Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Mittwoch 19. Juni 2019, 21:08

Ok Wolfgang.
Hatte mich über den Hinweis nur gewundert weil wir hier im Thread mehrfach darauf hingewiesen hatten die Bilder mit picr.de einzustellen, weil da der Vorteil besteht bei groben Bildfehlern später nochmal nacharbeiten zu können.
Gruß Rolf

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Mittwoch 19. Juni 2019, 21:25

Ja Wolfgang, ich nutze wie Rolf auch den Hoster picr.

Ein unspektakulärer Stack von Entkalker, bestehend aus Apfelsäure, Citronensäure und Weinsäure.

162 JPG's mit Pol + Zeiss 8/0,20.

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Mittwoch 19. Juni 2019, 23:41

Ich steh auf Kriegsfuss mit meinem Boraa, dabei war das vor Jahrzehnten neben Vitamin C mein zweitliebstes Fotoobjekt. Auf Objektträger auflösen geht gar nicht. Ich hab mit warmem destilierten Wasser eine gesättigte Lösung hergestellt, per Pipette für 3 Objektträger etwas vorsichtig entnommen, um keinen Bodensatz mit aufzunehmen. 1 Tropfen auf alle Objektträger, den einen gelassen, den nächsten etwas auseinandergestrichen, den dritten etwas mehr. Und was passiert ?? Es kristallisiert nicht zusammenhängend, sondern zu kleinen Stücken, eine Art Gries. Ich werd die Lösung wohl mal 5 min aufkochen müssen und sehen, was dann beim Kristallisieren passiert. Oder als weitere Möglichkeit das Pulver vorsichtig schmelzen.

In meiner Not hab ich paar etwas größere Stückchen gesucht, das große Lomo Achro 40/0,65 genommen, und dachte beim Stacken nicht, dass es was geben würde. Kanten hab ich keine beim Durchfahren gesehen. Toll ist es auch nicht. Naja.

47 JPG's, Stackbreite 0,0005 mm.

Bild
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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Donnerstag 20. Juni 2019, 01:10

Zum guten Schluß gibts nochmal Entkalker mit Pol + Plexi, noch nicht richtig durchgetrocknet.

278 JPG's mit Zeiss 8/0,20.

Bild
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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von schwarzvogel » Donnerstag 20. Juni 2019, 08:15

Redunicorn hat geschrieben:
Mittwoch 19. Juni 2019, 12:51
Danke, Willi. Aber alle auf einer Ebene sind die nicht, oh nein. Natürlich ist die Tiefe gering. Aber sie ist da, genau wie bei größeren Motiven. Mein Uhrwerks-Lomo Mikroskop hat in der Standardausführung eine Feinverstellung von 0,002 mm pro Schritt - ich habs ja mit einer Erweiterung (aufgesteckte Scheibe auf den Feintriebsknopf) so ausgebaut, dass ich die 8fache Feinheit erreichen kann. Und das macht bei den größeren Objektiven bzw. Abbildungsmaßstäben (16X, 20X) durchaus Sinn.

Hier hab ich Citronensäure wieder kristallisieren lassen und gestackt. Es waren 169 Schritte mit 0,001 mm, also doppelte Genauigkeit. Die erfasste Tiefe des Motivs ist so 0,169 mm. Um dir und den Mitlesern das Gesagte zu verdeutlichen, lade ich mal ein Einzelbild der Serie mit hoch.
Danke für die Zahlen !
Jetzt wäre zu den Stack-Tiefen noch interessant zu wissen mit welchen Bildweiten bzw. Gegenstandsgrößen man es bei Euren Darstellungen zu tun hat.
Wie groß sind Eure Kristalle "real" (LxBxH) und welcher Abbildungsmaßstab ergibt sich auf dem Sensor ?
Wie groß fällt der Beschnitt der gezeigten Abbildungen aus ?
Da sind die Vorstellungen dann nicht mehr so "theoretisch" wie ich es weiter vorn mal bemäkelt habe.
Wie meinst Du das mit der "aufgesteckten Scheibe auf den Feintriebsknopf" ?
Die Übersetzung des Feintriebs bleibt doch gleich - oder wie ?
mfG schwarzvogel

