitale Zoom geht zu lasten der Bildschärfe und des Rauschens.
dann lieber mit optischen Konverter arbeiten ,weil dadurch die Pixel nicht zusätzlich interpoliert werden.

ich sehe eine Bridgekamera mit geteilter Meinung.
klasse ist, es entfällt das mitschleppen von Optiken.
und man kann relativ günstig [im Bezug auf eine eine DSLM bzw. DSLR] Motive formatfüllend ranholen und ablichten, ohne dazu Unsummen und tausende von Teuros in Optiken zu investieren.
aber man benötigt gutes Licht, sonst leidet die Bildqualität bei höheren ISO Werten.

Fazit: dann lieber ein Bild mit einer schlechteren Qualität, als gar keins ;)
bzw. wenn man nicht also so große Abzüge macht,kann man eine gute Bildqualität erwarten.

siehe das sehr schöne Mondbild mit all seinen Kratern !
gefällt mir sehr gut !
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"


Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver

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kl007
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von kl007 » Donnerstag 12. Juli 2018, 08:53

Das Hauptproblem einer DSLM ist, dass es oft nicht die hochwertigen Teleobjektive gibt oder diese für einen Hobbyfotografen viel zu teuer sind. Ein Sigma 150-600C für 800 Euro an einer G81 wäre für mich ok, aber Sigma baut ja kein 150-600 für Panasonic (zu geringer Marktanteil, Olympus / Panasonic haben Unterschiede im AF / IS) und ein Panasonic 100-400 ist wieder zu teuer und zu schwach vom Tele. Für eine DSLR kann man ein hochwertiges 300mm F4 gebraucht für 650 Euro kaufen (Ideal für Vogel im Flug), aber für eine DSLM gibt es nur das Olympus 300 F4 für 2500 €.
Ich habe mir auch für meine Olympus M1 ein gebrauchtes Canon 400mm F5.6 ersteigert und den Traumflieger Adapter getestet, aber der AF war sehr unzuverlässig und langsam. Wenn man nur manuell scharfstellen kann fehlt schnell der Spassfaktor (auch wenn die Bildqualität natürlich besser ist).
Insbesondere für den Telebereich ist daher eine Bridge Kamera vom Preis unschlagbar und vom Tele fast unerreichbar.
Ein weiterer Vorteil einer Bridge: Man fällt beim fotografieren im Tele nicht so auf und verscheucht somit auch nicht so schnell scheue Tiere.
Wenn sich Mr. Ritch für 12000 Euro das neue Sony 400mm F2.8 kauft und mit seiner A7III mit dem 400 + Gegenlichtblende fotografiert, denken alle was für ein starkes Tele. Eine P900 / P1000 ist weniger auffällig, kostet nur einen Bruchteil und liefert für statische Motive (z.B. Eisvogel aus 30m Entfernung) was besseres.
Liebe Grüße, Mathias

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kl007
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von kl007 » Donnerstag 12. Juli 2018, 09:28

Das Geld für optische Konverter an einer Bridge kann man lieber für eine neue Bridge sparen.
Ich hatte mir damals für meine FZ50 (420mm) den Panasonic 1.7 Konverter gekauft und der hatte auch gut funktioniert. An meiner FZ200 war das eher eine leere Vergrößerung (sieht man ansatzweise auch an den Bildern von Aloysius). Dann kann man lieber eine Ausschnittsvergrößerung nehmen oder iZoom.
Ich konnte an meiner P900 auch mal den teuren Raynox HDP 9000 EX 1,8 Konverter testen, aber selbst der hat die Bildqualität nur verschlechtert.
D.h. eine P1000 ist die bessere Alternative zur P900 + optischen Konverter.
Liebe Grüße, Mathias

Aloysius
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Aloysius » Sonntag 15. Juli 2018, 12:49

kl007 hat geschrieben:
Donnerstag 12. Juli 2018, 09:28

(sieht man ansatzweise auch an den Bildern von Aloysius).
Wirklich?? Denn dazu müsstest Du die gleichen Fotos von Aloysius nur eben ohne Konverter gesehen haben. CA's produziert die FZ200 auch ohne Konverter und das einzigst mögliche objektive Motive nämlich der Mond wurde hier selbst mit Konverter mit realen 1100mm Zoom aufgenommen während die P900 doch 2000mm zur Verfügung hat, also kein Vergleich.

kl007 hat geschrieben:
Donnerstag 12. Juli 2018, 09:28
Das Geld für optische Konverter an einer Bridge kann man lieber für eine neue Bridge sparen.
Ich hatte mir damals für meine FZ50 (420mm) den Panasonic 1.7 Konverter gekauft und der hatte auch gut funktioniert. An meiner FZ200 war das eher eine leere Vergrößerung
Ein Wiederspruch. Wenn es Konverter für die FZ50 gegeben hat die gut funktionierten kann es sowas auch für die FZ200 geben. Aber zu erwarten, dass ein Konverter den man für eine Kamera gekauft hat an einer anderen gut funktioniert ist schon sehr optimistisch gedacht. Meine an der FZ38 hervorragender Nahlinse Raynox DCR150 war an der FZ200 auch nur sehr schlecht da habe ich mir eben einen einen Canon 500D gekauft und der paßt super.
Außerdem selbst mit Konverter liegt die maximale Auflösung meiner FZ200 bei Blende 3.2-3.5. Das wirst du mit keiner originalgetreuen Bridge bei 1100mm schaffen.

