Untergrundstruktur bei G3

Hier gibt`s Infos und Diskussionen rund um die Micro-Four-Thirds-Modelle der Lumix G-, GH-, GF- und GX-Reihe.
Lenno

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lenno » Sonntag 20. Mai 2012, 09:13

Bitte schicke mir doch mal dein unbearbeitetes Originalbild, ich werde das mal mit Lightroom bearbeiten,
ich schicke es dir zurück, und du sagst ob du dann so damit leben kannst.

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Fotopanther
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Fotopanther » Sonntag 20. Mai 2012, 09:23

ahm hat geschrieben:Ja, mache ich. Vielleicht ist das mein Problem.

ahm
Nicht gleich eingeschnappt sein, Du wolltest Rat.
Du hast eine tolle Kamera die hervorragende Bilder macht, wenn man natürlich unbedingt Gründe zum meckern sucht, findet man immer welche.

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Lithographin

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lithographin » Sonntag 20. Mai 2012, 09:30

Ich würde es so machen:

Nach dem Laden zuerst den Weißabgleich.
Dann die Tonwerte mit dem Histogramm und ausrichten.
Je nach ISO die Luminazregelung beim Rauschen anpassen. Ich gehe da auf 10 - 25 je nach Situation.
Scharfe wird von Lightroom auf 20 gesetzt und reicht normal aus.
Wenn die Schärfe oder Klarheit erhöht wird, mit Luminanzregler nachkontrollieren.

Und dann das Bild bei Vollansicht und nicht 100% kontrollieren.
Bei 100% siehst Du meistens ein mehr oder minder großes Rauschen, das aber bei Vollansicht oder einem Ausdruck nicht zu sehen ist.
100% nehme ich nur um die Chromatischer Aberration zu regeln oder zur Kontrolle der Beugungsunschärfe bei kleinen Blenden.

Bei mir sehen die Aufnahmen wie bei Dir so aus wenn ich es mit der Schärfe übertreibe oder zu viel Klarheit gebe.

Cristina
Zuletzt geändert von Lithographin am Sonntag 20. Mai 2012, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.

ahm
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von ahm » Sonntag 20. Mai 2012, 09:32

Bin nicht eingeschnappt. Nur Schärfefan und Rauschfeind. Und meine Zweifel an der G3 noch nicht beseitigt, aber ich wollte eine kleine Leichte, die angeblich mit Halbformat mithalten kann ....

Gruß,

ahm

Lithographin

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lithographin » Sonntag 20. Mai 2012, 09:34

ahm hat geschrieben:Bin nicht eingeschnappt. Nur Schärfefan und Rauschfeind. Und meine Zweifel an der G3 noch nicht beseitigt, aber ich wollte eine kleine Leichte, die angeblich mit Halbformat mithalten kann ....

Gruß,

ahm
Mit meiner Nikon D200 kann sie fast mithalten.
Das ist ok für mich da sie ja einen deutlich kleineren Sensor hat und dafür immer dabei ist.
Bei einer Vollansicht und einem A3 Ausdruck sehe ich keinen Unterschied.

Cristina

ahm
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von ahm » Sonntag 20. Mai 2012, 09:37

Vielen Dank an Cristina für die Lightroom-Einweisung. Werde mich daran halten.

Nochmal die Frage: Welcher Adapter für Nikon an G3?

Welcher Blitzer, der im Telebereich 6m ausleuchtet?

Vielen Dank

ahm

Lithographin

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lithographin » Sonntag 20. Mai 2012, 09:46

Hallo ahm !

Kur noch ein Tipp:
Ich habe die Kamera auf iISO 800 gestellt.
Da richtet sich die ISO nicht nur nach dem Licht, sondern auch nach Bewegung und geht nur sehr zögerlich nach oben.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

Mein Nikon Adapter ist von Siocore und den habe ich über Amazon gekauft.

Blitz benutze ich zur Zeit meinen uralten Nikon SB-24 im manuellen Modus und der schafft locker 6 Meter.
Hier gibt es aber einen Thread über Blitzgeräte bei der G3, einfach mal suchen.

Gruß, Cristina

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veo
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von veo » Sonntag 20. Mai 2012, 09:49

ahm hat geschrieben:Darf ich das so verstehen, dass alle mit dem Rauschen (der Körnung) bei der G3 zufrieden sind und ich das überspitzt sehe? Das würde mich beruhigen ...

Vielen Dank

ahm
...ob alle, weiß ich nicht, aber ich bin mit meiner sehr zufrieden, was das angeht. Irgendwas hast Du merkwürdig eingestellt. In den Kameradaten des Bildes ist Belichtungsverstärkung: Hohe Helligkeitsverstärkung angegeben. Das passt gar nicht zum Motiv.
GX9+Vario 3,5/14-140+Vario 100-300+GII 1,7/20+M.Zuiko 1,8/45+Fisheye 8,0/9+Sigma 28-200 (Minolta adaptiert), TZ101, Sirui T-025X, Capture One 20
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Lenno

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lenno » Sonntag 20. Mai 2012, 09:55

ahm, Email mit dem bearbeiteten Bild ist unterwegs an dich ...