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Donnerstag 20. Juni 2019, 11:34

schwarzvogel hat geschrieben:
Donnerstag 20. Juni 2019, 08:15
...
Jetzt wäre zu den Stack-Tiefen noch interessant zu wissen mit welchen Bildweiten bzw. Gegenstandsgrößen man es bei Euren Darstellungen zu tun hat.
...
Die Übersetzung des Feintriebs bleibt doch gleich - oder wie ?
Schwarzvogel, da verweise ich auf die Beiträge von Kurt Wirz in den unterschiedlichen Foren die sich mit Mikroskopie beschäftigen, wie etwa das Mikroskopie Forum.
Wirz ist für solche Fragen ein Spezialist mit profunden Kenntnissen, der da mit Software und entsprechenden Berechnungsformeln bei diesem komplizierten Thema weiterhelfen kann, da wir hier ja auch in keinem reinen Mikroskopie Thread unterwegs sind, und sicher auch keinen daraus machen wollen. :)
Klar bleibt die Übersetzung des Uhrwerk - Feintriebs immer gleich, und die Vergrößerung der Ablesetrommel erhöht lediglich die Ablesegenauigkeit.
Auch über dieses Thema mit den mechanisch bedingten schlechten Reproduzierbarkeiten der Vorschübe gibt es in den Mikroskopieforen lange Abhandlungen, auch in Richtung der genaueren Kombinationen Spindel/Schrittmotoren usw.

Wieder ein wenig in die ursprüngliche Richtung des Threads gehend von mir noch eine Ansicht des medizinischen Spiritusbrenners halb von oben.

34 Aufnahmen, FZ 1000


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Gruß Rolf

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Donnerstag 20. Juni 2019, 14:09

schwarzvogel, profunde Zahlen hat der Kurt Wirz, wie Rolf sagt - ich ein paar Näherungswerte.

Erstmal auf die FZ bezogen, erreicht der Raynox 250 ziemlich genau die Sensorgröße von 13,2 x 8,8 mm - also ABM 1:1. Da ich für die FZ einen RMS - Adapter habe und Mikroskop-Objektive testen konnte, habe ich für das Milar 4,5/50 eine Gegenstandsgröße von ca 4,5 x 3 mm festgestellt, was ungef#hr 3:1 entspricht. Das Milar kann ich aber am Lomo nicht verwenden, der Arbeitsabstand ist ein paar Milimeter zu groß.
Die "kleinsten" Objektive für das Lomo sind ein Mikrotar 4,5/30 und ein Leitz Achromat 3,5/0,10. Am Lomo selbst muß ich für meine Okularkamera einen Reduzierer 0,5X verwenden, weil die in Okularhöhe ein Bilddetail abgreift, welches verkleinert werden muß (für die modernen Mikroskope mit 30 oder 30,5 mm Okulardurchmesser statt 23,2 sind das übrigens 0,35X Reduzierer).
Da ich diese beiden Objektive und auch das nächstgrößere, ein Zeiss 8/0,20, sowohl an der FZ als auch am Lomo-Mikroskop verwenden kann, und festgestellt habe, das mit der Reduzierlinse (die mit der Okularkamera verschraubt und dann in den Okulartubus gesteckt wird) in etwa gleiche Abbildungsmaßstäbe erziele, ksnn ich folgende Näherungswerte angeben, die aber nur ungefähr sind:
Das Leitz 3,5/0,10 entspricht bei beiden ziemlich genau seiner Gravur, etwas größere Abbildung als das Milar, es ist ein Bildfeld von ca. 4 x 2,7 mm.
Das Mikrotar 4,5/0,30 bildet etwas größer ab, dürfte 4:1 und einem Bildfeld von 3,3 x 2,2 mm entspechen.
Der Einfachkeit halber hab ich das auf das Zeiss 8/0,20 übertragen - es würde ein Bildfeld von ca 1,65 x 1,1 mm abgebildet.
Ich brauchte für mehr Exaktheit transparentes Milimeterpapier, denn die (wahlweise einblendbaren) Cross-Hair und Line - Funktionen der Okularkamera sind natürlich ohne Maßeinheit.