kl007 hat geschrieben:
Donnerstag 12. Juli 2018, 09:28
Ich konnte an meiner P900 auch mal den teuren Raynox HDP 9000 EX 1,8 Konverter testen, aber selbst der hat die Bildqualität nur verschlechtert.
Wieso... waren 2000mm nicht genug?

kl007 hat geschrieben:
Donnerstag 12. Juli 2018, 09:28
Dann kann man lieber eine Ausschnittsvergrößerung nehmen oder iZoom.
Bin ich anderer Meinung. Hier zweimal das gleiche Motive einmal ein 1:1 AUSSCHNITT mit Konverter und einmal eine AuschnittVERGRÖSSERUNG. Ungefähr zur gleichen Zeit(Sonnenschein) aufgenommen. Und das interessante obwohl auch Vorsatzkonverter angeblich Licht schlucken, hat die Kamera identische Belichtungsparameter gewählt. Vom Stative, 10 Sekundenselbstauslöser und ohne Stabi. Unbearbeitet aus JPG.

Mit freundlichem Gruß
Aloysius
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Aloysius
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Aloysius » Sonntag 15. Juli 2018, 13:04

Hallo,

hier noch die verkleinerten Originale wegen Exif-Info

Mit freundlichem Gruß
Aloysius
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Ohne Konverter Ganzes Bild mit EXIF.jpg
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Aloysius
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Aloysius » Sonntag 15. Juli 2018, 18:18

amarok vom solling hat geschrieben:
Mittwoch 11. Juli 2018, 18:01

Ich selbst habe früher Nikon überzeugt genutzt. AAABER hast du mal die Chip-Ranking-Liste
- und dort vor allem die technischen Werte - durchgeforstet ?

Dort findest du Nikon mit der 900'er als bestplazierter Bridge an Stelle 28;
FZ 82 ist an Stelle 26 zu finden,
FZ 1000 und 2000 oben an Stelle 7 und 8.
Ich besitze eine RX100 1, eine Powershot S100 und eine FZ200. Ich nutze eigentlich nur die FZ200 weil sie so universell ist. Wenn sie mal kaputt gehen würde würde ich mir entweder die FZ300 oder die FZ1000 holen. Die FZ300 aber nur weil ich noch Linsen Zubehör habe was laut Amazonbewertungen auch super zur FZ300 paßt.
Mein Bruder jedenfalls besitzt neben der LX100 noch eine Powershot SX50. Wenn die SX50 mal den Geist aufgibt ist er fest entschlossen sich eine FZ1000 zu holen.


Trotz meines Kommentars Pro Nikon sehe ich die FZ's mit Endbrennweite =< 600mm als die universeller einsetzbaren Kameras an. Ich will nicht jeden Tag den Mond oder Jupiter fotografieren und bei 2000-3000mm ist bei Fotos in der Naturfotografie auch schon mal viel schmutzige Luft zwischen Fotograf und Fotoobjekt.

Und Nikon hat auf seiner Webseite bei der P1000 ein Mondfoto als Hintergrund und bei der P900 als ein Beipielbild von zweien auch ein Foto vom Mond. Bei Canon oder Panasonic sehe ich eher normale Fotomotive. Daran erkenne ich eben auch die Zielgruppe. Wie gut die P1000 bei 3000mm aber wirklich abbildet wird man bei Raw sehen. Ich würde fast meine Hand dafür ins Feuer legen das niemand es schafft aus den Raw's so tolle Mondaufnahmen zu entwickeln wie es die P1000 aus den Jpg's selber machen wird.


Mit freundlichem Gruß
Aloysius

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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Aloysius » Sonntag 15. Juli 2018, 18:19

amarok vom solling hat geschrieben:
Mittwoch 11. Juli 2018, 18:01

Ich selbst habe früher Nikon überzeugt genutzt. AAABER hast du mal die Chip-Ranking-Liste
- und dort vor allem die technischen Werte - durchgeforstet ?

Dort findest du Nikon mit der 900'er als bestplazierter Bridge an Stelle 28;
FZ 82 ist an Stelle 26 zu finden,
FZ 1000 und 2000 oben an Stelle 7 und 8.
Ich besitze eine RX100 1, eine Powershot S100 und eine FZ200. Ich nutze eigentlich nur die FZ200 weil sie so universell ist. Wenn sie mal kaputt gehen würde würde ich mir entweder die FZ300 oder die FZ1000 holen. Die FZ300 aber nur weil ich noch Linsen Zubehör habe was laut Amazonbewertungen auch super zur FZ300 paßt.
Mein Bruder jedenfalls besitzt neben der LX100 noch eine Powershot SX50. Wenn die SX50 mal den Geist aufgibt ist er fest entschlossen sich eine FZ1000 zu holen.


