Hi Jeaxja,
ich werde mir das Objektiv ja auch noch ansehen und nach Möglichkeit eigene Bilder machen.
Jedenfalls: Die Bilder mit 200mm sind allesamt nicht wirklich scharf. Schaue Dir doch mal die Narzisse an- am unteren Rand des mittleren Blütenblattes befindet sich ein Insekt, unscharf und ich denke, bei f8 sollte es aber wohl noch im Tiefenschärfebereich sein; die Wassertropfen sind doch auch nicht richtig scharf?!; das Bild mit den Schornsteinen, die sind doch auch nicht scharf? Bei der grünen Platte mit roten Details vermag ich nichts zu sagen, es sieht für mich auch weich aus, aber bei der Oberflächenstruktur ist das vielleicht doch scharf (ich weiß nicht); die jungen Triebe finde ich auch nicht wirklich scharf. Bei "Dam House | 1/1300 sec | f/8.0 | 12.0 mm | ISO 400" wundere ich mich über die unscharfen Beschriftungen (vielleicht auch über das weite Abblenden), speziell am Lieferwagen (aber da geht es ja auch schon ziemlich weit an den Rand ...).
Das heißt jetzt nicht, dass es sich um eine schlechte Linse handelt, vielleicht bin ich nur verwöhnt und/oder zu kritisch. Für mich wäre das Objektiv im Vergleich zu dem, was ich sonst zur Verfügung habe, ein Rückschritt. Aber nur ein Objektiv und weniger Gewicht fordert einen gewissen Tribut. Ob ich den zahlen mag, werde ich sehen, wenn ICH Fotos gemacht habe und eine Idee davon habe, was ICH rausholen kann. Der/die beste Fotograf kann aber auch nicht herbeizaubern, was das Objektiv ohnehin nicht liefern kann. Deshalb ergeben die Charts schon Sinn.
edit: Ich mache Fotos auch gerne so, dass ich den Fokus von vornherein dahin lege, wo es meiner Meinung nach scharf sein soll - und wenn das am Rand ist, dann ist das halt am Rand. Andere Ausschnitte via Zoom produzieren und dann zurechtschneiden bzw. die Bildkomposition am Rechner machen ist nicht meine Art. Aber das ist natürlich bei jedem anders ... Jedenfalls limitiert das die Nutzung des Objektivs auch.