Das Lomo - ich hab von einem zweiten die Scheibe entnommen. Da innen ein paar Kunststoffscheiben mittig eingeklebt, nachdem ich die erst zusammengeklebt und vorsichtig auf den Durchmesser des Feintriebknopfs von 17,5 mm aufgeweitet hatte. Geht so leicht aufzustecken und wieder abzunehmen. Die Scheibe ist 8,5 cm im Durchmesser, hat eine 200er Rändelung, beziehe ich die Zwischenräume mit ein, sind 400 Stufen statt 50 beim Rändelknopf möglich. Und das geht - wenn man den Grobtrieb stramm eingestellt hat, arbeitet der Feintrieb völlig spielfrei. Mit dem Lomo bin ich fast wunschlos glücklich, einzig einen weiteren Filtereinschub oberhalb des Objektivrevolvers (wie bei speziellen Polarisationsmikroskopen) mit der Möglicheit, den Filter drehen zu können, könnte ich noch gut gebrauchen.
Hier ein Foto des erweiterten Lomos, ich nenns Uhrwerksscheiben-Lomo :lol: .

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Donnerstag 20. Juni 2019, 15:08

Grins, Peter ich würde nicht empfehlen deine Ausführung in ein Fachforum für Mikroskopie zu stellen. Wenn du da mitliest weißt du warum. :)
Allerdings reicht es zur Erklärung unserer bunten Kristallisierungsbildchen aus, wo halt dann auch Millimeterpapier ausreicht anstatt etwa genaue Mikrometer.
Abgesehen vom Uhrwerkgetriebe, was nun auch wieder für unsere Zwecke gut ist und ausreicht, aber durch Ungenauigkeiten in der Zähnung, in den Lagern im tausendstel Millimeterbereich zu unterschiedlichen Schrittlängen führt. Ist ganz einfach den mechanischen Unzulänglichkeiten eines Zahngetriebes gestundet.
Darüber gibts lange Abhandlungen mit beeindruckenden Formeln.

Für meine Serie der verwelkten Blüten eine solche aus den Hunderten der Steppenkerze.

150 Aufnahmen, FZ 1000 + Raynox 150


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Gruß Rolf

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Donnerstag 20. Juni 2019, 15:45

Rolf, erstmal - dein vorheriges Lampenbild gefällt mir am besten. Super. Die verwelkte Blüte ist auch schön.

Klar kann ich mit meinen Umbauten nicht mit Spitzenmikroskopen mithalten - wo z.B. ein einzelnes Objektiv schon einen 4-stelligen Betrag kostet. Will ich es - brauch ich es ? Zweimal nein. Ich stacke, und brauche ausreichend viele gut beleuchtete Aufnahmen. Sollte es bei den superteuren Mikroskopen kugelgelagerte Feintriebe geben, und Schrittmotoren für exakte Gleichheit der Schritte, und meinetwegen auch eine Auslöse-Funktion pro Schritt - bringt das fürs Stacken etwas ? Nochmal nein. Der Stack-Vorgang ist ja auch eine Interpolation, wobei ausreichend viele Aufnahmen zusammengerechnet werden, kleine Ungenauigkeiten, z.B. mal statt 0,001 0,00115 mm - sind nicht relevant.

Wir, Rolf - brauchen fürs Stacken wie immer eine gute Beleuchtung, wir brauchen gute Objektive am Mikro - wobei ich da nach wie vor der Ansicht bin, dass ein gutes Lupenobjektiv mit den teureren Mikroskopoptiken mithalten kann, aber so läßt sich mehr Geld verdienen. Wenn wir das haben und einsetzen, können wir Ergebnisse erzielen, die sich nicht vor gleichartigen mit teuren Mikroskopen erstellten verstecken müssen. Ich rede aber nur von Objektiven bis ca. 20X, nicht von Phaco, DIC usw, und biologische Motive wie Einzeller, Mikrotom-Schnitte usw. interessieren mich überhaupt nicht. Daran dürfen sich die mit ihren teuren Mikroskopen gerne austoben :lol: .

Wir machen mit der FZ ja auch das, was geht - es hat keine Fototapeten-Auflösung - aber muß es auch nicht, und sich ebenfalls nicht verstecken. Ich bin bereit gewesen, in mein Hobby zu investieren, Lomo, Okularkamera, Objektive und weiteres Zubehör dürften rund 500€ gekostet haben, und ich bin zufrieden so.
Zuletzt geändert von Redunicorn am Donnerstag 20. Juni 2019, 16:21, insgesamt 2-mal geändert.
LG Peter

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Donnerstag 20. Juni 2019, 16:19

Danke Peter.

