Testbilder 100-300 mm II

Hier geht`s um die "Augen" für die Lumix G-, GH-, GF- und GX-Modelle. Alles rund um die Micro-Four-Thirds-Linsen von Panasonic, Olympus, Leica, Voigtländer und Co.
Mehmet Kowalski
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Mehmet Kowalski » Montag 30. April 2012, 22:51

Alternativen gibt es genug, sogar für den Hobbyetat:
Zwischenablage-1.jpg
Zwischenablage-1.jpg (29.17 KiB) 2413 mal betrachtet
http://www.ebay.de/itm/Novoflex-Noflexa ... 43af54b37c

Damit haben Natur- und Sportfotografen schon im letzten Jahrhundert großartige Fotos gemacht, obwohl die 400 KB-Brennweite an einer MFT schon vom 45-200 erreicht wird, und obwohl ISO 400 in Farbe damals das Ende der Fahnenstange war. Stativ oder Schulterstütze schon bei dieser Brennweite, dazu viel Ausdauer und Geduld, aber die kann man nicht kaufen, sondern nur antrainieren.

Gruß

Mehmet

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ehenkes
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von ehenkes » Montag 30. April 2012, 23:36

Sieht interessant aus.
Canon 5D Mark III; Olympus OM-D; EF- (L, IS, USM), mFT-, M42-Objektive;
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Dienstag 1. Mai 2012, 08:58

Hallo Mehmet,

zu diesem Preis allerdings eine interessante Alternative. Ich denke, ich bin jedoch (noch) nicht reif genug dazu. 800mm an mFT ohne Stabi bei Blende 5,6 mit mind 1/1000 besser vielleicht 1/4000 Sek. zu belichten. Dazu benötigt man die Helligkeit des blauen Himmels und Puls/Atmung eines Scharfschützen. ;)
Man sieht sehr deutlich was fotografieren (zwar "nur" bei 400mm) früher für Anstrengung bedeutete. Es gab deshalb im Vergleich zu heute nur sehr wenige "Jahrhundertaufnahmen". Genau diese möchten viele Amateure nun fast gratis erreichen. Bin schon gespannt auf die Meldungen von ehenkes...

Viele Grüsse und Danke nochmals für das gute Beipiel.

Andreas
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Mehmet Kowalski
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Mehmet Kowalski » Dienstag 1. Mai 2012, 13:51

Hallo Andreas,

entweder bist Du zu (selbst)-kritisch oder zu anspruchsvoll ;) :
Bridge-Kameras mit 40-fach Zoom ohne Anschluß für Fernauslöser reichen schon voll aus, steht in jedem Prospekt, meistens mit schönen Möwenbildern dargestellt.

Aber ernsthaft: Ich finde es interessant und bezeichnend, wenn ich sehe, wie billig auf EBAY gute Stative weggehen. High-ISO, Objektive und Stabis sind das Thema, Stative werden vielfach nur noch als Ballast betrachtet. Dabei finde ich, dass gerade der Schwenkmonitor an den G-Modellen mit einem Stativ komfortables und angenehmes Arbeiten ermöglicht.

Mein Problem sind eher die Weitwinkelobjektive, da ist immer alles scharf, aber so viel drauf auf dem Bild, das kriege ich nicht vernünftig sortiert,
und der blöde Photoshop rafft nicht, was er freistellen soll. :|

In diesem Sinne: Schönen Feiertag

Mehmet

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available
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von available » Dienstag 1. Mai 2012, 14:42

Hallo Mehmet,

vielen Dank für Deine Antwort. Die mFTs sind in meinen Augen ein guter Kompromiss, deren Grenzen man kennen und damit leben muss. Aber das weißt Du ja mit Deinem Background sehr gut.
Ich versuche eben das maximale aus diesem kleinen Sensor rauszuholen, weil ich keine Lust habe noch mehr mit rumzuschleppen und mich auch das Schwimmen gegen den Strom (zumindest in Europa) reizt. Auch bin ich mir sicher, dass dieser Sensor Zukunft hat (bzw. allgemein die Verkleinerung der Sensoren) und die meiner Meinung nach vorliegenden Schwachpunkte nach und nach verbessert werden. (Wenn man zurücküberlegt wie der Weg der Negative war) Aber über allem steht der Absatz und nicht der einzelne Konsumenten.