Lithographin

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lithographin » Sonntag 20. Mai 2012, 10:01

Kurzer Nachtrag:
Das Rauschverhalten ist bei mir in RAW DEUTLICH besser als in JPEG.

Cristina

ahm
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von ahm » Sonntag 20. Mai 2012, 10:06

Ich bedanke mich vielmals für die Ratschläge und die Hilfsbereitschaft am Sonntagvormittag. Bin froh, dass ich mich hier registriert habe, das Niveau in diesem Forum liegt weit über dem, was man sonst so zu sehen bekommt.

Vielen Dank und schönen Sonntag

ahm

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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von ahinterl » Sonntag 20. Mai 2012, 15:56

So auf die Schnelle würde ich zu den Bildern sagen, dass das grundsätzlich das leidige Rauschen ist, das bei diesen Bildern allerdings zusätzlich stark geschärft wurde.

Rauschen ist für mich eine regelrechte Pest, ich habe das auch bei meiner NEX-5, wenn auch vielleicht nicht gar so deutlich wie bei der G3, aber immerhin ist das ein allgemeines Riesenproblem und einer der Gründe, warum ich in Photoshop etliche Ebenen mit verschiedenen Entrauschungseinstellungen brauche, um den Krempel loszuwerden.

Mit viel Aufwand (vor allem zeitlich) ist es aber möglich, das Rauschen (fast) gänzlich wegzubekommen und dabei (fast) alle Details zu behalten. Das ist eine furchtbare Spielerei, ich selber benutze verschiedene Entrausch- und Schärfe-Filter (Topaz DeNoise und InFocus sind meine absoluten Favoriten, und Imagenomic hat eine vielversprechende neue Version seines Entrauschers in Aussicht gestellt) um ein passables Ergebnis zu bekommen. Man muss da sehr aufpassen, weil leicht Posterisierungs-Effekte und der Verlust feiner Details auftreten können. Bis auf leichte Restkörnungen in schwierigen Fällen bekomme ich das Rauschen aber fast immer ganz aus den Bildern. Lieber ein paar erstklassig ausgearbeitete Fotos als einen Haufen Mittelmäßigkeit ;)

Ach ja, ich fotografiere nur raw, mit JPEG kenn ich mich nicht aus (und will das auch gar nicht wissen).
Andreas

FotoKunst
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von FotoKunst » Sonntag 20. Mai 2012, 16:55

Da kann ich mich anschließen, zumindest was Topaz DeNoise betrifft. Ich kenne nichts besseres, um Rausch-Artefakte zu entfernen. Es ist auch absolut Grenz-Genial, wenn man ein kleines JPG Bild vergrößert hat und den JPG-Treppcheneffekt verringern, wenn nicht sogar ganz beseitgen möchte!

Lithographin

Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von Lithographin » Sonntag 20. Mai 2012, 17:07

Es stimmt mich etwas nachdenklich das es für alle Wehwehchen ein Pflasterchen gibt.
Nicht das ich grundsätzlich dagegen bin, aber zuerst sollte man der Sache auf den Grund gehen woher und warum.

Meist lassen sich solche Sachen mit "Bordmitteln" die man hat, wie eben Lightroom recht gut in den Griff bekommen.
Dann weiß man aber auch wie so etwas entsteht und wo die Grenzen der Technik sind.

Erst dann ist es meiner Meinung nach an der Zeit sich über ergänzende Programme Gedanken zu machen.
Wenn man sich Schritt für Schritt an das Problem nähert versteht man auch.

Sonst beseitige ich zwar ein Problem, weiß aber nicht warum selbiges auftaucht und welchen Hintergrund es hat.

Gruß, Cristina

FotoKunst
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Re: Untergrundstruktur bei G3

Beitrag von FotoKunst » Sonntag 20. Mai 2012, 17:15

Wenn du eine Kamera mit einem kleinen Sensor hast und bei geringer ISO versuchst Low-Light Aufnahmen zu machen, kannst du dir noch so viel den Kopf zerbrechen, woher das kommt: Es ist einfach da. Von daher finde ich es ungeheuer praktisch, dass es solche Programme gibt. Obendrein ist Lightroom doch schon fast die Krönung am Eingriff in die normale Fotografie, denn was wäre wohl so manches Bild ohne das "Bordmittel" Lightroom? Es ist ein tolles Programm, das möchte ich auch gar nicht anzweifeln. Es bringt einem aber gar nichts, sich Lightroom zu kaufen, wenn man damit nicht umgehen kann und sich auch nicht wirklich intensiv damit beschäftigen möchte. Das bringt einem genauso viel wie der teuerste und beste aller PCs, wenn man im Endeffekt nur im Internet surfen will.

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