Ja, das ist alles bekannt Peter.
In Sachen Lumix ist auf die Begrenzung der Qualität hier im Thread auch mehrmals hingewiesen worden, etwa beim Thema Mineralstufen, wo man nicht mithalten kann wenn Equipment im Gegenwert von Autos eingesetzt wird.
Für unsere Bedürfnisse reicht es, weil es eben bezahlbares Hobby bleiben soll, und auch z.B. in der Fotocommunity wird die Qualität der Stacks anerkannt und gelobt.

Wir sollten nur darauf achten nicht Seitenlang Kristallisierungsbilder einzustellen, sondern zwischendurch auch "normale" Stacks zeigen.
Ich hatte nach einiger Zeit bei mir gesehen das sich trotz unterschiedlicher Chemikalien zur Kristallisation eine gewisse Wiederholung einstellt die sicher auch für Mitleser nicht wirklich reizvoll ist wie ich aus Rückmeldungen erfahren habe.
Mein Versuch das aufzulockern durch gegenständliche Stacks unter dem Mikroskop von Lampenwendeln usw. stößt an seine Grenzen weil man da kaum umsetzbare Motive findet.

Da die Beschäftigung mit Lampen eines meiner Hobbies darstellt, nachfolgend der Stack einer Puppenstuben - Lampe von nur 14 Zentimeter Höhe, mit der um 1900 gespielt wurde. Zum Größenvergleich eine normal große Küchenlampe daneben gestellt.

30 Aufnahmen, FZ 1000


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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Donnerstag 20. Juni 2019, 17:24

Rolf, nix für ungut, aber was Ähnlichkeiten angeht, ist bei deinen Lampen auch nicht anders als bei meinen Kristallen. Ich finde es nur nicht gut, dass man es mir nicht direkt sagt.
Was ich mache, entscheide ich aber, und man kann ja ggf. weiterblättern. Im Moment habe ich auch nur eine Blume, diverse Schmetterlinge, und Kristallzüchtungen halt. -
LG Peter

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Donnerstag 20. Juni 2019, 17:42

Peter, Christoph und ich haben 2016 zusammen mit diesem Thread angefangen, wobei Christoph es zwischendurch übernommen hat lenkend mit Kommentaren die Richtung vorzugeben.
Nachdem Christoph heute mit anderen fotografischen Interessen unterwegs ist und hier nur noch selten reinschaut, übernehme ich diesen lenkenden Part.
Wir haben im Laufe der Zeit ein gutes, hohes qualitatives Niveau mit den Stacks erreicht die alle mit Bildaufbau, Bildgestaltung bis in den Makrobereich einhergehen.
Und das soll so bleiben.
Mikroskopstacks in der jetzigen Form passen nicht in dieses Gesamtbild rein. Dafür gibt es entsprechende Plattformen, oder man kann alternativ einen entsprechenden Thread eröffnen.
Ich bitte das zu respektieren, auch wenn das ein offener Thread ist.
Gruß Rolf

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Redunicorn » Donnerstag 20. Juni 2019, 20:19

Gut, nehme ich zur Kenntnis, Rolf, und werde darüber nachdenken, was ich mache.

Was einem etlaubten Baum ein bisschen ähnlich sieht, ist dein Detail des verwitterten Samens im Durchlicht mit dem Milar. Viele Aufnahmen, weil es recht krumm war.