Ich gebe Dir zu 100% Recht und finde Deine Einstellung zur Materie gut. Der Markt will keine Stative, sondern Elektronik. Die lässt sich moderner vermarkten, denn in anderen Brachen zieht das auch sehr gut. Von daher Stabi und brutale Brennweiten bei leider schwacher Lichstärke, die der Verbraucher zumindest Anfangs nicht zu schätzen weiß.
Der Schwenkmonitor und elektronischer Sucher ist auch aus meiner Sicht ein absolutes Muss und in einigen Jahren wird es meiner Meinung nach keine Pentaprismensucher mehr geben. (Im medizinischen und militärischen Bereich kann man schon beobachten wo die Reise hingehen wird)

Das Thema Weitwinkel und Freistellen ist ein sehr spezielles, aber auch für mich sehr interessantes. Ich hoffe, ich bekomme Deine Aussage richtig einsortiert.
Normalerweise wird beim Weitwinkel von vorne bis hinten scharf gewünscht, was auch aufgrund der relativ kleinen Sensoren der mFTs natürlich Vorteile bringt.
In Deinem bzw. unserem Fall leider Nachteile.

Es bleibt zu hoffen, dass weitere Lichstarke Weitwinkelobjektive angeboten werden, wobei mit dem Nokton 0,95/17,5mm und Zuiko 2,0/12mm schon ganz hervorragende lichstarke Linsen zum Freistellen erhältlich sind.

Viele Grüße und Dir auch einen schönen Feiertag

Andreas
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von clemensC » Dienstag 1. Mai 2012, 18:42

Mehmet Kowalski hat geschrieben:Alternativen gibt es genug, sogar für den Hobbyetat:
Zwischenablage-1.jpg
http://www.ebay.de/itm/Novoflex-Noflexa ... 43af54b37c

Damit haben Natur- und Sportfotografen schon im letzten Jahrhundert großartige Fotos gemacht, obwohl die 400 KB-Brennweite an einer MFT schon vom 45-200 erreicht wird, und obwohl ISO 400 in Farbe damals das Ende der Fahnenstange war. Stativ oder Schulterstütze schon bei dieser Brennweite, dazu viel Ausdauer und Geduld, aber die kann man nicht kaufen, sondern nur antrainieren.

Gruß

Mehmet
Hallo Mehmet,

ist das der 2- oder 3-Linser (T-Noflexar)? Was du noch gebrauchen könntest, wäre die Stativschelle PISTAR. Sie wird über den Blendenkörper geschoben und mit einer Schraube fixiert. Ist einzeln aber so gut wie gar nicht zu bekommen.
Ich habe deswegen neulich ein zweites Objektiv mit Schelle für wenig Geld aus der Bucht gefischt. Ist ziemlich abgerockt, aber als Ersatzteillager gut geeignet.

Wem die effektiven 800 mm Brennweite zu viel sind, greife zum 3,8/200er Schnellschuss. BAL-U geht damit aber leider nicht.

Einen schönen Rest-1. Mai wünscht

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woher
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von woher » Dienstag 1. Mai 2012, 23:10

Eigentlich habe ich hier reingeschaut, weil ich ein paar praktische Beispiele sehen wollte. Leider war es viel (zu viel?) Diskussion um immer das Gleiche.