Trotz meines Kommentars Pro Nikon sehe ich die FZ's mit Endbrennweite =< 600mm als die universeller einsetzbaren Kameras an. Ich will nicht jeden Tag den Mond oder Jupiter fotografieren und bei 2000-3000mm ist bei Fotos in der Naturfotografie auch schon mal viel schmutzige Luft zwischen Fotograf und Fotoobjekt.

Und Nikon hat auf seiner Webseite bei der P1000 ein Mondfoto als Hintergrund und bei der P900 als ein Beipielbild von zweien auch ein Foto vom Mond. Bei Canon oder Panasonic sehe ich eher normale Fotomotive. Daran erkenne ich eben auch die Zielgruppe. Wie gut die P1000 bei 3000mm aber wirklich abbildet wird man bei Raw sehen. Ich würde fast meine Hand dafür ins Feuer legen das niemand es schafft aus den Raw's so tolle Mondaufnahmen zu entwickeln wie es die P1000 aus den Jpg's selber machen wird.


Mit freundlichem Gruß
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von kl007 » Sonntag 15. Juli 2018, 20:56

Hallo Aloysius,
abgesehen davon, dass der Ausschnitt ohne Konverter etwas größer ist und etwas überbelichtet (daher die gleichen Belichtungszeiten), finde ich die Unterschiede nicht so groß, aber wenn du anderer Meinung bist, möchte ich dir deinen Konverter auch nicht schlecht reden.
Ausserdem ist meine Aussage zu Konvertern kein Widerspruch. Meine Erfahrungen sind halt, dass die Telekonverter (zum vorne an die Linse schrauben) einfach aus einer anderen (älteren) Zeit kommen und für die neuen Kameramodelle nicht viel taugen und von der Befestigung auch nicht vorgesehen sind.
Wenn man Eisvögel, Blaukehlchen, ... aus 30m (und mehr) Entfernung fotografiert, reichen die 2000mm der P900 nicht aus (Tele kann nicht stark genug sein) und man wünscht sich ein stärkeres Tele. Da meine Konverter Erfahrungen eher negativ waren, finde ich die P1000 für ein stärkeres Tele schon interessant. Selbst im Astrobereich gibt es ja nicht nur den Mond, sondern auch Planeten wie Jupiter und Saturn und dafür könnte das Tele sogar noch stärker sein (Nikon P1100 ?). Super für den Astrobereich wären auch längere Belichtungszeiten.
Wie schon weiter oben gesagt, wer so ein starkes Tele nicht benötigt, kann sich auch eine FZ1000 kaufen, aber in diesem Beitrag ging es ja auch um die Frage, welche Kamera im Tele noch besser als die schon vorhandene FZ1000 ist.
Liebe Grüße, Mathias

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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von kl007 » Sonntag 15. Juli 2018, 21:09

Im Gegensatz zu Telekonvertern sind Nahlinsen natürlich für Bridge Kameras sehr gut geeignet und ersetzen fast ein Makro - Objektiv.
Hier mal ein Libellenbild mit der Nikon P900 und der von Aloysius erwähnten Canon 500D Nahlinse, die ich auch sehr empfehlen kann:
Dateianhänge
Libelle_Ausschnitt-3529.jpg
Libelle_Ausschnitt-3529.jpg (240.1 KiB) 5349 mal betrachtet
Libelle-3529.jpg
Libelle-3529.jpg (125.99 KiB) 5349 mal betrachtet
Liebe Grüße, Mathias

Draguillo
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Draguillo » Sonntag 29. Juli 2018, 16:22

so ein großer Sensor wie bei der FZ1000/2000 macht einiges an fehlender Brennweite wieder wett.
Die 2 Sonys gehen da bis 600 mm bei 1-Zoll-Sensor

Mir stellt sich eine ähnliche Frage, welche ist besser bei sehr langen Brennweiten?

Nikon Coolpix P1000 schwarz (VQA060EA)

oder

Sony Cyber-shot DSC-RX10 III schwarz (DSC-RX10M3) bzw. Sony Cyber-shot DSC-RX10 IV schwarz (DSC-RX10M4)

https://geizhals.de/?cmp=1847772&cmp=14 ... mp=1688545

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Jock-l
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Re: Zoomkamera für Vogelbeobachtung FZ83 oder Nikon P900

Beitrag von Jock-l » Sonntag 29. Juli 2018, 19:31

Da die neue P1000 erst herauskommt und noch keine RAWs zwecks eigener Begutachtung aufgetaucht sind, wird wohl noch Niemand wirklich auf Deine Frage ehrlich antworten können ... ;)
Im bürgerlichen Leben ist Jürgen ein Allerweltsvorname, in Foren (oft vergeben) nutze ich Jockel in einer leicht veränderten Schreibweise -> Jock-l ;)
Mehr Lametta ist da nicht :lol: Doch: Blau-Gelb sind meine Farben !!!

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