473 RAW'S mit der FZ + Milar.

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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von schwarzvogel » Freitag 21. Juni 2019, 08:01

Redunicorn hat geschrieben:
Donnerstag 20. Juni 2019, 14:09
schwarzvogel, profunde Zahlen hat der Kurt Wirz, wie Rolf sagt - ich ein paar Näherungswerte.
Kurt Wirz als "Fundgrube" ist mir bekannt, ich wollte aber Anhaltswerte zu EUREN Darstellungen.
Sonst bleibt eben alles graue Theorie ! :mrgreen:
Erstmal auf die FZ bezogen, erreicht der Raynox 250 ziemlich genau die Sensorgröße von 13,2 x 8,8 mm - also ABM 1:1. Da ich für die FZ einen RMS - Adapter habe und Mikroskop-Objektive testen konnte, habe ich für das Milar 4,5/50 eine Gegenstandsgröße von ca 4,5 x 3 mm festgestellt, was ungef#hr 3:1 entspricht. Das Milar kann ich aber am Lomo nicht verwenden, der Arbeitsabstand ist ein paar Milimeter zu groß.
Manchmal bedauere ich doch, die FZ 1000 abgegeben zu haben ... ;)
Die "kleinsten" Objektive für das Lomo sind ein Mikrotar 4,5/30 und ein Leitz Achromat 3,5/0,10. Am Lomo selbst muß ich für meine Okularkamera einen Reduzierer 0,5X verwenden, weil die in Okularhöhe ein Bilddetail abgreift, welches verkleinert werden muß (für die modernen Mikroskope mit 30 oder 30,5 mm Okulardurchmesser statt 23,2 sind das übrigens 0,35X Reduzierer).
Da ich diese beiden Objektive und auch das nächstgrößere, ein Zeiss 8/0,20, sowohl an der FZ als auch am Lomo-Mikroskop verwenden kann, und festgestellt habe, das mit der Reduzierlinse (die mit der Okularkamera verschraubt und dann in den Okulartubus gesteckt wird) in etwa gleiche Abbildungsmaßstäbe erziele, ksnn ich folgende Näherungswerte angeben, die aber nur ungefähr sind:
Das Leitz 3,5/0,10 entspricht bei beiden ziemlich genau seiner Gravur, etwas größere Abbildung als das Milar, es ist ein Bildfeld von ca. 4 x 2,7 mm.
Das Mikrotar 4,5/0,30 bildet etwas größer ab, dürfte 4:1 und einem Bildfeld von 3,3 x 2,2 mm entspechen.
Der Einfachkeit halber hab ich das auf das Zeiss 8/0,20 übertragen - es würde ein Bildfeld von ca 1,65 x 1,1 mm abgebildet.
Ich brauchte für mehr Exaktheit transparentes Milimeterpapier, denn die (wahlweise einblendbaren) Cross-Hair und Line - Funktionen der Okularkamera sind natürlich ohne Maßeinheit.
Millimetarpapier ist gut - aber warum mit Gewalt transparent?
Du kannst doch auch Auflicht ...
Das Lomo - ich hab von einem zweiten die Scheibe entnommen. Da innen ein paar Kunststoffscheiben mittig eingeklebt, nachdem ich die erst zusammengeklebt und vorsichtig auf den Durchmesser des Feintriebknopfs von 17,5 mm aufgeweitet hatte. Geht so leicht aufzustecken und wieder abzunehmen. Die Scheibe ist 8,5 cm im Durchmesser, hat eine 200er Rändelung, beziehe ich die Zwischenräume mit ein, sind 400 Stufen statt 50 beim Rändelknopf möglich. Und das geht - wenn man den Grobtrieb stramm eingestellt hat, arbeitet der Feintrieb völlig spielfrei. Mit dem Lomo bin ich fast wunschlos glücklich, einzig einen weiteren Filtereinschub oberhalb des Objektivrevolvers (wie bei speziellen Polarisationsmikroskopen) mit der Möglicheit, den Filter drehen zu können, könnte ich noch gut gebrauchen.
Hier ein Foto des erweiterten Lomos, ich nenns Uhrwerksscheiben-Lomo :lol: .
Bild
Das Bild mit der Scheibe war schon weiter vorne.
Jetzt wird es mir klarer, - Du kannst (auch) von Hand noch feinfühliger einstellen.
Wie groß ist beim Lomo der Gesamthub des Feintriebs ?

Vielen Dank nochmals !
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Re: Stacking mit allen Kamerasystemen (offen)

Beitrag von Sennheiser » Freitag 21. Juni 2019, 10:18

Die nur 14 Zentimeter große Puppenstuben Lampe neben einem Geldstück aus der Zeit, den silbernen Fünf Mark von 1914.

48 Aufnahmen, FZ 1000 + 500 D


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