Daher schenke ich euch noch ein Bild mit dem 100-300:
comp3_P1020076-1 Kopie.jpg
comp3_P1020076-1 Kopie.jpg (241.42 KiB) 2332 mal betrachtet
Wolfgang


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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von ehenkes » Dienstag 1. Mai 2012, 23:30

Danke für das Beispiel. Entfernung in Meter?
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von woher » Mittwoch 2. Mai 2012, 09:06

Hallo Ehenkes,
kann ich schwer sagen, aber es ist nur wenig crop, daher ca. 8 meter (?)
Wolfgang


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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Fotopanther » Mittwoch 2. Mai 2012, 10:00

ehenkes hat geschrieben:Danke für das Beispiel. Entfernung in Meter?
Kannst Du mir mal verraten, warum Du immer nach der Entfernung fragst??
Du schreibst in einem vorherigen Post, das Du "Naturbilder" aus einer Emtfernung von 100m :o machen willst...............Vielleicht solltest Du, anstatt das 100-300mm Objektiv schlecht zu reden, ins Digiscoping Lager wechseln!
Dort kannst Du mit Brennweiten von bis zu 4000mm (!!!) rumspielen.

Der Fotopanther
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von clemensC » Mittwoch 2. Mai 2012, 13:19

Fotopanther hat geschrieben:
ehenkes hat geschrieben:Danke für das Beispiel. Entfernung in Meter?
Kannst Du mir mal verraten, warum Du immer nach der Entfernung fragst??
Liebe Claudia,

er möchte doch nur abschätzen/ausrechnen, welche Brennweite nötig ist, um z.B. eine Ente aus 100 m annähernd formatfüllend auf einem MFT-Sensor unterzubringen.

Das ist eine ganz normale technische Frage, auf die man nicht polemisch antworten muss, wenn man sich den Grund für die Fragestellung klar gemacht hat.

ein fröhliches *guat goahn* in die Pferdestadt wünscht

Mehmet Kowalski
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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Mehmet Kowalski » Mittwoch 2. Mai 2012, 16:15

Hallo Clemens und ehenkes,

bei 100 m denke ich an einen Fußball-Torwart, der sein Gegenüber im anderen Tor fotografieren will, und jetzt kommst Du mit der Ente. Ich hatte schon überlegt, wo es noch Dinosaurier gibt ;) .

Vielleicht helfen diese Links weiter:
(Die Bildausschnitte bei Brennweitenangaben für das Vollformat würden bei unseren MFTs natürlich schon bei der halben Länge erreicht):

http://www.tamron.eu/de/objektive/brenn ... leich.html
http://imaging.nikon.com/lineup/lens/simulator/

oder hier und dann rechts auf den Button Brennweitensimulator klicken:
http://www.sigma-foto.de/produkte/objek ... g-hsm.html

Gruß

Mehmet

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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von clemensC » Mittwoch 2. Mai 2012, 17:05

Mehmet Kowalski hat geschrieben:... und jetzt kommst Du mit der Ente.
Nope,

e.h. fragte nach dem Entenbild und ein paar Posts zuvor nach Wildlife (100m). Daraus habe ich, vielleicht zu Unrecht; geschlossen, dass er nach der passenden Brennweite für Objekte in der Größe einer Ente in ca. 100 m Abstand sucht.

So, und nun gehen wir alle raus zum Knipsen und schalten einen Gang zurück,
meint

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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von Mehmet Kowalski » Mittwoch 2. Mai 2012, 22:10

Hallo Clemens,

ganz locker bleiben, wir sind doch nur neugierig.
w.jpg
w.jpg (95.59 KiB) 2257 mal betrachtet
Hier wird niemand plattgemacht.
w2.jpg
w2.jpg (73.15 KiB) 2257 mal betrachtet
In diesem Sinne: Make Love, not War.
w1.jpg
w1.jpg (91.28 KiB) 2257 mal betrachtet
Abstand: 40 cm

Gruß

Mehmet

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Re: Testbilder 100-300 mm II

Beitrag von ehenkes » Mittwoch 2. Mai 2012, 22:56

Tolle "wildlife" Frösche, die Du da zeigst :lol: , aber das erscheint mir 45 mm Brennweite. ISO 1600 ist vlt. etwas zu hoch gewählt. Da rauscht es deutlich.
Wir diskutieren hier über 300 mm Brennweite und mehr und wie man dies mit ausreichender Qualität schaffen kann, ohne 10 T€ auszugeben. ;)

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypic ... y/27801438 bei 171 mm Brennweite. In diesem Bereich und ohne starken crop kann man schöne Bilder schießen mit dem 100-300. Das ist unumstritten.
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